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   BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74   

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https://dejure.org/1975,745
BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74 (https://dejure.org/1975,745)
BGH, Entscheidung vom 04.06.1975 - I ZR 114/74 (https://dejure.org/1975,745)
BGH, Entscheidung vom 04. Juni 1975 - I ZR 114/74 (https://dejure.org/1975,745)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine "Unterschrift" im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO (Zivilprozessordnung) - Erfordernis der eigenhänigen und handschriftlichen Unterzeichnung der Berufungsschrift und der Berufungsbegründungsschrift durch den Prozessbevollmächtigten - Erkennbarkeit eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 130 Nr. 6

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1705
  • MDR 1975, 908
  • VersR 1975, 925
  • DB 1975, 1698
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 07.01.1959 - 2 StR 550/58

    Leserlichkeit der Unterzeichnung einer Revisionsbegründung bei Entbehren des

    Auszug aus BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74
    Dieses braucht jedoch nicht lesbar zu sein, da eine solche Anforderung überspannt wäre und den tatsächlichen Verhältnissen und der Übung nicht gerecht würde, an die der Gesetzgeber mit seiner Formvorschrift anknüpft (BGHSt 12, 317, 318 f = NJW 1959, 734; BGH LM ZPO § 170 Nr. 8).

    Ferner ist ein Schriftgebilde als Unterschrift anerkannt worden, das weder einzelne Buchstaben klar erkennen ließ noch als Ganzes lesbar war und aus mehreren zusammenhängenden, teils waagerecht, teils senkrecht verlaufenden Bögen und Linien verschiedener Größe bestand (BGHSt 12, 317, 319 f).

  • BGH, 21.03.1974 - VII ZB 2/74

    Unterschrift - Rechtsanwalt - Gekrümmte Linie - Anerkennung

    Auszug aus BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74
    Daher ist das Vorliegen einer Unterschrift verneint worden bei einer über dem Wort "Rechtsanwalt" gezogenen "gekrümmten Linie", die aus einem nach unten rechts offenen Rundhaken bestand, der in zwei auseinander gezogenen Wellen auslief (BGH NJW 1974, 1090 = LM ZPO § 130 Nr. 6).
  • BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67

    Anmeldung eines Patents eine Messvorrichtung betreffend - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74
    Zum Wesen einer Unterschrift gehört es hiernach, daß das Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist, der die Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber anderen Unterschriften gewährleistet und eine Nachahmung durch einen beliebigen Dritten mindestens erschwert (so die vorgenannten Entscheidungen; vgl. ferner BGH GRUR 1968, 108 - Paraphe = NJW 1967, 2310).
  • BAG, 27.03.1996 - 5 AZR 576/94

    Eigenhändige Unterschrift unter Revisionsbegründung

    Dabei dürfen aber, wie in der Rechtsprechung und Literatur vielfach betont wird, in das Schriftbild einer wirksamen Unterschrift keine überhöhten Anforderungen gestellt werden (Urteil des Senats vom 13. Februar 1969 - 5 AZR 368/68 - AP Nr. 1 zu § 130 ZPO; BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 - NJW 1975, 1705, 1706).
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Die Unterschrift muß zwar nicht lesbar sein; sie muß aber so gestaltet sein, daß sie gleichwohl ihren Zweck erfüllt (BGH Beschl. v. 21. März 1974 - VII ZB 2/74 = LM ZPO § 130 Nr. 6 = NJW 1974, 1090 = WM 1974, 548; Urt. v. 4. Juni 1975 - I ZR 114/74).

    Dazu ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug erforderlich, dessen Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die die Nanensunterschrift zum Ausdruck bringen sollen (BGH Urt. v. 4. Juni 1975 - I ZR 114/74; BGH Beschl. v. 21. März 1974 a.a.O. m.w.Nachw.).

  • BGH, 09.11.1988 - I ZR 149/87

    Anforderungen an die Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes

    Die Unterschrift braucht - was das Berufungsgericht ebenfalls nicht verkannt hat - weder lesbar noch voll ausgeschrieben zu sein (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 4.6.1975 - I ZR 114/74, NJW 1975, 1705, 1706; Beschl. v. 11.10.1984 - X ZB 11/84, NJW 1985, 1227; Beschl. v. 29.10.1986 - IVa ZB 13/86, NJW 1987, 1333, 1334; Urt. v. 20.11.1986 - III ZR 18/86, BGHR ZPO § 130 Nr. 6 - Unterschrift 1).

    Da die Unterschrift lediglich sicherstellen soll, daß das Schriftstück auch vom Unterzeichner stammt, reicht es aus, daß ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender, individuell gestalteter Namenszug vorliegt, der die Absicht einer vollen Unterschrift (nicht nur einer Paraphe oder eines Handzeichens) erkennen läßt, selbst wenn er nur flüchtig geschrieben worden ist (vgl. BGH, aaO, NJW 1975, 1705, 1706; Urt. v. 6.2.1985 - I ZR 235/83, VersR 1985, 570, 571; aaO, NJW 1987, 1333, 1334 m.w.N.).

    Dies reicht aus (vgl. BGH NJW 1975, 1705, 1706).

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