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   BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15   

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https://dejure.org/2016,5363
BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15 (https://dejure.org/2016,5363)
BGH, Entscheidung vom 24.03.2016 - I ZR 7/15 (https://dejure.org/2016,5363)
BGH, Entscheidung vom 24. März 2016 - I ZR 7/15 (https://dejure.org/2016,5363)
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Volltextveröffentlichungen (21)

  • lexetius.com

    UWG §§ 3a, ... 5a Abs. 2 und 3 Nr. 1; Verordnung (EU) Nr. 1007/2011 über die Bezeichnungen von Textilfasern und die damit zusammenhängende Etikettierung und Kennzeichnung der Faserzusammensetzung von Textilerzeugnissen und zur Aufhebung der Richtlinien 73/44/EWG, 96/73/EG und 2008/121/EG (TextilKennzVO) Art. 16 Abs. 1 Satz 1 und 2

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF

    Textilkennzeichnung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Textilkennzeichnung

    § 3a UWG, § 5a Abs 2 UWG, § 5a Abs 3 Nr 1 UWG, Art 3 Abs 2 EUV 1007/2011, Art 5 EUV 1007/2011
    Wettbewerbsverstoß: Bestimmungen über die Kennzeichnung von Textilprodukten als Marktverhaltensregelungen; Umfang der Pflicht zur Angabe der Textilfaserzusammensetzung; Vorenthalten wesentlicher Informationen - Textilkennzeichnung

  • webshoprecht.de

    Keine Textilkennzeichnung in Prospekten ohne Bestellmöglichkeit erforderlich

  • damm-legal.de

    Angaben zur Textilkennzeichnung müssen in Werbeprospekten nicht aufgeführt werden

  • IWW

    §§ 3, ... 4 Nr. 11 UWG, Art. 16 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1007/2011, Richtlinien 73/44/EWG, 96/73/EG, 2008/121/EG, 5a Abs. 2, 3 Nr. 1 UWG, § 5a Abs. 2, § 8 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Nr. 2 UWG, § 12 Abs. 1 Satz 2 UWG, § 3a UWG, § 3 Abs. 2 Satz 1, § 4 Nr. 11 UWG, § 3 TextilKennzG, § 1 Abs. 1 Satz 2 TextilKennzG, § 4 TextilKennzG, Art. 2 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008, Verordnung (EWG) Nr. 339/93, Art. 2 Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008, Art. 7 Abs. 1 bis 3, 4 Buchst. a der Richtlinie 2005/29/EG, Richtlinie 2005/29/EG, Art. 267 AEUV, § 97 Abs. 1 ZPO

  • aufrecht.de
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Bestimmungen zur Regelung der Kennzeichnung von Textilprodukten als dem Schutz der Verbraucher dienende Marktverhaltensregelungen; Angabe der Beschreibungen der Textilfaserzusammensetzung in Katalogen, in Prospekten, auf Verpackungen, Etiketten und ...

  • online-und-recht.de

    Kennzeichnung von Textilprodukten sind Marktverhaltensregelungen

  • Betriebs-Berater

    Kennzeichnung von Textilprodukten - Textilkennzeichnung

  • kanzlei.biz

    Prospekte ohne Bestellmöglichkeit erfordern keine Textilkennzeichnung

  • rewis.io

    Wettbewerbsverstoß: Bestimmungen über die Kennzeichnung von Textilprodukten als Marktverhaltensregelungen; Umfang der Pflicht zur Angabe der Textilfaserzusammensetzung; Vorenthalten wesentlicher Informationen - Textilkennzeichnung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einordnung von Bestimmungen zur Regelung der Kennzeichnung von Textilprodukten als dem Schutz der Verbraucher dienende Marktverhaltensregelungen; Angabe der Beschreibungen der Textilfaserzusammensetzung in Katalogen, in Prospekten, auf Verpackungen, Etiketten und ...

  • rechtsportal.de

    Einordnung von Bestimmungen zur Regelung der Kennzeichnung von Textilprodukten als dem Schutz der Verbraucher dienende Marktverhaltensregelungen; Angabe der Beschreibungen der Textilfaserzusammensetzung in Katalogen, in Prospekten, auf Verpackungen, Etiketten und ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Textilkennzeichnung

  • datenbank.nwb.de

    Wettbewerbsverstoß: Bestimmungen über die Kennzeichnung von Textilprodukten als Marktverhaltensregelungen; Umfang der Pflicht zur Angabe der Textilfaserzusammensetzung; Vorenthalten wesentlicher Informationen - Textilkennzeichnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestimmungen zur Textilkennzeichnung sind verbraucherschützende Marktregelungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (16)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Angaben zur Textilkennzeichnung müssen in Werbeprospekten nicht aufgeführt werden

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Keine Textilkennzeichnung in Werbeprospekt erforderlich wenn keine direkte Bestellmöglichkeit besteht

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Vorschriften zur Kennzeichnung von Textilprodukten sind verbraucherschützende Markverhaltesregelungen - Keine Informationspflichten bei reinen Werbeprospekten ohne Bestellmöglichkeit

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Textilkennzeichnung im Werbeprospekt nicht erforderlich

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Textilkennzeichnungen sind in Werbeprospekten ohne direkte Bestellmöglichkeit nicht erforderlich

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Textilkennzeichnungen sind in Werbeprospekten ohne direkte Bestellmöglichkeit nicht erforderlich

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    BGH schränkt Kennzeichnungspflicht bei Textilprodukten ein

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Informationspflichten nach der TextilKennzVO bei Werbeprospekten ohne Bestellmöglichkeit

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Werbung ohne Bestellmöglichkeit

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Reine Werbebroschüren ohne Bestellmöglichkeiten müssen TextilkennzVO-Vorgaben nicht einhalten

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Textilkennzeichnung in der Werbung erforderlich?

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Keine Textilkennzeichnung in Prospekten ohne Bestellmöglichkeit erforderlich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Kennzeichnungspflicht in Textil-Prospektwerbung ohne Bestellmöglichkeit

  • medienrecht-krefeld.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsrecht: Im Mode-Werbeprospekt muss nichts zu den Textilfasern stehen

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Textilkennzeichnungsverordnung - Zur Bereitstellung auf dem Markt

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Textilkennzeichnung in Prospektwerbung ohne Bestellmöglichkeit nicht erforderlich - Prospektwerbung ist keine "Bereitstellung auf dem Markt" im Sinne der Textilkennzeichnungsverordnung

Besprechungen u.ä.

  • dlapiper.com (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Textilkennzeichnung in Werbeprospekten ohne Bestellmöglichkeit

Sonstiges

  • lhr-law.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Keine Pflicht zur Angabe der Textilfaserzusammensetzung in Werbeprospekten ohne direkte Bestellmöglichkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 1326
  • GRUR 2016, 1068
  • BB 2016, 1921
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    Im Streitfall bestehen keine vernünftigen Zweifel an der Auslegung des Unionsrechts, so dass ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union gemäß Art. 267 AEUV nicht veranlasst ist (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 13 bis 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.; Urteil vom 18. Oktober 2011 - C-128/06 bis C-131/09, C-134/09 und C-135/09, Slg. 2011, I-9711 = NVwZ 2011, 1506 Rn. 31 - Boxus u.a.).
  • EuGH, 08.08.2006 - C-128/06

    Kommission / Luxemburg

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    Im Streitfall bestehen keine vernünftigen Zweifel an der Auslegung des Unionsrechts, so dass ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union gemäß Art. 267 AEUV nicht veranlasst ist (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 13 bis 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.; Urteil vom 18. Oktober 2011 - C-128/06 bis C-131/09, C-134/09 und C-135/09, Slg. 2011, I-9711 = NVwZ 2011, 1506 Rn. 31 - Boxus u.a.).
  • EuGH, 18.10.2011 - C-128/09

    Boxus und Roua - Umweltverträglichkeitsprüfung bei Projekten - Richtlinie

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    Im Streitfall bestehen keine vernünftigen Zweifel an der Auslegung des Unionsrechts, so dass ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union gemäß Art. 267 AEUV nicht veranlasst ist (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 13 bis 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.; Urteil vom 18. Oktober 2011 - C-128/06 bis C-131/09, C-134/09 und C-135/09, Slg. 2011, I-9711 = NVwZ 2011, 1506 Rn. 31 - Boxus u.a.).
  • LG Düsseldorf, 02.04.2014 - 12 O 33/13

    Textilkennzeichnung in reinem Werbeprospekt?

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    Das Landgericht hat die Klage abgewiesen (LG Düsseldorf, Urteil vom 2. April 2014 - 12 O 33/13, juris).
  • LG Köln, 06.11.2014 - 31 O 512/13

    Zur Haftung von Amazon für unzureichende Preisangaben und Textilkennzeichnungen

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    a) Bestimmungen, die - wie der vorliegend in Rede stehende Art. 16 Abs. 1 TextilKennzVO - die Kennzeichnung von Textilprodukten regeln, dienen dem Schutz der Verbraucher und stellen damit Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 3a UWG, § 4 Nr. 11 UWG aF dar (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 20. Februar 2014 - 4 W 19/14, juris Rn. 11; LG Köln, MMR 2015, 259; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 34. Aufl., § 3a Rn. 1.194 und 1.211; MünchKomm.UWG/Schaffert, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rn. 206 und 220 mwN).
  • OLG Hamm, 20.02.2014 - 4 W 19/14

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs; Rechtsfolgen der

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    a) Bestimmungen, die - wie der vorliegend in Rede stehende Art. 16 Abs. 1 TextilKennzVO - die Kennzeichnung von Textilprodukten regeln, dienen dem Schutz der Verbraucher und stellen damit Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 3a UWG, § 4 Nr. 11 UWG aF dar (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 20. Februar 2014 - 4 W 19/14, juris Rn. 11; LG Köln, MMR 2015, 259; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 34. Aufl., § 3a Rn. 1.194 und 1.211; MünchKomm.UWG/Schaffert, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rn. 206 und 220 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.2014 - 2 U 28/14

    Wettbewerbswidrigkeit des Bewerbens von Textilerzeugnissen in einem Prospekt ohne

    Auszug aus BGH, 24.03.2016 - I ZR 7/15
    Die dagegen gerichtete Berufung der Klägerin ist ohne Erfolg geblieben (OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2015, 154).
  • BGH, 09.09.2021 - I ZR 125/20

    Influencer II

    Die in diesen Spezialvorschriften zum Ausdruck kommenden medienrechtlichen Wertungen dürfen nicht durch die Anwendung der allgemeinen lauterkeitsrechtlichen Vorschrift des § 5a Abs. 6 UWG unterlaufen werden (Fortführung von BGH, Urteil vom 24. März 2016 - I ZR 7/15, GRUR 2016, 1068 Rn. 20 = WRP 2016, 1219 - Textilkennzeichnung).

    So kommt etwa die Annahme einer Informationspflichtverletzung nach der allgemeinen Vorschrift des § 5a Abs. 2 und 3 UWG im Falle der Textilkennzeichnung nicht in Betracht, wenn nach der über § 3a UWG lauterkeitsrechtlich zur Wirkung kommenden textilkennzeichnungsrechtlichen Spezialvorschrift die Voraussetzungen einer Informationspflichtverletzung nicht vorliegen (BGH, Urteil vom 24. März 2016 - I ZR 7/15, GRUR 2016, 1068 Rn. 20 = WRP 2016, 1219 - Textilkennzeichnung; zum Vorrang unionsrechtlicher Bestimmungen, die besondere Aspekte unlauterer Geschäftspraktiken regeln, gemäß Art. 3 Abs. 4 der Richtlinie 2005/29/EG vgl. ferner BGH, Urteil vom 10. November 2016 - I ZR 29/15, GRUR 2017, 286 Rn. 15 = WRP 2017, 296 - Hörgeräteausstellung; Beschluss vom 25. Juni 2020 - I ZR 176/19, GRUR 2020, 1002 Rn. 47 = WRP 2020, 1300 - Zigarettenausgabeautomat; zu § 1 Abs. 2 UWG in der Fassung des Gesetzes zur Stärkung des Verbraucherschutzes im Wettbewerbs- und Gewerberecht vgl. schließlich die Begründung des Regierungsentwurfs, BT-Drucks. 19/27873, S. 31).

  • BGH, 09.09.2021 - I ZR 126/20

    Vorstellen von kommerziellen Inhalten unter Abbildung einer Person als sog.

    So kommt etwa die Annahme einer Informationspflichtverletzung nach der allgemeinen Vorschrift des § 5a Abs. 2 und 3 UWG im Falle der Textilkennzeichnung nicht in Betracht, wenn nach der über § 3a UWG lauterkeitsrechtlich zur Wirkung kommenden textilkennzeichnungsrechtlichen Spezialvorschrift die Voraussetzungen einer Informationspflichtverletzung nicht vorliegen (BGH, Urteil vom 24. März 2016 - I ZR 7/15, GRUR 2016, 1068 Rn. 20 = WRP 2016, 1219 - Textilkennzeichnung; zum Vorrang unionsrechtlicher Bestimmungen, die besondere Aspekte unlauterer Geschäftspraktiken regeln, gemäß Art. 3 Abs. 4 der Richtlinie 2005/29/EG vgl. ferner BGH, Urteil vom 10. November 2016 - I ZR 29/15, GRUR 2017, 286 Rn. 15 = WRP 2017, 296 - Hörgeräteausstellung; Beschluss vom 25. Juni 2020 - I ZR 176/19, GRUR 2020, 1002 Rn. 47 = WRP 2020, 1300 - Zigarettenausgabeautomat; zu § 1 Abs. 2 UWG in der Fassung des Gesetzes zur Stärkung des Verbraucherschutzes im Wettbewerbs- und Gewerberecht vgl. schließlich die Begründung des Regierungsentwurfs, BT-Drucks. 19/27873, S. 31).
  • OLG München, 20.10.2016 - 6 U 2046/16

    "Acryl" und "Cotton" als Textilfaserkennzeichnung

    Bestimmungen, die - wie der vorliegend in Rede stehende Art. 9 Abs. 1 Textil-KennzVO - die Kennzeichnung von Textilprodukten regeln, dienen dem Schutz der Verbraucher und stellen damit Marktverhaltensregelungen i. S. v. § 3a UWG dar (vgl. BGH WRP 2016, 1219 Rn. 14 - Textilkennzeichnung).

    Wie das Landgericht ferner zutreffend und von der Berufung nicht angegriffen ausgeführt hat, trifft die Verpflichtung aus Art. 9 Abs. 1 TextilKennzVO nicht nur den Hersteller, sondern gem. Art. 15 Abs. 3 TextilKennzVO auch die Antragsgegnerin als Händlerin (vgl. auch die am 24.02.2016 in Kraft getretene parallele Vorschrift des § 3 TextilKennzG sowie BGH WRP 2016, 1219 Rn. 16 a. E. - Textilkennzeichnung).

    Zu entsprechenden Informationen ist die Antragsgegnerin gem. Art. 16 Abs. 1 S. 2 TextilKennzVO auch im Rahmen ihres Internetangebots verpflichtet gewesen, da auf der Webseite für den Kunden eine Bestellmöglichkeit gegeben war und damit die Textilerzeugnisse auch "auf dem Markt bereitgestellt" i. S. v. Art. 16 Abs. 1 S. 1 TextilKennzVO wurden (vgl. BGH WRP 2016, 1219 Rn. 16 ff. - Textilkennzeichnung).

    Nur ergänzend sei außerdem darauf hingewiesen, dass der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung Textilkennzeichnung (BGH WRP 2016, 1219) festgestellt hat, dass - freilich "im Streitfall", d. h. in Bezug auf die dort in Frage stehende Regelung in Art. 16 Abs. 1 S. 1, S. 2 TextilKennz-VO - keine vernünftigen Zweifel an der Auslegung des Unionsrechts bestünden, so dass ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union gem. Art. 267 AEUV nicht veranlasst sei (BGH a. a. O., Rn. 21).

  • OLG Hamm, 02.08.2018 - 4 U 18/18

    Rechtskraft; Rechtsschutzbedürfnis; Vollziehung einer im Berufungsverfahren

    Denn die Beklagte hat mit dem beanstandeten Angebot "H Fahrradhandschuhe X Q " vom 29.11.2016 auf der Internetverkaufsplattform B gegen Art. 5 Abs. 1, 16 Abs. 1 TextilKennzVO - und damit gegen eine Marktverhaltensregelung i.S.d. § 3a UWG (BGH GRUR 2016, 1068 Rn. 14 - Textilkennzeichnung ; Senat, Beschluss vom 20. Februar 2014 - 4 W 19/14 -, juris) verstoßen.
  • OLG Stuttgart, 18.10.2018 - 2 U 55/18

    Polyamid mit Polyurethan, Laufmütze - Wettbewerbsverstoß im Online-Handel für

    Demgemäß hat der BGH auch in der Entscheidung vom 24.03.2016, I ZR 7/15 (GRUR 2016, 1068), die Verstöße gegen Art. 16 Abs. 1 TextilKennzVO betraf, sowohl Ansprüche aus § 3a UWG als auch aus § 5a UWG geprüft.

    Dass es sich bei den Bestimmungen in Art. 16 Abs. 1 TextilKennzVO um eine Marktverhaltensregelung i.S.d. § 3a UWG handelt, hat der BGH in dem oben erwähnten Urteil bereits entschieden (GRUR 2016, 1068, Rn. 14).

    Dies ist bei Angeboten über ebay bzw. amazon der Fall, weil auf deren Webseiten für den Kunden Bestellmöglichkeiten bestehen (vgl. BGH, WRP 2016, 1219; OLG München, Urteil vom 20.10.2016, 6 U 2046/16 - juris Rn. 59).

  • KG, 25.03.2021 - 5 U 15/20

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch wegen Werbung mit

    Die von der Beklagten gemachten Angaben können daher nicht schon wegen eines Verstoßes gegen die Textilkennzeichnungsverordnung als Marktverhaltensregelung im Sinne von § 3a UWG (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2016 - I ZR 7/15, Rn. 14, juris - Textilkennzeichnung) als unlauter beanstandet werden.

    (3) Aus der von der Beklagten angeführten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 24. März 2016 - I ZR 7/15, juris - Textilkennzeichnung) folgt nichts Gegenteiliges.

  • OLG Stuttgart, 27.04.2017 - 2 U 132/16

    Bambussocken - Irreführende Werbung: Bezeichnung von Strümpfen aus Viskosefasern

    b) Ein Verstoß gegen die TextilKennzVO liege nicht vor, weil in reinen Werbeprospekten ohne Bestellmöglichkeit - wie hier - keine entsprechenden Informationspflichten bestünden (BGH, Urteil vom 24.04.2016, I ZR 7/15).

    Dem steht die Entscheidung des BGH vom 24.03.2015 - I ZR 7/15 ( Textilkennzeichnung ) - nicht entgegen.

    Wie der BGH in der bereits zitierten Entscheidung (Urteil vom 24.03.2016, I ZR 7/15, - Textilkennzeichnung -, Rn. 16 ff) ausführlich darlegt, ist der Begriff der "Bereitstellung auf dem Markt" entsprechend der Definition in Art. 2 Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 dahingehend auszulegen, dass damit jede entgeltliche oder unentgeltliche Abgabe eines Produkts zum Vertrieb, Verbrauch oder zur Verwendung auf dem Unionsmarkt im Rahmen einer Geschäftstätigkeit gemeint ist.

  • OLG München, 23.03.2017 - 6 U 3385/16

    Spürbarkeit bei nicht vorgesehener Textilkennzeichnung als "Cotton" und "Acrylic"

    b) Bei den Regelungen in Art. 5 Abs. 1, 15 Abs. 3, 16 Abs. 1, Abs. 3 TextilKennzVO handelt es sich um Vorschriften, die dem Schutz der Verbraucher dienen (vgl. insbes. Erwägungsgründe 8 und 10 zur TextilKennzVO), und damit Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 3 a UWG darstellen (BGH WRP 2016, 1219 Rn. 14 - Textilkennzeichnung).

    aa) Gemäß 15 Abs. 3 TextilKennzVO richten sich die Kennzeichnungspflichten nach dieser Verordnung auch an den Händler von Textilerzeugnissen (BGH WRP 2016, 1219 Rn. 16 - Textilkennzeichnung).

  • OLG Frankfurt, 14.01.2021 - 6 U 256/19

    Keine Spürbarkeit nach § 3a UWG bei Verstoß gegen TextilKennzVO durch

    Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, dass der BGH in seiner Entscheidung "Textilkennzeichnung" festgestellt hat, dass - freilich in Bezug auf die dort in Frage stehende Regelung in Art. 16 Abs. 1 Satz 1 und 2 TextilKennzVO - keine vernünftigen Zweifel an der Auslegung des Unionsrechts bestünden, so dass ein Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH gemäß Art. 267 AEUV nicht veranlasst sei (BGH GRUR 2016, 1068 Rn 21 - Textilkennzeichnung).
  • LG Frankfurt/Main, 19.11.2019 - 3 O 408/18
    Bestimmungen, die der Kennzeichnung von Textilprodukten dienen, dienen dem Schutz der Verbraucher und stellen damit Marktverhaltensregelungen dar im Sinne des § 3a UWG (vgl. BGH, GRUR 2016, 1068 Rn. 14 - Textilkennzeichnung; OLG München, a.a.O., Rn. 43; LG Düsseldorf, Urt. v. 09.08.2018, Az.: 14c O 41/18 = Anlage AS 6 = Bl. 206 - 212 d.A.; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.211).
  • LG Köln, 18.05.2017 - 31 O 58/16
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