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   BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84   

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https://dejure.org/1986,1515
BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84 (https://dejure.org/1986,1515)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1986 - I ZR 209/84 (https://dejure.org/1986,1515)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1986 - I ZR 209/84 (https://dejure.org/1986,1515)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigungszahlungen bei Wettbewerbsklauseln in Franchiseverträgen - Übertragbarkeit der Regelungen über Entschädigungszahlugen auf andere Berufsgruppen als Handelsvertreter - Folgen des Fehlens von Entschädigungsvereinbarungen in Verträgen die das Wettbewerbsverbot ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 90a Abs. 1 Satz 3
    Wirksamkeit einer Kundenschutzklausel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - aquella -, - Heimdienstsystem -, nachvertragliches Wettbewerbsverbot für FN, FN, Entschädigungsanspruch analog § 90 a Abs. 1 Satz 3 HGB

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 612
  • MDR 1987, 556
  • WM 1987, 512
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • Drs-Bund, 15.11.1952 - BT-Drs I/3856
    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Der Gesetzgeber sah keinen sachlich gerechtfertigten Grund dafür, daß der Handelsvertreter eine ihn einseitig bindende Verpflichtung übernehmen solle, ohne hierfür ein angemessenes Entgelt zu erhalten (BT-Drucks. 1/3856, S. 37/38; vgl. auch BGH, Urt. v. 6.10.1983 - I ZR 127/81, BB 1984, 235, 236).
  • KG, 10.07.1973 - 4 U 1111/73

    FV, Karenzentschädigung, nachvertragliches Wettbewerbsverbot, Sittenwidrigkeit,

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Hatte damit die Klägerin die Beschränkung des Wettbewerbs nach Vertragsende danach nicht unentgeltlich hinzunehmen, ist sie allerdings auch in ihrer wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit im Sinne des § 138 BGB nach Lage des Falles nicht unangemessen beschränkt (vgl. auch OLG München, BB 1963, 1194 und KG, MDR 1974, 144).
  • BGH, 11.12.1958 - II ZR 73/57

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Dabei kommt es vor allem auf die Gleichheit der Interessenlage an (BGHZ 29, 83, 86).
  • BGH, 19.12.1974 - VII ZR 2/74

    Bemessung der Karenzentschädigung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Sie beruht nicht unmittelbar auf dem Verlust von Einkünften, sondern ist die vertragliche Gegenleistung für das im Vertrag vorgesehene Unterlassen des Wettbewerbs (BGHZ 63, 353, 355) [BGH 19.12.1974 - VII ZR 2/74].
  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Das rechtliche Interesse ist auch nicht deshalb entfallen, was in der Revisionsinstanz zu beachten wäre, da es sich um eine Prozeßvoraussetzung handelt (BGHZ 18, 98, 106) [BGH 08.07.1955 - I ZR 201/53], weil die Beklagte die Möglichkeit, den Vertrag im Jahr 1985 zu beenden, tatsächlich nicht genutzt hat.
  • BGH, 16.11.1972 - VII ZR 53/72

    Anforderungen an den Umfang der Karenzentschädigung des Handelsvertreters;

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Die Karenzentschädigung soll den Lebensbedarf des Handelsvertreters für die Dauer der ihm auferlegten Wettbewerbsbeschränkung sichern (BGHZ 59, 387, 390) [BGH 16.11.1972 - VII ZR 53/72].
  • BGH, 06.10.1983 - I ZR 127/81

    Zulässigkeit eines Wettbewerbsverbots beim Handelsvertretervertrag; Fristlose

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Der Gesetzgeber sah keinen sachlich gerechtfertigten Grund dafür, daß der Handelsvertreter eine ihn einseitig bindende Verpflichtung übernehmen solle, ohne hierfür ein angemessenes Entgelt zu erhalten (BT-Drucks. 1/3856, S. 37/38; vgl. auch BGH, Urt. v. 6.10.1983 - I ZR 127/81, BB 1984, 235, 236).
  • OLG München, 11.04.1963 - 6 U 588/63

    Rkr, Wettbewerbsverbot für Bierverleger, analoge Anwendung von HVR,

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 209/84
    Hatte damit die Klägerin die Beschränkung des Wettbewerbs nach Vertragsende danach nicht unentgeltlich hinzunehmen, ist sie allerdings auch in ihrer wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit im Sinne des § 138 BGB nach Lage des Falles nicht unangemessen beschränkt (vgl. auch OLG München, BB 1963, 1194 und KG, MDR 1974, 144).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 3/09

    JOOP!

    Auch insoweit ist eine vergleichbare Interessenlage von der höchstrichterlichen Rechtsprechung nur in Fallgestaltungen angenommen worden, in denen dem Franchisenehmer der Vertrieb von Produkten des Franchisegebers zugewiesen war und nach Beendigung des Vertragsverhältnisses die während der Vertragslaufzeit vom Franchisenehmer neu geworbenen Kunden dem Franchisegeber allein zustehen sollten (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1986 - I ZR 209/84, WM 1987, 512).
  • BGH, 05.02.2015 - VII ZR 109/13

    Beendigung eines Franchisevertrages: Analoge Anwendung des Ausgleichsanspruchs

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Vorschriften des Handelsvertreterrechts auf einen Franchisevertrag entsprechend anwendbar, wenn der hinter einer Einzelbestimmung stehende Grundgedanke wegen der Gleichheit der Interessenlage auch auf das Verhältnis zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer zutrifft (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2002 - VIII ZR 59/01, NJW-RR 2002, 1554, 1555, zur entsprechenden Anwendbarkeit von § 89 HGB; Urteil vom 12. November 1986 - I ZR 209/84, WM 1987, 512, 513, zur entsprechenden Anwendbarkeit von § 90a Abs. 1 HGB).
  • BGH, 17.07.2002 - VIII ZR 59/01

    Entsprechende Anwendung des Handelsvertreterrechts auf Franchise-Verträge

    Vorschriften des Handelsvertreterrechts sind auf einen Franchise-Vertrag entsprechend anwendbar, wenn der hinter einer Einzelbestimmung stehende Grundgedanke wegen der Gleichheit der Interessenlage auch auf das Verhältnis zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer zutrifft (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1986 - I ZR 209/84, WM 1987, 512 unter II. 2; vgl. weiter BGHZ 136, 295, 298 f.).
  • LG Köln, 14.05.2019 - 31 O 146/18
    Grundsätzlich sind auf in Franchiseverträgen enthaltene Wettbewerbsverbote die für Handelsvertreter geltenden Bestimmungen anwendbar, also insbesondere § 90 Abs. 1 S. 3 HGB (BGH NJW-RR 1987, 612; OLG Düsseldorf, VI U (Kart) 1/13).

    Teilweise wird vertreten, dass das Wettbewerbsverbot wirksam bleibt und der Verpflichtete Anspruch auf die Karenzentschädigung hat, obwohl dies nicht vertraglich vereinbart ist (so Baumbach/Hopt, HGB, 38. Aufl., § 90a Rn. 18; Münchener Kommentar zum HGB, 4. Aufl. § 90a Rn. 32; Münchener Vertragshandbuch zum Wirtschaftsrecht, 7. Aufl., Kap. 15 Nr. 48 unter Verweis auf BGH NJW-RR 1987, 612).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung des BGH vom 12.11.1986 (NJW-RR 1987, 612).

  • OLG München, 26.06.2002 - 7 U 5730/01

    Rückerstattung von Franchise-Gebühren

    Da im Bereich des Subordinations-Franchise eine mit der Absatzmittlung durch Handelsvertreter vergleichbare Interessenlage mit der Folge der Schutzbedürftigkeit des Franchise-Nehmers besteht, ist dieses nachvertragliche Wettbewerbsverbot ohne Karenzentschädigung nicht nur wegen analoger Anwendbarkeit des § 90 a Abs. 1 Satz 3 HGB, sondern auch wegen Verstoßes gegen § 9 AGBG a.F. unwirksam (siehe dazu BGH, Urteil vom 12.11.1986, WM 1987, 512, 513; Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 4. Auflage 1999, § 9 AGBG, Rn. F 110; Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, "Franchising", Rn. 40/41; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 9. Auflage 2001, Anhang §§ 9 bis 11 AGBG Rn. 363; Emmerich JUS 1995, 761, 764; Martinek, ZIP 1988, 1362, 1378).
  • OLG Nürnberg, 26.01.2011 - 12 U 1503/10

    Handelsvertreterausgleich nach Beendigung des Vertragsverhältnisses: Verletzung

    Sie beruht nicht unmittelbar auf dem Verlust von Einkünften, sondern ist die vertragliche Gegenleistung für das im Vertrag versprochene Unterlassen des Wettbewerbs (BGH, Urteil vom 19.12.1974 - VII ZR 2/74, BGHZ 63, 353; Urteil vom 12.11.1986 -1 ZR 209/84, WM 1987, 512; OLG München OLGR 2001, 56).
  • LG München I, 24.03.2016 - 5 O 16652/15

    Nachträgliches Wettbewerbsverbot für Partnerin eines Fitnessstudios

    Es handele sich um einen Franchise Vertrag auf den § 90 a HGB analog anwendbar sei (BGH NJW-RR 1987, 612).
  • OLG Dresden, 27.09.2001 - 19 U 881/01

    § 89b HGB als Spezialnorm nur eingeschränkt analogiefähig

    Gleichwohl zeigt die Entscheidung des BGH zur analogen Anwendbarkeit des § 90 a HGB auf den Franchisenehmer (BGH, NJW-RR 1987, 612, 613), dass sich die Rechtsprechung einer analogen Anwendung der Schutzvorschriften des Handelsvertreterrechts auf den Franchisenehmer nicht verschließt.
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