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BFH, 23.07.1957 - I 98/54 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Gewerbesteuerpflicht einer privaten Berufsschule - Maßgeblichkeit der Gewinnerzielungsabsicht für die Gewerbesteuerpflicht - Führen eines Internats als gewerbliche Betätigung
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 65, 232
- DB 1958, 506
- BStBl III 1957, 323
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 07.07.1955 - IV 492/53 U
Gewerbesteuerpflichtigkeit einer privaten als einer öffentlichen Schule …
Auszug aus BFH, 23.07.1957 - I 98/54 U
Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 492/53 U vom 7. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 324, BStBl 1955 III S. 323) bei.Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 492/53 U vom 7. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 324, BStBl 1955 III S. 323) bei.
Der IV. Senat des Bundesfinanzhofs hat in der Entscheidung IV 492/53 U vom 7. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 324, Bundessteuerblatt -BStBl- 1955 III S. 323) die Gewerbesteuerpflicht einer privaten Berufsschule bejaht, die von der Aufsichtsbehörde als einer öffentlichen Schule gleichwertig anerkannt war.
Der Senat stimmt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 492/53 U darin bei, daß die Gewinnerzielungsabsicht gegeben ist, wenn Privatpersonen eine öffentliche Schule errichten und aus den Erträgnissen der Schule ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen.
Der vorliegende Fall unterscheidet sich von dem der Entscheidung IV 492/53 U dadurch, daß die Bfin.
Die Entscheidung IV 492/53 U hat sich mit dieser Frage ebenfalls schon befaßt und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß es sich nur um eine der Vereinfachung dienende Verwaltungsanweisung handle, die für die Steuergerichte nicht bindend sei.
Wie in der Entscheidung IV 492/53 U dargelegt, ist weder aus Abschn. I 3 Abs. 4 Sätze 4 bis 6 GewStR 1937 (RStBl 1937 S. 515) noch aus Abschn. 4 Abs. 5 a.a.O. zu entnehmen, daß eine allgemeine Billigkeitsregelung getroffen werden sollte.
- BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U
Zurechnung von Gewinnanteile und Gehälter von stillen Gesellschaftern zum …
Auszug aus BFH, 23.07.1957 - I 98/54 U
Nach ständiger Rechtsprechung ist zwar nicht erforderlich, daß ein Milderungserlaß des Reichsministers der Finanzen ausdrücklich auf § 13 AO gestützt oder in bestimmter Weise veröffentlicht war (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 285/56 U vom 7. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 264).
- BFH, 28.03.1958 - VI 233/56 S
Pauschalzuweisungen an eine dem Betrieb angegliederte Unterstützungskasse als …
Auf diese Bestimmung konnten nur Maßnahmen gestützt werden, die objektiven Härten der Steuergesetze begegnen und bewußt solche Härten mildern sollten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 98/54 U vom 23. Juli 1957, Slg. Bd. 65 S. 232, BStBl 1957 III S. 323). - BFH, 05.12.1968 - IV R 110/68
Rechtsgültigkeit der Verordnung über die einkommensteuerliche Behandlung der …
Einer Würdigung des RdF-Erlasses als eines Milderungserlasses stünde zwar nicht, wie die Vorinstanz meinte, entgegen, daß der Erlaß in Form einer bloßen Verwaltungsanweisung nach § 17 Abs. 2 AO a. F. erging, also nicht ausdrücklich auf § 13 AO a. F. gestützt war und daß er auch nicht in einem der für Rechtsverordnungen vorgeschriebenen Verkündungsblätter bekanntgegeben wurde (vgl. Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs - OFH - I D 6/49 vom 27. August 1949, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 54 S. 376 - RFH 54, 376 - Urteile des BFH I 285/56 U vom 7. Mai 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 82 - BFH 65, 82 -, BStBl III 1957, 264; I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BFH 65, 232, BStBl III 1957, 323; I 53/61 U vom 15. Oktober 1962, BFH 75, 757, BStBl III 1962, 542). - BFH, 15.10.1962 - I 53/61 U
Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens einer Kurverwaltung
Die Erlasse wurden aber nicht einmal im Reichssteuerblatt abgedruckt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 323, Slg. Bd. 65 S. 232).
- BFH, 03.04.1962 - I 149/60 U
Unterschiedliche Behandlung von rechtskräftigen und nicht rechtskräftigen …
Es darf demnach, wenn ein Berufsträger Mitarbeiter beschäftigt, grundsätzlich nicht mehr als ein Mitarbeiter eine Tätigkeit ausüben, die ihrer Art nach Aufgabe des freien Berufs ist (vgl. die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252; I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 323, Slg. Bd. 65 S. 232;… IV 668/55 U vom 7. November 1957, a.a.O.). - BFH, 02.08.1962 - IV 255/58 U
Vereinbarkeit der unterschiedlichen Behandlung von rechtskräftigen und …
Es darf demnach, wenn ein Berufsträger Mitarbeiter beschäftigt, grundsätzlich nicht mehr als ein Mitarbeiter eine Tätigkeit ausüben, die ihrer Art nach Aufgabe des freien Berufs ist (vgl. die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 65/51 U vom 29. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252; I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 323, Slg. Bd. 65 S 232: IV 668/55 U vom 7. November 1957, a.a.O.). - BVerwG, 16.09.1957 - I C 140.57
Rechtsmittel
Die Revision gegen das am 17. Mai 1957 zugestellte Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen - (IX G 64/56)/(IX G 98/54) - wird verworfen. - BFH, 31.08.1962 - VI 120/61 U
Lohnsteuerpflicht bei Weitergabe von Versicherungsprovisionen an Angestellte
Abgesehen davon, daß der Erlaß vom 3. Juli 1942 nicht veröffentlicht wurde, ist er außerdem auch deshalb kein Milderungserlaß, weil er nicht erkennen läßt, daß der Reichsminister der Finanzen von seinem Recht, auf Grund von § 13 AO a. F. eine allgemeine Billigkeitsregelung zu treffen, Gebrauch machen wollte (Urteil des Bundesfinanzhofs I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 323, Slg. Bd. 65 S. 232). - BFH, 12.01.1960 - I 168/58 U
Kreditgenossenschaften als Genossenschaften, die sich im wesentlichen auf den …
Es gelten hier jedenfalls dann, wenn die Gesetzesergänzung eine Vergünstigung enthält, die gleichen Grundsätze, die im Urteil des Bundesfinanzhofs I 98/54 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 323, Slg. Bd. 65 S. 232, für die auf Grund des § 13 AO a. F. ergangenen Milderungserlasse dargestellt sind. - BFH, 14.02.1958 - VI 127/56 U
Anspruch eines Beschädigten auf Steuerfreiheit eines Teils der Einkünfte in Höhe …
Die Gerichte, deren verfassungsmäßiger Auftrag in der Auslegung der Gesetze liegt, können ein Gesetz nicht über seine klar gezogenen Grenzen hinaus erweitern (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 98/54 U vom 23. Juli 1957, Slg. Bd. 65 S. 232, BStBl 1957 III S. 323). - BVerwG, 11.07.1957 - I C 176.55
Rechtsmittel
Die Urteile des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 5. August 1955 - OS I 98/54 - und des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 9. Februar 1954 - II/3-751/53 - werden aufgehoben.