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   BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21   

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BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21 (https://dejure.org/2022,21801)
BGH, Entscheidung vom 02.06.2022 - I ZR 93/21 (https://dejure.org/2022,21801)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 2022 - I ZR 93/21 (https://dejure.org/2022,21801)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 3a UWG, § 5 Abs 1 UWG, Art 3 UAbs 2 Buchst a EGV 1924/2006, Art 3 UAbs 2 Buchst d EGV 1924/2006, Art 2 Abs 2 EUV 1169/2011
    Irreführende Bewerbung einer Kindermilch mit Aussage "7 x mehr Vitamin D"; Verknüpfung mehrerer Verletzungsformen durch "und/oder" in Klageantrag - 7 x mehr

  • IWW

    Art. 3 Unterabs. 2 Buchst. a der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, Art. 3 Unterabs. 2 Buchst. d der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, Art. 7 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011, § ... 5 UWG, § 3 Abs. 1, §§ 3a, 8 Abs. 1 UWG, § 3a UWG, Richtlinie 2000/13/EG, Richtlinie 84/450/EWG, Richtlinie 2006/114/EG, § 5 Abs. 1 UWG, Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, § 286 Abs. 1 ZPO, Art. 2 Abs. 2 Nr. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, Art. 2 Abs. 2 Buchst. a der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011, § 286 ZPO, § 12 Abs. 1 Satz 2 UWG, § 13 Abs. 3 UWG, Art. 3 Unterabs. 2 Buchst a der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006

  • Wolters Kluwer

    Feststellung des beim angesprochenen Verkehr erweckten Verständnisses durch eine mit einem Unterlassungsantrag angegriffene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen; Würdigung des durch die Werbung vermittelten Gesamteindrucks; Begründetheit eines mehrere ...

  • rewis.io

    7 x mehr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    A) Für die Feststellung, welches Verständnis eine mit einem Unterlassungsantrag angegriffene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist der Gesamteindruck zu würdigen, den die Werbung vermittelt, und nicht isoliert ...

  • rechtsportal.de

    Feststellung des beim angesprochenen Verkehr erweckten Verständnisses durch eine mit einem Unterlassungsantrag angegriffene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen; Würdigung des durch die Werbung vermittelten Gesamteindrucks; Begründetheit eines mehrere ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: 7 x mehr

  • datenbank.nwb.de

    7 x mehr

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Feststellung des Verständnisses einer als irreführend angegriffenen Werbeanzeige durch die angesprochenen Verkehrskreise

Kurzfassungen/Presse (5)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbswidrige Werbung? Auf den Gesamteindruck kommt es an!

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Über Unterlassungsanträge bei denen mehrere Verletzungsformen mit "und/oder" verknüpft sind ist ggf. gesondert zu entscheiden

  • computerundrecht.de (Kurzinformation)

    Unterlassungsantrag hinsichtlich Online-Werbung für Kindermilch mit nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben (7 x mehr)

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Unterlassungsantrag hinsichtlich Online-Werbung für Kindermilch mit nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben (7 x mehr)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    "Kinder brauchen 7 x mehr" - Viel Vitamin D tut ihnen gut: Irreführende Reklame für Kindermilch verspricht positive Wirkungen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2022, 3638
  • MDR 2022, 1357
  • GRUR 2022, 1347
  • MIR 2022, Dok. 055
  • DB 2022, 2406
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 12.05.2022 - I ZR 203/20

    Webshop Awards - Wettbewerbsverstoß: Unwahre Angabe als irreführende

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Für die Feststellung, welches Verständnis eine mit einem Unterlassungsantrag angegriffene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist der Gesamteindruck zu würdigen, den die Werbung vermittelt, und nicht isoliert auf einzelne Elemente derselben abzustellen (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20, juris Rn. 18 - Webshop Awards, mwN).

    bb) Im Ausgangspunkt zutreffend hat das Berufungsgericht zugrunde gelegt, dass von einer Irreführung auszugehen ist, wenn das Verständnis, das eine Angabe bei den Verkehrskreisen erweckt, an die sie sich richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt (zu § 5 Abs. 1 UWG vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 2020 - I ZR 96/19, GRUR 2020, 1226 [juris Rn. 14] = WRP 2020, 1426 - LTE-Geschwindigkeit; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20, juris Rn. 18 - Webshop Awards, jeweils mwN).

    Für die Feststellung, welches Verständnis die im Klageantrag in der geschilderten Weise in Bezug genommene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gesamteindruck der Werbung zu würdigen und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - I ZR 73/07, GRUR 2010, 352 [juris Rn. 11] = WRP 2010, 636 - Hier spiegelt sich Erfahrung; Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 104/10, GRUR 2012, 942 [juris Rn. 16] = WRP 2012, 1094 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20, juris Rn. 18 - Webshop Awards, jeweils mwN).

  • BGH, 07.04.2011 - I ZR 34/09

    Leistungspakete im Preisvergleich

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Nimmt ein Klageantrag mit einem Vergleichspartikel ("wie geschehen ...") oder - wie im Streitfall - mit einem entsprechenden Konditionalsatz ("wenn/sofern dies geschieht wie ...") unmittelbar auf die beanstandete Anzeige Bezug, deutet dies darauf hin, dass eine konkrete Werbeanzeige untersagt werden soll, die neben den im Antrag umschriebenen Merkmalen noch eine Reihe weiterer Eigenschaften aufweist (vgl. auch BGH, Urteil vom 7. April 2011 - I ZR 34/09, GRUR 2011, 742 [juris Rn. 17] = WRP 2011, 873 - Leistungspakete im Preisvergleich, mwN).
  • BGH, 22.10.2009 - I ZR 73/07

    Hier spiegelt sich Erfahrung

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Für die Feststellung, welches Verständnis die im Klageantrag in der geschilderten Weise in Bezug genommene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gesamteindruck der Werbung zu würdigen und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - I ZR 73/07, GRUR 2010, 352 [juris Rn. 11] = WRP 2010, 636 - Hier spiegelt sich Erfahrung; Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 104/10, GRUR 2012, 942 [juris Rn. 16] = WRP 2012, 1094 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20, juris Rn. 18 - Webshop Awards, jeweils mwN).
  • BGH, 12.02.2015 - I ZR 36/11

    Zur Zulässigkeit des Werbeslogans "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" für

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Es handelt sich um eine spezielle Vorschrift für die Verwendung nährwertbezogener und gesundheitsbezogener Angaben bei Lebensmitteln, durch die die allgemeinen Regelungen über den Täuschungsschutz in der Richtlinie 2000/13/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Etikettierung und Aufmachung von Lebensmitteln sowie die Werbung hierfür (jetzt Verordnung [EU] Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel; Art. 7 Abs. 1 der Verordnung [EU] Nr. 1169/2011) und der Richtlinie 84/450/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über irreführende Werbung (jetzt Richtlinie 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung; § 5 Abs. 1 UWG) nicht verdrängt, sondern ergänzt werden (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 2015 - I ZR 36/11, GRUR 2015, 403 [juris Rn. 18] = WRP 2015, 444 - Monsterbacke II).
  • BGH, 24.07.2014 - I ZR 221/12

    Wettbewerbsverstoß eines Apothekers: Inverkehrbringen einer als Spirituose

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Hierfür ist nach Erwägungsgrund 16 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 entscheidend, in welchem Sinne der normal informierte, aufmerksame und verständige Durchschnittsverbraucher die Angaben über Lebensmittel versteht (vgl. dazu auch BGH, Urteil vom 24. Juli 2014 - I ZR 221/12, GRUR 2014, 1013 [juris Rn. 24] = WRP 2014, 1184 - Original Bach-Blüten).
  • BGH, 09.09.2021 - I ZR 125/20

    Influencer II

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Die Ermittlung der Verkehrsauffassung unterliegt nur einer eingeschränkten revisionsgerichtlichen Überprüfung dahingehend, ob das Berufungsgericht den Tatsachenstoff verfahrensfehlerfrei ausgeschöpft hat und die Beurteilung mit den Denkgesetzen und den allgemeinen Erfahrungssätzen in Einklang steht (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 9. September 2021 - I ZR 125/20, BGHZ 231, 87 [juris Rn. 44] - Influencer II, mwN).
  • OLG Stuttgart, 03.02.2011 - 2 U 61/10

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Werbung für einen Früchtequark

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Hierfür reicht es aus, wenn Erklärungen erst durch Assoziationen einen Bezug auf die Eigenschaft eines Lebensmittels erlangen (vgl. OLG Stuttgart, ZLR 2011, 352 [juris Rn. 74]; Holle/Hüttebräuker, HCVO, Art. 2 Rn. 97; Rathke/Hahn in Zipfel/Rathke aaO VO [EG] 1924/2006 Art. 2 Rn. 27).
  • BGH, 18.01.2012 - I ZR 104/10

    Neurologisch/Vaskuläres Zentrum

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Für die Feststellung, welches Verständnis die im Klageantrag in der geschilderten Weise in Bezug genommene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gesamteindruck der Werbung zu würdigen und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - I ZR 73/07, GRUR 2010, 352 [juris Rn. 11] = WRP 2010, 636 - Hier spiegelt sich Erfahrung; Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 104/10, GRUR 2012, 942 [juris Rn. 16] = WRP 2012, 1094 - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20, juris Rn. 18 - Webshop Awards, jeweils mwN).
  • BGH, 07.04.2016 - I ZR 81/15

    Repair-Kapseln - Wettbewerbswidrige Werbung für ein Nahrungsergänzungsmittel:

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Art. 3 Unterabs. 2 Buchst. a der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 stellt eine Marktverhaltensregelung im Sinne von § 3a UWG dar, deren Missachtung geeignet ist, die Interessen von Verbrauchern, sonstigen Marktteilnehmern oder Mitbewerbern spürbar zu beeinträchtigen (zu Art. 10 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1 und Art. 1 Abs. 1 der Verordnung [EG] Nr. 1924/2006 vgl. BGH, Urteil vom 17. Januar 2013 - I ZR 5/12, GRUR 2013, 958 [juris Rn. 22] = WRP 2013, 1179 - Vitalpilze; zu Art. 10 der Verordnung [EG] Nr. 1924/2006 vgl. BGH, Urteil vom 7. April 2016 - I ZR 81/15, GRUR 2016, 1200 [juris Rn. 12] = WRP 2016, 1359 - Repair-Kapseln, jeweils mwN).
  • BGH, 17.01.2013 - I ZR 5/12

    Vitalpilze

    Auszug aus BGH, 02.06.2022 - I ZR 93/21
    Art. 3 Unterabs. 2 Buchst. a der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 stellt eine Marktverhaltensregelung im Sinne von § 3a UWG dar, deren Missachtung geeignet ist, die Interessen von Verbrauchern, sonstigen Marktteilnehmern oder Mitbewerbern spürbar zu beeinträchtigen (zu Art. 10 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1 und Art. 1 Abs. 1 der Verordnung [EG] Nr. 1924/2006 vgl. BGH, Urteil vom 17. Januar 2013 - I ZR 5/12, GRUR 2013, 958 [juris Rn. 22] = WRP 2013, 1179 - Vitalpilze; zu Art. 10 der Verordnung [EG] Nr. 1924/2006 vgl. BGH, Urteil vom 7. April 2016 - I ZR 81/15, GRUR 2016, 1200 [juris Rn. 12] = WRP 2016, 1359 - Repair-Kapseln, jeweils mwN).
  • BGH, 25.06.2020 - I ZR 96/19

    LTE-Geschwindigkeit

  • BGH, 11.10.2017 - I ZR 78/16

    Tiegelgröße - Wettbewerbsverstoß: Urteilsauspruch über einen auf Irreführung

  • LG Karlsruhe, 26.07.2023 - 13 O 46/22

    Werbung für Drogerieartikel mit den Claims "klimaneutral" und "Umweltneutrales

    In diesem Sinne irreführend sind in einer geschäftlichen Handlung enthaltene Angaben, wenn das Verständnis, das sie bei den Verkehrskreisen wecken, an die sich die Handlung richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt, wobei es auf den von der geschäftlichen Handlung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorgerufenen Gesamteindruck ankommt (BGH GRUR 2022, 925 Rn. 18 - Webshop Awards; BGH GRUR 2022, 1347 Rn. 23 - 7 x mehr).
  • BGH, 21.12.2023 - I ZR 24/23

    Unzulässige Bewerbung von Mundspülung mit "Corona-Prophylaxe" - Verweis in

    cc) Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, dass die Klägerin die sieben in dem Unterlassungsantrag genannten Werbeaussagen nicht in ihrer Kombination ("und"), sondern selbständig, also jeweils für sich genommen ("oder"), zur Überprüfung stellt (vgl. Brüning in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 5. Aufl., Vorbemerkung zu § 12 Rn. 99; zu einem "und/oder"-Antrag vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21, GRUR 2022, 1347 [juris Rn. 64] = WRP 2022, 1253 - 7 x mehr, mwN).

    Für die Feststellung, welches Verständnis die im Klageantrag in der geschilderten Weise in Bezug genommene Werbeanzeige und etwaige dort getroffene Werbeaussagen bei dem angesprochenen Verkehr erwecken, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gesamteindruck der Werbung zu würdigen und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abzustellen (BGH, GRUR 2022, 1347 [juris Rn. 23] - 7 x mehr, mwN; BGH, Beschluss vom 23. Februar 2023 - I ZR 127/22, MD 2023, 767 [juris Rn. 13 und 16]).

  • OLG Frankfurt, 21.12.2023 - 6 U 154/22

    Haftung des Plattformbetreibers

    b) Die beanstandete Angabe richtet sich vorliegend an den normal informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher (vgl. z.B. BGH, GRUR 2022, 1347 Rn. 21 - 7 x mehr).

    Dieser erkennt im konkreten Kontext (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 02.06.2022 - I ZR 93/21, GRUR 2022, 1347 Rn. 23 mwN - 7 x mehr), dass das Wort "reismilch" im Rahmen der angegriffenen Angabe.

  • LG Mannheim, 20.10.2023 - 14 O 14/23

    Keine Werbung mit zurückgezogenem Test der Stiftung Warentest!

    Nimmt ein Klageantrag mit einem entsprechenden Konditionalsatz (" wenn/sofern dies geschieht wie ... ") oder mit einem Vergleichspartikel (" wie geschehen ... ") unmittelbar auf die beanstandete Verletzungsform Bezug, deutet dies darauf hin, dass eine konkrete Verletzungsform untersagt werden soll, die neben den im Antrag umschriebenen Merkmalen noch eine Reihe weiterer Eigenschaften aufweist (vgl. BGH, GRUR 2022, 1347 Rn. 23 - 7x mehr).
  • LG Düsseldorf, 18.08.2023 - 38 O 88/23

    Streit um Werbebriefe: Einstweilige Verfügung gegen 1N Telecom erlassen

    In diesem Sinne irreführend ist eine in einer geschäftlichen Handlung enthaltene Angabe, wenn das Verständnis, das sie bei den Verkehrskreisen erweckt, an die sie sich richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt, wobei es auf den von der geschäftlichen Handlung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorgerufenen Gesamteindruck ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20 - Webshop Awards [unter II 2 b aa]; Urteil vom 22. Oktober 2009 - I ZR 73/07 - Hier spiegelt sich Erfahrung [unter II 2]), weshalb die gesamte geschäftliche Handlung zu würdigen ist und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abgestellt werden darf (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21 - 7 x mehr [unter B I 2 a cc (1)]; Urteil vom 22. Oktober 2009, a.a.O.).
  • OLG Bremen, 23.12.2022 - 2 U 103/22

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Produkts als "nachhaltig";

    Dies ist der Fall, wenn das Verständnis, das sie bei den angesprochenen Verkehrskreisen erweckt, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 2013 - I ZR 104/12 -, Rn. 30, juris - Vermittlung von Netto-Policen; Urteil vom 21. Juni 2018 - I ZR 157/16 -, Rn. 11, juris - Vollsynthetisches Motorenöl; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20 -, Rn. 18, juris - Webshop Awards; Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21 -, Rn. 21, juris - 7 x mehr, jew. m.w.N.).

    Ob eine Werbung irreführende Angaben enthält, bestimmt sich nach der Auffassung der Verkehrskreise, an die sich die Werbung richtet (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02 -, Rn. 22, juris - Epson-Tinte; Urteil vom 7. Dezember 2006 - I ZR 166/03 -, Rn. 15, juris - Umsatzzuwachs) und im Übrigen danach, wie der angesprochene Verkehr die beanstandete Werbung aufgrund ihres Gesamteindrucks versteht (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 2013 - I ZR 104/12 -, Rn. 30, juris m.w.N. - Vermittlung von Netto-Policen; Urteil vom 16. Dezember 2004 - I ZR 222/02 -, Rn. 24, juris m.w.N. - Epson-Tinte; Urteil vom 7. Dezember 2006 - I ZR 166/03 -, Rn. 15, juris - Umsatzzuwachs; Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20 - , Rn. 18, juris - Webshop Awards; Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21 -, Rn. 23, juris - 7 x mehr).

  • OLG Karlsruhe, 11.01.2023 - 6 U 233/22

    Wissenschaftlicher Dienst für Familienfragen II, familienpsychologische Gutachten

    Allerdings sind die - als und/oder verknüpfte und damit auch hinsichtlich der gleichen Verletzungsform als unterschiedliche Streitgegenstände anzusehenden (vgl. BGH, GRUR 2022, 1347 Rn 65 - 7x mehr) - Klageanträge nicht auf die konkrete Verletzungsform beschränkt, soweit sie diese nur mit "insbesondere" in Bezug nimmt.

    Nimmt ein Klageantrag mit einem entsprechenden Konditionalsatz ("wenn/sofern dies geschieht wie ...") oder mit einem Vergleichspartikel ("wie geschehen ...") unmittelbar auf die beanstandete Verletzungsform Bezug, deutet dies darauf hin, dass eine konkrete Verletzungsform untersagt werden soll, die neben den im Antrag umschriebenen Merkmalen noch eine Reihe weiterer Eigenschaften aufweist (vgl. BGH, GRUR 2022, 1347 Rn. 23 - 7x mehr).

  • LG Düsseldorf, 11.11.2022 - 38 O 144/22

    Streichpreise müssen nicht erläutert werden

    Es ist nicht ersichtlich, dass mit der Entscheidung "7 x mehr" von dieser Sichtweise wieder abgerückt werden soll, auch wenn dort für einen die kommerzielle Kommunikation betreffenden Bereich weiterhin auf § 3a UWG abgestellt wird (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 2022 , I ZR 93/21 - 7 x mehr [unter B I 2 a aa]).

    In diesem Sinne irreführend ist eine in einer geschäftlichen Handlung enthaltene Angabe, wenn das Verständnis, das sie bei den Verkehrskreisen erweckt, an die sie sich richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt, wobei es auf den von der geschäftlichen Handlung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorgerufenen Gesamteindruck ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20 - Webshop Awards [unter II 2 b aa]), weshalb die gesamte geschäftliche Handlung zu würdigen und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21 - 7 x mehr [unter B I 2 a cc (1)]).

  • LG Düsseldorf, 24.03.2023 - 38 O 92/22
    In diesem Sinne irreführend sind in einer geschäftlichen Handlung enthaltene Angaben, wenn das Verständnis, das sie bei den Verkehrskreisen wecken, an die sich die Handlung richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt, wobei es auf den von der geschäftlichen Handlung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorgerufenen Gesamteindruck ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2022 - I ZR 203/20 - Webshop Awards [unter II 2 b aa]), weshalb die gesamte geschäftliche Handlung zu würdigen ist und nicht lediglich auf einzelne Elemente derselben abgestellt werden darf (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 2022 - I ZR 93/21 - 7 x mehr [unter B I 2 a cc (1)]).
  • OLG Karlsruhe, 19.03.2024 - 14 U 63/23

    Wettbewerbswidrige Irreführung durch Bewerbung von Globuli mit "radionisch

    Es handelt sich um eine spezielle Vorschrift für die Verwendung nährwertbezogener und gesundheitsbezogener Angaben bei Lebensmitteln, durch die die allgemeinen Regelungen über den Täuschungsschutz in der Richtlinie 2000/13/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Etikettierung und Aufmachung von Lebensmitteln sowie die Werbung hierfür (jetzt Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel; Art. 7 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011) und der Richtlinie 84/450/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über irreführende Werbung (jetzt Richtlinie 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung; § 5 Abs. 1 UWG) nicht verdrängt, sondern ergänzt werden (BGH, Urteil vom 02.06.2022 - I ZR 93/21, Rn. 20, juris).
  • OLG Hamburg, 07.09.2023 - 15 U 113/22

    HEV Blue Light, Sonnenschutzcreme - Anforderungen an Werbung im Bereich des

  • OLG Karlsruhe, 25.01.2023 - 6 U 373/22

    Erdungsbetttuch - Lauterkeitsrechtlicher Unterlassungsanspruch gegen Werbung für

  • LG München I, 19.12.2023 - 33 O 12090/22

    Wegfall der Wiederholungsgefahr, Unterlassungsanspruch, Strafbewehrte

  • LG Düsseldorf, 19.05.2023 - 38 O 178/22

    Werbeaussage "Deutschlands bester Preis" wegen Irreführung verboten

  • BGH, 23.02.2023 - I ZR 127/22

    Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs; Wettbewerbsrechtliche

  • LG Düsseldorf, 16.06.2023 - 38 O 42/23
  • LG Düsseldorf, 10.02.2023 - 38 O 59/22
  • OLG München, 09.02.2023 - 29 U 7850/21

    Werbung für Brustvergrößerungen oder -verkleinerungen ohne medizinische

  • LG Düsseldorf, 23.12.2022 - 38 O 20/22
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