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   BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14   

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https://dejure.org/2016,132
BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14 (https://dejure.org/2016,132)
BGH, Entscheidung vom 14.01.2016 - I ZR 65/14 (https://dejure.org/2016,132)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 2016 - I ZR 65/14 (https://dejure.org/2016,132)
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Volltextveröffentlichungen (22)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Freunde finden

    § 2 Abs 1 Nr 1 UWG, § 5 Abs 1 S 1 UWG, § 3 UWG, § 5 Abs 1 S 2 Nr 1 UWG, § 7 Abs 1 UWG
    Wettbewerbsverstoß: Einladungs-E-Mails des Anbieters eines sozialen Netzwerks an Nicht-Mitglieder als unzumutbare Belästigung; Zurechnung privater Kenntnisse des Wissensvertreters im Rahmen der Verjährung; einem Verbraucherverband zurechenbares privat erlangtes Wissen ...

  • IWW

    § 545 Abs. 2 ZPO, § ... 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, § 308 Satz 1 ZPO, § 7 Abs. 2 Nr. 3 Fall 3 UWG, § 8 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Nr. 3, § 7 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 Fall 3 UWG, § 8 Abs. 1 Satz 1 UWG, 2 Nr. 3 UWG, 2 Nr. 3, § 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG, § 7 Abs. 1 Satz 1 UWG, § 7 Abs. 1 Satz 2 UWG, § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG, Art. 13 Abs. 1 der Richtlinie 2002/58/EG, Anhang I der Richtlinie 2005/29/EG, § 7 Abs. 1 Satz 2, Richtlinie 2002/58/EG, Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2006/114/EG, Abs. 2 Nr. 3 UWG, § 25 Abs. 1 StGB, § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 7 Abs. 1 Satz 1 und 2, § 823 Abs. 1, § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 7 Abs. 2 UWG, § 11 Abs. 1 UWG, § 8 UWG, § 11 Abs. 2 UWG, § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB, § 167 ZPO, § 166 BGB, § 166 Abs. 1 BGB, §§ 3, 5 Abs. 1 UWG, § 4 Nr. 11 UWG, §§ 4a, 28 Abs. 3 Buchst. a BDSG, § 5 Abs. 1 UWG, § 5 Abs. 1 Satz 1 UWG, Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 2005/29/EG, § 5 Abs. 1 Satz 1, 2 Nr. 1 UWG, § 97 Abs. 1 ZPO

  • JurPC

    Freunde finden

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bewertung von Einladungs-E-Mails des Anbieters eines sozialen Netzwerks gegenüber Nichtmitgliedern als unzumutbare Belästigung; Zurechnung privater Kenntnisse des Wissensvertreters; Zurechnung des privat erlangten Wissens der Mitarbeiter eines Verbraucherverbands über ...

  • online-und-recht.de

    Einladungs-E-Mails von Facebook wettbewerbswidrig

  • Betriebs-Berater

    Belästigende Werbung durch Einladungs-E-Mails an nicht bei Facebook registrierte Personen - Freunde finden

  • kanzlei.biz

    "Freunde finden"-Funktion von Facebook ist unzulässig

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)
  • rewis.io

    Wettbewerbsverstoß: Einladungs-E-Mails des Anbieters eines sozialen Netzwerks an Nicht-Mitglieder als unzumutbare Belästigung; Zurechnung privater Kenntnisse des Wissensvertreters im Rahmen der Verjährung; einem Verbraucherverband zurechenbares privat erlangtes Wissen ...

  • ra.de
  • Verbraucherzentrale Bundesverband PDF
  • Verbraucherzentrale Bundesverband PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertung von Einladungs-E-Mails des Anbieters eines sozialen Netzwerks gegenüber Nichtmitgliedern als unzumutbare Belästigung; Zurechnung privater Kenntnisse des Wissensvertreters; Zurechnung des privat erlangten Wissens der Mitarbeiter eines Verbraucherverbands über ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freunde finden

  • datenbank.nwb.de

    Wettbewerbsverstoß: Einladungs-E-Mails des Anbieters eines sozialen Netzwerks an Nicht-Mitglieder als unzumutbare Belästigung; Zurechnung privater Kenntnisse des Wissensvertreters im Rahmen der Verjährung; einem Verbraucherverband zurechenbares privat erlangtes Wissen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wettbewerbsrechtlich unzulässige Ausgestaltung der Facebook-Funktion ?Freunde finden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (44)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • MIR - Medien Internet und Recht (Kurzmitteilung)

    Belästigende Werbung und Irreführung durch Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Facebook-Funktion "Freunde finden" ist als unzumutbare Belästigung wettbewerbswidrig

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Facebook Freunde-Finden-Funktion ist wettbewerbswidrige belästigende Werbung wenn Einladungs-Emails an Nichtmitglieder verschickt werden

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Facebooks "Freunde finden" Funktion rechtswidrig

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Facebook-Funktion "Freunde finden" unzumutbar

  • heise.de (Pressebericht, 14.01.2016)

    Facebooks "Freundefinder" ist unzulässiger Spam

  • faz.net (Pressebericht, 14.01.2016)

    Freunde finden: Facebooks Mails sind belästigend

  • zeit.de (Pressebericht, 14.01.2016)

    Facebook darf nicht ungefragt einladen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    "Freunde finden" - aber bitte nicht mit Facebook

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Belästigende Werbung durch Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • archive.is (Pressebericht, 14.01.2016)

    "Freunde finden" à la Facebook verboten

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Belästigende Werbung durch Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • verweyen.legal (Pressemitteilung)

    Facebook-Funktion "Freunde finden" rechtswidrig

  • mueller.legal (Kurzinformation)

    Zur Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Irreführung durch "Einladungs-E-Mail" auf Facebook ("Freunde finden")

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Belästigende Werbung durch Einladungs-E-Mails an nicht bei Facebook registrierte Personen - Freunde finden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Einladungs-E-Mails über "Facebook" ohne Einwilligung des Adressaten als belästigende Werbung

  • spiegel.de (Pressebericht, 14.01.2016)

    Facebook: Urteil beschränkt Freunde-Finden-Funktion

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Facebook-Funktion "Freunde finden" wettbewerbswidrig

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Belästigende Werbung und Irreführung durch Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • anwaltauskunft.de (Kurzinformation)

    Spielraum von Online-Netzwerken bei Einladungen eingeschränkt

  • derenergieblog.de (Kurzinformation)

    "Freunde finden" mit Facebook: Mehr Rechte für Empfänger unerwünschter E-Mail-Werbung

  • blog-it-recht.de (Kurzinformation)

    E-Mails über "Freunde finden" bei Facebook sind unzulässig bei Nicht-Mitgliedern

  • esche.de (Kurzinformation)

    Freunde finden: Niederlage für Facebook

  • taylorwessing.com (Kurzinformation)

    Facebook Freunde-Einladung ist wettbewerbsrechtlich unzulässige Werbung i.S.d. UWG

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Einladungs-E-Mail "Freunde finden" des Internet-Dienstes Facebook ist unzulässige Werbung

  • onlinehaendler-news.de (Kurzinformation)

    Facebooks Freundefinder als unzulässige Werbung eingestuft

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Facebook darf keine "Freunde finden"

  • juve.de (Kurzinformation)

    ‘Freunde-Finder’: Facebook verliert

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Funktion Freunde-Finden bei Facebook nicht zulässig

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Funktion Freunde-Finden bei Facebook nicht zulässig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Freundefinder - Facebook verliert Rechtstreit über Freundefinder

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Versenden via Freunde finden-Funktion generierte Einladungs-E-Mails an Nicht-Mitglieder untersagt

  • medienrecht-krefeld.de (Kurzinformation)

    Facebook: Einladungs-E-Mails an Nicht-Mitglieder sind unzulässige Werbung

  • esche.de (Kurzinformation)

    Facebook-Funktion "Freunde finden" ist wettbewerbsrechtlich unzulässig

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Email-Weiterleitung als unzulässige Werbung

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Keine neuen Freunde in Karlsruhe gefunden - Zur Facebook-Funktion "Freunde finden"

  • medienrecht-blog.com (Kurzinformation)

    Facebook findet keine Freunde

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Kein "Freunde-finden" mehr bei Facebook

  • kanzlei-moegelin.de (Kurzinformation)

    Freunde finden über Facebook als unzumutbare Belästigung

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Freunde-finden-Funktion auf Facebook verstößt gegen das Wettbewerbsrecht

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Facebook

Besprechungen u.ä. (2)

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung, auf der Grundlage der Pressemitteilung/Presseberichte)

    Unlautere Werbung durch Facebook: Der spammende Freundefinder

  • new-media-law.net (Entscheidungsbesprechung, auf der Grundlage der Pressemitteilung/Presseberichte)

    Wettbewerbsverstoß durch die Freunde-finden-Funktion von Facebook

Sonstiges (2)

  • wbs-law.de (Sonstiges)

    Rechtmäßigkeit der Facebook-Nutzungsbedingungen

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Wegweisendes BGH-Urteil: Facebooks Einladungs-E-Mails waren unlautere Werbung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2016, 32
  • NJW 2016, 3445
  • MDR 2016, 1033
  • MDR 2016, 13
  • GRUR 2016, 946
  • BB 2016, 1729
  • DB 2016, 1807
  • K&R 2016, 597
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 12.09.2013 - I ZR 208/12

    Empfehlungs-E-Mail

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Werbung ist deshalb in Übereinstimmung mit Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels, Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - I ZR 218/07, GRUR 2009, 980 Rn. 13 = WRP 2009, 1246 - E-Mail-Werbung II; Urteil vom 12. September 2013 - I ZR 208/12, GRUR 2013, 1259 Rn. 17 = WRP 2013, 1579 - Empfehlungs-E-Mail; vgl. auch BGH, GRUR 2008, 923 Rn. 11 ff. - Faxanfrage im Autohandel).

    Eine derartige Funktion hat erfahrungsgemäß den Zweck, Dritte auf die eigene Leistung aufmerksam zu machen, so dass der werbliche Charakter einer mit ihrer Hilfe versandten Empfehlungs-E-Mail nicht anders zu beurteilen ist als eine Werbe-E-Mail, die das Unternehmen dem Adressaten selbst übermittelt hat (vgl. BGH, GRUR 2013, 1259 Rn. 19 - Empfehlungs-E-Mail).

    Mit diesem Verhalten hat das Unternehmen gezielt die adäquat kausale Ursache dafür gesetzt, dass der Empfänger eine dem Unternehmen schon aufgrund der äußeren Gestaltung der Mitteilung zurechenbare unerwünschte Werbung erhält; es haftet daher als Täter (vgl. BGH, GRUR 2013, 1259 Rn. 23 - Empfehlungs-E-Mail).

    Darauf, dass ihr Versand auf die Aktivierung der "Freunde finden"-Funktion durch den Nutzer der Internet-Plattform der Beklagten zurückgeht, und darauf, ob der einzelne Nutzer von der "Freunde finden"-Funktion in Kenntnis des werblichen Charakters der zu versendenden Nachricht und des über bereits bei "Facebook" Registrierte hinausgehenden potentiellen Adressatenkreises Gebrauch macht, kommt es nicht entscheidend an (vgl. BGH, GRUR 2013, 1259 Rn. 23 - Empfehlungs-E-Mail).

    Das Berufungsgericht ist insoweit vielmehr zu Recht davon ausgegangen, dass die unmittelbar auf die Beklagte als Absenderin hinweisende Erinnerungs-E-Mail nach den mit Urteil des Senats vom 12. September 2013 (GRUR 2013, 1259 Rn. 23 - Empfehlungs-E-Mail) aufgestellten Grundsätzen ohne weiteres als der Beklagten zurechenbare werbliche Mitteilung anzusehen ist.

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    a) Nach § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO darf ein Verbotsantrag nicht derart undeutlich gefasst sein, dass Gegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts (§ 308 Satz 1 ZPO) nicht erkennbar abgegrenzt sind, sich der Beklagte deshalb nicht erschöpfend verteidigen kann und letztlich die Entscheidung darüber, was dem Beklagten verboten ist, dem Vollstreckungsgericht überlassen bleibt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 29. April 2010 - I ZR 202/07, GRUR 2010, 749 Rn. 21 = WRP 2010, 1030 - Erinnerungswerbung im Internet; Urteil vom 23. September 2015 - I ZR 78/14, GRUR 2015, 1201 Rn. 41 = WRP 2015, 1487 - Sparkassen-Rot/Santander-Rot).

    Sie sind auf ein Verbot des beanstandeten Verhaltens gerichtet, wie es in der mit ihnen jeweils in Bezug genommenen konkreten Verletzungsform zum Ausdruck kommt (vgl. BGH, GRUR 2010, 749 Rn. 36 - Erinnerungswerbung im Internet; BGH, Urteil vom 9. Oktober 2014 - I ZR 167/12, GRUR 2014, 1224 Rn. 26 = WRP 2014, 1453 - ENERGY & VODKA).

    Es handelt sich nicht um einen unzulässigen gesetzeswiederholenden Antrag (vgl. BGH, GRUR 2010, 749 Rn. 21 - Erinnerungswerbung im Internet).

  • BGH, 23.01.2014 - III ZR 436/12

    Bereicherungsrechtlicher Ausgleich zwischen Wohnungseigentümergemeinschaften

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Die Vorschrift des § 166 BGB ist in diesem Bereich wegen des Zwecks der Verjährungsvorschriften nicht anwendbar (BGH, Urteil vom 23. Januar 2014 - III ZR 436/12, NJW 2014, 1294 Rn. 15).

    In dieser Konstellation muss sich der Anspruchsteller vielmehr das Wissen des Dritten in analoger Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB zurechnen lassen (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 35; Urteil vom 23. Januar 2014 - III ZR 436/12, NJW 2014, 1294 Rn. 16).

  • BGH, 18.01.2012 - I ZR 104/10

    Neurologisch/Vaskuläres Zentrum

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    aa) Im Streitfall hat das Berufungsgericht nicht hinreichend berücksichtigt, dass für die Ermittlung des Verkehrsverständnisses auf den Gesamteindruck abzustellen ist, den das beanstandete Schreiben vermittelt (BGH, Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 104/10, GRUR 2012, 942 Rn. 16 = WRP 2012, 1094 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; Urteil vom 20. Februar 2013 - I ZR 175/11, GRUR 2013, 1058 Rn. 19 = WRP 2013, 1333 - Kostenvergleich bei Honorarfactoring; Urteil vom 18. September 2013 - I ZR 65/12, GRUR 2014, 494 Rn. 14 = WRP 2014, 559 - Diplomierte Trainerin).

    a) Eine geschäftliche Handlung ist irreführend, wenn sie geeignet ist, bei einem erheblichen Teil der angesprochenen Verkehrskreise irrige Vorstellungen hervorzurufen und die zu treffende Marktentschließung in wettbewerblich relevanter Weise zu beeinflussen (st. Rspr.; vgl. nur BGH, GRUR 2012, 942 Rn. 11 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; BGH, Urteil vom 18. Oktober 2012 - I ZR 137/11, GRUR 2013, 409 Rn. 24 = WRP 2013, 496 - Steuerbüro; Urteil vom 10. April 2014 - I ZR 43/13, GRUR 2014, 1114 Rn. 37 = WRP 2014, 1307 - nickelfrei).

  • BGH, 10.04.2014 - I ZR 43/13

    Wettbewerbsverstoß durch irreführende Internet-Werbung für "nickelfreie"

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    a) Eine geschäftliche Handlung ist irreführend, wenn sie geeignet ist, bei einem erheblichen Teil der angesprochenen Verkehrskreise irrige Vorstellungen hervorzurufen und die zu treffende Marktentschließung in wettbewerblich relevanter Weise zu beeinflussen (st. Rspr.; vgl. nur BGH, GRUR 2012, 942 Rn. 11 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; BGH, Urteil vom 18. Oktober 2012 - I ZR 137/11, GRUR 2013, 409 Rn. 24 = WRP 2013, 496 - Steuerbüro; Urteil vom 10. April 2014 - I ZR 43/13, GRUR 2014, 1114 Rn. 37 = WRP 2014, 1307 - nickelfrei).

    Eine Irreführung liegt vor, wenn das Verständnis, das die geschäftliche Handlung bei den angesprochenen Verkehrskreisen erweckt, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt (BGH, Urteil vom 6. November 2013 - I ZR 104/12, GRUR 2014, 88 Rn. 30 = WRP 2014, 57 - Vermittlung von Netto-Policen; BGH, GRUR 2014, 1114 Rn. 39 - nickelfrei).

  • BGH, 06.11.2014 - I ZR 26/13

    Zur Zulässigkeit der Werbung mit einer kostenlosen Zweitbrille

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Da der Unterlassungsanspruch in die Zukunft gerichtet ist, muss das beanstandete Verhalten der Beklagten zudem nach dem zur Zeit der Entscheidung geltenden Recht gegen diese Bestimmung verstoßen und wettbewerbswidrig sein (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 3. März 2011 - I ZR 167/09, GRUR 2011, 474 Rn. 13 = WRP 2011, 1054 - Kreditkartenübersendung; Urteil vom 6. November 2014 - I ZR 26/13, GRUR 2015, 504 Rn. 8 = WRP 2015, 565 - Kostenlose Zweitbrille, jeweils mwN).

    d) Die im Wesentlichen auf tatrichterlichem Gebiet liegende Feststellung und Beurteilung der Verkehrsauffassung durch das Berufungsgericht, nach der die Adressaten der Einladungs-E-Mails diese als private Mitteilung des Nutzers der Internetplattform der Beklagten auffassen und auch der jeweilige Nutzer der "Freunde-Finden"-Funktion als Absender derselben erscheint, ist im Revisionsverfahren nur daraufhin zu überprüfen, ob das Berufungsgericht bei seiner Würdigung den Tatsachenstoff fehlerfrei ausgeschöpft und seine Beurteilung frei von Widersprüchen mit Denkgesetzen oder Erfahrungssätzen vorgenommen hat (st. Rspr.; vgl. nur BGH, GRUR 2015, 504 Rn. 16 - Kostenlose Zweitbrille; BGH, Urteil vom 12. Februar 2015 - I ZR 36/11, GRUR 2015, 403 Rn. 21 = WRP 2015, 444 - Monsterbacke II).

  • BGH, 09.10.2014 - I ZR 167/12

    ENERGY & VODKA - Bezeichnung eines alkoholhaltigen Mischgetränks:

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Sie sind auf ein Verbot des beanstandeten Verhaltens gerichtet, wie es in der mit ihnen jeweils in Bezug genommenen konkreten Verletzungsform zum Ausdruck kommt (vgl. BGH, GRUR 2010, 749 Rn. 36 - Erinnerungswerbung im Internet; BGH, Urteil vom 9. Oktober 2014 - I ZR 167/12, GRUR 2014, 1224 Rn. 26 = WRP 2014, 1453 - ENERGY & VODKA).

    Es hat ferner bei seiner Beurteilung nicht dem Erfahrungssatz Rechnung getragen, dass der situationsadäquat aufmerksame Adressat eine ihm zugegangene Nachricht nicht nur ausschnittsweise, sondern in ihrer Gesamtheit zur Kenntnis nimmt (vgl. BGH, GRUR 2014, 1224 Rn. 15 - ENERGY & VODKA).

  • BGH, 17.07.2008 - I ZR 75/06

    Faxanfrage im Autohandel

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Mit der Vorschrift des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG hat der deutsche Gesetzgeber die in Art. 13 Abs. 1 der Richtlinie 2002/58/EG über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation enthaltenen Vorgaben zum Schutz der Privatsphäre des Betroffenen vor unverlangt auf elektronischem Wege zugesandter Werbung umgesetzt (BGH, Urteil vom 16. Juli 2008 - VIII ZR 348/06, BGHZ 177, 253 Rn. 30 - Payback; Urteil vom 17. Juli 2008 - I ZR 75/06, GRUR 2008, 923 Rn. 10 = WRP 2008, 1328 - Faxanfrage im Autohandel).

    Werbung ist deshalb in Übereinstimmung mit Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels, Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - I ZR 218/07, GRUR 2009, 980 Rn. 13 = WRP 2009, 1246 - E-Mail-Werbung II; Urteil vom 12. September 2013 - I ZR 208/12, GRUR 2013, 1259 Rn. 17 = WRP 2013, 1579 - Empfehlungs-E-Mail; vgl. auch BGH, GRUR 2008, 923 Rn. 11 ff. - Faxanfrage im Autohandel).

  • BGH, 18.10.2012 - I ZR 137/11

    Steuerbüro

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    a) Eine geschäftliche Handlung ist irreführend, wenn sie geeignet ist, bei einem erheblichen Teil der angesprochenen Verkehrskreise irrige Vorstellungen hervorzurufen und die zu treffende Marktentschließung in wettbewerblich relevanter Weise zu beeinflussen (st. Rspr.; vgl. nur BGH, GRUR 2012, 942 Rn. 11 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; BGH, Urteil vom 18. Oktober 2012 - I ZR 137/11, GRUR 2013, 409 Rn. 24 = WRP 2013, 496 - Steuerbüro; Urteil vom 10. April 2014 - I ZR 43/13, GRUR 2014, 1114 Rn. 37 = WRP 2014, 1307 - nickelfrei).
  • BGH, 25.10.2001 - I ZR 29/99

    Vertretung der Anwalts-GmbH

    Auszug aus BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14
    Ist es - wie im Streitfall - zu einem Wettbewerbsverstoß gekommen, streitet eine tatsächliche Vermutung für die Wiederholungsgefahr (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Beschluss vom 16. November 1995 - I ZR 229/93, GRUR 1997, 379 - Wegfall der Wiederholungsgefahr II; Urteil vom 25. Oktober 2001 - I ZR 29/99, GRUR 2002, 717, 719 = WRP 2002, 679 - Vertretung der Anwalts-GmbH).
  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

  • BGH, 10.12.2009 - I ZR 201/07

    Einwilligung in den Empfang von E-Mail-Werbung

  • BGH, 20.02.2013 - I ZR 175/11

    Kostenvergleich bei Honorarfactoring

  • BGH, 07.05.2015 - I ZR 29/14

    Wettbewerbswidrige Heilmittelwerbung: Irreführende Werbung für ein Arzneimittel

  • BGH, 25.04.2012 - I ZR 105/10

    DAS GROSSE RÄTSELHEFT

  • BGH, 14.05.2009 - I ZR 82/07

    Mecklenburger Obstbrände

  • EuGH, 11.07.2013 - C-657/11

    Belgian Electronic Sorting Technology - Richtlinien 84/450/EWG und 2006/114/EG -

  • BGH, 26.06.2007 - XI ZR 277/05

    Pflicht der nicht beweisbelasteten Partei zur Vorlage von Urkunden; Anordnung der

  • BGH, 10.01.2013 - I ZR 190/11

    Standardisierte Mandatsbearbeitung

  • BGH, 30.04.2014 - I ZR 170/10

    Unlautere und irreführende Mitgliederwerbung auf der Internet-Seite einer

  • BGH, 14.01.1999 - I ZR 203/96

    Güllepumpen - Unbillige Behinderung; wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • BGH, 16.11.1995 - I ZR 229/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr II - Wiederholungsgefahr

  • BGH, 10.02.2011 - I ZR 183/09

    Irische Butter

  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 219/06

    Thermoroll

  • BGH, 06.11.2013 - I ZR 104/12

    Wettbewerbswidrigkeit einer selbstständigen Vergütungsvereinbarung des

  • BGH, 18.09.2013 - I ZR 65/12

    Wettbewerbsverstoß in der Internet-Werbung: Irreführung über einen akademischen

  • BGH, 05.02.2015 - I ZR 240/12

    Kinderhochstühle im Internet III - Unterlassungsprozess wegen Markenverletzung im

  • BGH, 29.05.2008 - I ZR 189/05

    Freundschaftswerbung im Internet

  • BGH, 12.02.2015 - I ZR 36/11

    Zur Zulässigkeit des Werbeslogans "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" für

  • BGH, 16.07.2008 - VIII ZR 348/06

    Zur datenschutzrechtliche Einwilligung - Payback

  • BGH, 10.02.2011 - I ZR 164/09

    Double-opt-in-Verfahren

  • EuGH, 19.04.2012 - C-523/10

    Wintersteiger - Verordnung (EG) Nr. 44/2001 - Gerichtliche Zuständigkeit und

  • BGH, 24.09.2014 - I ZR 35/11

    Hi Hotel II - Urheberrechte an Werbefotos: Bestimmung des anwendbaren Rechts im

  • BGH, 19.03.2015 - I ZR 94/13

    Zur Haftung eines Hotelbewertungsportals für unwahre Tatsachenbehauptungen eines

  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 78/14

    Streit zwischen den Sparkassen und dem Bankkonzern Santander wegen Verletzung der

  • BGH, 03.03.2011 - I ZR 167/09

    Kreditkartenübersendung

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 91/11

    Werbung für den Erwerb eines Werkes greift in das Urheberrecht ein

  • BGH, 20.05.2009 - I ZR 218/07

    E-Mail-Werbung II

  • LG Berlin, 16.01.2018 - 16 O 341/15

    Datenschutz: Facebook darf keine Klarnamen fordern

    Zu den unerlaubten Handlungen gemäß der vorstehenden Regelung zählen auch unerlaubte Wettbewerbshandlungen (BGH GRUR 2016, 946, Rdn. 14) und die Verwendung missbräuchlicher Geschäftsbedingungen (BGH WRP 2009, 1545, Rdn. 12).

    Anzuknüpfen ist nämlich insoweit an das Recht, des Staates, in dem der behauptete Schaden eintritt oder wahrscheinlich eintritt, wo die von der Rechtsordnung missbilligten Handlungen erfolgen und an dem die von der Rechtsordnung geschützten kollektiven Interessen der Verbraucher beeinträchtigt worden sind oder beeinträchtigt zu werden drohen (BGH GRUR 2016, 946 Rdn. 21; NJW 2009, 3371).

  • BGH, 12.03.2020 - I ZR 126/18

    WarnWetter-App - Die "DWD WarnWetter-App" darf nur für Wetterwarnungen kostenlos

    Da die Beklagte mit dem Angebot und dem Vertrieb der WarnWetter-App geschäftlich gehandelt und gegen § 6 Abs. 2a Nr. 2 DWDG verstoßen hat, begründet dieser Wettbewerbsverstoß eine tatsächliche Vermutung für die Wiederholungsgefahr (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 2016 - I ZR 65/14, GRUR 2016, 946 Rn. 52 = WRP 2016, 958 - Freunde finden; Urteil vom 13. September 2018 - I ZR 117/15, GRUR 2018, 1258 Rn. 52 = WRP 2018, 1476 - YouTube-Werbekanal II).
  • OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 6 W 9/19

    Unlautere Veröffentlichung "gekaufter" Kundenbewertungen auf Internetplattform

    Mittäterschaft setzt eine gemeinschaftliche Begehung (§ 830 I 1 BGB), also ein bewusstes und gewolltes Zusammenwirken voraus (BGH GRUR 2009, 597 Rnr. 14 - Halzband; BGH GRUR 2010, 536 Rnr. 85 - Modulgerüst II; BGH GRUR 2011, 152 Rn. 30 - Kinderhochstühle im Internet; BGH GRUR 2011, 1018 Rnr. 17 - Automobil-Onlinebörse; BGH GRUR 2016, 946 Rnr. 40 - Freunde finden).

    Insoweit ist § 166 BGB analog anzuwenden (vgl. BGH NJW 2001, 885; 886 ; BGH WRP 2016, 958 Rnr. 61 - Freunde finden; Palandt/Ellenberger BGB § 166 Rnr. 6 f.).

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