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   BFH, 11.06.1969 - I R 80/68   

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BFH, 11.06.1969 - I R 80/68 (https://dejure.org/1969,992)
BFH, Entscheidung vom 11.06.1969 - I R 80/68 (https://dejure.org/1969,992)
BFH, Entscheidung vom 11. Juni 1969 - I R 80/68 (https://dejure.org/1969,992)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kraftfahrzeuge des Anlagevermögens - Erhöhte Absetzungen - Berlin (West) - Dreijahreszeitraum - Zeitliche Unterbrechung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 96, 82
  • DB 1969, 1633
  • BStBl II 1969, 516
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.05.1968 - VI R 5/68

    Lastwagen - Investitionszulage - Rückforderung

    Auszug aus BFH, 11.06.1969 - I R 80/68
    Nach dem Urteil des BFH VI R 5/68 vom 17. Mai 1968 (BFH 92, 392, BStBl II 1968, 570), das bei gleichen Zweifelsfragen dem gleichen Steuerpflichtigen als Revisionskläger die Rückzahlung von Investitionszulagen nach § 21 Abs. 5 BHG i. d. F. v. 26.7.1962 -- BHG 1962 -- (BStBl I 1962, 998) auferlegt habe, bestehe ein vordringliches Interesse daran, auch bezüglich der einkommensteuerlichen erhöhten Absetzungen nach § 14 BHG 1959 durch eine höchstrichterliche Entscheidung Klarheit zu erlangen.

    Im Urteil VI R 5/68, a. a. O., hat der BFH entschieden, daß von dem gleichen Steuerpflichtigen wie im Streitfall die Investitionszulage nach § 21 Abs. 5 BHG 1962 zurückzufordern sei, weil die Wagen nicht mindestens drei Jahre nach ihrer Anschaffung in jedem Jahr überwiegend im Verkehr in Berlin (West) bzw. von und nach Berlin (West) eingesetzt worden sind.

    Im Urteil VI R 5/68, a. a. O., ist der BFH auch nicht der Auffassung des FG Düsseldorf im Urteil VI 30-32/65 A vom 31. Oktober 1967 (EFG 1968, 53) -- der Vorentscheidung im Verfahren VI R 5/68 -- gefolgt, wonach es für das "Verbleiben" weder auf die Zulassung noch auf den überwiegenden Einsatz des Fahrzeugs in Berlin (West) oder im Verkehr von und nach Berlin (West) ankomme, sondern dieser Begriff am besten dahin auszulegen sei, daß die Fahrzeuge mindestens drei Jahre nach ihrer Anschaffung zwar nicht überwiegend, aber doch in erheblichem Maße in Berlin (West) selbst oder im Verkehr von und nach Berlin (West) eingesetzt werden.

    Der BFH hat vielmehr im Urteil VI R 5/68, a. a. O., eine räumliche und zeitliche Bindung mit Berlin (West) nur dann für gegeben angesehen, wenn die Wagen in jedem Jahr des Dreijahreszeitraums, nicht etwa im Durchschnitt der drei Jahre, überwiegend und regelmäßig, d. h. ohne größere zeitliche Unterbrechung, im Verkehr in Berlin (West) bzw. von und nach Berlin (West) eingesetzt werden.

  • BFH, 10.08.1967 - IV R 37/67

    Überführung von Wirtschaftsgütern in das Privatvermögen der Gesellschafter einer

    Auszug aus BFH, 11.06.1969 - I R 80/68
    Das FG entsprach dem Klageantrag unter Bezugnahme auf die Urteile des BFH IV 13/63 U vom 18. Februar 1965 (BFH 82, 322, BStBl III 1965, 362) und IV R 37/67 vom 10. August 1967 (BFH 90, 80, BStBl III 1967, 750).

    Die vom FG als Bestätigung seiner Rechtsanschauung angeführten, zu § 14 BHG 1959 ergangenen BFH-Urteile lassen die Steuervergünstigung unberührt, wenn das Wirtschaftsgut vor Ablauf der drei ersten Jahre an einen anderen Unternehmer zur Verwendung in seiner Betriebstätte in Berlin (West) veräußert wird (Urteil IV 13/63 U, a. a. O.) und fordern die Rückgängigmachung der erhöhten Absetzungen, wenn die Wirtschaftsgüter innerhalb von drei Jahren nach ihrer Anschaffung oder Herstellung in das Privatvermögen überführt werden (Urteil IV R 37/67, a. a. O.).

  • BFH, 18.02.1965 - IV 13/63 U

    Steuervergünstigung wegen erhöhter Abschreibung

    Auszug aus BFH, 11.06.1969 - I R 80/68
    Das FG entsprach dem Klageantrag unter Bezugnahme auf die Urteile des BFH IV 13/63 U vom 18. Februar 1965 (BFH 82, 322, BStBl III 1965, 362) und IV R 37/67 vom 10. August 1967 (BFH 90, 80, BStBl III 1967, 750).

    Die vom FG als Bestätigung seiner Rechtsanschauung angeführten, zu § 14 BHG 1959 ergangenen BFH-Urteile lassen die Steuervergünstigung unberührt, wenn das Wirtschaftsgut vor Ablauf der drei ersten Jahre an einen anderen Unternehmer zur Verwendung in seiner Betriebstätte in Berlin (West) veräußert wird (Urteil IV 13/63 U, a. a. O.) und fordern die Rückgängigmachung der erhöhten Absetzungen, wenn die Wirtschaftsgüter innerhalb von drei Jahren nach ihrer Anschaffung oder Herstellung in das Privatvermögen überführt werden (Urteil IV R 37/67, a. a. O.).

  • BFH, 23.05.1990 - III R 76/87

    Auch ein nur kurzfristig zum Einsatz außerhalb von Berlin (West) vermietetes

    Ausnahmen von den strengen Verbleibensanforderungen hat der BFH bei Kfz (LKW und Omnibussen) zugelassen (BFH-Urteile in BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570; vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516; in BFHE 112, 442, BStBl II 1974, 559).

    Lediglich um die Fahrzeuge im Bundesgebiet nicht stilliegen zu lassen, bis sie zu einer Rückfracht nach Berlin kommen, wird die zeitlich untergeordnete Aufnahme von Zwischenfrachten im Bundesgebiet zugelassen (vgl. Urteile in BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570, und in BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516; vgl. auch zum Verbleiben von Schiffen in Berlin Urteil des BFH vom 26. August 1982 IV R 78/79, BFHE 137, 129, BStBl II 1983, 86).

  • BFH, 15.05.1997 - III R 264/94

    Erfordernis des Verbleibens bei gewährter Investitionszulage nach dem

    Insbesondere bei Transportmitteln (LKW, LKW-Anhänger und Omnibussen) hat der BFH zwar Ausnahmen von den strengen Verbleibensanfoderungen schon in den Vorgängervorschriften zu § 19 Abs. 2 Satz 1 BerlinFG (§ 21 Abs. 2 Satz 1 BHG 1962 und § 19 Abs. 2 Satz 1 BHG 1964) und in der vergleichbaren Vorschrift des § 14 BHG 1959 zugelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570; vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516; vom 20. November 1970 VI R 205/69, BFHE 101, 459, BStBl II 1971, 314, und vom 15. Januar 1974 VIII R 192/71, BFHE 112, 442, BStBl II 1974, 559).

    Denn eine zu großzügige Handhabung der Anforderungen an einen regelmäßigen Einsatz der Transportmittel im Berlinverkehr würde zu unan gebrachten Wettbewerbsnachteilen von Verkehrsunternehmen führen, die keine Betriebsstätte im Fördergebiet unterhalten (vgl. schon BFH-Urteile in BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570, und in BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516).

  • BFH, 10.02.1982 - I R 195/79

    Kohleprämie - Transportfahrzeug - Räumliche Bindung - Zeitliche Bindung -

    Diese Auslegung des Begriffs "Verbleib in einer Betriebstätte im Fördergebiet" entspricht der Auslegung in den Entscheidungen des BFH zum BerlinFG (Urteile vom 17. Mai 1968 VI R 5/68, BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570, und vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516), dessen wirtschaftspolitisches Ziel - die Wirtschaft bestimmter Gebiete zu fördern und damit die dort vorhandenen Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen - sich im wesentlichen mit dem des KoG deckt.

    Der erkennende Senat hat zwar in seiner Entscheidung in BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516 ausgesprochen, daß die räumliche Bindung eines Fahrzeugs an ein Fördergebiet dann nicht mehr gegeben ist, wenn es überwiegend im Verkehr außerhalb des Fördergebiets eingesetzt wird und im Fördergebiet lediglich polizeilich zugelassen ist und dort seinen Standort nach dem Güterkraftverkehrsgesetz hat.

  • BFH, 20.11.1970 - VI R 151/69

    Ausstellungsbus - Berlin (West) - Berliner Betrieb - Berliner Wirtschaft -

    Zu dem gesetzlichen Dauertatbestand des Verbleibens hat der BFH in zahlreichen Urteilen Stellung genommen (z. B. außer in den von den Beteiligten bezeichneten Entscheidungen auch in den BFH-Urteilen IV 13/63 U vom 18. Februar 1965, BFH 82, 322, BStBl III 1965, 362; IV R 37/67 vom 10. August 1967, BFH 90, 80, BStBl III 1967, 750; VI R 257/67 vom 17. Mai 1968, BFH 92, 390, BStBl II 1968, 569; VI R 46/68 vom 24. Mai 1968, BFH 92, 396, BStBl II 1968, 573; I R 80/68 vom 11. Juni 1969, BFH 96, 82, BStBl II 1969, 516).

    Bei Lastkraftwagen, die zur Güterbeförderung in unbeschränkter Entfernung dienten, hat der BFH die notwendige Bindung an den Berliner Betrieb wegen der Besonderheiten des Transportgewerbes noch als vorhanden angesehen, wenn die Fahrzeuge während des Dreijahreszeitraumes in jedem Jahr überwiegend und regelmäßig, d. h. ohne größere zeitliche Unterbrechungen, Fahrten von und nach Berlin (West) ausführten, wenn also die Fahrten, in denen Berlin (West) nicht angelaufen wurde, nicht überwogen (BFH-Urteile VI R 5/68, a. a. O.; I R 80/68, a. a. O.).

  • BFH, 13.07.1990 - III R 29/87

    Erhöhte Investitionszulage nach § 19 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 Buchst. a Doppelbuchst.

    d) Darüber hinaus hat der Bundesfinanzhof (BFH) für die Fälle, in denen § 19 BerlinFG als Verbleibenserfordernis einen (geschlossenen) Dreijahreszeitraum verlangt, entschieden, daß im Hinblick auf den Sinn und Zweck des § 19 BerlinFG innerhalb des Zeitraums von drei Jahren in jedem Jahr die Verbleibensvoraussetzungen erfüllt sein müssen (BFH-Urteile vom 17. Mai 1968 VI R 5/68, BFHE 92, 392, 394, BStBl II 1968, 570; vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516; vom 15. Januar 1974 VIII R 192/71, BFHE 112, 442, BStBl II 1974, 559).
  • BFH, 09.05.1996 - III B 242/95

    Anforderungen an die Verbleibvoraussetzungen bei Transportmitteln für die

    Eine zu großzügige Auslegung der Verbleibvoraussetzungen in Fällen wie dem vorliegenden würde außerdem z. B. Speditionsunternehmen in Westdeutschland ungerechtfertigt benachteiligen (vgl. hierzu schon BFH-Urteil vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516, zu § 14 des Berlinhilfegesetzes 1959).
  • BFH, 16.06.1994 - IV R 97/93

    Zulassung von Sonderabschreibungen für den Kauf eines Lastzuges einer Spedition

    Der Senat kann deshalb auch unentschieden lassen, ob diese Regelung, die der zum Berlinhilfegesetz und Berlinförderungsgesetz -- gerade unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Transportgewerbes und der möglichen Benachteiligung anderer Transportunternehmen -- entwickelten Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 17. Mai 1968 VI R 5/68, BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570, und vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516 betreffend Lkw und Anhänger; vom 20. November 1970 VI R 205/69, BFHE 101, 459, BStBl II 1971, 314 betreffend einen Omnibus), entspricht, gemessen an der Zweckbestimmung des § 3 ZRFG sachgerecht ist (vgl. zur Übernahme dieser Grundsätze bei der Anwendung des § 3 ZRFG: Dankmeyer in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftssteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Ertragsteuerliche Nebengesetze, Kommentar, 14. Aufl., § 3 ZRFG Rdnr. 72; Masuch in Eberstein, Handbuch der regionalen Wirtschaftsförderung, 2. Aufl., B IV 2, 16).
  • BFH, 05.06.1997 - III R 186/94
    Gegen eine -- i. S. der Klägerin -- großzügigere Auslegung der Verbleibensvoraussetzung in Fällen wie dem vorliegenden spricht schon, daß dadurch vergleichbare Unternehmen im übrigen Bundesgebiet -- entgegen dem regionalen Wirtschaftsförderungszweck des BerlinFG -- ungerechtfertigt benachteiligt würden (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516, [BFH 11.06.1969 - I R 80/68] zur Förderung von Speditionsunternehmen nach § 14 des Berlinhilfegesetzes -- BHG -- 1959; s. auch Senatsbeschluß vom 9. Mai 1996 III B 242/95, BFH/NV 1996, 932, zu den insoweit vergleichbaren Vorschriften des § 2 Satz 1 Nr. 6 der Investitionszulagenverordnung -- InvZulVO -- 1990, und des § 2 Satz 1 Nr. 2 des Investitionszulagengesetzes -- InvZulG -- 1991).
  • BFH, 26.08.1982 - IV R 78/79

    Erhöhte Absetzung - Hochseejacht - Förderung des Verkaufs

    Zu den Anforderungen an die räumliche und zeitliche Bindung eines zum Anlagevermögen gehörenden Kfz an eine Betriebsstätte in Berlin (West) hat der BFH entschieden, ein Kfz müsse in jedem Jahr des Dreijahreszeitraums (nicht nur im Durchschnitt der drei Jahre) überwiegend und regelmäßig - d. h. ohne größere zeitliche Unterbrechung - im Verkehr in Berlin (West) oder von und nach Berlin eingesetzt werden (Urteil vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516).
  • BFH, 11.05.1983 - III R 52/80

    Entscheidungskompetenz des FA - Seeschiff - Schaffung von Arbeitsplätzen -

    Diese Rechtsprechung ist zum Berlinhilfegesetz/Berlinförderungsgesetz entwickelt worden und unter dem Stichwort "Berlinverkehr" bekannt (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Mai 1968 VI R 5/68, BFHE 92, 392, BStBl II 1968, 570, und vom 11. Juni 1969 I R 80/68, BFHE 96, 82, BStBl II 1969, 516 betreffend LKW, und vom 20. November 1970 VI R 205/69, BFHE 101, 459, BStBl II 1971, 314, betreffend einen im Linienverkehr zwischen Berlin (West) und der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Omnibus).
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