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   BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12   

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https://dejure.org/2013,33262
BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12 (https://dejure.org/2013,33262)
BGH, Entscheidung vom 06.06.2013 - I ZR 2/12 (https://dejure.org/2013,33262)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 2013 - I ZR 2/12 (https://dejure.org/2013,33262)
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Volltextveröffentlichungen (20)

  • lexetius.com

    HeilmittelwerbeG § 4 Abs. 1, 3 Satz 3, Abs. 4 Satz 1

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Pflichtangaben im Internet - Eine Google-Adwords-Anzeige für Arzneimittel verstößt nicht allein deshalb gegen § 4 HWG, weil die Pflichtangaben nicht in der Anzeige selbst enthalten sind. Die Erreichbarkeit der Pflichtangaben über einen eindeutigen Link kann ausreichend ...

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF

    Pflichtangaben im Internet

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 Abs 1 HeilMWerbG, § 4 Abs 3 S 3 HeilMWerbG, § 4 Abs 4 S 1 HeilMWerbG, § 3 UWG, § 4 Nr 11 UWG
    Arzneimittelwerbung in einer Google-Adwords-Anzeige: Elektronischer Verweis zu den Pflichtangaben - Pflichtangaben im Internet

  • webshoprecht.de

    Zu den elektronischen Pflichtangaben in Adwords-Anzeigen

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Adwords-Anzeige für Arzneimittel muss Link zu den Pflichtangaben enthalten

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verstoß einer Google-Adwords-Anzeige für ein Arzneimittel gegen § 4 HWG aufgrund des Fehlens der Pflichtangaben in der Anzeige

  • suchmaschinen-und-recht.de

    Arzneimittel-Pflichtangaben bei Google-Adwords-Anzeigen

  • online-und-recht.de

    Arzneimittel-Pflichtangaben bei Google-Adwords-Anzeigen

  • rewis.io

    Arzneimittelwerbung in einer Google-Adwords-Anzeige: Elektronischer Verweis zu den Pflichtangaben - Pflichtangaben im Internet

  • ra.de
  • diekmann-rechtsanwaelte.de

    Zum Erfordernis von Pflichtangaben iSd § 4 Nr. 3 HWG (Zu Risiken und Nebenwirkungen...) in Google Adwords Anzeigen für Arzneimittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWG § 4
    Verstoß einer Google-Adwords-Anzeige für ein Arzneimittel gegen § 4 HWG aufgrund des Fehlens der Pflichtangaben in der Anzeige

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Pflichtangaben im Internet

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    IT-Recht - Google-Adwords-Anzeige für ein Arzneimittel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (22)

  • cmshs-bloggt.de (Kurzinformation)

    Eine Google-Adwords-Anzeige für ein Arzneimittel verstößt nicht allein deshalb gegen § 4 HWG, weil die Pflichtangaben nicht in der Anzeige selbst enthalten sind

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben nach § 4 HWG müssen nicht in der Google-AdWords-Anzeige selbst angegeben werden

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Zur Hinterlegung von Pflichtangaben im Internet - Google-Adwords-Anzeige muss Pflichtangaben nach § 4 HWG nicht selbst enthalten - Verlinkung genügt

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben bei Google AdWords Anzeigen

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Google-Adwords-Anzeige für Arzneimittel

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Pflichtangaben bei Google-Adwords-Anzeige für Arzneimittel

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsrecht: Arzneimittelwerbung über Adwords-Anzeigen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Pflichtangaben bei Adwords-Anzeigen

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Verlinkung genügt: In Google-Adwords-Anzeigen für Arzneimittel müssen Pflichtangaben nicht selbst enthalten sein

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Verlinkung genügt: In Google-Adwords-Anzeigen für Arzneimittel müssen Pflichtangaben nicht selbst enthalten sein

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben nach dem HWG müssen nicht in Google-Adwords-Anzeigen selbst enthalten sein

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Fehlende Pflichtangaben in Google-Adwords-Anzeige

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Pflichtangaben nach dem HWG müssen nicht in Google-Adwords-Anzeigen selbst enthalten sein

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Pflichtangaben bei Google AdWords-Werbung

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben in Adwords Anzeige?

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    BGH legt Regeln für AdWords fest

  • blog-it-recht.de (Kurzinformation)

    Pflichtangabe bei Google-AdWords Werbung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben bei Google-Adwords-Anzeigen

  • onlinehaendler-news.de (Kurzinformation)

    Pflichtangaben in Google AdWords-Anzeigen

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Heilmittelwerbung im Internet und via Social Media

  • medizinrecht-blog.de (Kurzinformation)

    Beachtung von Pflichtangaben bei Google-Adwords-Werbung für Arzneimittel

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Stichwortgesteuerte Suchmaschinen-Werbung auch für Arzneimittel

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Pflichtangaben im Internet

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 1012
  • MDR 2014, 608
  • GRUR 2014, 94
  • MMR 2014, 252
  • MIR 2013, Dok. 084
  • K&R 2014, 35
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 09.10.2008 - I ZR 100/04

    Schoenenberger Artischockensaft

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Das in § 4 HWG geregelte Gebot, in der Werbung für Arzneimittel Pflichtangaben zu machen, dient in erster Hinsicht dem Schutz der gesundheitlichen Interessen der Verbraucher und ist dementsprechend dazu bestimmt, im Interesse der Marktteilnehmer das Marktverhalten zu regeln (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 2008 - I ZR 100/04, GRUR 2009, 509 Rn. 24 = WRP 2009, 625 - Schoenenberger Artischockensaft; Urteil vom 26. März 2009 - I ZR 213/06, BGHZ 180, 355 Rn. 27 ff. - Festbetragsfestsetzung).

    Art. 89 Abs. 2 Buchst. b der Richtlinie 2001/83/EG lässt Raum für eine nationale Regelung, nach der die Bezeichnung des Arzneimittels, der Anwendungsgebiete und die gut erkennbare Pflichtangabe im Sinne von § 4 Abs. 3 Satz 1 HWG in einer Publikumswerbung erforderlich ist (vgl. BGH, GRUR 2009, 509 Rn. 13 - Schoenenberger Artischockensaft; BGHZ 180, 355 Rn. 31 - Festbetragsfestsetzung).

    Die Bestimmung des § 4 HWG unterliegt auch im Blick auf Art. 34 und 36 AEUV sowie im Hinblick auf verfassungsrechtliche Bestimmungen keinen Bedenken (BGH, GRUR 2009, 509 Rn. 13 f. - Schoenenberger Artischockensaft).

  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 213/06

    Festbetragsfestsetzung

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Das in § 4 HWG geregelte Gebot, in der Werbung für Arzneimittel Pflichtangaben zu machen, dient in erster Hinsicht dem Schutz der gesundheitlichen Interessen der Verbraucher und ist dementsprechend dazu bestimmt, im Interesse der Marktteilnehmer das Marktverhalten zu regeln (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 2008 - I ZR 100/04, GRUR 2009, 509 Rn. 24 = WRP 2009, 625 - Schoenenberger Artischockensaft; Urteil vom 26. März 2009 - I ZR 213/06, BGHZ 180, 355 Rn. 27 ff. - Festbetragsfestsetzung).

    Art. 89 Abs. 2 Buchst. b der Richtlinie 2001/83/EG lässt Raum für eine nationale Regelung, nach der die Bezeichnung des Arzneimittels, der Anwendungsgebiete und die gut erkennbare Pflichtangabe im Sinne von § 4 Abs. 3 Satz 1 HWG in einer Publikumswerbung erforderlich ist (vgl. BGH, GRUR 2009, 509 Rn. 13 - Schoenenberger Artischockensaft; BGHZ 180, 355 Rn. 31 - Festbetragsfestsetzung).

  • BGH, 18.04.1996 - I ZR 108/93

    Werbeanzeige für Fertigarzneimittel - Anforderungen an die Lesbarkeit von

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Es gilt das Erfordernis, dass die Pflichtangaben ohne besondere Konzentration und Anstrengung wahrgenommen werden können (BGH, Beschluss vom 18. April 1996 - I ZR 108/93, NJWE-WettbR, 1996, 265).
  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 222/02

    Epson-Tinte

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Dabei wird der Verkehr insbesondere diejenigen Internetseiten als zusammengehörig auffassen, die er zur Information über die von ihm ins Auge gefasste Ware benötigt oder zu denen er durch Links oder durch klare und unmissverständliche Hinweise auf ihre inhaltliche Verbundenheit geführt wird (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02, GRUR 2005, 438, 441 = WRP 2005, 480 - Epson-Tinte; Urteil vom 7. April 2005 - I ZR 314/02, GRUR 2005, 690, 692 = WRP 2005, 886 - Internet-Versandhandel; Urteil vom 20. Juli 2006 - I ZR 228/03, GRUR 2007, 159 Rn. 19 ff. = WRP 2006, 1507 - Anbieterkennzeichnung im Internet).
  • KG, 24.10.2003 - 5 U 246/03

    Wettbewerbsverstoß bei Internet-Werbung für Arzneimittel: Zulässigkeit einer

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    (3) Aus diesen Grundsätzen ergibt sich, dass es den Anforderungen des § 4 Abs. 3 und 4 HWG genügt, wenn eine Adwords-Anzeige für ein Arzneimittel einen eindeutig als solchen klar erkennbaren elektronischen Verweis enthält, der unzweideutig darauf hinweist, dass der Nutzer über ihn zu den Pflichtangaben gelangt, und der auch tatsächlich zu einer Internetseite führt, auf der die Pflichtangaben unmittelbar, das heißt ohne weitere Zwischenschritte leicht lesbar wahrgenommen werden können (vgl. Brixius in Bülow/Ring/Artz/Brixius, HWG, 4. Aufl., § 4 Rn. 139; Reinhart in Gröning, Heilmittelwerberecht, 2009, § 4 HWG Rn. 103; v. Czettritz, PharmR 2004, 22; Reese, PharmR 2004, 269; Dierks/Backmann, PharmR 2011, 257, 260; für Werbung gegenüber Fachkreisen ebenso KG, PharmR 2004, 23, 24; Mand in Prütting, Fachanwaltskommentar Medizinrecht, 2. Aufl., § 4 HWG Rn. 60; aA Doepner, HWG, 2. Aufl., § 4 Rn. 69; Ernst, PharmR 1998, 195, 199; Riegger, Heilmittelwerberecht, 2009, § 4 HWG Rn. 20).
  • BGH, 07.04.2005 - I ZR 314/02

    Internet-Versandhandel

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Dabei wird der Verkehr insbesondere diejenigen Internetseiten als zusammengehörig auffassen, die er zur Information über die von ihm ins Auge gefasste Ware benötigt oder zu denen er durch Links oder durch klare und unmissverständliche Hinweise auf ihre inhaltliche Verbundenheit geführt wird (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02, GRUR 2005, 438, 441 = WRP 2005, 480 - Epson-Tinte; Urteil vom 7. April 2005 - I ZR 314/02, GRUR 2005, 690, 692 = WRP 2005, 886 - Internet-Versandhandel; Urteil vom 20. Juli 2006 - I ZR 228/03, GRUR 2007, 159 Rn. 19 ff. = WRP 2006, 1507 - Anbieterkennzeichnung im Internet).
  • BGH, 04.10.2007 - I ZR 143/04

    "Versandkosten"; Anforderungen an die Bestimmtheit eines Unterlassungsantrages im

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Bei einer Werbung im Internet ist zu berücksichtigen, dass der durchschnittliche Nutzer mit den Besonderheiten des Internets vertraut ist; er weiß, dass Informationen zu angebotenen Waren auf mehrere Seiten verteilt sein können, die untereinander durch elektronische Verweise ("Links") verbunden sind (BGH, Urteil vom 4. Oktober 2007 - I ZR 143/04, GRUR 2008, 84 Rn. 30 = WRP 2008, 98 - Versandkosten) und vom Nutzer unschwer durch einfachen Mausklick aufgesucht werden können.
  • BGH, 28.09.2011 - I ZR 96/10

    INJECTIO

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Gemäß Art. 3 Abs. 3 und Erwägungsgrund 9 lässt diese Richtlinie die Rechtsvorschriften der Union und der Mitgliedstaaten in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsaspekte von Produkten unberührt (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 2011 - I ZR 96/10, GRUR 2012, 647 Rn. 11 = WRP 2012, 705 - INJECTIO, mwN).
  • BGH, 20.07.2006 - I ZR 228/03

    Anbieterkennzeichnung im Internet

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Dabei wird der Verkehr insbesondere diejenigen Internetseiten als zusammengehörig auffassen, die er zur Information über die von ihm ins Auge gefasste Ware benötigt oder zu denen er durch Links oder durch klare und unmissverständliche Hinweise auf ihre inhaltliche Verbundenheit geführt wird (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02, GRUR 2005, 438, 441 = WRP 2005, 480 - Epson-Tinte; Urteil vom 7. April 2005 - I ZR 314/02, GRUR 2005, 690, 692 = WRP 2005, 886 - Internet-Versandhandel; Urteil vom 20. Juli 2006 - I ZR 228/03, GRUR 2007, 159 Rn. 19 ff. = WRP 2006, 1507 - Anbieterkennzeichnung im Internet).
  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 119/10

    Innerhalb 24 Stunden

    Auszug aus BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12
    Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie regelmäßig nur schlagwortartige werbliche Kurzangaben enthalten, die - ähnlich einer Überschrift - dazu einladen, den in der Anzeige enthaltenen Link zu benutzen, um ausführlichere Informationen zu erhalten (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - I ZR 119/10, GRUR 2012, 81 Rn. 14 f. = WRP 2012, 962 - Innerhalb 24 Stunden).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

  • BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88

    Leserichtung bei Pflichtangaben - Schutz der Gesundheit; HWG - Pflichtangaben

  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 34/12

    Runes of Magic - Wettbewerbsverstoß: Unzulässigkeit der an Kinder gerichteten

    Bei einer Werbung im Internet sind die Gewohnheiten der Internetnutzer zu berücksichtigen, die mit den Besonderheiten des Internets vertraut sind und wissen, dass Informationen zu angebotenen Waren auf mehreren Seiten verteilt sein können, die untereinander durch elektronische Verweise verbunden sind (vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 2007 - I ZR 143/04, GRUR 2008, 84 Rn. 30 = WRP 2008, 98 - Versandkosten; Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12, juris Rn. 17 - Pflichtangaben im Internet; vgl. auch Urteil vom 20. Juli 2006 - I ZR 228/03, GRUR 2007, 159 Rn. 20 = WRP 2006, 1507 - Anbieterkennzeichnung im Internet).

    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass ein am Ende des Werbetextes platzierter Verweis nicht nur dazu einlädt, sondern gerade dazu auffordert, diesen Link anzuklicken, um nähere Informationen zu erhalten (vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - I ZR 119/10, GRUR 2012, 81 Rn. 14 f. = WRP 2012, 962 - Innerhalb 24 Stunden; Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12, juris Rn. 17 - Pflichtangaben im Internet).

    Die durch einen elektronischen Verweis miteinander verbundenen Internetseiten sieht der von der Werbung der Beklagten angesprochene Verbraucher als zusammengehörig an (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02, GRUR 2005, 438 = WRP 2005, 480 - Epson-Tinte; Urteil vom 7. April 2005 - I ZR 314/02, GRUR 2005, 690, 692 = WRP 2005, 886 - Internet-Versandhandel; Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12, juris Rn. 17 - Pflichtangaben im Internet; OLG Köln, GRUR-RR 2007, 329, 330).

  • BGH, 28.01.2016 - I ZR 231/14

    Richtlinie 2005/29/EG Art. 7 Abs. 4; UWG § 5a Abs. 2 und 3

    So hält es der Senat etwa im Zusammenhang mit einer Werbung für Heilmittel in Google-Adwords-Anzeigen für ausreichend aber auch erforderlich, dass die heilmittelrechtlichen Pflichtangaben nach § 4 HWG über einen klar erkennbaren Link abrufbar sind, der zu einer Internetseite führt, auf der die Pflichtangaben unmittelbar, also ohne weitere Zwischenschritte leicht lesbar wahrgenommen werden können (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 2012 - I ZR 2/12, GRUR 2014, 94 Rn. 18 und Leitsatz = WRP 2014, 65 - Pflichtangaben im Internet).
  • BGH, 10.01.2024 - I ZR 95/22

    Peek & Cloppenburg V

    Nach der Lebenserfahrung sind unmittelbar verlinkte Inhalte für die von einer solchen Werbung angesprochenen Verkehrskreise leicht zugänglich (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12, GRUR 2014, 94 [juris Rn. 17] = WRP 2014, 65 - Pflichtangaben im Internet, mwN).
  • BGH, 04.02.2016 - I ZR 181/14

    Energieeffizienzklasse - Wettbewerbsverstoß: Gemeinschaftsrechtliche Bestimmung

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann bei einer Internetwerbung hinsichtlich vom Gesetz geforderter und für den Verbraucher wesentlicher Angaben grundsätzlich auf eine andere Internetseite verwiesen werden (zu den durch § 1 Abs. 2 PAngV geforderten Angaben wie Versandkosten und Umsatzsteuer vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 2007 - I ZR 143/04, GRUR 2008, 84 Rn. 31 und 34 = WRP 2008, 98 - Versandkosten; zu den nach § 4 HWG erforderlichen Pflichtangaben vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12, GRUR 2014, 94 Rn. 18 = WRP 2014, 65 - Pflichtangaben im Internet).
  • OLG Köln, 13.03.2020 - 6 U 201/19

    Vertragsstrafe bei einem kerngleichen Verstoß in der Werbung auch wenn sich

    In der Darstellung der Arzneimittel auf der Internetseite der Beklagten liegt eine geschäftliche Handlung nach §§ 3, 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG und bei den Vorschriften des § 4 HWG handelt es sich um Marktverhaltensregelungen gemäß § 3a UWG (vgl. BGH, Urteil vom 06.06.2013 - I ZR 2/12, GRUR 2014, 94- Pflichtangaben im Internet).

    Hierzu hat der BGH in dem Urteil "Pflichtangaben im Internet" (Urteil vom 06.06.2013 - I ZR 2/12, GRUR 2014, 94) folgendes ausgeführt:.

    Diese müssen ohne besondere Konzentration und Anstrengung zur Kenntnis genommen werden können (vgl. BGH, GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet).

    Wie das Landgericht mit Recht ausgeführt hat, stellt sich dieser wie folgt dar (BGH, GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet):.

    Soweit der BGH in der Entscheidung "Pflichtangaben im Internet" (GRUR 2014, 94) ausgeführt hat, dass ein Scrollen zulässig sein kann, führt dies zu keinem anderen Ergebnis.

  • KG, 11.02.2020 - 5 U 58/16

    Qualifizierung eines Produktes als Arzneimittel oder als diätetisches

    Die Klagebefugnis des Klägers für den Bereich Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel ist von den Gerichten zu Recht durchgehend angenommen worden (vergleiche etwa BGH, GRUR 2013, 958 - Vitalpilze, zu Nahrungsergänzungsmitteln und GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet, zu Arzneimitteln).
  • LG Köln, 16.07.2019 - 31 O 88/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt bei AdWord-Werbung im Internet wegen der dortigen Besonderheiten ein klarer Hinweis auf die Pflichtangaben im Text, der über einen Link unmittelbar ohne weitere Zwischenschritte zu den Angaben führt (BGH GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet).

    Auch das Argument der Beklagten, wenn der BGH sogar die Verlinkung der Pflichtangaben zugelassen habe (BGH GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet), müsse doch erst recht eine Darstellung zulässig sein, bei der die Angaben auf der Website selbst zu finden sind, überzeugt nicht.

    Hierzu genügt die Feststellung, dass der BGH in ständiger Rechtsprechung die Norm einschließlich des Gebots der guten Lesbarkeit anwendet, und zwar auch in Urteilen die nach der von der Beklagten zitierten EuGH-Entscheidung "Gintec" (GRUR 2008, 267) ergangen sind (BGH GRUR 2014, 94 - Pflichtangaben im Internet).

  • OLG Hamburg, 03.06.2020 - 3 W 41/20

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Pflichtangaben für Heilmittelwerbung bei

    Dies erfordert, dass die Pflichtangaben, die vom Gesetzgeber als notwendiges Gegengewicht und Korrektiv zu regelmäßig nur positiven Werbeaussagen gedacht sind, vom Werbeadressaten als sachlich informativer Teil der Gesamtwerbung erkannt werden (BGH, GRUR 2014, 94, Rn. 15 - Pflichtangaben im Internet).

    Bei einer Werbung im Internet ist zu berücksichtigen, dass der durchschnittliche Nutzer mit den Besonderheiten des Internets vertraut ist; er weiß, dass Informationen zu angebotenen Waren auf mehrere Seiten verteilt sein können, die untereinander durch elektronische Verweise ("Links") verbunden sind und vom Nutzer unschwer durch einfachen Mausklick aufgesucht werden können.(BGH, GRUR 2008, 84, Rn. 30 - Versandkosten; GRUR 2014, 94, Rn. 17 - Pflichtangaben im Internet).

    Dabei wird der Verkehr insbesondere diejenigen Internetseiten als zusammengehörig auffassen, zu denen er durch Links oder durch klare und unmissverständliche Hinweise auf ihre inhaltliche Verbundenheit geführt wird (BGH, GRUR 2005, 438, 441 - Epson-Tinte; GRUR 2005, 690, 692 - Internet-Versandhandel; GRUR 2007, 159 Rn. 19 ff. - Anbieterkennzeichnung im Internet; GRUR 2014, 94, Rn. 17).

  • OLG Zweibrücken, 21.06.2016 - 4 U 111/15

    Mehr zum Artikel - Wettbewerbsverstoß im Internetversandhandel: Anforderungen an

    Erforderlich ist, dass der Link den Verbraucher direkt zu der Stelle führt, wo sich die Pflichtangabe befindet (BGH, Urteil vom 6. Juni 2013 - I ZR 2/12 - Pflichtangaben im Internet).
  • LG Düsseldorf, 18.02.2015 - 12 O 70/14

    Drosselung eines Internet-Tarifs nicht irreführend

    Es entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, dass solche Verlinkungen als Besonderheiten des Werbemediums Internet zu berücksichtigen sind, da der durchschnittliche Nutzer mit den Besonderheiten des Internets vertraut ist und weiß, dass Informationen zu angebotenen Waren auf mehrere Seiten verteilt sein können, die untereinander durch elektronische Verweise ("Links") verbunden sind (BGH, GRUR 2014, 94, 95; GRUR 2008, Rn. 30 = NJW 2008, 1384 - Versandkosten ) und vom Nutzer unschwer durch einfachen Mausklick aufgesucht werden können.

    Dabei wird der Verkehr insbesondere diejenigen Internetseiten als zusammengehörig auffassen, die er zur Information über die von ihm ins Auge gefassten Produkte benötigt oder zu denen er durch Links oder durch klare und unmissverständliche Hinweise auf ihre inhaltliche Verbundenheit geführt wird (BGH, GRUR 2014, 94, 95; GRUR 2005, 438, 441 = NJW 2005, 1790 L - Epson-Tinte ; GRUR 2005, 690, 692 = NJW 2005, 2229 - Internet-Versandhandel ; GRUR 2007, 159, Rn. 19 ff. = NJW 2006, 3633 - Anbieterkennzeichnung im Internet ).

  • LG Frankfurt/Main, 09.05.2018 - 6 O 38/17
  • LG Frankfurt/Main, 06.05.2021 - 3 O 347/19

    Check 24 muss deutlich auf eingeschränkte Marktauswahl hinweisen

  • KG, 07.10.2015 - 5 U 45/14

    Sitzplatzreservierung - Mitteilung von Gebühren für die Sitzplatzreservierung in

  • LG Ingolstadt, 02.06.2023 - 1 HKO 1994/22

    Werbung, Abmahnkosten, Unterlassungsanspruch, Heizung, Pflichtangaben,

  • OLG Köln, 26.06.2020 - 6 U 17/20

    Wettbewerbsrecht: Pflichttext

  • OLG Hamburg, 21.10.2021 - 3 U 105/20

    Irreführung von Verbrauchern durch eine Rabattaktion (hier: Black Week)

  • BGH, 19.11.2020 - I ZR 66/20

    Zurückweisung der Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision

  • LG Köln, 28.05.2019 - 31 O 229/18
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