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   BFH, 21.12.2004 - I B 128/04   

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https://dejure.org/2004,5145
BFH, 21.12.2004 - I B 128/04 (https://dejure.org/2004,5145)
BFH, Entscheidung vom 21.12.2004 - I B 128/04 (https://dejure.org/2004,5145)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 2004 - I B 128/04 (https://dejure.org/2004,5145)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 76 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 116 Abs. 6; ; AO 1977 § 69; ; AO 1977 § 90 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 69 S. 1
    GmbH: Haftung des Liquidators

  • datenbank.nwb.de

    Haftung des Liquidators einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsstreit wegen Haftung des Liquidators für Steuerschulden einer GmbH; Gerichtliche Pflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Verpflichtung der Beteiligten zur Beschaffung von Beweismitteln bei Beurteilung eines im Ausland verwirklichten Sachverhalts; Pflicht des ...

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 14.07.1987 - VII R 188/82

    Umsatzsteuerrückstand - Geschäftsführerhaftung - Berechnung der Haftungssumme -

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Im Streitfall geht es um die Frage, ob der Kläger in seiner Eigenschaft als Liquidator der K-GmbH seine Verpflichtung zur zumindest "anteiligen" Tilgung von Körperschaft- und Umsatzsteuerschulden der GmbH (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 188/82, BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172; Senatsbeschluss vom 11. Juni 1996 I B 60/95, BFH/NV 1997, 7; Rüsken in Klein, Abgabenordnung, 8. Aufl., § 69 Rz. 23, m.w.N.) verletzt hat und deshalb gemäß § 69 AO 1977 für die ausgefallene Steuer haftet.

    Nach diesen Grundsätzen hätte das FG im Streitfall zunächst versuchen müssen, die nach der Rechtsprechung zur "anteiligen Tilgung" maßgeblichen Daten zu ermitteln, also einerseits die während der Liquidatorentätigkeit des Klägers bestehenden Verbindlichkeiten der K-GmbH und andererseits die zu deren Tilgung verfügbaren Vermögenswerte zumindest überschlägig festzustellen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172).

  • BFH, 22.07.2004 - II B 26/03

    Verfahrensfehler: Nichtberücksichtigung von Tatsachen

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Das bedeutet u.a., dass das FG den Inhalt der ihm vorliegenden Akten vollständig und einwandfrei berücksichtigen muss (BFH-Beschlüsse vom 14. November 2001 II B 29/00, BFH/NV 2002, 512; vom 22. Juli 2004 II B 26/03, BFH/NV 2004, 1546; von Groll in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 96 Rz. 8, m.w.N.).
  • BFH, 19.08.1994 - X B 124/94

    Anforderungen an die Stützung der Nichtzulassungsbeschwerde auf einen

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    In einer solchen Situation liegt in der Unterlassung eines förmlichen Beweisantrags kein Rügeverzicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. August 1994 X B 124/94, BFH/NV 1995, 238; vom 6. Juni 2000 VII R 72/99, BFHE 192, 390; vom 29. April 2003 X B 62/02, BFH/NV 2003, 1087).
  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Die Beteiligten haben eine Mitwirkungspflicht (Satz 3), deren Verletzung dazu führen kann, dass das FG den von ihm zu beurteilenden Sachverhalt in einer dem Mitwirkungspflichtigen nachteiligen Weise würdigt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462).
  • BFH, 29.04.2003 - X B 62/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, Sicherung einer einheitlichen

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    In einer solchen Situation liegt in der Unterlassung eines förmlichen Beweisantrags kein Rügeverzicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. August 1994 X B 124/94, BFH/NV 1995, 238; vom 6. Juni 2000 VII R 72/99, BFHE 192, 390; vom 29. April 2003 X B 62/02, BFH/NV 2003, 1087).
  • BFH, 06.12.1978 - I R 131/75

    Erweiterung einer Betriebsprüfung - Betriebsprüfung - Prüfungsfeststellung

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Dabei gehört zum Akteninhalt u.a. das Vorbringen der Beteiligten (Senatsurteil vom 6. Dezember 1978 I R 131/75, BFHE 126, 379, BStBl II 1978, 162).
  • BFH, 07.07.2004 - X B 63/03

    Verpflegungsmehraufwand, Fahrtkosten bei wechselnden Einsatzstellen;

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Deshalb muss das FG in seinem Urteil zwar nicht auf jede Einzelheit des Sachverhalts und des Beteiligtenvortrags ausdrücklich eingehen (BFH-Beschluss vom 7. Juli 2004 X B 63/03, BFH/NV 2004, 1653, 1654, m.w.N.).
  • BFH, 06.06.2000 - VII R 72/99

    Zollrecht; Einreihung einer Ware als Kultur von Mikroorganismen

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    In einer solchen Situation liegt in der Unterlassung eines förmlichen Beweisantrags kein Rügeverzicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. August 1994 X B 124/94, BFH/NV 1995, 238; vom 6. Juni 2000 VII R 72/99, BFHE 192, 390; vom 29. April 2003 X B 62/02, BFH/NV 2003, 1087).
  • BFH, 04.05.1998 - I B 116/96

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrages auf

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Vielmehr kann nach Ansicht des FG eine haftungsbegründende Pflichtverletzung auch darin liegen, dass sich der gesetzliche Vertreter durch die Vorwegbefriedigung anderer Gläubiger schuldhaft außer Stand setzt, eine bereits entstandene und ihm bekannte Steuerforderung bei Eintritt der Fälligkeit zu tilgen (ebenso BFH-Urteile vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776, 779; vom 16. Dezember 2003 VII R 77/00, BFHE 204, 391; zum Fall der Aussetzung der Vollziehung auch Senatsbeschluss vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460).
  • BFH, 16.12.2003 - VII R 77/00

    Haftung eines Liquidators bei Umsatzsteueroption

    Auszug aus BFH, 21.12.2004 - I B 128/04
    Vielmehr kann nach Ansicht des FG eine haftungsbegründende Pflichtverletzung auch darin liegen, dass sich der gesetzliche Vertreter durch die Vorwegbefriedigung anderer Gläubiger schuldhaft außer Stand setzt, eine bereits entstandene und ihm bekannte Steuerforderung bei Eintritt der Fälligkeit zu tilgen (ebenso BFH-Urteile vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776, 779; vom 16. Dezember 2003 VII R 77/00, BFHE 204, 391; zum Fall der Aussetzung der Vollziehung auch Senatsbeschluss vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460).
  • BFH, 11.06.1996 - I B 60/95

    Haftung mehrerer GmbH-Geschäftsführer

  • BFH, 02.10.1986 - VII R 190/82

    Haftungsbegründende Pflichtverletzung wegen der Nichtabführung von Steuerschulden

  • BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87

    Zum Umfang der Auskunftspflicht eines GmbH-Geschäftsführers zur Feststellung

  • BFH, 08.07.1982 - V R 7/76

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH bei

  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

  • BFH, 22.07.2002 - IX B 139/01

    NZB; Beweislast

  • BFH, 14.11.2001 - II B 29/00

    NZB; Verstoß gegen den klaren Inhalt der Akten; Verletzung der

  • BFH, 23.03.2011 - X R 44/09

    Verhältnis zwischen Sachaufklärung, Reduzierung des Beweismaßes und Entscheidung

    Im zweiten Rechtsgang wird das FG hinsichtlich des Maßstabs, den es seiner Überzeugungsbildung zugrunde legt (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO), zu beachten haben, dass die Anwendung der Regeln der Feststellungslast nicht etwa das vorrangige Instrument richterlicher Entscheidungsfindung ist, sondern es sich dabei regelmäßig lediglich um eine "ultima ratio" handelt (vgl. hierzu und zum Folgenden grundlegend Senatsurteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462; seither ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994, unter II.4., und vom 9. Juni 2005 IX R 75/03, BFH/NV 2005, 1765, unter 1.b).
  • BFH, 16.09.2015 - IX R 19/14

    Werbungskosten bei Vermietung eines ideellen Miteigentumsanteils an den Ehemann -

    c) Im zweiten Rechtsgang wird das FG hinsichtlich des Maßstabs, den es seiner Überzeugungsbildung zugrunde legt (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO), zu beachten haben, dass für eine Entscheidung nach der Feststellungslast erst dann Raum ist, wenn nach Ausschöpfung der dem FG zur Verfügung stehenden Ermittlungsmöglichkeiten der Sachverhalt unaufgeklärt bleibt und zudem keinem der Beteiligten eine Verletzung seiner Mitwirkungspflicht vorzuwerfen ist, die im Rahmen der Sachverhaltswürdigung zu dessen Lasten wirken muss (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994, sowie BFH-Urteile vom 9. Juni 2005 IX R 75/03, BFH/NV 2005, 1765, und vom 23. März 2011 X R 44/09, BFHE 233, 297, BStBl II 2011, 884).
  • BFH, 02.11.2016 - V B 72/16

    Aufhebung und Zurückverweisung wegen Verfahrensfehler; Gesamtergebnis des

    Es verletzt jedoch seine Pflicht zur vollständigen Berücksichtigung des Streitstoffs, wenn es einen bestimmten Tatsachenvortrag erkennbar unberücksichtigt lässt, obwohl dieser auf der Basis seiner materiell-rechtlichen Auffassung entscheidungserheblich sein kann (BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 24.07.2006 - VIII B 233/05

    Verfahrensmangel

    Seine Pflicht zur vollständigen Berücksichtigung des Streitstoffes verletzt das FG erst, wenn es einen bestimmten Tatsachenvortrag erkennbar unberücksichtigt lässt, obwohl dieser auf der Grundlage seiner materiell-rechtlichen Auffassung entscheidungserheblich sein kann (BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 02.11.2010 - II B 61/10

    Gesamtergebnis des Verfahrens - Berücksichtigung der Akten durch das FG -

    Es verletzt jedoch seine Pflicht zur vollständigen Berücksichtigung des Streitstoffs, wenn es einen bestimmten Tatsachenvortrag erkennbar unberücksichtigt lässt, obwohl dieser auf der Basis seiner materiell-rechtlichen Auffassung entscheidungserheblich sein kann (BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994; vom 24. Juli 2006 VIII B 233/05, BFH/NV 2006, 2110).
  • BFH, 28.03.2008 - IV B 56/07

    Mangelnde Sachaufklärung durch übergehen von Beweisanträgen - Gehörsverletzung -

    Insbesondere waren die Kommanditisten nicht nach § 48 Abs. 1 Nr. 4 oder Nr. 5 FGO klagebefugt, wie die Klägerin nach Ablauf der Frist zur Begründung der insoweit erhobenen Nichtzulassungsbeschwerde ohne nähere Darlegung geltend gemacht hat (zur schlüssigen Rüge der unterlassenen notwendigen Beiladung: BFH-Beschluss vom 21. Januar 2005 VIII B 326/03, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 31.08.2006 - III R 26/04

    Zugehörigkeits- und Verbleibensvoraussetzungen des § 2 Satz 1 InvZulG

    Nach Beweislastregeln darf nur entschieden werden, wenn der Sachverhalt nach Ausschöpfung aller zumutbaren Ermittlungsmöglichkeiten nicht aufgeklärt werden kann (Senatsurteil vom 21. März 2002 III R 42/00, BFHE 198, 526, BStBl II 2002, 417, m.w.N., und BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2004 I B 128/04, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 24.10.2019 - VIII B 2/19

    Verstoß des FG gegen die Beiladungspflicht

    Für Gesellschafter, die unter keinem denkbaren Gesichtspunkt von dem Rechtsstreit betroffen sein können, besteht eine Ausnahme von der Beiladungspflicht (BFH-Beschlüsse vom 23.10.2013 - IV B 104/13, BFH/NV 2014, 70; vom 21.01.2005 - VIII B 326/03, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 07.10.2008 - VIII B 9/08

    Verfahrensfehlerhafte Unterlassung der notwendigen Beiladung von Erben eines

    Der im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren eigenständig zu rügende Verfahrensmangel der zu Unrecht unterlassenen notwendigen Beiladung als Verfahrensverstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens ist hinreichend dargetan (zu den Rügeanforderungen Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Januar 2005 VIII B 326/03, BFH/NV 2005, 994).
  • BFH, 19.11.2009 - IV B 4/09

    Aufhebung des FG-Urteils bei unterlassener Verfahrensaussetzung auch im

    Demgegenüber sind im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde grundsätzlich auch Verstöße gegen die Grundordnung des Verfahrens oder die fehlerhafte Beurteilung von Sachentscheidungsvoraussetzungen geltend zu machen (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO), d.h. schlüssig zu rügen (BFH-Beschluss vom 21. Januar 2005 VIII B 326/03, BFH/NV 2005, 994; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz. 93).
  • VG München, 21.04.2016 - M 10 K 15.5005

    Haftungsbescheid gegen Geschäftsführer wegen Gewerbesteuern

  • VG Stade, 02.04.2014 - 3 A 1404/12

    Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG als Haftungsschuldner

  • VG München, 21.04.2016 - M 10 K 15.5124

    Haftungsbescheid gegen Gesellschaft als Liquidatorin im Hinblick auf

  • FG Hamburg, 10.02.2009 - 2 K 251/07

    Abgabenrecht - AO: Haftungsbescheid gegen Rechtsanwalt ab Nachtragsliquidator

  • FG Münster, 30.01.2013 - 9 K 27/11

    Verluste vor Systemumstellung bei BgA nicht im Einlagekonto zu erfassen

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