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   BFH, 01.02.1973 - I R 87/71   

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BFH, 01.02.1973 - I R 87/71 (https://dejure.org/1973,363)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1973 - I R 87/71 (https://dejure.org/1973,363)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1973 - I R 87/71 (https://dejure.org/1973,363)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kürzung des Gewinns - Grundstücksunternehmen - Gesetzeswortlaut - Wirklicher Wille des Gesetzgebers - Parlamentarischer Initiativantrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 366
  • DB 1973, 854
  • BStBl II 1973, 410
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 07.04.1967 - VI 294/65

    Abzugsfähigkeit des Veräußerungserlöses von Immobilien von der Gewerbesteuer

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - I R 87/71
    Es bezog sich auf die ständige Rechtsprechung des BFH, derzufolge die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung nach der bezeichneten Vorschrift voraussetze, daß die Haupttätigkeit des die Vergünstigung begehrenden Unternehmens die Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes sei (vgl. BFH-Urteile vom 7. April 1967 VI 294/65, BFHE 89, 130, BStBl III 1967, 559; vom 25. Februar 1970 I R 146/67, BFHE 98, 265, BStBl II 1970, 387).

    Das Grundsatzurteil VI 294/65 sei zu einem Zeitpunkt veröffentlicht worden, als die maßgebenden geschäftlichen Dispositionen bereits getroffen gewesen seien.

    Auf den Streitfall könnten deshalb nur die bis zum Bekanntwerden des BFH-Urteils VI 294/65 maßgebenden Grundsätze angewendet werden (vgl. BFH-Urteil vom 16. August 1967 VI 170/65, BFHE 89, 447, BStBl III 1967, 700 [705 am Ende]).

    Der erkennende Senat hatte sich in seinem Urteil I R 146/67 nach erneuter Prüfung der Auslegung angeschlossen, die die BFH-Urteile VI 294/65 und vom 26. Oktober 1967 IV 183/65 (BFHE 90, 180, BStBl II 1968, 16) der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gegeben haben.

  • BFH, 25.02.1970 - I R 146/67

    Erweiterte Kürzung des Gewinns - Verfassungskonforme Auslegung - Eigener

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - I R 87/71
    Es bezog sich auf die ständige Rechtsprechung des BFH, derzufolge die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung nach der bezeichneten Vorschrift voraussetze, daß die Haupttätigkeit des die Vergünstigung begehrenden Unternehmens die Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes sei (vgl. BFH-Urteile vom 7. April 1967 VI 294/65, BFHE 89, 130, BStBl III 1967, 559; vom 25. Februar 1970 I R 146/67, BFHE 98, 265, BStBl II 1970, 387).

    Der erkennende Senat hatte sich in seinem Urteil I R 146/67 nach erneuter Prüfung der Auslegung angeschlossen, die die BFH-Urteile VI 294/65 und vom 26. Oktober 1967 IV 183/65 (BFHE 90, 180, BStBl II 1968, 16) der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gegeben haben.

    a) Wie bereits in dem Urteil I R 146/67 ausgeführt wurde, gebietet vor allem der Grundsatz der verfassungskonformen Auslegung die Deutung der Kürzungsvorschrift im Sinne der ständigen Rechtsprechung, da andernfalls der Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) verletzt wäre.

    Da der Grundsatz von Treu und Glauben schon aus diesem Grunde hier nicht zur Anwendung kommt, hat der Senat nicht auf die Frage einzugehen, ob und in welchem Umfange allgemein Verwaltungsanordnungen bei der Auslegung von Steuergesetzen unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben Bedeutung zukommen kann (vgl. dazu BFH-Urteil I R 146/67).

  • BFH, 16.08.1967 - VI 170/65

    Vermögensrechtliche Behandlung von Aussteuern, die Eltern einer Tochter bei der

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - I R 87/71
    Auf den Streitfall könnten deshalb nur die bis zum Bekanntwerden des BFH-Urteils VI 294/65 maßgebenden Grundsätze angewendet werden (vgl. BFH-Urteil vom 16. August 1967 VI 170/65, BFHE 89, 447, BStBl III 1967, 700 [705 am Ende]).
  • BFH, 25.02.1976 - I R 77/74

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Verletzung des Anspruchs - Erlaß eines Urteils -

    Der Senat hält an der Rechtsprechung zur erweiterten Kürzung des Gewerbeertrags bei Wohnungsunternehmen fest (vgl. Urteil vom 1. Februar 1973 I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410).

    Die Einwendungen der Klägerin greifen aus dem bereits in den Urteilen vom 25. Februar 1970 I R 146/67 (BFHE 98, 265, BStBl II 1970, 387) und vom 1. Februar 1973 I R 87/71 (BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410) ausgeführten Gründen nicht durch.

    Der erkennende Senat hat bereits in dem Urteil I R 87/71 bemerkt, daß hiernach die gewerbesteuerrechtliche Begünstigung solcher zusätzlichen Tätigkeiten zwar nur einer verhältnismäßig geringen Zahl von Unternehmen zugute kommen dürfte.

    Der Senat hat im übrigen auch auf die Bedeutung der von der Klägerin angeführten GewStR und sonstigen Verwaltungserlasse in den Urteilen I R 146/67 sowie I R 87/71 hingewiesen.

  • BFH, 07.08.2008 - IV R 36/07

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für grundstücksverwaltende

    Dabei ist hier zunächst darauf hinzuweisen, dass die durch § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gewährte Begünstigung --in verfassungsrechtlich grundsätzlich unbedenklicher Weise (BFH-Urteil vom 1. Februar 1973 I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410, m.w.N.; kritisch aber Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl., § 9 Nr. 1 Rz 17, und Roser in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 9 Nr. 1 Rz 96)-- nur einer verhältnismäßig geringen Zahl von Unternehmen zugutekommt.
  • FG Brandenburg, 04.06.1996 - 1 K 1099/95

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Umsatzsteuer; Ermessensreduktion auf Null;

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  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesbestimmung ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidungen des BVerfG vom 21.Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299 [312]; vom 17.Mai 1960 2 BvL 11/59 u. a. , BVerfGE 11, 126 [130 ff.]; vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, [268]; BFH-Urteile vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736, und vom 1. Februar 1973, I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410).
  • FG Hessen, 07.05.2012 - 8 K 2580/11

    Keine ausschließliche Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes bei

    Der Senat hält aus den von der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs genannten Gründen die Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 für verfassungsgemäß (BFH, Urteil vom 01.02.1973   I R 87/71, BStBl II 1973, 410 ff.; kritisch: Güroff, a.a.O., § 9 Nr. 1 Rdnr. 17).
  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 241/81
    Der BFH hat diese Vorschrift in ständiger Rechtsprechung dahin ausgelegt, daß eine solche steuerbegünstigte Nebentätigkeit nur dann vorliegt, wenn sie im Verhältnis zur Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes als der Haupttätigkeit nur von untergeordneter Bedeutung ist, also nicht ins Gewicht fällt (so seit BFH-Urteil vom 7. April 1967 VI 294/65, BFHE 89, 130, BStBl III 1967, 559; insbesondere Urteile vom 13. September 1972 I R 185/70 , BFHE 106, 546, BStBl II 1972, 887 ; vom 1. Februar 1973 I R 87/71 , BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410 ).

    Denn auch bei Anlegung des in den Urteilen in BFHE 89, 130, BStBl III 1967, 559, in BFHE 106, 546, BStBl II 1972, 887 , und in BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410 entwickelten relativen Maßstabs kann die Klägerin die erweiterte Kürzung nicht in Anspruch nehmen.

  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 62/73

    Anlagevermögen - Betriebsvermögen - Mietwohngrundstück - Veräußerung von

    Sie wäre nur dann geboten, wenn die Auslegung zu einem sinnwidrigen oder wirtschaftlich unvertretbaren Ergebnis führen würde (vgl. Urteil des BFH vom 1. Februar 1973 I R 87/71 , BFHE 108, 366 , BStBl II 1973, 410 ).
  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 61/73

    Anlagevermögen - Betriebsvermögen - Mietwohngrundstück - Veräußerung von

    Sie wäre nur dann geboten, wenn die Auslegung zu einem sinnwidrigen oder wirtschaftlich unvertretbaren Ergebnis führen würde (vgl. Urteil des BFH vom 1. Februar 1973 I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410).
  • BFH, 09.10.1975 - V R 88/74

    Zuschüsse aus öffentlichen Kassen sind nur dann nicht Teil des Entgelts, wenn sie

    Bei der Gesetzesauslegung kommt es nach den allgemein anerkannten Auslegungsregeln entscheidend auf den objektivierten Willen des Gesetzgebers an, so wie er sich aus dem Wortlaut und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den die Vorschrift gestellt ist (ständige Rechtsprechung des BVerfG der der BFH gefolgt ist; vgl. Entscheidung des BVerfG vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126 und BFH-Urteil vom 1. Februar 1973 I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410).
  • BFH, 12.02.1980 - VII R 80/79

    Prüfungsausschuß - Prüfungsergebnis - Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse -

    Gegenüber einer vom Wortlaut der Rechtsnorm abweichenden Auslegung ist besondere Zurückhaltung geboten; sie kann nur in Betracht kommen, wenn die auf den Wortlaut abgestellte Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führen würde (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1973 I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410, und vom 17. Oktober 1978 VII R 30/78, BFHE 126, 107, BStBl II 1979, 27).
  • BFH, 17.10.1978 - VII R 30/78

    Steuerwesensbegriff - Hilfeleistung in Steuersachen - Steuerberaterprüfung

  • BFH, 12.03.1980 - I R 99/78

    Gewinnerzielungsabsicht - Bauunternehmen - Grundbesitz - Grundstücksverwaltung

  • BFH, 10.07.1979 - VII R 72/78

    Verhältnismäßigkeit des Mittels - Verfassungsgrundsatz - Zollamtliche Überwachung

  • BFH, 09.01.1979 - VII R 22/78

    Auslegung des § 23 Abs. 3 StBerG - Verfassungsmäßigkeit des § 23 Abs. 3 StBerG

  • BFH, 09.05.1996 - III R 119/93
  • BFH, 26.11.1974 - VII R 128/73

    Steuerassistentenprüfung - Abschluß der Ausbildung - Steueranwärter - Ablegung

  • BFH, 10.12.1987 - IV R 103/84

    Voraussetzungen für eine Steuerbegünstigung für Kapitalgesellschaften - Bewertung

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