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   BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70   

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BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,800)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1971 - I ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,800)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1971 - I ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,800)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 303
  • GRUR 1972, 550
  • BB 1972, 239
  • DB 1972, 332
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.12.1966 - Ib ZR 125/64

    Zulässigkeit von Eisenzusatz bei Lebensmitteln

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Veröffentlichungsbefugnis zuerkannt werden darf (Ergänzung zu Urteil vom 14. Dezember 1966 - Ib ZR 125/64 - GRUR 1967, 362, 366 - Spezialsalz I, insoweit nicht in BGHZ 46, 305 ff abgedruckt).

    Nach teilweiser Aufhebung des ersten Berufungsurteils durch das Urteil des erkennenden Senats von 14. Dezember 1966 - Ib ZR 125/64 (GRUR 1967, 362 - Spezialsalz) hat das Berufungsgericht durch das angefochtene Urteil.

    Zur Veröffentlichungsbefugnis in den Fällen des § 3 UWG hat der erkennende Senat im ersten Revisionsurteil ausgeführt (RU 23 = BGH GRUR 1967, 362, 366), es komme hierbei nicht entscheidend auf den Umfang der gerade der klagenden Partei entstandenen Beeinträchtigung an, vielmehr müsse auch das Interesse der Allgemeinheit an der Richtigstellung der Werbeangaben berücksichtigt werden.

  • BGH, 06.07.1954 - I ZR 38/53

    Periodische Druckschrift. Verlegerhaftung

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, daß die Wiederholungsgefahr selbst dann nicht als ausgeschlossen erachtet werden muß, wenn ein Geschäftsmann seinen Betrieb eingestellt hat und die Firma hat löschen lassen, oder wenn ein Unternehmen sich in Liquidation befindet (vgl. BGHZ 14, 163, 168 - Constanze II - m.w.N., BGH GRUR 1959, 367, 374 - Ernst Abbe).
  • BGH, 31.05.1957 - I ZR 93/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß die Zuerkennung der Veröffentlichungsbefugnis eine Interessenabwägung voraussetzt, d. h. daß die durch die Veröffentlichung bzw. Nichtveröffentlichung des Urteils entstehenden Vorteile und Nachteile gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BGHZ 13, 244, 259 - Cupresa; GRUR 1957, 561, 564 - Rei-Chemie).
  • BGH, 23.10.1970 - I ZR 86/69

    Zulässigkeit einer Werbebehauptung durch Tragen eines Tampons während der

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Beklagte den Vertrieb eingestellt hat, ein Interesse an einer Klarstellung und damit Beseitigung der irrigen Vorstellungen, zumal in dem der Erhaltung und Förderung der Gesundheit dienenden Bereich der Lebensmittel, wo ohnehin Wahrheit und Eindeutigkeit der Werbung in besonderem Maße zu fordern sind (vgl. BGH GRUR 1971, 153, 155 - Tampax).
  • BGH, 11.05.1954 - I ZR 178/52

    Cupresa, Cupresa/Kunstseide

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß die Zuerkennung der Veröffentlichungsbefugnis eine Interessenabwägung voraussetzt, d. h. daß die durch die Veröffentlichung bzw. Nichtveröffentlichung des Urteils entstehenden Vorteile und Nachteile gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BGHZ 13, 244, 259 - Cupresa; GRUR 1957, 561, 564 - Rei-Chemie).
  • BGH, 06.02.1959 - I ZR 50/57

    Carl-Zeiss-Stiftung

    Auszug aus BGH, 10.12.1971 - I ZR 65/70
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, daß die Wiederholungsgefahr selbst dann nicht als ausgeschlossen erachtet werden muß, wenn ein Geschäftsmann seinen Betrieb eingestellt hat und die Firma hat löschen lassen, oder wenn ein Unternehmen sich in Liquidation befindet (vgl. BGHZ 14, 163, 168 - Constanze II - m.w.N., BGH GRUR 1959, 367, 374 - Ernst Abbe).
  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

    Grundsätzlich kann der Verletzer nach einem Wettbewerbsverstoß die zu vermutende Wiederholungsgefahr lediglich durch eine strafbewehrte Unterwerfungserklärung beseitigen (vgl. BGHZ 14, 163, 168 - Constanze II; BGH, Urt. v. 10.12.1971 - I ZR 65/70, GRUR 1972, 550 f. = WRP 1972, 252 Spezialsalz II; Urt. v. 30.11.1989 - I ZR 55/87, GRUR 1990, 617, 624 = WRP 1990, 488 - Metro III; Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 55 = WRP 1992, 762 - Ausländischer Inserent; Urt. v. 10.2.1994 - I ZR 16/92, GRUR 1994, 443, 445 = WRP 1994, 504 - Versicherungsvermittlung im öffentlichen Dienst; ferner Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 7 Rdn. 4 f.; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 19. Aufl., Einl. UWG Rdn. 263; Köhler in Köhler/Piper, UWG, vor § 13 Rdn. 4).
  • OLG Koblenz, 03.07.2019 - 9 U 1359/18

    lottohelden.de - Wettbewerbsverstoß: Zulässigkeit von Internet-Zweitlotterien in

    An den Fortfall der Wiederholungsgefahr sind strenge Anforderungen zu stellen (BGHZ 14, 163 - Constance; BGH GRUR 1959, 368 (374) - Ernst Abbe; BGH GRUR 1965, 198 (202) - Küchenmaschinen; BGH GRUR 1970, 558 (559) - Sanatorium; BGH GRUR 1972, 550 - Spezialsalz II; BGH GRUR 1998, 483 (485) - Der M.-Markt packt aus; BGH GRUR 2002, 180; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Bornkamm, 37. Aufl. 2019, UWG § 8 Rn. 1.43).
  • BGH, 16.01.1992 - I ZR 84/90

    Jubiläumsverkauf - Wiederholungsgefahr

    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß auch die Geschäftsaufgabe oder die Aufgabe der Betätigung, in deren Rahmen die Verletzungshandlung erfolgt ist, der Eintritt in das Liquidationsstadium oder der Übergang des Unternehmens in andere Hände die Wiederholungsgefahr nicht beseitigen, solange nicht auch jede Wahrscheinlichkeit für eine Wiederaufnahme ähnlicher Tätigkeiten durch den Verletzter beseitigt ist (BGHZ 14, 163, 169 - Constanze II; BGH, Urt. v. 10.12.1971 - I ZR 65/70, GRUR 1972, 550, 551 = WRP 1972, 252 - Spezialsalz II).
  • LG München I, 13.08.2021 - 33 O 16380/18

    Werbung, Zulassung, Unterlassungsanspruch, Verbraucher, Unterlassung, Anlage,

    Die Wiederholungsgefahr kann nämlich allein durch eine strafbewehrte Unterlassungserklärung ausgeräumt werden (st. Rspr., vgl. etwa BGH GRUR 1955, 97 - Constanze II; BGH GRUR 1972, 550 - Spezialsalz II; BGH GRUR 2008, 1108 - Haus & Grund III).
  • OLG Düsseldorf, 12.07.2019 - 2 U 80/18

    Unterlassungsanspruch aufgrund einer Sortenrechtsverletzung

    Auch reichen weder ein bloßes Versprechen, die angegriffene Handlung nicht erneut zu begehen, noch die Geschäftsaufgabe oder die Aufgabe der Betätigung, in deren Rahmen die Verletzung erfolgt ist, oder der Eintritt des Unternehmens in die Liquidation aus, um die tatsächliche Vermutung der Wiederholung auszuräumen (vgl. BGH, GRUR 1972, 550 f. - Spezialsalz II; GRUR 1992, 318, 320 - Jubiläumsverkauf; GRUR 1998, 824, 828; GRUR 2000, 605, 608 - comtes/ComTel; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Bornkamm, a.a.O., § 8 Rn. 1.49 u. 1.50; Benkard/Grabinski/Zülch, PatG, a.a.O., § 139 Rn. 30; Ingerl/Rohnke, a.a.O., § 14 Rn. 87), sofern nicht ausnahmsweise jede Wahrscheinlichkeit für eine Wiederaufnahme ähnlicher Tätigkeiten durch den Verletzer beseitigt ist (vgl. BGH, GRUR 2000, 605, 608 - comtes/ComTel; GRUR 2001, 453, 455 - TCM-Zentrum; GRUR 2008, 703 Rn. 56 - Internet-Versteigerung III).
  • BGH, 25.02.1977 - I ZR 165/75

    Der 7. Sinn

    Nach ständiger Rechtsprechung haben die Kläger allein dadurch noch keine Gewähr dafür, daß die noch fortbestehende Beklagte nicht mehr auf das beanstandete Verhalten zurückkommt (vgl. BGHZ 14, 163, 168, 169 - Constanze II; BGH GRUR 1972, 550, 551 - Spezialsalz II).
  • BGH, 02.07.1987 - I ZR 167/85

    "Leichenaufbewahrung"; Förderung des Wettbewerbs durch ein Altenheim

    Ohne strafbewehrte Unterlassungserklärung ist ein Fortfall der Wiederholungsgefahr nur in Ausnahmefällen denkbar; rein tatsächliche Änderungen der Verhältnisse, auf die die Revision abstellt, beseitigen die Wiederholungsgefahr nicht, solange nicht auch jede Wahrscheinlichkeit für eine Wiederaufnahme des unzulässigen Verhaltens durch den Verletzer beseitigt ist (vgl. BGH, Urt. v. 10. Dezember 1971 - I ZR 65/70, GRUR 1972, 550, 551 - Spezialsalz II m. w. Nachw.).
  • BGH, 05.02.1980 - KZR 2/79

    Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht - Verurteilung zur

    Die Wiederholungsgefahr wird auch nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Verletzer - wie hier - seine bisherige Tätigkeit aufgibt, solange mit der Möglichkeit einer Wiederaufnahme zu rechnen ist (vgl. BGH GRUR 1972, 550, 551 - Spezialsalz II).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.2019 - 2 U 53/18

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung eines einer Einkaufsgenossenschaft angehörenden

    Selbst die Aufgabe jeder Geschäftsbetätigung lässt die Wiederholungsgefahr somit nicht entfallen, es sei denn, es ist auszuschließen, dass der Verletzer denselben oder einen ähnlichen Geschäftsbetrieb wieder aufnimmt (BGH, GRUR 1959, 367, 374 - Ernst Abbe; BGH, GRUR 1972, 550, 551 - Spezialsalz II; BGH, GRUR 1976, 579, 583 - Tylosin; BGH, GRUR 1992, 318, 320 - Jubiläumsverkauf; BGH, GRUR 1998, 824, 828 - Testpreis-Angebot; BGH, GRUR 2001, 453 - TCM-Zentrum; Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., Rz. 1.150).
  • BGH, 08.02.1980 - I ZR 22/78

    Auslegung des Berufungsantrages - Umfang der Rechtskraftwirkung des

    Nach ständiger Rechtsprechung besteht bei Wettbewerbsverstößen eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr (vgl. BGH GRUR 1959, 544, 547 - Modenschau), an deren Beseitigung strenge Anforderungen zu stellen sind (BGH GRUR 1972, 550 - Spezialsalz II).
  • OLG Koblenz, 10.12.2002 - 4 U 961/02

    Wettbewerbsverstoß: "Konkursverkauf" bzw. "Insolvenzverkauf" als unzulässige

  • BGH, 25.10.1972 - I ZR 22/71

    Mehrwert II

  • LG Berlin, 07.11.2000 - 102 O 152/00
  • OLG Köln, 14.04.1999 - 6 U 8/99

    Sonderveranstaltung

  • BGH, 10.12.1971 - I ZR 106/69

    Irreführende Aussagen im Wettbewerbsrecht bei der Vertreibung von Steinsalz -

  • BGH, 10.12.1971 - I ZR 34/70

    Wettbewerbsstreitigkeit zwischen den Vertreibern von Salz wegen der Bezeichnung

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