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   BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57   

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BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57 (https://dejure.org/1959,129)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1959 - I ZR 82/57 (https://dejure.org/1959,129)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1959 - I ZR 82/57 (https://dejure.org/1959,129)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1959, 635
  • GRUR 1959, 379
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 01.04.1958 - I ZR 49/57

    Mecki-Igel I / Mecki - Igel I

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Selbst die Einarbeitung gemeinfreien Geistesgutes in einen bestimmten Zusammenhang kann urheberrechtswürdig sein, wenn dadurch eine neue eigentümliche Wirkung erzielt wird (BGH GRUR 1958, 500, 501 - Mecki-Igel; RGZ 121, 357, 358).

    Auch abhängige Beiträge, die etwa deshalb eine unfreie Benutzung des Originals darstellen, weil die Anregung dazu schon im Original enthalten ist, können den Schutz des abhängigen Bearbeiterurheberrechts gegenüber jedermann genießen, sofern sie nur durch den Bearbeiter eine eigenpersönliche Ausgestaltung erfahren haben (vgl. BGH 5, 116, 119 - Parkstraße 13, BGH 15, 333, 347 - Gema, GRUR 1958, 500, 502 - Mecki-Igel).

    Freilich wird es sich in derartigen Fällen und ebenso bei der bloßen Einarbeitung gemeinfreien Geistesgutes in der Regel um Bestandteile von schwächerer Eigenart handeln, die sich - wie schon das Reichsgericht ausgesprochen hat (RGZ 169, 114; vgl. auch GRUR 1958, 500, 502 - Mecki-Igel) - von Dritten unschwer im Wege der freien Benutzung weiterverarbeiten lassen, da sie leichter in einem neuerlich nachgeschaffenen Werk aufgehen, ohne diesem ihren Stempel aufzudrücken.

    Eine solche freie Anknüpfung an urheberrechtlich geschütztes Geistesgut, die gemäß § 13 LitUrhG zulässig ist, setzt nach der Rechtsprechung des Senates voraus, daß angesichts der Eigenart des neuen Werkes die entlehnten eigenpersönlichen Züge des geschützten älteren Werkes verblassen (GRUR 1958, 402, 404 - Lilli Marleen, GRUR 1958, 500, 502 - Mecki-Igel).

  • BGH, 04.02.1958 - I ZR 48/57

    Lili Marleen

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Eine solche freie Anknüpfung an urheberrechtlich geschütztes Geistesgut, die gemäß § 13 LitUrhG zulässig ist, setzt nach der Rechtsprechung des Senates voraus, daß angesichts der Eigenart des neuen Werkes die entlehnten eigenpersönlichen Züge des geschützten älteren Werkes verblassen (GRUR 1958, 402, 404 - Lilli Marleen, GRUR 1958, 500, 502 - Mecki-Igel).
  • RG, 30.06.1928 - I 29/28

    Urheberrecht; Rechentabellen

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Selbst die Einarbeitung gemeinfreien Geistesgutes in einen bestimmten Zusammenhang kann urheberrechtswürdig sein, wenn dadurch eine neue eigentümliche Wirkung erzielt wird (BGH GRUR 1958, 500, 501 - Mecki-Igel; RGZ 121, 357, 358).
  • BGH, 13.07.1955 - IV ZR 39/55

    Beweis über den Verkauf und Erhalt von Waren - Einbringung von Waren in eine

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Für eine Mehrheit von ohne Auftrag handelnden Geschäftsführern, deren Pflicht zur Herausgabe des Erlangten, ebenfalls aus der entsprechenden Anwendung des § 667 BGB folgt, hat der IV Senat des Bundesgerichtshofs in seiner vom Berufungsgericht zitierten unveröffentlichten Entscheidung vom 13. Juli 1955 - IV ZR 39/55 - lediglich ausgesprochen, daß nach den allgemeinen Regeln eine Gesamtschuld "nicht ohne weiteres" bestehe.
  • RG, 18.04.1928 - I 1/28

    Rundfunkszenen als Schriftwerke

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Bei einem Bühnenwerk ist, wie auch der gerichtliche Sachverständige zutreffend bemerkt hat, nicht nur die konkrete Textfassung oder die unmittelbare Formgebung eines Gedankens gegen Entlehnungen geschützt (vgl. RGZ 121, 65, 70; Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht S. 74 ff).
  • BGH, 14.03.1956 - V ZR 130/54

    Unwirksame Treuhänderbestellung

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Dieser Rechtslage hat der Kläger durch eine Neufassung seiner Klageanträge Rechnung getragen, die auch in der Revisionsinstanz noch zulässig war, da es sich nicht um eine Klageänderung handelt (BGHZ 11, 192; 20, 219) [BGH 14.03.1956 - V ZR 130/54].
  • BGH, 15.03.1956 - II ZB 19/55

    Berufung wegen Teilforderung

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Dieser Rechtslage hat der Kläger durch eine Neufassung seiner Klageanträge Rechnung getragen, die auch in der Revisionsinstanz noch zulässig war, da es sich nicht um eine Klageänderung handelt (BGHZ 11, 192; 20, 219) [BGH 14.03.1956 - V ZR 130/54].
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Dieser Rechtslage hat der Kläger durch eine Neufassung seiner Klageanträge Rechnung getragen, die auch in der Revisionsinstanz noch zulässig war, da es sich nicht um eine Klageänderung handelt (BGHZ 11, 192; 20, 219) [BGH 14.03.1956 - V ZR 130/54].
  • BGH, 30.04.1952 - III ZR 198/51

    Schätzungsgrundlagen im Urteil

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Diese Bedenken lassen sich nicht ganz von der Hand weisen (vgl. BGHZ 6, 62).
  • BGH, 17.10.1958 - I ZR 180/57

    " Kleinzitat"

    Auszug aus BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57
    Vielmehr ist erforderlich und ausreichend, daß das Entlehnte den Schutzvoraussetzungen des Urheberrechts genügt, also eine eigenpersönliche Prägung aufweist, wie der Senat abweichend von der Rechtsprechung des Reichsgerichts für den Fall des § 41 LitUrhG mehrfach ausgesprochen hat (BGH 9, 262, 266 - Schwanenbilder; BGHZ 28, 234, 237 [BGH 17.10.1958 - I ZR 180/57] - Verkebrskinderlied).
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 97/52

    Eheliches Güterrecht. Gleichberechtigung

  • BGH, 21.04.1953 - I ZR 110/52

    Filmverwertungsvertrag und Filmschutz

  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 115/51

    Zeitlich beschränktes Verfilmungsrecht

  • RG, 19.11.1929 - II 72/29

    Ist Inzident-Feststellungswiderklage zulässig über einen bestimmten

  • RG, 08.12.1936 - II 147/36

    1. Nach welchen Rechtsgrundsätzen haften die Gründer einer Aktiengesellschaft den

  • BGH, 14.05.2009 - I ZR 98/06

    Tripp-Trapp-Stuhl

    aa) Mit Recht ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass der Verletzergewinn nur insoweit herauszugeben ist, als er auf der Rechtsverletzung beruht (vgl. für das Urheberrecht BGH, Urt. v. 30.1.1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 380 - Gasparone; Urt. v. 10.7.1986 - I ZR 102/84, GRUR 1987, 37, 39 f. - Videolizenzvertrag; BGHZ 150, 32, 42 - Unikatrahmen; für das Markenrecht BGH, Urt. v. 6.10.2005 - I ZR 322/02, GRUR 2006, 419 Tz. 15 = WRP 2006, 587 - Noblesse; für das Geschmacksmusterrecht BGH, Urt. v. 13.7.1973 - I ZR 101/72, GRUR 1974, 53, 54 - Nebelscheinwerfer; BGHZ 145, 366, 375 - Gemeinkostenanteil; für den wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutz BGHZ 119, 20, 29 - Tchibo/Rolex II; BGH GRUR 2007, 431 Tz. 37 - Steckverbindergehäuse).

    Für diese ist nicht allein der quantitative Umfang, sondern mehr noch der qualitative Wert des Entnommenen von Bedeutung (BGH GRUR 1959, 379, 382 - Gasparone).

    (2) Die Revision der Beklagten macht ferner ohne Erfolg geltend, der Umstand, dass urheberrechtlicher Schutz aufgrund eines Gesamteindrucks bejaht werde, führe - wie sich der "Gasparone"-Entscheidung des Senats (GRUR 1959, 379, 380) entnehmen lasse - nicht ohne weiteres dazu, dass der Verletzergewinn in ungekürzter Höhe herauszugeben sei; vielmehr gelte der Grundsatz, dass der Verletzergewinn nur in der Höhe herauszugeben sei, in welcher er gerade auf der Rechtsverletzung beruhe.

  • BGH, 29.04.1999 - I ZR 65/96

    Fortsetzung des berühmten Romans "Dr. Shiwago"?

    Auch eigenpersönlich geprägte Bestandteile und formbildende Elemente des Werkes, die im Gang der Handlung, in der Charakteristik und Rollenverteilung der handelnden Personen, der Ausgestaltung von Szenen und in der "Szenerie" des Romans liegen, genießen Urheberrechtsschutz (vgl. - jeweils zu Bühnenwerken - BGH, Urt. v. 30.1.1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 381 - Gasparone; KG GRUR 1926, 441, 442 f. - Alt-Heidelberg/Jung-Heidelberg; OGH ÖBl.

    Eine freie Benutzung setzt daher voraus, daß angesichts der Eigenart des neuen Werkes die entlehnten eigenpersönlichen Züge des geschützten älteren Werkes verblassen (vgl. BGH GRUR 1959, 379, 381 - Gasparone; Urt. v. 26.3.1971 - I ZR 77/69, GRUR 1971, 588, 589 - Disney-Parodie; BGHZ 122, 53, 60 - Alcolix, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 17.05.1977 - VI ZR 174/74

    Verneinende Feststellungsklage gegen Zedenten und Zessionar

    Dabei stellt es einen typischen Anwendungsfall der Zwischenfeststellungsklage dar, daß der Kläger von einer Forderung nur einen Teil einklagt, und der Beklagte widerklagend die Feststellung eines sie hindernden Rechtsverhältnisses auch mit Wirkung für den nicht rechtshängigen Teil erstrebt (vgl. BGH Urt. v. 30. Januar 1959 - I ZR 82/57 - LM ZPO § 280 Nr. 7 - MDR 1959, 635, 636; Baumbach/Lauterbach ZPO 34. Aufl. Anm. 2 C b zu § 280).
  • BGH, 24.07.2014 - I ZR 27/13

    K-Theory - Urheberrechtsstreit: Auslegung der Urteilsformel eines rechtskräftigen

    Er kann dagegen nicht die Herausgabe des Gewinns beanspruchen, der auf anderen Umständen - wie etwa der Verletzung der Rechte anderer - beruht (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 380 - Gasparone I; Urteil vom 14. Mai 2009 - I ZR 98/06, BGHZ 181, 98 Rn. 41 - Tripp-Trapp-Stuhl; Urteil vom 25. März 2010 - I ZR 122/08, GRUR 2010, 1090 Rn. 20 = WRP 2010, 1520 - Werbung des Nachrichtensenders, mwN; zum Patentrecht vgl. BGH, Urteil vom 24. Juli 2012 - X ZR 51/11, BGHZ 194, 194 Rn. 17 bis 21 - Flaschenträger, mwN).
  • BGH, 25.03.2010 - I ZR 122/08

    Werbung des Nachrichtensenders

    Dagegen ist der Gewinn nicht herauszugeben, soweit ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Verletzungshandlung und dem vom Verletzer erzielten Gewinn ganz oder teilweise fehlt (BGH, Urt. v. 30.1.1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 380 - Gasparone I).
  • BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78

    Staatsexamensarbeit

    Das Berufungsgericht hat auch zutreffend erkannt, daß es im Streitfall darauf ankommt, ob jede einzelne der entlehnten Stellen für sich Urheberrechtsschutz genießt, also eine eigenpersönliche Prägung aufweist, weil auch der Kläger nicht behauptet, der Beklagte zu 2 habe seine Arbeit vollständig und identisch oder nahezu identisch übernommen (vgl BGHZ 28, 234, 237 - Verkehrskinderlied; BGH v 30.1. 59 - I ZR 82/57 LM Nr. 2 zu § 41 LUG-Gasparone).
  • BGH, 16.08.2012 - I ZR 96/09

    Urheberrechtsverletzung durch unberechtigte Veröffentlichung von Einzelbildern

    Dagegen ist der Gewinn nicht herauszugeben, soweit ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Verletzungshandlung und dem vom Verletzer erzielten Gewinn ganz oder teilweise fehlt (BGH, Urteil vom 30. Januar 1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 380 - Gasparone I).
  • BGH, 14.05.2009 - I ZR 99/06

    Verletzung der Nutzungsrechte an einem Tripp-Trapp Kinderhochstuhl durch

    Mit Recht ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass der Verletzergewinn nur insoweit herauszugeben ist, als er auf der Rechtsverletzung beruht (vgl. für das Urheberrecht BGH, Urt. v. 30.1.1959 - I ZR 82/57, GRUR 1959, 379, 380 - Gasparone; Urt. v. 10.7.1986 - I ZR 102/84, GRUR 1987, 37, 39 f. - Videolizenzvertrag; BGHZ 150, 32, 42 - Unikatrahmen; für das Markenrecht BGH, Urt. v. 6.10.2005 - I ZR 322/02, GRUR 2006, 419 Tz. 15 = WRP 2006, 587 - Noblesse; für das Geschmacksmusterrecht BGH, Urt. v. 13.7.1973 - I ZR 101/72, GRUR 1974, 53, 54 - Nebelscheinwerfer; BGHZ 145, 366, 375 - Gemeinkostenanteil; für den wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutz BGHZ 119, 20, 29 - Tchibo/Rolex II; BGH GRUR 2007, 431 Tz. 37 - Steckverbindergehäuse).

    Für diese ist nicht allein der quantitative Umfang, sondern mehr noch der qualitative Wert des Entnommenen von Bedeutung (BGH GRUR 1959, 379, 382 - Gasparone).

    Die Revision der Beklagten macht ferner ohne Erfolg geltend, der Umstand, dass urheberrechtlicher Schutz aufgrund eines Gesamteindrucks bejaht werde, führe - wie sich der "Gasparone"-Entscheidung des Senats (GRUR 1959, 379, 380) entnehmen lasse - nicht ohne weiteres dazu, dass der Verletzergewinn in ungekürzter Höhe herauszugeben sei; vielmehr gelte der Grundsatz, dass der Verletzergewinn nur in der Höhe herauszugeben sei, in welcher er gerade auf der Rechtsverletzung beruhe.

  • BGH, 19.11.1971 - I ZR 31/70

    Schutzfähige Bearbeitung eines verfassten Bühnenwerkes - Begriff der

    Diese Frage beantwortet sich allein nach der in den fraglichen Änderungen zutage getretenen schöpferischen geistigen Leistung, also objektiv nach dem persönlichen geistigen Schöpfungsgehalt wie er in den fraglichen Änderungen seinen Niederschlag und Ausdruck gefunden hat (vgl. BGH GRUR 59, 251 - Einheitsfahrschein; 59, 379, 381 - Gasparone).

    Es kommt allein darauf an, ob der entlehnte Teil eines Werkes als solcher den urheberrechtlichen Schutzvoraussetzungen genügt, also eine persönliche geistige Schöpfung darstellt (§§ 3, 2 Abs. 2 UrhG), wobei sich die besondere Eigenart des Werkes als Ganzes in diesem Teil nicht zu offenbaren braucht (BGH aaO; ferner BGHZ 28, 234, 237 [BGH 17.10.1958 - I ZR 180/57] - Verkehrskinderlied; BGH GRUR 59, 379, 381 - Gasparone).

    Denn eine schutzfähige Bearbeitung erfordert eine eigene schöpferische Ausdruckskraft (§ 3 UrhG), die nur schwerer zu erzielen ist, wenn ein Werk von erheblicher Eigenprägung benutzt wird als wenn es sich um ein Werk von geringerer Individualität handelt (vgl. BGH GRUR 59, 379, 381 - Gasparone).

    Nach allgemeiner Meinung können rein handwerksmäßige Änderungen (etwa eine reine Textrevision, vgl. OLG München Schulze Rspr. OLGZ 7 S. 1, 5 - Säuglingspflege), insbesondere durch die Umsetzung in die bühnenmäßige Aufführung technisch bedingte und Jedem Regisseur ohne weiteres geläufige Änderungen (etwa den Werkgehalt und die Werkgestalt unberührt lassende Abweichungen von Regieanweisungen des Originals, vgl. BGH GRUR 71, 35, 37 - Maske in Blau), ferner bloße Weglassungen ohne individuelle gedankliche Leistung (etwa einfache Streichung von für die Gedankenführung und Formgestaltung unwesentlichen Teilen, vgl. BGH aaO, ferner BGH GRUR 61, 631, 632 - Fernsprechverzeichnis; 65, 45, 47 - Stadtplan; RGZ 121, 357, 363, 364 - Universal-Rechner) oder umgekehrt einfache Beifügungen ohne eigenen geistigen Gehalt und ohne schöpferischen Einfluß auf den Werkinhalt und dessen Gestaltung (vgl. BGH GRUR 59, 379, 381 - Gasparone) nicht als persönliche schöpferische Bearbeiterleistung anerkannt werden.

  • BGH, 10.07.1986 - I ZR 102/84

    "Videolizenzvertrag"; Übertragung des Vermietungsrechts und Vergabe von

    Die Beschränkung des Gewinnherausgabeanspruchs entspricht auch der bisherigen Rechtsprechung des Senats; im Urteil vom 30. Januar 1959 (I ZR 82/57, GRUR 1959, 379 ff. - Gasparone), in dem es um die Schadensersatzansprüche des Bearbeiters einer Operette ging, ist bereits im einzelnen ausgeführt worden, daß dem Verletzten in der Regel nur ein Teil des Verletzergewinns zusteht, wenn das unbefugt genutzte Werk seinerseits nur eine abhängige Bearbeitung darstellt; denn unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes kann der Verletzte immer nur denjenigen Gewinn beanspruchen, der auf der unbefugten Benutzung seines geschützten Gutes beruht (BGH, aaO, S. 380; vgl. auch BGHZ 34, 320, 322 f. - Vitasulfal; E. Ulmer, aaO, S. 559; v. Gamm, aaO, § 97 Rdnr. 35).
  • BGH, 25.03.2010 - I ZR 130/08

    Zum Auskunftsanspruch über Werbeerlöse bei unerlaubter Ausstrahlung eines

  • OLG Hamburg, 24.04.2006 - 5 U 103/04

    Schadensersatzklage wegen Urheberrechtsverletzung gegen Produkthersteller und

  • BGH, 26.03.1971 - I ZR 77/69

    Disney-Parodie

  • BAG, 25.11.1987 - 4 AZR 361/87

    Mischbetrieb - Inzidentfeststellungsklage

  • OLG Hamm, 24.06.2008 - 4 U 25/08

    Rechtstellung des Urhebers eines Videos

  • OLG München, 15.03.1990 - 29 U 4346/89

    Schutzfähigkeit eines Exposees zu einer Fernsehserie; Verletzung eines

  • BGH, 27.02.1981 - I ZR 20/79

    Fragensammlung

  • KG, 30.07.1999 - 5 U 1504/97

    Ersatzanspruch bei rechtswidrigem Eingriff in das urheberrechtliche

  • LG Köln, 12.12.2013 - 14 O 613/12

    Nutzung von sechs Sofa-Motiven untersagt

  • OLG Hamm, 24.06.2008 - 4 U 43/08

    Rechtsstellung des Urhebers einer Videoaufnahme

  • BGH, 08.10.1971 - I ZR 12/70

    Wandsteckdose II

  • BGH, 05.02.2015 - I ZR 27/13

    K-Theory

  • LG Düsseldorf, 18.12.2007 - 4a O 317/06

    Tintentankpatrone

  • OLG Hamburg, 24.04.2006 - 5 U 133/04

    Urheberrechtsverletzung durch Nachbildung eines geschützten Produkts: Höhe des

  • BGH, 27.01.1978 - I ZR 4/77

    Freie Benutzung eines Filmdrehbuchs für ein weiteres Drehbuch für die Verfilmung

  • OLG Köln, 08.04.2005 - 6 U 107/04

    Verletzergewinn und Gemeinkostenanteil bei Urheberrechtsverletzung durch

  • LG Köln, 29.07.2009 - 28 O 180/08

    Urheberschaft durch Anfertigung von Passagen eines Rollenspiels

  • BGH, 23.06.1961 - I ZR 105/59

    Fernsprechbuch

  • LG Hamburg, 28.04.2009 - 308 O 200/09

    Pippielotta

  • OLG Hamburg, 29.06.1995 - 3 U 302/94

    Abgrenzung von Lichtbildwerken und bloßen Lichtbildern

  • LG Hamburg, 30.01.2015 - 308 O 105/13

    Urheberrechtsverletzung durch Sharehoster: Beihilfe zum unerlaubten öffentlichen

  • BGH, 02.07.1971 - I ZR 58/70

    Gasparone II

  • BGH, 08.12.1959 - I ZR 131/58

    Mecki-Igel II / Mecki - Igel II

  • OLG Hamm, 24.01.2013 - 22 U 88/12

    Vorliegen einer Urheberrechtsverletzung durch die Herausgabe einer mathematischen

  • LG Köln, 07.07.2004 - 28 O 303/04

    The Day After Tomorrow

  • OLG Hamburg, 14.04.1994 - 3 U 236/93

    Vervielfältigungsrecht für die plastische Nachbildung einer Skulptur ; Verletzung

  • LG Düsseldorf, 15.11.2006 - 12 O 335/06

    Hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrages; Vorliegen einer unfreien

  • OLG Köln, 08.04.2005 - 6 W 33/05

    Berechnung des Verletzergewinns; Recht des Verletzten zur Verlangung der

  • OLG Köln, 16.03.1990 - 6 U 83/89
  • BGH, 03.11.1967 - Ib ZR 125/65

    Dem Lahrer Kommersbuch entnommene Lieder als gemeinfreies Potpourri -

  • BGH, 01.03.1985 - V ZR 274/83

    Zulässigkeit einer Feststellungswiderklage - Auslegung eines

  • OLG Frankfurt, 19.05.1998 - 11 U 59/97

    Zustimmungsbedürftigkeit der Bearbeitung eines Buchinhalts zum Zwecke der

  • OLG Karlsruhe, 23.05.2001 - 6 U 104/99

    Mittelbare Markenrechtsverletzung - Haftung - Herausgabe des eigenen

  • LG München I, 20.07.2011 - 33 O 14810/11

    Unfreie Benutzung eines urherrechtsgeschützten Werks: Vertrieb von

  • BGH, 13.03.1986 - III ZR 31/85

    Anspruch auf Rückzahlung eines Bankkredits - Anforderungen an eine sichere

  • BGH, 03.07.1970 - I ZR 80/68

    Kündigung von Dauerschuldverhältnissen aus wichtigem Grund - Pflichten des

  • BGH, 14.12.1966 - Ib ZR 124/64

    Verletzung der Urheberrechte am "Mecki"-Igel durch eine Igel-Sparbüchse -

  • LG München I, 12.10.2012 - 21 O 21699/11

    Höhe einer Schadensersatzforderung für eine rechtskräftig festgestellte

  • LG Hamburg, 18.06.1996 - 308 O 334/95

    Berechtigung zur bühnenmäßigen Aufführung eines Musicals; Verletzung von

  • LG Köln, 11.07.1984 - 28 O 2/83

    Ansprüche eines Filmproduzenten gegen einen Filmvertrieb wegen des Vertriebs von

  • BGH, 26.06.1968 - I ZR 31/66

    Urheberrechtswidrige und wettbewerbswidrige Nachbildung der Bambi-Figur -

  • BGH, 02.11.1961 - VII ZR 116/60

    Rechtsmittel

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