Rechtsprechung
   BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1471
BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91 (https://dejure.org/1993,1471)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1993 - I ZR 43/91 (https://dejure.org/1993,1471)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1993 - I ZR 43/91 (https://dejure.org/1993,1471)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,1471) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Kooperationspartner - Briefbogen - Anwälte im Ausland

  • werbung-schenken.de

    Kooperationspartner

    UWG § 1; UWG § 3; BRAO § 43
    Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zulässigkeit der Informationswerbung des Rechtsanwalts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1, § 3
    Zulässiger Hinweis auf ausländische Kooperationspartner in anwaltlichem Briefkopf

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1331
  • MDR 1993, 479
  • GRUR 1993, 675
  • GRUR Int. 1993, 562
  • BB 1993, 611
  • DB 1993, 775
  • AnwBl 1993, 287
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.07.1991 - I ZR 2/90

    Anwaltswerbung - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Das Berufungsgericht ist bei seiner Beurteilung zutreffend davon ausgegangen, daß einem Rechtsanwalt werbende Hinweise im geschäftlichen Verkehr nur verwehrt sind, soweit darin eine Werbung um Praxis - entweder in der Form des unaufgeforderten direkten Herantretens an potentielle Mandanten oder in der Form eines sensationellen oder reklamehaften Sichherausstellens - oder soweit darin eine Werbung mit irreführenden Angaben zu sehen ist (BVerfGE 76, 171, 184 ff.; 76, 196, 205 ff.; BVerfG, Beschl. v. 17.2. 1992 - 1 BvR 899/901 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung).

    Dabei kann für die Beurteilung der Zulässigkeit der Form einer Informationswerbung eines Rechtsanwalts neben der sachlichen Bedeutung der Information insbesondere deren Rahmen und Anlaß (vgl. BGHZ 115, 105, 111 f. - Anwaltswerbung) sowie deren Häufigkeit (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.2. 1992 - 1 BvR 1146/911 BvR 1146/91, NJW 1992, 1614) von Bedeutung sein.

  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 362/79

    Verfassungswidrigkeit der Richtlinien des anwaltlichen Standesrechts

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Das Berufungsgericht ist bei seiner Beurteilung zutreffend davon ausgegangen, daß einem Rechtsanwalt werbende Hinweise im geschäftlichen Verkehr nur verwehrt sind, soweit darin eine Werbung um Praxis - entweder in der Form des unaufgeforderten direkten Herantretens an potentielle Mandanten oder in der Form eines sensationellen oder reklamehaften Sichherausstellens - oder soweit darin eine Werbung mit irreführenden Angaben zu sehen ist (BVerfGE 76, 171, 184 ff.; 76, 196, 205 ff.; BVerfG, Beschl. v. 17.2. 1992 - 1 BvR 899/901 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung).

    Folglich erweisen sich Werbemethoden, die Ausdruck eines geschäftsmäßigen, in erster Linie am Gewinn orientierten Verhaltens sind, als unzulässig (BVerfGE 76, 196 aaO.; BGH - Anwaltswerbung aaO.).

  • BVerfG, 18.02.1992 - 1 BvR 1146/91

    GG - Berufsfreiheit

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Dabei kann für die Beurteilung der Zulässigkeit der Form einer Informationswerbung eines Rechtsanwalts neben der sachlichen Bedeutung der Information insbesondere deren Rahmen und Anlaß (vgl. BGHZ 115, 105, 111 f. - Anwaltswerbung) sowie deren Häufigkeit (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.2. 1992 - 1 BvR 1146/911 BvR 1146/91, NJW 1992, 1614) von Bedeutung sein.
  • BGH, 23.09.1992 - I ZR 150/90

    Überörtliche Anwaltssozietät - Verletzung Berufs-/Standesrecht;

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Es begegnet damit keinen rechtlichen Bedenken, daß das Berufungsgericht den Inhalt und die Form des Hinweises auf die Kooperation mit den niederländischen Kollegen auf dem Briefbogen der Beklagten der wettbewerbsrechtlichen Beurteilung unterzogen hat (vgl. auch BGH, Urt. v. 23.9. 1992 - I ZR 150/90I ZR 150/90, NJW 1993, 196, 198 - Überörtliche Anwaltssozietät).
  • BVerfG, 17.02.1992 - 1 BvR 899/90

    GG - Berufsfreiheit

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Das Berufungsgericht ist bei seiner Beurteilung zutreffend davon ausgegangen, daß einem Rechtsanwalt werbende Hinweise im geschäftlichen Verkehr nur verwehrt sind, soweit darin eine Werbung um Praxis - entweder in der Form des unaufgeforderten direkten Herantretens an potentielle Mandanten oder in der Form eines sensationellen oder reklamehaften Sichherausstellens - oder soweit darin eine Werbung mit irreführenden Angaben zu sehen ist (BVerfGE 76, 171, 184 ff.; 76, 196, 205 ff.; BVerfG, Beschl. v. 17.2. 1992 - 1 BvR 899/901 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung).
  • OLG Karlsruhe, 21.06.1990 - 4 U 217/88
    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Der Ratsuchende, der sich Fragen des fremden Rechts gegenübersieht, hat ein erfahrungsgemäß nicht zu vernachlässigendes Interesse daran zu wissen, ob ein rascher Informationsaustausch mit kundigen Anwälten aus dem fremden Rechtskreis hergestellt werden kann (vgl. auch OLG Karlsruhe NJW 1990, 3093, 3096).
  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91
    Das Berufungsgericht ist bei seiner Beurteilung zutreffend davon ausgegangen, daß einem Rechtsanwalt werbende Hinweise im geschäftlichen Verkehr nur verwehrt sind, soweit darin eine Werbung um Praxis - entweder in der Form des unaufgeforderten direkten Herantretens an potentielle Mandanten oder in der Form eines sensationellen oder reklamehaften Sichherausstellens - oder soweit darin eine Werbung mit irreführenden Angaben zu sehen ist (BVerfGE 76, 171, 184 ff.; 76, 196, 205 ff.; BVerfG, Beschl. v. 17.2. 1992 - 1 BvR 899/901 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung).
  • BGH, 30.04.1997 - I ZR 154/95

    Die Besten II - Getarnte Werbung

    Verbandes zur Förderung gewerblicher Interessen im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG zu (BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner) .
  • BGH, 18.05.2011 - IV ZR 168/09

    Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung von Steuerberatern: Anwendbarkeit der

    Denn die Kooperation ist in der Vorstellung des Verkehrs nur auf eine wirtschaftliche Zusammenarbeit ohne bestimmte gesellschaftsrechtliche Verpflichtungen, nicht aber auf eine gemeinschaftliche Berufsausübung im Sinne der Sozienklausel angelegt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1993 - I ZR 43/91, NJW 1993, 1331 unter II 2 c).
  • BGH, 02.04.1998 - I ZR 4/96

    Zweigstellenverbot - Berufswidrige Werbung

    Rechtsuchende benötigen vielfach, auch soweit es um die Beratung in Fragen des ausländischen Rechts geht, an ihrem Aufenthaltsort ständig ansprechbare, fachkundige Berater, die zugleich über eine feste Verbindung zum Ausland verfügen (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner).
  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 67/92

    Strafverteidigungen - Berufswidrige Werbung

    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden, es v.erboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124,BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].
  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92

    Kanzleieröffnungsanzeige - Berufswidrige Werbung

    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].
  • OLG Köln, 06.08.1999 - 6 U 34/98

    Herausgebe eines Verzeichnisses für Rechtsanwälte mit Tätigkeitsschwerpunkten und

    Soweit die Beklagte in diesem Zusammenhang, namentlich in ihrer Klageerwiderungsschrift vom 01.04.1997 (Blatt 20 ff. d.A.) und ihrer Berufungsbegründung vom 30.06.1998 (Blatt 246 ff. d.A.), eingewendet hat, es gebe zahlreiche Beispiele einer Kooperation eines Unternehmens mit einer nicht wirtschaftlich ausgerichteten Institution, ohne daß der Verkehr auf wirtschaftliche Verflechtungen von Unternehmen und Institution schließe, außerdem folge aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21.01.1993 "Kooperationspartner" (GRUR 1993, 675) die Unbedenklichkeit eines Kooperationshinweises der vorliegenden Art, rechtfertigt dies keine abweichende Beurteilung.
  • AnwG Hamburg, 27.03.2006 - EV 122/01

    Zweigstellenverbot

    Für Zweigstellen inländischer Kanzleien bestehe dagegen kein vergleichbarer Bedarf der Rechtsuchenden (BGH, NJW 1998, 2533, 2535; BGH, NJW 1993, 1331 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht