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   BFH, 09.10.2014 - I R 34/13   

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https://dejure.org/2014,40977
BFH, 09.10.2014 - I R 34/13 (https://dejure.org/2014,40977)
BFH, Entscheidung vom 09.10.2014 - I R 34/13 (https://dejure.org/2014,40977)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 2014 - I R 34/13 (https://dejure.org/2014,40977)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    DBA FRA Art 13 Abs 5, EStG § 20 Abs 1 Nr 7 S 3, AO § 233a, GG Art 3, GG Art 20 Abs 3, JStG 2010
    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

  • Bundesfinanzhof

    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 13 Abs 5 DBA FRA, § 20 Abs 1 Nr 7 S 3 EStG 2009 vom 08.12.2010, § 233a AO, Art 3 GG, Art 20 Abs 3 GG
    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

  • rewis.io

    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Besteuerung der Einkünfte eines deutsch-französischen Grenzgängers

  • rechtsportal.de

    DBA -Frankreich 1959/1989 Abs. 5
    Besteuerung der Einkünfte eines deutsch-französischen Grenzgängers

  • datenbank.nwb.de

    Anwendung der Grenzgänger-Regelung in Art. 13 Abs. 5 DBA-Frankreich; Erstattungszinsen als steuerpflichtige Einnahmen im Rahmen der Einkünfte aus Kapitalvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.11.2009 - I R 15/09

    Nichtrückkehrtage bei Anwendung der Grenzgängerregelung in Art. 15a DBA-Schweiz

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Das mit der Grenzgänger-Regelung verbundene ausschließliche Besteuerungsrecht des Ansässigkeitsstaates soll nämlich dem Umstand Rechnung tragen, dass die Grenzgänger aufgrund der regelmäßigen Rückkehr an ihren Wohnsitz den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen in diesem Staat haben und im Tätigkeitsstaat hingegen --ohne engere Bindungen an diesen Staat-- lediglich ihrer Berufstätigkeit nachgehen (vgl. --zum DBA-Schweiz-- Senatsurteil vom 11. November 2009 I R 15/09, BFHE 227, 419, BStBl II 2010, 602; vgl. auch Wassermeyer/Schwenke in Wassermeyer, DBA, MA Art. 15 Rz 160a).

    Die Grenzgänger-Regelung bezieht sich damit auf Arbeitnehmer, die zwar mit ihrer Tätigkeit in die Arbeitswelt des Tätigkeitsstaates integriert sind, aber in den Lebenskreis am Wohnort im Ansässigkeitsstaat wie dort tätige Arbeitnehmer eingegliedert bleiben (BFH-Urteil in BFHE 227, 419, BStBl II 2010, 602).

    bbb) Diesem Ergebnis entspricht zudem, dass der Senat die persönliche Bindung des Arbeitnehmers nicht an den Ansässigkeitsstaat als solchen, sondern an seinen Wohnort als Normzweck der Grenzgänger-Regelung ansieht (vgl. --zum DBA-Schweiz-- Senatsurteil in BFHE 227, 419, BStBl II 2010, 602).

  • BFH, 17.03.2010 - I R 69/08

    Dienstreisen eines Grenzgängers im Ansässigkeitsstaat außerhalb der Grenzzone

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Das FG konnte auch nicht feststellen, dass die Kläger an mehr als 45 Tagen außerhalb des Grenzgebietes gearbeitet hätten, sodass insofern keine schädlichen Nichtrückkehrtage (vgl. etwa Senatsurteil vom 17. März 2010 I R 69/08, BFH/NV 2010, 1634) vorliegen.

    Für das DBA-Frankreich 1959/1989 hat der Senat unter Anschluss an Tz. 3 der insoweit maßgebenden Verständigungsvereinbarung (vgl. Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 3. April 2006, BStBl I 2006, 304) daher ausgeführt, dass Tätigkeiten im Ansässigkeitsstaat nur insoweit nicht zu den Nichtrückkehrtagen zählen, als sie vom Arbeitnehmer innerhalb der dortigen Grenzzone ausgeübt worden sind (Senatsurteil in BFH/NV 2010, 1634).

    ccc) Auf die Frage, ob die Höchstgrenze von 45 Nichtrückkehrtagen (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2010, 1634) in derartigen Fällen zu modifizieren ist, braucht im vorliegenden Fall nicht eingegangen zu werden, da nach den bindenden Feststellungen des FG keine Nichtrückkehrtage vorgelegen haben.

  • FG Saarland, 21.03.2013 - 1 K 1043/12

    Keine verfassungswidrige Rückwirkung der Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Die hiergegen gerichtete Klage wies das Finanzgericht (FG) des Saarlandes --nach Ergehen eines weiteren Änderungsbescheides-- durch Urteil vom 21. März 2013  1 K 1043/12 als unbegründet ab.

    Sie beantragen, das aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 21. März 2013 ergangene Urteil des FG  1 K 1043/12 aufzuheben.

  • BFH, 16.12.1992 - X R 77/91

    Ablehnung eines auf weitere Sachverhaltsermittlungen gerichteten Antrags eines

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Soweit sich die Revision gegen die Einordnung der Kläger als "Beweisverderber" wendet, macht sie keinen Verfahrensfehler, sondern einen beweisrechtlichen und damit einen materiell-rechtlichen Fehler geltend (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1992 X R 77/91, BFH/NV 1993, 547).
  • BFH, 16.03.1994 - I B 186/93

    Regelmäßige Rückkehr eines Grenzgängers

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    In diese Richtung deutet auch die Rechtsprechung des Senats, dass die --regelmäßige-- arbeitstägliche zweimalige Grenzüberschreitung als wesentliches Merkmal der Grenzgänger-Eigenschaft anzusehen ist (so etwa Senatsurteil vom 11. November 2009 I R 84/08, BFHE 227, 410, BStBl II 2010, 390, unter II.2.b cc der Entscheidungsgründe; Senatsurteil vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134 zum Begriff des "Grenzgängers" im DBA-Schweiz) und der Grenzgänger von Arbeitnehmern abzugrenzen ist, die nur gelegentlich grenzüberschreitend von der Wohnung zu einer ausländischen Arbeitsstätte pendeln (Senatsbeschluss vom 16. März 1994 I B 186/93, BFHE 174, 338, BStBl II 1994, 696, ebenfalls zum DBA-Schweiz).
  • BFH, 21.08.1996 - I R 80/95

    Regelmäßige Rückkehr eines Grenzgängers

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    In diese Richtung deutet auch die Rechtsprechung des Senats, dass die --regelmäßige-- arbeitstägliche zweimalige Grenzüberschreitung als wesentliches Merkmal der Grenzgänger-Eigenschaft anzusehen ist (so etwa Senatsurteil vom 11. November 2009 I R 84/08, BFHE 227, 410, BStBl II 2010, 390, unter II.2.b cc der Entscheidungsgründe; Senatsurteil vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134 zum Begriff des "Grenzgängers" im DBA-Schweiz) und der Grenzgänger von Arbeitnehmern abzugrenzen ist, die nur gelegentlich grenzüberschreitend von der Wohnung zu einer ausländischen Arbeitsstätte pendeln (Senatsbeschluss vom 16. März 1994 I B 186/93, BFHE 174, 338, BStBl II 1994, 696, ebenfalls zum DBA-Schweiz).
  • BFH, 11.11.2009 - I R 84/08

    Nichtrückkehrtage bei Anwendung der Grenzgängerregelung in Art. 13 Abs. 5

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    In diese Richtung deutet auch die Rechtsprechung des Senats, dass die --regelmäßige-- arbeitstägliche zweimalige Grenzüberschreitung als wesentliches Merkmal der Grenzgänger-Eigenschaft anzusehen ist (so etwa Senatsurteil vom 11. November 2009 I R 84/08, BFHE 227, 410, BStBl II 2010, 390, unter II.2.b cc der Entscheidungsgründe; Senatsurteil vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134 zum Begriff des "Grenzgängers" im DBA-Schweiz) und der Grenzgänger von Arbeitnehmern abzugrenzen ist, die nur gelegentlich grenzüberschreitend von der Wohnung zu einer ausländischen Arbeitsstätte pendeln (Senatsbeschluss vom 16. März 1994 I B 186/93, BFHE 174, 338, BStBl II 1994, 696, ebenfalls zum DBA-Schweiz).
  • BFH, 12.11.2013 - VIII R 1/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 11. 2013 VIII R 36/10 -

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Der Senat schließt sich diesbezüglich den BFH-Urteilen vom 12. November 2013 VIII R 36/10 (BFHE 243, 506, BStBl II 2014, 168) und VIII R 1/11 (BFH/NV 2014, 830) an (ebenso BFH-Urteil vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530).
  • BFH, 12.11.2013 - VIII R 36/10

    Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Der Senat schließt sich diesbezüglich den BFH-Urteilen vom 12. November 2013 VIII R 36/10 (BFHE 243, 506, BStBl II 2014, 168) und VIII R 1/11 (BFH/NV 2014, 830) an (ebenso BFH-Urteil vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530).
  • BFH, 10.04.2014 - III R 20/13

    Bindungswirkung eines Feststellungsbescheids hinsichtlich eines nicht enthaltenen

    Auszug aus BFH, 09.10.2014 - I R 34/13
    Der Senat schließt sich diesbezüglich den BFH-Urteilen vom 12. November 2013 VIII R 36/10 (BFHE 243, 506, BStBl II 2014, 168) und VIII R 1/11 (BFH/NV 2014, 830) an (ebenso BFH-Urteil vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530).
  • BFH, 15.04.2015 - VIII R 30/13

    Rechtmäßigkeit der Besteuerung von Erstattungszinsen bei gleichzeitiger

    Nach der inzwischen ständigen BFH-Rechtsprechung sind Erstattungszinsen nach § 233a AO als steuerpflichtige Einnahmen im Rahmen der Einkünfte aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 i.V.m. § 52a Abs. 8 Satz 2 EStG i.d.F. des JStG 2010 auch in noch nicht bestandskräftig veranlagten Besteuerungszeiträumen vor 2010 zu erfassen, da die Vorschrift weder einschränkend auszulegen ist noch gegen das Grundgesetz verstößt (BFH-Urteile in BFHE 243, 506, BStBl II 2014, 168; vom 12. November 2013 VIII R 1/11, BFH/NV 2014, 830; vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530; BFH-Beschluss vom 9. Oktober 2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167).
  • BFH, 28.02.2018 - VIII R 53/14

    Schuldzinsenabzug bei steuerpflichtigen Erstattungszinsen

    Der Zinsaufwand ist vielmehr bei den vom Kläger erzielten Erstattungszinsen (§ 233a AO), die gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG i.d.F. des JStG 2010 zu den steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen gehören (vgl. auch Senatsurteile vom 12. November 2013 VIII R 36/10, BFHE 243, 506, BStBl II 2014, 168, und VIII R 1/11, BFH/NV 2014, 830, Verfassungsbeschwerde anhängig unter 2 BvR 482/14; vom 24. Juni 2014 VIII R 29/12, BFHE 246, 306, BStBl II 2014, 998, Verfassungsbeschwerde anhängig unter 2 BvR 2674/14, und vom 15. April 2015 VIII R 30/13, Verfassungsbeschwerde anhängig unter 2 BvR 1711/15, wonach die Ablehnung der Steuerpflicht von Erstattungszinsen im Senatsurteil vom 15. Juni 2010 VIII R 33/07, BFHE 230, 109, BStBl II 2011, 503 mit der Einführung des § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG durch das JStG 2010 überholt ist und dessen rückwirkende Anwendung gemäß § 52a Abs. 8 Satz 2 EStG nicht gegen die Verfassung verstößt; zustimmend BFH-Beschluss vom 9. Oktober 2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167, Rz 21; BFH-Urteil vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530, BStBl II 2016, 583, Rz 31), als Werbungskosten i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Satz 3 Nr. 1 EStG zu berücksichtigen.
  • FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18

    Anrechnung von Prozesszinsen

    § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG stellt die frühere Rechtslage mit verfassungsrechtlich zulässiger Rückwirkung wieder her (§ 52 Abs. 28 Satz 11 EStG; vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 09.10.2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167, m.w.N.; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233 -239, Rn. 16), so dass Zinsen und damit folglich auch Prozesszinsen (zur Einkommensteuer) als Kapitelerträge steuerpflichtig sind.
  • FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG stellt die frühere Rechtslage mit verfassungsrechtlich zulässiger Rückwirkung wieder her (§ 52 Abs. 28 Satz 11 EStG ; vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 09.10.2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167 , m.w.N.; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233-239, Rn. 16), so dass Zinsen und damit folglich auch Prozesszinsen (zur Einkommensteuer) als Kapitelerträge steuerpflichtig sind.
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