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   BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S   

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BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S (https://dejure.org/1957,111)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1957 - I 165/54 S (https://dejure.org/1957,111)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1957 - I 165/54 S (https://dejure.org/1957,111)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Annahme einer Ausschüttung von Gewinnen bei der Gewährung von Freianteilen an die Gesellschafter durch die Kapitalgesellschaft - Bestimmung der Höhe des ausgeschütteten Gewinns - Frage einer Gewinnausschüttung bei einer Einmanngesellschaft im Falle des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kapitalerhöhung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 437
  • NJW 1958, 280 (Ls.)
  • BStBl III 1957, 401
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (18)

  • RFH, 01.02.1939 - VI 743/38
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Sie sei aber keine Verbesserung der Lage der Gesellschafter, im Gegenteil sie erschwere die Ausschüttung (siehe auch Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 743/38 vom 1. Februar 1939 - Slg. Bd. 46 S. 227, RStBl 1939 S. 556 -, wo diese Erwägung wiederholt wird, ebenso Verwaltungsgerichtshof des Luxemburgischen Staatsrates vom 9. Juli 1955 - GmbH-Rundschau 1956 S. 28 -).

    Zu der verwickelten Rechtsfrage der Einziehung von GmbH-Anteilen siehe die sich widersprechenden Entscheidungen des Reichsfinanzhofs VI A 354/34 vom 28. August, 11. Dezember 1935 (Slg. Bd. 39 S. 27, RStBl 1936 S. 266) und VI 743/38 vom 1. Februar 1939 (Slg. Bd. 46 S. 227, 230, RStBl 1939 S. 556).

    Die Rechtslage ist bei dem Rechtsproblem der Entscheidung VI 743/38, wie zur Vermeidung von Mißverständnissen ausdrücklich bemerkt sei, anders als bei der gegenwärtigen Streitfrage, wo Stammkapital neu geschaffen wird.

  • RFH, 11.12.1935 - VI A 354/34
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Im Gegensatz dazu stellt nach der Entscheidung VI A 354/34 vom 28. August 1935, 11. Dezember 1935 (Slg. Bd. 39 S. 27, RStBl 1936 S. 266) die Umwandlung von offenen Reserven in Stammkapital nach ständiger Rechtsprechung die Ausschüttung von Gewinnen dar.

    Der Senat folgt insoweit nicht der Entscheidung VI A 63-65/28, sondern sieht in Übereinstimmung mit der Entscheidung VI A 354/34 in der Umwandlung von Reserven in Stamm-, Grundkapital ausgeschüttete Gewinne.

    Zu der verwickelten Rechtsfrage der Einziehung von GmbH-Anteilen siehe die sich widersprechenden Entscheidungen des Reichsfinanzhofs VI A 354/34 vom 28. August, 11. Dezember 1935 (Slg. Bd. 39 S. 27, RStBl 1936 S. 266) und VI 743/38 vom 1. Februar 1939 (Slg. Bd. 46 S. 227, 230, RStBl 1939 S. 556).

  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 168/54

    Enteignung einer GmbH

    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    "Der II. Senat des BGH hat in seinem Urteil vom 30.11.1956 (BGHZ 20 S. 4) den Standpunkt vertreten, daß die Rechtsfigur der juristischen Person in dem Umfang keine Beachtung finden kann, in dem ihre Verwendung dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht.".

    Gleichartige Grundsätze finden sich auch in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs II Z R 168/54 vom 30. Januar 1956 (BGHZ 20 S. 4, 13, 14).

  • RFH, 14.12.1920 - I D 4/20
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Erstmals wurde dies in dem Gutachten I D 4/20 vom 14. Dezember 1920 (Slg. Bd. 4 S. 222, 227) in Verbindung mit der Beurteilung des Bezugsrechts ausgesprochen.

    Der Senat tritt somit im Ergebnis der Auffassung des Reichsfinanzhofs in dem Gutachten I D 4/20 vom 14. Dezember 1920 (Slg. Bd. 4 S. 222) bei, das die Bezugsrechte nicht den Kapitalerträgen zurechnet.

  • RFH, 17.07.1935 - VI A 434/34
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Der Reichsfinanzhof hat diese Frage in den Entscheidungen VI A 434/34 vom 17. Juli 1935 (Slg. Bd. 38 S. 154, RStBl 1935 S. 1447) und I 86/38 vom 18. Oktober 1938 (RStBl 1939 S. 207) allgemein, jedoch ohne nähere Begründung bejaht.
  • RFH, 23.10.1929 - II A 485/29
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Sie ist nicht ihr eigener Gesellschafter (Entscheidung des Reichsfinanzhofs II A 485/29 vom 23. Oktober 1929 - Slg. Bd. 26 S. 100, Juristische Wochenschrift 1930 S. 358, 359).
  • BFH, 08.02.1952 - I 10/52 S

    Verbindung eines Geschäftsjahres mit dem Umstellungsgesetz ist eine

    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Auf die Bedeutung der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte für die Steuergerichte hat die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 10/52 S vom 8. Februar 1952 (Slg. Bd. 56 S. 176, Bundessteuerblatt - BStBl - 1952 S. 71) nachdrücklich hingewiesen.
  • BFH, 12.07.1957 - VI 3/56 U

    Rechtmäßigkeit der Behandlung von durch eine Einmann-GmbH für ihren

    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Siehe hierzu im einzelnen das Erläuterungsbuch zum Körperschaftsteuergesetz von Mirre-Dreutter (S. 496 und S. 525) sowie die Entscheidung des Bundesfinanzhofs VI 3/56 U vom 12. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 289).
  • RFH, 26.05.1937 - VI A 685/36
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Beachtlich ist jedoch, daß der Reichsfinanzhof in der Entscheidung VI A 685/36 vom 26. Mai 1937 (Slg. Bd. 41 S. 319, RStBl 1937 S. 976), in der die Kapitalerhöhung mit Übernahme der Freianteile von der Körperschaft wieder rückgängig gemacht worden ist, die Gewinnausschüttung verneint hat.
  • RFH, 08.04.1941 - I 415/40
    Auszug aus BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S
    Siehe hierzu auch die Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 602/37 vom 8. Dezember 1937 (StuW 1938 Nr. 18) sowie ihre Besprechung durch Becker (StuW 1938 Sp. 110 ff.), sowie Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 415/40 vom 8. April 1941 ((RSBl S. 410).
  • BGH, 24.01.1957 - II ZR 208/55

    Aktiengesellschaft. Änderung des festgestellten Jahresabschlusses

  • RG, 21.10.1921 - II 113/21

    Gesellschaft m. b. H. Eigener Geschäftsanteil

  • RFH, 14.07.1936 - I A 252/35
  • BFH, 16.02.1954 - I 13/53 U

    Rückerwerb von eigenen Anteilen durch eine GmbH - Charakter einer Kapitalnutzung

  • RG, 20.02.1923 - II 36/22

    Aktienrecht. Zustellung

  • RFH, 13.05.1931 - VI A 925/31
  • RFH, 20.01.1925 - I D 2/24
  • RG, 04.12.1923 - II 162/23

    Aktienrechtliche Anfechtungsklage; Gründerbezugsrecht

  • BFH, 01.08.1958 - VI 13/57 U

    Einkommensteuerliche Bewertung von Freianteilen, die Kapitalgesellschaften ihren

    Der Senat tritt der Rechtsauffassung des I. Senats in der Entscheidung I 165/54 S vom 17. September 1957 (Bundessteuerblatt 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437) bei.

    Der Senat tritt der Rechtsauffassung des I. Senats in der Entscheidung I 165/54 S vom 17. September 1957 (Bundessteuerblatt 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437) bei.

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs hat in der Entscheidung I 165/54 S vom 17. September 1957 (Bundessteuerblatt 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437) zur steuerlichen Behandlung der Freianteile grundsätzlich Stellung genommen.

    Der erkennende Senat tritt den Rechtsausführungen der Entscheidung I 165/54 S bei.

    Das ergibt sich aus der Darstellung der Rechtsentwicklung in der oben erwähnten Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 165/54 S. Diese Rechtsprechung fand der Steuergesetzgeber vor, als er im Jahr 1934 das EStG neu faßte.

    Der Senat geht also in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Reichfinanzhofs und der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 165/54 S davon aus, daß Freianteile, die Kapitalgesellschaften ihren Gesellschaftern gewähren, grundsätzlich der Einkommensteuer beim Gesellschafter unterliegen; die Freianteile sind dabei gemäß § 8 EStG mit ihrem Nennwert anzusetzen.

  • BFH, 06.12.1968 - IV R 174/67

    Anschaffungskosten eines Bezugsrechts auf eine junge Aktie bei der

    Dieser Ansicht steht weder das Urteil des VI. Senats VI 140/64 vom 21. Januar 1966 (BFH 85, 21, BStBl III 1966, 220) noch das Urteil des I. Senats I 165/54 S entgegen.

    Diese handelsrechtliche Theorie der Doppelmaßnahme habe der BFH aber in dem Urteil I 165/54 S vom 17. September 1957 (BFH 65, 437, BStBl III 1957, 401) aufgegeben.

    Der erkennende Senat hat nicht zu prüfen, ob sich der VI. Senat mit seinem Urteil in Gegensatz zu dem Urteil I 165/54 S setzte, in dem der I. Senat die Theorie einer allerdings nicht handelsrechtlichen, sondern steuerrechtlichen Doppelmaßnahme aufrechterhielt und eine Gewinnrealisierung bei Aktien, die sich in einem Privatvermögen befanden (§ 20 EStG), bejahte.

    Der I. Senat des BFH entschied in dem bereits erwähnten Urteil I 165/54 S, daß beim Bezug von Freiaktien auf im Privatvermögen befindliche Aktien in Höhe des Nominalwerts der neuen Aktien Einkünfte aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG) vorlägen, weil die AG in Höhe des Nominalbetrages von den Gesellschaftern bei einer Ausschüttung zu versteuernde Rücklagen in Einlagen umwandele, die im Falle der Rückzahlung von den Gesellschaftern nicht zu versteuern wären.

  • BFH, 24.09.1974 - VIII R 64/69

    Vorzugsaktien - Mehrstimmrechtsaktien - Stammaktien - Umwandlung - Abgekürztes

    Solche Vorgänge sind vielmehr der gesellschaftsrechtlichen Sphäre der Beziehungen zwischen Aktionär und Gesellschaft zuzuordnen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1966 I 1/64, BFHE 87, 31, BStBl III 1966, 690; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl. 1972, Tz. 523a zu § 6) und hinsichtlich ihrer steuerrechtlichen Auswirkung allein danach zu beurteilen, ob sie -- unter Berücksichtigung ihres wirtschaftlichen Gehalts -- nach dem Sinn und Zweck der Mehrfachbesteuerung von Kapitalerträgen der Einkommensoder der Vermögenssphäre der Gesellschafter zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 17. September 1957 I 165/54 S, BFHE 65, 437, BStBl III 1957, 401).

    Denn eine verdeckte Gewinnausschüttung setzt u. a. voraus, daß Vermögensvorteile -- unmittelbar oder mittelbar -- von der Gesellschaft zu den begünstigten Gesellschaftern fließen (BFH-Urteile I 165/54 S; vom 25. Oktober 1960 I 62/59 S, BFHE 72, 185, BStBl III 1961, 69; vom 2. November 1965 I 221/62 S, BFHE 85, 121, BStBl III 1966, 255).

    Das wird durch die Rechtsprechung zur steuerlichen Beurteilung sog. Freianteile (BFH-Urteile I 165/54 S; vom 1. August 1958 VI 13/57 U, BFHE 67, 300, BStBl III 1958, 390; dazu Vangerow, Steuer und Wirtschaft 1958 Sp. 109/110; Littmann, a. a. O., 10. Aufl. 1972, Tz. 23 zu § 20, mit weiteren Nachweisen; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl. 1972, § 20 Anm. 4a) bestätigt.

    Die Höhe des steuerpflichtigen Ertrages beschränkt sich aber auf die jeweilige Differenz zwischen der von den Gesellschaftern tatsächlich geleisteten Einlage und dem Nennwert der jungen Aktien; auf den Ausgabekurs der jungen Aktien kommt es dagegen nicht an (BFH-Urteil I 165/54 S).

  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Der vorliegende Sachverhalt gleicht auch nicht dem Fall, daß die Gesellschaft bei der Kapitalerhöhung den Gesellschaftern die neuen Anteile zu einem unter ihrem Wert liegenden Ausgabepreis überläßt (RFH-Gutachten I D 4/20 vom 14. Dezember 1920, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 4 S. 222; BFH-Urteil I 165/54 S vom 17. September 1957, BFH 65, 437, BStBl III 1957, 401).
  • BFH, 21.07.1976 - I R 147/74

    Zur Frage, wann Gutschriften einer Genossenschaft auf Geschäftsguthaben der

    Dieser Gleichstellung lag die - damals auch im Handelsrecht vorherrschende - Vorstellung zugrunde, daß sich Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln bei Kapitalgesellschaften in zwei Akten vollziehe: Die Gesellschaft stelle den Gesellschaftern den Anspruch auf Ausschüttung des aus der Auflösung offener Rücklagen stammenden Gewinns zur Verfügung; dieser Anspruch werde bei Zeichnung der Anteile wieder in die Gesellschaft eingelegt (zur Begründung und Entwicklung dieser sogenannten handelsrechtlichen Doppelmaßnahmetheorie vgl. RFH-Gutachten vom 14. Dezember 1920 I D 4/20, RFHE 4, 222, und BFH-Urteil vom 17. September 1957 I 165/54 S, BFHE 65, 437, BStBl III 1957, 401, mit weiteren Nachweisen).

    Die Vorstellung einer Ausschüttung und Wiedereinlage lag auch in der Folgezeit der Rechtsprechung des RFH und BFH zugrunde (vgl. z. B. RFH-Urteile vom 28. März 1940 IV 324/39, RStBl 1940, 570, und vom 19. November 1942 IV 136/42, RStBl 1943, 226; BFH-Urteile I 165/54 S und vom 1. August 1958 VI 13/57 U, BFHE 67, 300, BStBl III 1958, 390).

    Der erkennende Senat hat deshalb bereits in seinem Urteil I 165/54 S das Vorliegen einer Gewinnausschüttung verneint, wenn Freianteile aus einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln nicht an die Gesellschafter ausgegeben werden, sondern bei der Gesellschaft verbleiben.

  • BFH, 14.02.2006 - VIII R 49/03

    Einnahmen aus Kapitalvermögen durch Bezug von Freiaktien, die mit dem Verzicht

    Soweit der BFH im Urteil vom 17. September 1957 I 165/54 S (BFHE 65, 437, BStBl III 1957, 401) angenommen hat, Einnahmen aus Kapitalvermögen seien in Höhe des Nennbetrags der Freianteile anzusetzen, betraf dies keinen Sachverhalt, in dem der Freianteil wirtschaftlich mit dem Verzicht auf eine Bardividende "erkauft" wurde.
  • BFH, 26.09.2023 - IX R 19/21

    § 17 EStG: Keine Anwendung des KapErhStG auf Genossenschaftsanteile

    Die Ausgabe von Freianteilen setzt die Umwandlung von Reserven (einschließlich Gewinnen) in Stamm- beziehungsweise Grundkapital voraus (BFH-Urteil vom 17.09.1957 - I 165/54 S, BFHE 65, 437, BStBl III 1957, 401, unter 1.).
  • BFH, 24.06.1957 - I 143/56 U

    Rückwirkende Beseitigung von steuerlichen Folgen einer Kapitalerhöhung -

    In dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil I 165/54 S vom 17. September 1957) (Slg. Bd. 65 S. 437) gibt der Senat eine ausführliche Begründung dafür, warum er hinsichtlich der Besteuerung der Freianteile im Ergebnis der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs folgt.

    Im übrigen wird auf die Begründung des oben bezeichneten Urteils I 165/54 S verwiesen.

  • BFH, 21.01.1966 - VI 140/64

    Kapitalerhöhung

    Der Bundesfinanzhof (BFH) bejahte im Urteil I 165/54 S vom 17. September 1957 (BStBl 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437) die Kapitalertragsteuerpflicht der Ausgabe von Freiaktien und im Urteil VI 13/57 U vom 1. August 1958 (BStBl 1958 III S. 390, Slg. Bd. 67 S. 300) demgemäß den Charakter der Freiaktien als Kapitalertrag im Sinn von § 20 Abs. 2 Ziff. 1 EStG mit der Begründung, daß die Umwandlung von Reserven in Stammkapital die Umwandlung von steuerpflichtigen in steuerfreie Beträge bedeute.

    Im Grundsatzurteil I 165/54 S (a.a.O.), dessen rechtlicher Beurteilung der Senat sich im Urteil VI 13/57 U (a.a.O.) angeschlossen hat, wurde diese Auffassung jedoch in Übereinstimmung mit dem Bundesminister der Finanzen und dem Bundesminister der Justiz aufgegeben.

  • FG Niedersachsen, 11.06.2013 - 13 K 163/11

    Nichteinordnung der unentgeltlichen Ausgabe von Aktien des indischen Konzerns

    Danach schüttet die Gesellschaft durch die Gewährung von Freianteilen die erwirtschafteten Gewinne zunächst verdeckt an die Gesellschafter aus, die diese dann im Wege der Kapitalerhöhung wieder in die Gesellschaft einlegen (BFH-Urteil vom 17. September 1957 I 165/54 S, BStBl III 1957, 401; BFH-Urteil vom 5. April 1978 I R 164/75, BStBl II 1978, 414; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 29. April 1975 VI Kö 70/67, EFG 1975, 444; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 30. Januar 1992 XI 320/90, EFG 1992, 747; vgl. auch die Verfügung des Bayerischen Landesamts für Steuern vom 9. November 2007, S 1979-2 St32/St33, ESt-Kartei Bayern § 20, EStG Karte 8.5; Blümich/Broer, EStG - KStG - GewStG - Ertragsteuerliche Nebengesetze, § 1 KapErhStG Rz. 1 und 19a; § 7 KapErhStG Rz. 26).
  • BFH, 21.10.1969 - II 141/65

    Erhöhung der Kommanditeinlagen - GmbH & Co. KG - Gesellschaftsteuer -

  • BFH, 06.08.1962 - I 65/60 U

    Umwandlung des Widmungskapitals eines Betriebes in ein verzinsliches Darlehen -

  • BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
  • BFH, 27.03.1979 - VIII R 147/76

    Erhöhung des Nennkapitals - Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln - Eintragung

  • BFH, 10.10.1973 - I R 18/72

    Kapitalerhöhung - Eintragung in Handelsregister - Konstitutive Wirkung -

  • BFH, 04.12.1959 - VI 89/59 U

    Einziehung des eigenen Anteils an einer GmbH unter gleichzeitiger entsprechender

  • BFH, 03.02.1959 - I 82/57 U

    Berechnung des ermäßigten Körperschaftssteuersatzes nach

  • BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S

    Einkunft aus Kapitalvermögen im Sinne des § 20 Abs. 2 Ziff. 1

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.11.2016 - 1 K 1412/14

    Zu steuerbaren und steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen bei Erhöhung

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