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   BFH, 26.02.1975 - I R 32/73   

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https://dejure.org/1975,233
BFH, 26.02.1975 - I R 32/73 (https://dejure.org/1975,233)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1975 - I R 32/73 (https://dejure.org/1975,233)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1975 - I R 32/73 (https://dejure.org/1975,233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Umbau - Einbau - Mieter - Gebäudebestandteil - Selbständiges Wirtschaftsgut - Materielles Wirtschaftsgut - Besonderer Zweck - Gebäudeeinheit - Gebäudenutzung - Funktionszusammenhang - Aktivierung - Herstellungskosten - Immaterielles Wirtschaftsgut - Entgeltlicher Erwerb ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Mieterumbauten und -einbauten als selbständige materielle Wirtschaftsgüter, kein Rechnungsabgrenzungsposten für Mieteraufwendungen, die nicht zu selbständigen Wirtschaftsgütern führen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 115, 238
  • DB 1975, 1106
  • BStBl II 1975, 443
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Durch Umbauten oder Einbauten des Mieters geschaffene Gebäudebestandteile können als gegenüber der Gebäudeeinheit selbständige (materielle) Wirtschaftsgüter angesehen werden, wenn sie unmittelbar besonderen Zwecken dienen und in diesem Sinne in einem von der eigentlichen Gebäudenutzung verschiedenen Funktionszusammenhang stehen (im Anschluß an den Beschluß des BFH vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, 249, BStBl II 1974, 132).

    Das ist nicht der Fall, soweit die neu geschaffenen Gebäudebestandteile in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang des Gebäudes als solchem stehen (Beschluß des BFH vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242 [249], BStBl II 1974, 132).

    Gebäudebestandteile können nur dann als gegenüber der Gebäudeeinheit selbständige Wirtschaftsgüter angesehen werden, wenn sie unmittelbar besonderen Zwecken dienen und in diesem Sinne in einem von der eigentlichen Gebäudenutzung verschiedenen Funktionszusammenhang stehen (Beschluß des BFH GrS 5/71, BFHE 111, 250, 251 f. mit Nachweisen. Vgl. neuerdings auch das zu § 30 Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes -- Mehrwertsteuer -- 1967 ergangene Urteil des BFH vom 30. Mai 1974 V R 141/73, BFHE 112, 536, BStBl II 1974, 621).

  • BFH, 07.08.1970 - III R 119/67

    Mieter eines Grundstücks - Umbau des Mietobjekts - Betriebliche Zwecke -

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Hierbei mag dahingestellt bleiben, ob als Folge von Umbauaufwendungen auf ein gemietetes Grundstück, wenn die Umbauten in die wirtschaftliche Einheit des Grundstückes einzubeziehen sind (Urteile des BFH vom 7. August 1970 III R 119/67, BFHE 100, 122, BStBl II 1970, 842, und vom 18. Juni 1971 III R 10/69, BFHE 102, 298 [301], BStBl II 1971, 618), stets ein immaterielles Wirtschaftsgut entsteht.
  • BFH, 30.05.1974 - V R 141/73

    Einbau - Inbetriebnahme - Ladeneinrichtung - Einbauschrank - Betrieblich genutzte

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Gebäudebestandteile können nur dann als gegenüber der Gebäudeeinheit selbständige Wirtschaftsgüter angesehen werden, wenn sie unmittelbar besonderen Zwecken dienen und in diesem Sinne in einem von der eigentlichen Gebäudenutzung verschiedenen Funktionszusammenhang stehen (Beschluß des BFH GrS 5/71, BFHE 111, 250, 251 f. mit Nachweisen. Vgl. neuerdings auch das zu § 30 Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes -- Mehrwertsteuer -- 1967 ergangene Urteil des BFH vom 30. Mai 1974 V R 141/73, BFHE 112, 536, BStBl II 1974, 621).
  • BFH, 18.11.1970 - I 133/64

    Mietkaufvertrag - Anrechnung der Mietzahlungen - Ausübung der Kaufoption -

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Hingegen sind solche Wirtschaftsgüter dem Mieter -- der nicht sachenrechtlicher Eigentümer ist -- bilanzrechtlich als sogenanntes wirtschaftliches Eigentum zuzurechnen, wenn ihm die Sachherrschaft über die betreffenden Gegenstände dergestalt gebührt, daß ihm Substanz und Ertrag tatsächlich zustehen (Urteil des BFH vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516 [521 f.], BStBl II 1971, 133).
  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Das Entgelt muß vielmehr auf den Vorgang des abgeleiteten Erwerbs (vgl. Beschluß des BFH vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31 [34], BStBl II 1969, 291) des immateriellen Wirtschaftsgutes als solchen bezogen sein.
  • BFH, 18.06.1971 - III R 10/69

    Bebautes Grundstück - Umbauten - Bestandteil - Einheitsbewertung nach

    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Hierbei mag dahingestellt bleiben, ob als Folge von Umbauaufwendungen auf ein gemietetes Grundstück, wenn die Umbauten in die wirtschaftliche Einheit des Grundstückes einzubeziehen sind (Urteile des BFH vom 7. August 1970 III R 119/67, BFHE 100, 122, BStBl II 1970, 842, und vom 18. Juni 1971 III R 10/69, BFHE 102, 298 [301], BStBl II 1971, 618), stets ein immaterielles Wirtschaftsgut entsteht.
  • FG Münster, 15.11.1972 - VI 815/72
    Auszug aus BFH, 26.02.1975 - I R 32/73
    Das mit Zustimmung des FA ohne Vorverfahren (§ 45 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) mit der Klage angeruiene Finanzgericht (FG) ist der Rechtsauffassung der Klägerin gefolgt (Urteil vom 15. November 1972 VI 815/72 K, Entscheidungen der Finanzgerichte 1973 S. 151 -- EFG 1973, 151 --).
  • BFH, 15.10.1996 - VIII R 44/94

    1. Zur Aktivierung von Mietereinbauten und -umbauten in der Bilanz des Mieters 2.

    Das ist u. a. dann anzunehmen, wenn sie von einem zur Nutzung des Gebäudes oder einzelner Räume des Gebäudes berechtigten Mieter für die besonderen Zwecke seines Unternehmens errichtet oder umgestaltet worden sind; die dadurch geschaffenen zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten sind "wie ein materielles Wirtschaftsgut" mit den Herstellungskosten anzusetzen (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 32/73, BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443; vgl. auch - allgemein für Bauten auf fremden Grundstücken - BFH in BFHE 176, 267, BStBl II 1995, 281, unter C. III. 1. der Gründe).

    Davon ist der BFH - wenn auch mit unterschiedlicher Begründung - in ständiger Rechtsprechung ausgegangen (vgl. u. a. - für die Aktivierung als Nutzungs- oder Gebrauchsvorteil oder als Nutzungsmöglichkeit - BFH-Urteile in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443; vom 31. Oktober 1978 VIII R 182/75, BFHE 127, 163, BStBl II 1979, 399; vom 31. Oktober 1978 VIII R 146/75, BFHE 127, 501, BStBl II 1979, 507; vom 21. Februar 1978 VIII R 148/73, BFHE 124, 454, BStBl II 1978, 345; vom 28. Juli 1994 IV R 89/93, BFH/NV 1995, 379 oder - für die Aktivierung als Nutzungsrecht - Urteile vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244, m. w. N.; vom 17. März 1989 III R 58/87, BFHE 157, 83, BStBl II 1990, 6; vom 15. März 1990 IV R 30/88, BFHE 160, 244, BStBl II 1990, 623; vom 15. April 1992 III R 65/91, BFH/NV 1993, 431, m. w. N. oder - für die Aktivierung als Ausgleichsanspruch - Urteile in BFHE 127, 163, BStBl II 1979, 399; vom 11. Dezember 1987 III R 188/81, BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493; in BFHE 160, 244, BStBl II 1990, 623; vom 13. Juli 1989 IV R 137/88, BFH/NV 1990, 422, m. w. N.; vom 6. März 1991 X R 6/88, BFH/NV 1991, 525; vom 16. Dezember 1992 X R 15/91, BFH/NV 1993, 411; vom 19. Oktober 1995 IV R 136/90, BFH/NV 1996, 306).

    Die Rechtsprechung beruht, soweit nicht ein Ausgleichsanspruch zu aktivieren ist, auf der Erwägung, daß bei wirtschaftlicher Betrachtung die Bebauung eines Grundstücks dann nicht nach der zivilrechtlichen, substantiellen und funktionellen Einheit von Grundstück, Gebäude und Gebäudeteilen beurteilt werden darf, wenn die Baumaßnahme in einem von der eigentlichen Gebäudenutzung verschiedenen Funktionszusammenhang steht, daß das Bilanzrecht dem mit der Bilanzposition "Bauten auf fremden Grundstücken" Rechnung tragen wollte (§ 266 Abs. 2 A II. Nr. 1 des Handelsgesetzbuches - HGB -, - früher § 151 Abs. 1 Aktivseite II. A Nr. 4 des Aktiengesetzes 1965 -) und daß den "Bauten auf fremden Grundstücken" bei der gebotenen teleologischen Auslegung dieser bilanzrechtlichen Regelung Einbauten und Umbauten gleichzustellen sind, die ein Nutzungsberechtigter im Rahmen des Nutzungsverhältnisses für seine besonderen betrieblichen Zwecke auf eigene Rechnung vornehmen läßt, soweit sie zu Herstellungsaufwand führen (vgl. u. a. BFH-Urteile in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443; vom 26. Mai 1982 I R 163/78, BFHE 136, 217, BStBl II 1982, 693, unter 2. der Gründe).

    Für diesen Fall hat die Rechtsprechung schon bisher die Mietereinbauten und -umbauten wirtschaftlich dem Mieter zugerechnet (BFH in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443, und Urteil vom 27. Februar 1991 XI R 14/87, BFHE 163, 571, BStBl II 1991, 628, m. w. N.).

  • BFH, 25.05.1984 - III R 103/81

    Vom Mieter auf fremdem Grundstück vorgenommene Einbauten und Umbauten als

    Zur Begründung verwies sie auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Februar 1975 I R 322/73 (BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443) und führte aus: Nach diesem Urteil seien Mietereinbauten und Mieterumbauten materielle und nicht immaterielle Wirtschaftsgüter.

    Das von der Klägerin angeführte Urteil in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 und das hierzu ergangene Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 15. Januar 1976 (BStBl I 1976, 66) könnten mit Rücksicht auf entgegenstehende bewertungsrechtliche Grundsätze bei der Bewertung des Betriebsvermögens nicht übernommen werden.

    Das von der Klägerin zitierte Urteil in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 hielt das FG bewertungsrechtlich für nicht anwendbar, weil es entscheidend durch § 5 Abs. 2 EStG beeinflußt sei, eine ähnliche Regelung im Bewertungsrecht jedoch fehle.

    Nach Auffassung der Klägerin ist der I. Senat in seinem Urteil in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 vom Urteil des III. Senats in BFHE 100, 122, BStBl II 1970, 842 abgewichen, in dem vom I. Senat ein materielles und vom III. Senat ein immaterielles Wirtschaftsgut angenommen worden sei.

    Mangels einer dem § 68 BewG vergleichbaren Vorschrift ist es ertragsteuerrechtlich möglich, dem Mieter die von ihm vorgenommenen Einbauten und Umbauten auch unter dem Gesichtspunkt des wirtschaftlichen Eigentums zuzurechnen (BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 unter II. 1. und das im Anschluß an dieses Urteil ergangene BMF-Schreiben vom 15. Januar 1976, BStBl I 1976, 66 unter 4. und 6.).

    Das Urteil in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 beruft sich dazu auf die Gliederungsvorschrift "Bauten auf fremden Grundstücken" in § 151 des Aktiengesetzes (AktG), die dort den materiellen Wirtschaftsgütern zugerechnet sind.

    Zu diesem Verständnis der ertragsteuerlichen Rechtsprechung kann man kommen, weil in dem Urteil in BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443 unter Nr. 2. die Mietereinbauten und Mieterumbauten zwar den materiellen Wirtschaftsgütern zugerechnet werden, gleichzeitig aber ausgeführt wird, daß "in Wirklichkeit nur Ansprüche des Mieters oder besondere Nutzungsvorteile vorliegen" (ebenso BFH-Urteil vom 31. Oktober 1978 VIII R 182/75, BFHE 127, 163, BStBl II 1979, 399).

  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Bei dieser Sach- und Rechtslage braucht der Senat nicht zu prüfen, ob die Aufwendungen auch im Verhältnis der Klägerin zu den Verpächtern zu aktivierungsfähigen Wirtschafsgütern geführt haben (vgl. dazu das Urteil vom 26. Februar 1975 I R 32/73, BFHE 115, 238, BStBl II 1975, 443).
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