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BGH, 12.11.1954 - I ZR 198/52 |
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Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Wird zitiert von ... (6)
- BGH, 17.03.1955 - II ZR 332/53
Aufrechnung mit Rüstungsforderungen
Er hat sodann diese Grundsätze in den weiteren Entscheidungen vom 12. November 1954 (I ZR 198/52 und 213/52) und vom 19. November 1954 (I ZR 170/52 [WertpMitt 1955 IV B 108] und I ZR 253/52 [ebenda 110]) aufrecht erhalten. - BGH, 28.02.1955 - II ZR 103/53
Rechtsmittel
Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß diese Gesellschaft nur eine verselbständigte Erscheinungsform des Deutschen Reichs gewesen sei (vgl. BGHZ 10, 205 ff und die Urteile des I. Zivilsenats vom 12. November 1954 in I ZR 198/52 und I ZR 213/52). - BGH, 19.11.1954 - I ZR 170/52
Rechtsmittel
Dieser Ausgangspunkt des Berufungsgerichts steht mit der Senatsrechtsprechung, wonach an der rechtlichen Selbständigkeit auch der Einmanngesellschaft und dem Erfordernis der Wechselseitigkeit von Forderung und Gegenforderung grundsätzlich festzuhalten sei, und wonach aber andererseits aus dem Gesichtspunkte des redlichen Verkehrs einer als Gläubigerin auftretenden GmbH versagt sein müsse, sich ihrem aufrechnenden Schuldner gegenüber auf ihre formelle Rechtsstellung als selbständiger Vermögensträger zu berufen, die ihrem tatsächlichen Verhältnis zum Schuldner der Gegenforderung nicht entspricht (Urteile des Senats vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - NJW 1952, 817; vom 3. Juli 1953 - I ZR 71/52 -, I ZR 216/52 - BGHZ 10, 205 ff - I ZR 217/52 - LM BGB § 387 (8) und vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/53 - zum Abdruck in die amtliche Sammlung bestimmt, sowie die das Rüstungskontor betreffenden Senatsurteile vom 12. November 1954 - I ZR 198/52 und 213/52 -).
- BGH, 01.12.1954 - VI ZR 183/53
Rechtsmittel
Wie in diesem Urteil und in den weiteren Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 3. Juli 1953 - I ZR 217/52 - (Lindenmaier-Möhring Nr. 9 zu § 387 BGB) und vom 12. November 1954 - I ZR 198/52 und I ZR 213/52 - ausgeführt ist, muss die Aufrechnung dann zugelassen werden, wenn ein Widerspruch der Reichsgesellschaft gegen eine Aufrechnung mit Forderungen gegen das Reich nach den gesamten Umständen des Falles sich als Mißbrauch der formellen Rechtstellung der Reichsgesellschaft als einer selbständigen juristischen Person darstellt. - BGH, 01.03.1955 - I ZR 181/53
Rechtsmittel
Den bisherigen Entscheidungen lagen Tatbestände zugrunde, in denen entweder der Reichsfiskus selber oder aber eine in Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründete Reichsgesellschaft als Klägerin auftrat, während die Gegenforderung, z.B. aus Kriegslieferungen, sich gegen den Reichsfiskus richteten (Urteile des Senats vom 28. März 1952 - I ZR 112/51 - NJW 1952, 817; vom 3. Juli 1953 - I ZR 71/52 -, I ZR 216/52 - BGHZ 10, 205 ff, - I ZR 217/52 - L-M BGB § 387 (8) - und vom 8. Oktober 1954 - I ZR 102/53 - BGHZ 15, 27 ff sowie die das Rüstungskontor betreffenden Senatsurteile vom 12. November 1954 - I ZR 198/52 und 213/52 -). - BGH, 19.11.1954 - I ZR 253/52
Rechtsmittel
nur eine verselbständigte Erscheinungsform des Deutschen Reiches gewesen sei (vgl. die oben angeführte Entscheidung BGHZ 10, 205 ff und die Senatsurteile vom 12. November 1954 in I ZR 198/52 und I ZR 213/52).