Rechtsprechung
BFH, 20.04.1988 - I R 67/84 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 §§ 118, 160; AStG § 16
- Wolters Kluwer
Empfängerbenennung - Verwaltungsakt - Vorbereitungshandlung - Rechtmäßigkeit - Gerichtliche Überprüfung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 154, 5
- BB 1988, 2169
- DB 1988, 2341
- BStBl II 1988, 927
Wird zitiert von ... (35) Neu Zitiert selbst (9)
- BFH, 12.09.1985 - VIII R 371/83
Aufforderung zur Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern kein …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Das Verlangen nach Empfängerbenennung gemäß § 16 AStG i. V. m. § 160 AO 1977 ist kein Verwaltungsakt i. S. des § 118 AO 1977, sondern eine Vorbereitungshandlung zum Erlaß eines Verwaltungsakts (Anschluß an BFH-Entscheidung vom 12. September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).Das angefochtene Urteil ist trotz dieses Rechtsfehlers nicht aufzuheben, weil der Tenor dieses Teils des Urteils richtig ist (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
Die Klage der Klägerin war unzulässig, da sie sich nicht gegen einen anfechtbaren Verwaltungsakt richtete (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 27. Oktober 1982 3 C 6.82, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1983, 218; BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
a) Das Verlangen nach genauer Empfängerbenennung gemäß § 16 Abs. 1 AStG i. V. m. § 160 AO 1977 ist kein Verwaltungsakt i. S. des § 118 AO 1977, sondern nur eine Vorbereitungshandlung zum Erlaß eines Verwaltungsakts (vgl. BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
Zu den Vorbereitungshandlungen gehören alle im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens ergehenden Maßnahmen, die zwar geeignet sind, dieses zu fördern, die es aber nicht abschließen (BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537, m. w. N.).
Maßnahmen einer Behörde, die einem Bürger ein bestimmtes Verhalten auferlegen, sind keine Verwaltungsakte, wenn dadurch lediglich seine schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen bestehende Mitwirkungspflicht an der Aufklärung eines Sachverhalts konkretisiert wird und das auferlegte Verhalten im Falle einer Weigerung nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann (Urteil des BVerwG vom 28. November 1969 VII C 18.69, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1970, 532; vgl. auch BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
Nur die Möglichkeit zu voller Überprüfung des Benennungsverlangens nach § 160 Satz 1 AO 1977 im Rechtsbehelfsverfahren gegen den auf § 160 Satz 1 AO 1977 beruhenden Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid wird dem Rechtsschutzbegehren des Steuerpflichtigen gerecht (vgl. BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
- BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Zusätzliche Nachteile außer der Nichtberücksichtigung hat der Steuerpflichtige also nicht zu befürchten, wenn und solange das FA sich in den durch § 160 Satz 1 AO 1977 vorgezeichneten Grenzen hält (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, 335).Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
- BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt - …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Zusätzliche Nachteile außer der Nichtberücksichtigung hat der Steuerpflichtige also nicht zu befürchten, wenn und solange das FA sich in den durch § 160 Satz 1 AO 1977 vorgezeichneten Grenzen hält (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, 335).Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
- BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S
Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BVerwG, 28.11.1969 - VII C 18.69
Idiotentest - Verwaltungsakt, §§ 42, 44a VwGO
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Maßnahmen einer Behörde, die einem Bürger ein bestimmtes Verhalten auferlegen, sind keine Verwaltungsakte, wenn dadurch lediglich seine schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen bestehende Mitwirkungspflicht an der Aufklärung eines Sachverhalts konkretisiert wird und das auferlegte Verhalten im Falle einer Weigerung nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann (Urteil des BVerwG vom 28. November 1969 VII C 18.69, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1970, 532; vgl. auch BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U
Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U
Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82
Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Die Klage der Klägerin war unzulässig, da sie sich nicht gegen einen anfechtbaren Verwaltungsakt richtete (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 27. Oktober 1982 3 C 6.82, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1983, 218; BFH in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BFH, 18.09.1952 - IV 120/52 U
Zumutbarkeit der Beschaffung von Unterlagen durch den Steuerpflichtigen - …
Auszug aus BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).
- BFH, 03.09.2009 - IV R 38/07
Beginn des ersten Wirtschaftsjahrs einer GmbH - zivilrechtliche Wirksamkeit eines …
Das angefochtene Urteil ist trotz dieses Rechtsfehlers nicht aufzuheben, weil der Tenor des Urteils zutreffend ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927, m.w.N.). - FG Düsseldorf, 04.04.2017 - 6 K 1128/15
Umfang der Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen im Rahmen einer Außenprüfung
Zu diesen Vorbereitungshandlungen gehören alle im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens ergehenden Maßnahmen, die zwar geeignet sind, dieses zu fördern, die es aber nicht abschließen (BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 67/84, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1988, 927 m.w.N.).Wenn hingegen das auferlegte Verhalten im Falle einer Weigerung nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann, ist in Abgrenzung hierzu von einer bloßen Vorbereitungshandlung auszugehen (BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 67/84, BStBl. II 1988, 927 m.w.N.).
Ein solches Verlangen ist nach ständiger Rechtsprechung kein Verwaltungsakt, sondern eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung (BFH-Urteile vom 12. September1985 VIII R 371/83, BStBl. II 1986, 537; vom 20. April 1988 I R 67/84, BStBl. II 1988, 927;… vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), obwohl der Steuerpflichtige regelmäßig mit steuerlichen Konsequenzen in Form der Nichtberücksichtigung von Ausgaben und Schulden zu rechnen hat, wenn er dem Benennungsverlangen nicht nachkommt.
Die Erwartung derartiger Konsequenzen ändert aber nichts daran, dass es sich bei dem Auskunftsverlangen um eine Maßnahme ohne unmittelbare Rechtswirkung handelt (BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 67/84, BStBl. II 1988, 927 m.w.N.).
- BFH, 08.04.2008 - VIII R 61/06
Zulässigkeit einer Außenprüfung bei zur Verschwiegenheit verpflichteten und zur …
Denn auch hier gilt, dass eine auf § 160 AO gestützte Aufforderung eine Maßnahme darstellt, deren Zulässigkeit auf den hierfür zur Verfügung stehenden Wegen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927) eigenständig einer Überprüfung zugeführt werden kann.
- BFH, 26.09.2023 - IX R 9/22
Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei vorläufiger Steuerfestsetzung - …
Hat das FG die Klage als unbegründet abgewiesen, obwohl es sie richtigerweise --mangels Rechtsschutzbedürfnis-- als unzulässig hätte zurückweisen müssen, ist das FG-Urteil trotz dieses Rechtsfehlers nicht aufzuheben, weil der Tenor des FG-Urteils richtig ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 23.01.1997 - IV R 36/95, BFHE 182, 533, BStBl II 1997, 498; vom 20.04.1988 - I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927, unter II.1; kritisch dazu Gräber/Ratschow, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 126 Rz 8). - BFH, 11.04.2012 - I R 63/11
Erörterung im Einspruchsverfahren: Fehlendes Rechtsschutzinteresse einer …
Dies kann jedoch dahinstehen, da auch im Falle eines Sachurteils der Tenor der Entscheidung des FG richtig und dessen Urteil im Ergebnis zu bestätigen wäre (Senatsurteil vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927;… Gräber/Ruban, a.a.O., § 126 Rz 8, m.w.N.). - BFH, 09.06.2022 - IV R 4/20
Bauabzugsteuer - Betriebsausgabenabzug des Leistungsempfängers bei Zahlungen an …
Die Prüfung des Benennungsverlangens nach § 160 Abs. 1 Satz 1 AO ist bei Mitunternehmerschaften ein unselbständiger Bestandteil des gesonderten Feststellungsverfahrens nach § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO (BFH-Urteile vom 12.09.1985 - VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537, unter II.1.; vom 20.04.1988 - I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927, unter II.2.). - BFH, 30.03.2011 - XI R 12/08
Unzulässigkeit einer Feststellungsklage - Bestimmung des Leistungsempfängers bei …
Das angefochtene Urteil ist aber trotz dieses Rechtsfehlers nicht aufzuheben, weil sein Tenor zutreffend ist (vgl. dazu BFH-Urteile vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927; vom 3. September 2009 IV R 38/07, BFHE 226, 283, BStBl II 2010, 60). - BFH, 10.11.1998 - VIII R 3/98
Schriftliche Nachweisanforderung bei Außenprüfung
Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 12. September 1985 VIII R 371/83 (BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537) entschieden, daß das Verlangen, die Empfänger von Betriebsausgaben, Werbungskosten und anderen Ausgaben genau zu benennen, kein Verwaltungsakt ist, sondern eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zum Erlaß eines Verwaltungsaktes (ebenso BFH-Urteile vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927; vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280). - BFH, 23.01.2008 - I B 136/07
Grundsätzliche Bedeutung: Instandhaltungskosten als Teil der Mietzinsen oder …
Ungeachtet der Frage, ob der Vortrag der Klägerin insoweit jeweils den Darlegungserfordernissen des § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO genügt, erweist sich das Urteil des FG jedenfalls im Entscheidungsausspruch als richtig, so dass die Revision nach § 126 Abs. 4 FGO, der im Beschwerdeverfahren entsprechend anzuwenden ist, nicht zuzulassen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, 6, BStBl II 1988, 927;… vom 13. November 1997 V R 62/96, BFH/NV 1998, 606, 607). - BFH, 10.11.2010 - XI R 25/08
Unzulässigkeit der Feststellungsklage einer Organgesellschaft - Rechtsverhältnis …
Das angefochtene Urteil ist aber trotz dieses Rechtsfehlers nicht aufzuheben, weil sein Tenor zutreffend ist (vgl. dazu BFH-Urteile vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927, und vom 3. September 2009 IV R 38/07, BFHE 226, 283, BStBl II 2010, 60). - BFH, 11.10.1989 - I R 101/87
Zur Befugnis des FA, die Beantwortung eines Fragebogens über …
- BFH, 23.09.2008 - I R 90/07
Klagebefugnis bei vollbeendeter Personengesellschaft - keine Beiladung bei …
- BFH, 27.06.2006 - VII R 43/05
Einfuhrabgaben; Erlass
- FG Münster, 14.09.2022 - 13 K 3154/21
Zulässigkeit der Klage auf Feststellung der Nichtigkeit einer Außenprüfung oder …
- BFH, 10.01.2007 - I R 75/05
Beschwer; Klage auf höhere Steuerfestsetzung
- BFH, 31.05.2005 - VII R 49/04
Tarifierung sog. "F-Boden Puzzle Matten"
- BFH, 26.09.2007 - VII B 75/07
Verfahrensrüge einer überlangen Verfahrensdauer; Überprüfung einer …
- BFH, 09.07.2007 - I R 60/04
Untätigkeitsklage; Erledigung von Untätigkeitseinspruch und Untätigkeitsklage
- BFH, 24.08.2006 - I S 4/06
AdV: Außenprüfung bei Steuerberatungs-GmbH
- BFH, 28.11.2008 - VII B 59/08
Milchabgabe - zeitweilige Überlassung von Referenzmengen - Nottötungen von Kühen …
- BFH, 27.08.2003 - II R 18/02
Klagebefugnis: GrESt-Bescheid gegen GbR
- BFH, 05.02.2013 - VII R 23/12
Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage
- BFH, 19.01.2006 - VII B 301/05
Keine AdV bei Abrechnungsbescheid
- BFH, 20.11.2003 - VII B 124/03
Abgabenbescheid gegenüber GbR; Klagebefugnis
- FG München, 26.07.2007 - 15 K 422/06
Einschränkung der Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO) durch europarechtliche …
- BFH, 13.11.1997 - V R 62/96
Voraussetzungen für Anspruch eines einzelnen Gesellschafters auf Veranlagung zur …
- BFH, 22.11.1995 - I R 2/95
Die Gewährung des Steuerabzugsbetrags nach § 58 Abs. 3 EStG i. V. m. § 9 Abs. 1 …
- BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
Benennung von Zahlungsempfängern (§ 160 AO )
- BFH, 12.06.1997 - V R 51/95
Anforderungen an Nachweis einer wirksamen Prozessvollmacht
- BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Revisionsbegründung - Zurechnung von …
- FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 76/01
Benennungsverlangen gemäß § 160 Abs. 1 AO bei Zahlung einer Provision an …
- FG Saarland, 21.02.1997 - 1 K 166/96
Abgabenordnung; Ausschlußfrist im Einspruchsverfahren
- BFH, 23.11.1993 - IX R 94/93
Klagebefugnis des Ehegatten bei gegen den Ehepartner gerichteten Zinsbescheiden
- FG Rheinland-Pfalz, 16.03.1995 - 4 K 2618/92
Zahlungen von Mieten und Darlehenszinsen an in der Schweiz ansässige Firmen als …
- FG Thüringen, 28.04.1999 - III 720/98
Haftung des Geschäftsführers einer insolventen GmbH für Steuerschulden; Pflicht …