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   BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51   

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BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51 (https://dejure.org/1952,4108)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1952 - I ZR 77/51 (https://dejure.org/1952,4108)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 (https://dejure.org/1952,4108)
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Papierfundstellen

  • DB 1952, 368
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 08.07.1919 - III 37/19

    Untersuchung der Ware im Zementhandel.

    Auszug aus BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51
    An der Rechtsprechung des RG (RGZ 96, 175 ff) wird festgehalten.*).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 29. Januar 1952 (I ZR 33/51) im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 96, 175 ff; 106, 359 ff mit Nachweisen) und der auch im Schrifttum allgemein vertretenen Ansicht (Heinichen in RGRKomm z. HGB § 377 Anm. 12, S 116; Hoeniger in Düringer-Hachenburg § 377 HGB Anm 15 S 330) folgendes ausgeführt: Eine "Untersuchungspflicht" in dem Sinne, daß deren Verletzung wie ein Anerkenntnis der Vertragsmäßigkeit der Ware wirke, legt § 377 HGB dem Käufer nicht auf.

  • RG, 13.03.1923 - III 344/22

    Mängelrüge

    Auszug aus BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 29. Januar 1952 (I ZR 33/51) im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 96, 175 ff; 106, 359 ff mit Nachweisen) und der auch im Schrifttum allgemein vertretenen Ansicht (Heinichen in RGRKomm z. HGB § 377 Anm. 12, S 116; Hoeniger in Düringer-Hachenburg § 377 HGB Anm 15 S 330) folgendes ausgeführt: Eine "Untersuchungspflicht" in dem Sinne, daß deren Verletzung wie ein Anerkenntnis der Vertragsmäßigkeit der Ware wirke, legt § 377 HGB dem Käufer nicht auf.
  • BGH, 14.12.1951 - I ZR 84/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51
    Es möge nicht unerwähnt bleiben, daß eine mündliche Vernehmung der bisherigen Gutachterin oder eines etwa neu zu beauftragenden Sachverständigen erfolgen muß, wenn die Parteien an die Sachverständigen zur Sache gehörige Fragen stellen wollen (RG JW 1935, 2432, 2897; HRR 1934; BGH I ZR 84/51 Urt vom 14. Dezember 1951; Stein-Jonas-Schönke 17. Aufl. § 411 ZPO IV).
  • BGH, 29.01.1952 - I ZR 33/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 29. Januar 1952 (I ZR 33/51) im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 96, 175 ff; 106, 359 ff mit Nachweisen) und der auch im Schrifttum allgemein vertretenen Ansicht (Heinichen in RGRKomm z. HGB § 377 Anm. 12, S 116; Hoeniger in Düringer-Hachenburg § 377 HGB Anm 15 S 330) folgendes ausgeführt: Eine "Untersuchungspflicht" in dem Sinne, daß deren Verletzung wie ein Anerkenntnis der Vertragsmäßigkeit der Ware wirke, legt § 377 HGB dem Käufer nicht auf.
  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 149/90

    Abbedingung der Untersuchungs- und Rügeobliegenheit gem. § 377 HGB in den AGB des

    aa) Es ist zwar in der Rechtsprechung und im Schrifttum anerkannt, daß der Verkäufer jederzeit - auch stillschweigend - auf die Rechtsfolgen aus § 377 Abs. 2 und 3 HGB verzichten kann; ein solcher Verzicht kann u.U. dann angenommen werden, wenn der Verkäufer die beanstandeten Waren vorbehaltslos zurückgenommen oder vorbehaltslos Nachbesserung versprochen oder den Einwand der verspäteten Mängelanzeige nicht erhoben hat (RG WarnRspr. 1929 Nr. 97; BGH, Urteil vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 = LM § 377 HGB Nr. 1; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1952 - I ZR 20/52 = BB 1952, 902; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 - VIII ZR 176/62 = LM § 377 HGB Nr. 9; BGH, Urteil vom 29. März 1978 - VIII ZR 245/76 = WM 1978, 725 unter IV 1 und 2; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. § 377 Anm. 1 G; Staub/Brüggemann, § 377 Anm. 172; Heymann/Emmerich, HGB, § 377 Rdnr. 63).

    In der bloßen Aufnahme von Verhandlungen über die vom Käufer gerügten Mängel ist freilich in der Regel noch kein derartiger Verzicht zu sehen, da hierin auch nur der Wunsch des Verkäufers liegen kann, zunächst eine gütliche Beilegung des Streits über die Mängel zu versuchen (RG LZ 1917, 795; BGH, Urteil vom 18. März 1952 aaO; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 aaO); eine andere Beurteilung würde zudem im Handelsverkehr dazu führen, daß jede Verhandlungsbereitschaft - auch aus Kulanzgründen - für den Verkäufer die Gefahr mit sich brächte, den Verspätungseinwand zu verlieren (BGH, Urteil vom 29. März 1978 aaO).

    Ebenso läßt sich aus dem Umstand, daß der Verkäufer den Verspätungseinwand erst im zweiten Rechtszug erhoben hat, noch nicht ein vorangegangener Verzicht entnehmen (BGH, Urteil vom 18. März 1952 aaO; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 aaO; Staub/Brüggemann aaO m.w.Nachw.).

  • BGH, 13.05.1987 - VIII ZR 137/86

    Beweislast für rechtzeitige Absendung und Zugang der Mängelanzeige

    Das von der Revisionserwiderung zitierte Urteil des I. Zivilsenats vom 18. März 1952 (I ZR 77/51 = LM Nr. 1 zu § 377 HGB) sagt hierüber nichts.
  • BGH, 08.02.1985 - VIII ZR 238/83

    Sandentwässerungssilos - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, § 377 HGB,

    Zwar muß regelmäßig der Käufer dartun und gegebenenfalls beweisen, daß er die Kaufsache rechtzeitig untersucht und etwaige Mängel rechtzeitig gerügt hat (BGH Urteil vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 = LM HGB § 377 Nr. 1; HGB-GrKomm/Brüggemann § 377 Rdn. 206; Schlegelberger/Hefermehl § 377 Rdn. 85).
  • BGH, 29.03.1978 - VIII ZR 245/76

    Umfang der kaufmännischen Rügeobliegenheit - Voraussetzungen für das Vorliegen

    Es ist allgemeine Meinung, daß ein nachträglicher Verzicht auf den Einwand, die Mängelanzeige sei verspätet, zulässig ist (BGH Urteile vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 = LM HGB § 377 Nr. 1 und vom 14. Oktober 1952 - I ZR 20/52 = BB 1952, 902; Baumbach/Duden, aaO, §§ 377, 378 Anm. 1 G; Brüggemann, aaO, Rdn. 35 m.w.Nachw.).

    Es genügt sogar, wenn der Verspätungseinwand nicht im ersten Rechtszug, sondern erst in zweiter Instanz vorgebracht wird (BGH Urteil vom 18. März 1952, aaO).

  • BGH, 16.03.1977 - VIII ZR 194/75

    Umfang der kaufmännsichen Rügeobliegenheit - Anwendbarkeit der gesetzlichen

    Die für eine ordnungsmäßige Untersuchung erforderliche Zeit ist lediglich für die Rechtzeitigkeit der Mängelanzeige maßgebend (BGH Urt. vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 = LM HGB § 377 Nr. 1).
  • BGH, 26.02.1964 - VIII ZR 176/62
    Daß hierfür ernsthafte Hindernisse, etwa solche, die in der Art der Mängel gelegen hätten (Erfordernisse einer längeren oder schwierigen Untersuchung durch Sachverständige) vorgelegen hätten, macht die Revision nicht geltend (vgl. hierzu BGH Urt. vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 - = LM HGB § 377 Nr. 1, wo eine 8 Tage nach dem Empfang der Ware abgesandte Mängelanzeige als verspätet angesehen wurde.
  • BGH, 26.01.1954 - I ZR 150/52

    Rechtsmittel

    Die Bedeutung der Untersuchung der Ware liegt nur darin, daß die für die ordnungsmäßige Untersuchung erforderliche Frist maßgebend für die Rechtzeitigkeit der Mängelrüge ist (Senatsurteil vom 18. März 1952 - I ZR 77/51).
  • BGH, 31.01.1956 - I ZR 131/54

    Rechtsmittel

    Wie der erkennende Senat in der Entscheidung vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 - (Lind-Möhr HGB § 377 Nr. 1) In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts ausgeführt hat, besteht die Bedeutung der Untersuchung nur darin, daß durch die für eine Untersuchung erforderliche Frist der Zeitpunkt bestimmt wird, in welchem der Käufer die durch eine Untersuchung feststellbaren Mängel spätestens rügen muß; er hat mit der Rüge solcher Mängel soviel und nicht mehr Zeit, als er zur Untersuchung "im ordnungsmäßigen Geschäftsgang" unverzüglich nach Ablieferung braucht.
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