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   BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U   

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https://dejure.org/1963,839
BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U (https://dejure.org/1963,839)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1963 - I 189/61 U (https://dejure.org/1963,839)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1963 - I 189/61 U (https://dejure.org/1963,839)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines Liebhabereibetriebes bzw. eines auf Gewinnerzielung angelegten Betriebes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 199
  • BStBl III 1964, 79
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 17.03.1960 - IV 193/58
    Auszug aus BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U
    Für Vollblutzuchten hat das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 193/58 U vom 17. März 1960, BStBl 1960 III S. 324, Slg. Bd. 71 S. 197, ausgeführt, daß eine Vermutung dafür spreche, daß sie zu den Liebhaberbetrieben gehören.

    Der Vorinstanz ist auch in Übereinstimmung mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 193/58 U a.a.O. darin beizutreten, daß Rennpreise und Züchterprämien allein keinen kalkulatorischen Ausgleichsposten für die sicheren Aufwendungen darstellen.

    Die Vorinstanz kann sich hierfür nicht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 193/58 U a.a.O. berufen, weil der dort entschiedene Fall einen anderen Tatbestand betraf.

    Im Gegensatz zu dem Tatbestand des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 193/58 U a.a.O. sind hier die Einnahmen nicht auf Rennpreise und Züchterprämien beschränkt.

  • BFH, 06.05.1954 - IV 221/53 U

    Vorliegen eines Liebhabereibetriebes - Voraussetzungen einer einkommensteuerlich

    Auszug aus BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U
    Die Vorinstanzen sind zutreffend davon ausgegangen, daß ein Liebhaberbetrieb dann anzunehmen ist, wenn er bei objektiver betriebswirtschaftlicher Beurteilung zur nachhaltigen Gewinnerzielung nicht geeignet ist (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 221/53 U vom 6. Mai 1954, BStBl 1954 III S. 197, Slg. Bd. 58 S. 745).

    Daß der Betrieb eines Gestüts mit großen Risiken verbunden ist, ist noch kein Grund für die Annahme einer Liebhaberei; es kommt vielmehr darauf an, ob eine Tätigkeit bei objektiver Betrachtung und rationeller Wirtschaftsweise auf die Dauer gesehen mit Gewinnstreben durchgeführt wird (Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 221/53 U a.a.O.).

  • BFH, 22.11.1951 - IV D 1/51

    Besteuerung von Gewinnen aus Liebhabereibetrieben - Begriffs des wirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U
    Nach Vorliegen des Gutachtens des Bundesfinanzhofs IV D 1/51 S vom 22. November 1951 (BStBl 1952 III S. 6, Slg. Bd. 56 S. 14), das den genannten Erlaß des Reichsministers der Finanzen für nicht mehr rechtsgültig erklärte und feststellte, daß "eine diesem Erlaß entsprechende Regelung nur im Wege der Gesetzgebung getroffen werden könnte", führte das Finanzamt die Veranlagungen ab 1952 bezüglich der Anerkennung der Verluste aus dem Gestüt gemäß § 100 Abs. 2 AO nur vorläufig durch.
  • BFH, 17.03.1960 - IV 193/58 U

    Vermutung des Vorliegens eines Liebhabereibetriebs bei Vollblutzucht -

    Auszug aus BFH, 09.10.1963 - I 189/61 U
    Für Vollblutzuchten hat das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 193/58 U vom 17. März 1960, BStBl 1960 III S. 324, Slg. Bd. 71 S. 197, ausgeführt, daß eine Vermutung dafür spreche, daß sie zu den Liebhaberbetrieben gehören.
  • BFH, 25.06.1975 - I R 78/73

    Bindungswirkung - Zurückverweisendes Urteil - Urteilsgründe - Implizite Bejahung

    Dagegen gab der BFH in seinem Urteil vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U (BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79) der Rechtsbeschwerde der Klägerin in Punkt 1 statt.

    Der erkennende Senat hat in dem zurückverweisenden Urteil I R 61/71 im zweiten Rechtsgang ausgeführt, daß in dem ersten zurückverweisenden Urteil (I 189/61 U) über die Beschwer i. S. des § 40 Abs. 2 FGO nicht ausdrücklich und abschließend entschieden worden sei.

    b) Der erkennende Senat hat bereits im ersten Rechtsgang in dem Urteil I 189/61 U -- entsprechend dem Antrag der Klägerin -- entschieden, daß die Verluste der Klägerin aus dem von ihr betriebenen Gestüt (Vollblutzucht und Rennstall) bei ihrer Einkommensermittlung zu berücksichtigen sind.

    Auch in dieser Fassung der Rechtsfrage und in der in dem zurückverweisenden Urteil I 189/61 U enthaltenen Weisung an das FG kam zum Ausdruck, daß die Klägerin selbst als Rechtsträgerin angesehen wurde.

    Der Umstand, daß die erste zurückverweisende Entscheidung des erkennenden Senats (Urteil vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U) vor dem Inkrafttreten der Finanzgerichtsordnung ergangen war, ist auf die Entscheidung ohne Einfluß (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juni 1967 VI R 215/66, BFHE 89, 253, BStBl III 1967, 610).

  • BFH, 19.07.1990 - IV R 82/89

    Abgrenzung zwischen Gewinnerzielungsabsicht und "Liebhaberei" bei einem

    Die auf das äußere Erscheinungsbild der Tätigkeit gestützte Vermutung ist jedoch widerlegbar, wobei zweifelhaft ist, ob sie bei einem Traberstall der vorliegenden Art überhaupt zutrifft (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U, BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79; vom 2. Februar 1989 IV R 109/87, BFH/NV 1989, 692).
  • BFH, 02.07.2008 - XI R 66/06

    Voraussetzung für Aufwendungseigenverbrauch nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 Buchst.

    Das Halten eines --preisgekrönten-- Rennpferdes entspricht typischerweise einem persönlichen, ggf. betrieblichen Repräsentationsbedürfnis (ähnlich BFH-Urteil vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U, BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79, m.w.N.).
  • BFH, 04.03.1970 - I R 123/68

    Unterhaltung eines Gestüts - Betriebswirtschaftliche Grundsätze -

    Sie rügt weiter, daß die Vorentscheidung von den BFH-Urteilen IV 193/58 U vom 17. März 1960 (BFH 71, 197, BStBl III 1960, 324), I 189/61 U vom 9. Oktober 1963 (BFH 78, 199, BStBl III 1964, 79) und I 221/62 S vom 2. November 1965 (BFH 85, 121, BStBl III, 1966, 255) abweiche.

    Auf den zu versteuernden Gewinn der Gesellschaft können sie sich nicht auswirken (vgl. Urteile des Senats I 189/61 U, a. a. O., und I 221/62 S, a. a. O.).

    Aus der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile IV 193/58 U, a. a. O., und I 189/61 U, a. a. O.) ergibt sich, daß von einer gewissen Größenordnung des Gestüts oder Rennstalls an die Wahrscheinlichkeit, Renngewinne und Züchterpreise zu erzielen, besteht.

  • FG Köln, 18.04.2018 - 9 K 2738/15

    Möglichkeit der Geltendmachung eines Vorsteuerabzugs für Eingangsumsätze im

    Der BFH hat hierzu etwa in der Entscheidung vom 2. Juli 2008 ausgeführt, dass das Halten eines preisgekrönten Rennpferdes typischerweise einem persönlichen, gegebenenfalls betrieblichen Repräsentationsbedürfnis entspreche (so BFH, BStBl. II 2009, 206 unter Verweis auf BFH, Urteil vom 9. Oktober 1963 - I 189/61 U, BStBl. III 1964, 79).
  • FG Köln, 13.12.2000 - 7 K 4488/94

    Haftung für Steuerabzug wegen an im Ausland ansässige Steuerpflichtige erbrachten

    In den Urteilen vom 9. Oktober 1963 (I 189/61 U, BStBl III 1964, 79) und vom 2. Februar 1989 (IV R 109/87, BFH/NV 1989, 692) wird lediglich ausgeführt, daß die Vermutung - wie immer - im konkreten Einzelfall widerlegbar ist.
  • BFH, 02.02.1989 - IV R 109/87

    Betrieb eines Gestüts in Gewinnerzielungsabsicht - Verluste aus dem Betrieb

    Doch sind Ausnahmen denkbar (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U, BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79), und es ist dem Steuerpflichtigen auch der Nachweis gestattet, daß er unter Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten von der Möglichkeit der Gewinnerzielung ausgegangen und in dieser Absicht tätig geworden ist.
  • BFH, 01.07.1998 - IV B 113/97

    Voraussetzungen einer auf Divergenz gestützten Nichtzulassungsbeschwerde -

    Allerdings haben die Kläger mit dem Schriftsatz vom 5. Januar 1998 die drei Divergenzentscheidungen (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U, BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79; vom 27. Juni 1968 IV 69/63, BFHE 93, 274, BStBl II 1968, 815, und vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68, BFHE 98, 247, BStBl II 1970, 377) nachträglich genau mit Datum und Fundstelle bezeichnet.
  • BFH, 20.10.1976 - I R 140/74

    Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Ausübung

    Diese Auffassung stehe im Einklang mit den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Oktober 1963 I 189/61 U (BFHE 78, 199, BStBl III 1964, 79), vom 7. November 1963 IV 117/60 S (BFHE 78, 469, BStBl III 1964, 181) und vom 4. März 1970 I R 123/68 (BFHE 98, 259 , BStBl II 1970, 470 ).
  • BFH, 29.10.1969 - I R 161/67

    Bewertung einer Forderung gegen die Deutsche Golddiskontbank in der

    Der Senat sieht keinen Anlaß, von seiner Entscheidung I 189/61 U vom 9. Oktober 1963 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 78 S. 199, BStBl III 1964, 79) abzuweichen, nach der die nicht innerhalb der Ausschlußfrist des § 7 des 3. DMBEG berichtigten bisherigen Werte steuerlich als Ausgangswerte gelten.
  • BFH, 20.10.1976 - I R 139/74

    Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Ausübung

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