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   BFH, 17.12.2003 - I R 99/01   

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https://dejure.org/2003,2862
BFH, 17.12.2003 - I R 99/01 (https://dejure.org/2003,2862)
BFH, Entscheidung vom 17.12.2003 - I R 99/01 (https://dejure.org/2003,2862)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 2003 - I R 99/01 (https://dejure.org/2003,2862)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    GewStG 1991 § 8 Nr. 7 Satz 1; ; GewStG 1991 § 12 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuer: Hinzurechnung von Pachtzinsen bei Deponien

  • datenbank.nwb.de

    Keine Hinzurechnung der Zahlungen für das Recht zur Verfüllung eines Grundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Recht zur Verfüllung eines Grundstücks: Wie wird es behandelt?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen ? Entgelt für das Recht, ein Grundstück mit Abfall zu verfüllen ? Kein Miet- oder Pachtzins ? Keine Hinzurechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Voraussetzung der Hinzurechnung von Wirtschaftsgütern zum Gewinn aus Gewerbebetrieb; Vom Grund und Boden verselbstständigtes Wirtschaftsgut des Anlagevermögens; Verfüllrecht eines Grundstücks mit Abfall zum Betrieb einer Deponie nach Aussandung; Gewerbesteuerrechtliche ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 8 Nr 7, GewStG § 12 Abs 2 Nr 2
    Abbau; Gewerbeertrag; Gewerbekapital; Hinzurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 204, 294
  • BB 2004, 1315
  • BB 2004, 706 (Ls.)
  • DB 2004, 685
  • BStBl II 2004, 519
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 20.03.2003 - IV R 27/01

    Auffüllrecht als selbständiges Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    a) Der Senat schließt sich insofern dem IV. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) an, der in seinem Urteil vom 20. März 2003 IV R 27/01 (BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878) für ein entsprechendes "Auffüllrecht" mit Klärschlamm zur Errichtung eines Klärschlammzwischenlagers nach erfolgtem Abbau von Sandvorkommen --in Übereinstimmung mit der zivilrechtlichen Einschätzung (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 8. Dezember 1982 VIII ZR 219/81, BGHZ 86, 7; Neue Juristische Wochenschrift 1983, 679)-- entschieden hat, dass ein solches Recht weder separat noch zusammen mit dem Grund und Boden übertragen werden könne.

    Beide Sachverhalte decken sich auch insofern, als es --im Fall des BFH-Urteils in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878-- dem Erwerber oder --im Streitfall-- dem Mieter oder Pächter nur darum ging, den "ausgebeuteten" Grund und Boden und die dadurch geschaffenen Bodenvertiefungen im Einklang mit den betrieblichen Zwecken mit Verfüllmaterialien --dem Klärschlamm oder dem Abfall-- aufzufüllen und zu nutzen.

    Ein Unterschied besteht lediglich insofern, als das Sandvorkommen bei Vertragsschluss im Fall des BFH-Urteils in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878 bereits vollständig, im Streitfall jedoch erst teilweise abgebaut war.

    Kommt es --wie im Streitfall-- zur Bodenauffüllung nach zuvorigem Sandabbau, können sich stattdessen auch wertmindernde Umstände ergeben, falls die Auffüllung Teil einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung (des bodenschatzabbauenden Unternehmers sowie des Grundstückseigentümers; vgl. für Nordrhein-Westfalen § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 AbgrabG NRW und dazu auch BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670) zur Rekultivierung des Grunds und Bodens als Maßnahme zur Behebung von Landschaftsschäden und zur Wiedernutzbarmachung der Erdoberfläche ist (BFH-Urteil in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878; vgl. aus genehmigungsrechtlicher Sicht z.B. OVG NRW, Urteile in BauR 2002, 1201; vom 19. Januar 2001 8 A 1850/99, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht --Rechtsprechungsreport-- 2001, 662, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 26.05.1976 - I R 74/73

    Abbauvertrag zur Ausbeutung von Bodenschätzen - Verpachtung des Abbaurechts -

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    aa) Danach ist bei Ausbeuteverträgen Wirtschaftsgut i.S. des § 8 Nr. 7 GewStG 1991 allerdings nicht das --bürgerlich-rechtlich verpachtete-- Grundstück, sondern das Ausbeuterecht (vgl. z.B. Senatsurteile vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433; vom 26. Mai 1976 I R 74/73, BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721; vom 8. November 1989 I R 46/86, BFHE 159, 348, BStBl II 1990, 388, m.w.N.).

    Grund für diese Abweichung ist, wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721 und wie auch das FG in seinem Urteil näher ausgeführt haben, der engere steuerrechtliche Begriff des Grundbesitzes einerseits und die gesonderte bewertungsrechtliche Behandlung der Mineralgewinnungsrechte andererseits, für welche --bis zum 31. Dezember 1992-- ein eigener Einheitswert festgestellt wurde (vgl. § 100 des Bewertungsgesetzes --BewG-- a.F.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.01.2002 - 10a D 98/99

    Überplanung eines Grundstücks mit einer Umgehungsstraße; Notwendige

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    Das Recht zur Bodenverfüllung und zum Betrieb der Deponie folgt --ebenso wie das Abgrabungsrecht-- nicht aus dem Grundeigentum und ist nicht Bestandteil der sog. Eigentümernutzung, sondern ergibt sich aus einem subjektiv-öffentlichen Recht (vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen --OVG NRW--, Urteil vom 29. Januar 2002 10a D 98/99.NE, Baurecht --BauR-- 2002, 1201, m.w.N.), im Streitfall nach Maßgabe des Gesetzes zur Ordnung von Abgrabungen (AbgrabG NRW) vom 21. November 1972 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen --GVBl NW-- 1972, 372) und des Abfallbeseitigungsgesetzes vom 7. Juni 1972 (BGBl I 1972, 873) bzw. des Gesetzes über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen vom 27. August 1986 (BGBl I 1986, 1410).

    Kommt es --wie im Streitfall-- zur Bodenauffüllung nach zuvorigem Sandabbau, können sich stattdessen auch wertmindernde Umstände ergeben, falls die Auffüllung Teil einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung (des bodenschatzabbauenden Unternehmers sowie des Grundstückseigentümers; vgl. für Nordrhein-Westfalen § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 AbgrabG NRW und dazu auch BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670) zur Rekultivierung des Grunds und Bodens als Maßnahme zur Behebung von Landschaftsschäden und zur Wiedernutzbarmachung der Erdoberfläche ist (BFH-Urteil in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878; vgl. aus genehmigungsrechtlicher Sicht z.B. OVG NRW, Urteile in BauR 2002, 1201; vom 19. Januar 2001 8 A 1850/99, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht --Rechtsprechungsreport-- 2001, 662, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    Kommt es --wie im Streitfall-- zur Bodenauffüllung nach zuvorigem Sandabbau, können sich stattdessen auch wertmindernde Umstände ergeben, falls die Auffüllung Teil einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung (des bodenschatzabbauenden Unternehmers sowie des Grundstückseigentümers; vgl. für Nordrhein-Westfalen § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 AbgrabG NRW und dazu auch BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670) zur Rekultivierung des Grunds und Bodens als Maßnahme zur Behebung von Landschaftsschäden und zur Wiedernutzbarmachung der Erdoberfläche ist (BFH-Urteil in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878; vgl. aus genehmigungsrechtlicher Sicht z.B. OVG NRW, Urteile in BauR 2002, 1201; vom 19. Januar 2001 8 A 1850/99, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht --Rechtsprechungsreport-- 2001, 662, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.12.1982 - VIII ZR 219/81

    Verjährung der Ersatzansprüche des Vermieters

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    a) Der Senat schließt sich insofern dem IV. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) an, der in seinem Urteil vom 20. März 2003 IV R 27/01 (BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878) für ein entsprechendes "Auffüllrecht" mit Klärschlamm zur Errichtung eines Klärschlammzwischenlagers nach erfolgtem Abbau von Sandvorkommen --in Übereinstimmung mit der zivilrechtlichen Einschätzung (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 8. Dezember 1982 VIII ZR 219/81, BGHZ 86, 7; Neue Juristische Wochenschrift 1983, 679)-- entschieden hat, dass ein solches Recht weder separat noch zusammen mit dem Grund und Boden übertragen werden könne.
  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    aa) Danach ist bei Ausbeuteverträgen Wirtschaftsgut i.S. des § 8 Nr. 7 GewStG 1991 allerdings nicht das --bürgerlich-rechtlich verpachtete-- Grundstück, sondern das Ausbeuterecht (vgl. z.B. Senatsurteile vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433; vom 26. Mai 1976 I R 74/73, BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721; vom 8. November 1989 I R 46/86, BFHE 159, 348, BStBl II 1990, 388, m.w.N.).
  • BFH, 08.11.1989 - I R 46/86

    1. Ausbeuterecht (nicht das Grundstück) ist Wirtschaftsgut i. S. des § 8 Nr. 7

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    aa) Danach ist bei Ausbeuteverträgen Wirtschaftsgut i.S. des § 8 Nr. 7 GewStG 1991 allerdings nicht das --bürgerlich-rechtlich verpachtete-- Grundstück, sondern das Ausbeuterecht (vgl. z.B. Senatsurteile vom 12. Januar 1972 I R 220/69, BFHE 104, 553, BStBl II 1972, 433; vom 26. Mai 1976 I R 74/73, BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721; vom 8. November 1989 I R 46/86, BFHE 159, 348, BStBl II 1990, 388, m.w.N.).
  • FG Köln, 23.08.2001 - 7 K 2947/98

    Keine Hinzurechnung wegen Erwerb von Verfüllrechten

    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    Das stattgebende Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln vom 23. August 2001 7 K 2947/98 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2002, 45 abgedruckt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2001 - 8 A 1850/99
    Auszug aus BFH, 17.12.2003 - I R 99/01
    Kommt es --wie im Streitfall-- zur Bodenauffüllung nach zuvorigem Sandabbau, können sich stattdessen auch wertmindernde Umstände ergeben, falls die Auffüllung Teil einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung (des bodenschatzabbauenden Unternehmers sowie des Grundstückseigentümers; vgl. für Nordrhein-Westfalen § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 AbgrabG NRW und dazu auch BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670) zur Rekultivierung des Grunds und Bodens als Maßnahme zur Behebung von Landschaftsschäden und zur Wiedernutzbarmachung der Erdoberfläche ist (BFH-Urteil in BFHE 202, 256, BStBl II 2003, 878; vgl. aus genehmigungsrechtlicher Sicht z.B. OVG NRW, Urteile in BauR 2002, 1201; vom 19. Januar 2001 8 A 1850/99, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht --Rechtsprechungsreport-- 2001, 662, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 16.12.2004 - III R 8/98

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen und AfS-Vorlage an den Großen

    Bei Ausbeuteverträgen wird nicht das bürgerlich-rechtlich verpachtete Grundstück, sondern das Ausbeuterecht als Wirtschaftsgut i.S. des § 8 Nr. 7 GewStG angesehen, weil Bodenschätze nicht zum Grundbesitz im Sinne des Gewerbesteuer- und Bewertungsrechts gehören (BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 74/73, BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721, und vom 17. Dezember 2003 I R 99/01, BFH/NV 2004, 733).
  • BFH, 15.04.2004 - III R 8/98

    Einlage eines Bodenschatzes und AfS

    Bei Ausbeuteverträgen wird nicht das bürgerlich-rechtlich verpachtete Grundstück, sondern das Ausbeuterecht als Wirtschaftsgut i.S. des § 8 Nr. 7 GewStG angesehen, weil Bodenschätze nicht zum Grundbesitz im Sinne des Gewerbesteuer- und Bewertungsrechts gehören (BFH-Urteile vom 26. Mai 1976 I R 74/73, BFHE 119, 485, BStBl II 1976, 721, und vom 17. Dezember 2003 I R 99/01, BFH/NV 2004, 733).
  • FG Münster, 18.08.2015 - 10 K 3410/13

    Entsorgungskosten bei Energiesparlampen

    Die Klägerin verweist insoweit auf drei in ihrem Einspruchsschreiben vom 28.03.2013 angeführte Entscheidungen (BFH Urteil vom 10.01.2007 - I R 53/05, BFH/NV 2007, 1102; v. 30.11.2011 - I R 83/10, juris; vom 06.06.2012 - I R 99/01, BFH/NV 2012, 398).
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