Rechtsprechung
   BGH, 24.09.2013 - I ZR 133/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,45078
BGH, 24.09.2013 - I ZR 133/12 (https://dejure.org/2013,45078)
BGH, Entscheidung vom 24.09.2013 - I ZR 133/12 (https://dejure.org/2013,45078)
BGH, Entscheidung vom 24. September 2013 - I ZR 133/12 (https://dejure.org/2013,45078)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,45078) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 164 ZPO, § 310 ZPO, § 311 ZPO, § 321 ZPO
    Berufungsentscheidung im Wettbewerbsprozess wegen unlauterer Rechtsanwalts-Website: Protokollberichtigung oder Urteilsergänzung bei Übergehen eines Haupt- oder Nebenanspruchs bei Urteilsverkündung im Termin der letzten mündlichen Verhandlung

  • IWW
  • R&W Online

    Wettbewerbsrechtliche Abmahnkosten nur nach wirksamer Urteilsverkündung

  • Wolters Kluwer

    Beheben eines Mangels bei der Verkündung eines Urteils in dem Termin des Abschlusses der mündlichen Verhandlung durch Urteilsergänzung (hier: Übersehen eines Hauptanspruchs oder Nebenanspruchs)

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Unvollständiges Urteil kann nach seiner Verkündung nur durch Urteilsergänzung, nicht durch Protokollberichtigung korrigiert werden; §§ 164, 321 ZPO

  • rewis.io

    Berufungsentscheidung im Wettbewerbsprozess wegen unlauterer Rechtsanwalts-Website: Protokollberichtigung oder Urteilsergänzung bei Übergehen eines Haupt- oder Nebenanspruchs bei Urteilsverkündung im Termin der letzten mündlichen Verhandlung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beheben eines Mangels bei der Verkündung eines Urteils in dem Termin des Abschlusses der mündlichen Verhandlung durch Urteilsergänzung (hier: Übersehen eines Hauptanspruchs oder Nebenanspruchs)

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung eines übergangenen Anspruchs durch Urteilsergänzung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anspruch übergangen: Mangel nur durch Urteilsergänzung behebbar!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der bei der Urteilsverkündung übersehene Klageantrag

  • ipweblog.de (Kurzinformation)
  • anwaltverein.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Urteilsergänzung oder Protokollberichtigung?

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Streit zwischen Rechtsanwälten über Abmahnkosten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 1304
  • MDR 2014, 615
  • GRUR 2014, 407
  • FamRZ 2014, 752
  • K&R 2014, 348
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 37/03

    Erlass eines Anerkenntnisurteils im schriftlichen Verfahren vor dem anberaumten

    Auszug aus BGH, 24.09.2013 - I ZR 133/12
    Vorher liegt nur ein - allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugender - Entscheidungsentwurf vor (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; Beschluss vom 8. Februar 2012 - XII ZB 165/11, NJW 2012, 1591 Rn. 11).

    Sind die Mindestanforderungen gewahrt, hindern selbst Verstöße gegen zwingende Formerfordernisse das Entstehen eines wirksamen Urteils grundsätzlich nicht (vgl. BGH, NJW 2004, 2019, 2020; NJW 2012, 1591 Rn. 13 mwN).

    Zu den Mindestanforderungen gehört, dass die Verlautbarung von dem Gericht beabsichtigt war oder von den Parteien derart verstanden werden durfte und die Parteien von Erlass und Inhalt der Entscheidung förmlich unterrichtet wurden (BGH, NJW 2004, 2019, 2020; NJW 2012, 1519 Rn. 13 mwN).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist zwar anerkannt, dass es mit dem Wesen der Verkündung nicht unvereinbar ist, wenn ein Urteil statt durch Verkündung in öffentlicher Sitzung durch Zustellung verkündet wird, weil darin lediglich ein auf die Wahl der Verlautbarung beschränkter Verfahrensfehler liegt (vgl. BGH, NJW 2004, 2019, 2020).

  • BGH, 08.02.2012 - XII ZB 165/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Mindestanforderungen an die förmliche

    Auszug aus BGH, 24.09.2013 - I ZR 133/12
    Vorher liegt nur ein - allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugender - Entscheidungsentwurf vor (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; Beschluss vom 8. Februar 2012 - XII ZB 165/11, NJW 2012, 1591 Rn. 11).

    Sind die Mindestanforderungen gewahrt, hindern selbst Verstöße gegen zwingende Formerfordernisse das Entstehen eines wirksamen Urteils grundsätzlich nicht (vgl. BGH, NJW 2004, 2019, 2020; NJW 2012, 1591 Rn. 13 mwN).

  • BGH, 14.06.1954 - GSZ 3/54

    Verkündung eines Urteils in einem den Parteien nicht bekannt gegebenen Termin

    Auszug aus BGH, 24.09.2013 - I ZR 133/12
    Vorher liegt nur ein - allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugender - Entscheidungsentwurf vor (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; Beschluss vom 8. Februar 2012 - XII ZB 165/11, NJW 2012, 1591 Rn. 11).
  • BGH, 11.01.2016 - AnwZ (Brfg) 35/15

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltsschaft: Vereinbarkeit der Tätigkeit eines

    Bis dahin liegt nur ein Entscheidungsentwurf vor, der allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugen kann (BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, NJW 2014, 1304 Rn. 11).

    Wird ein Urteil statt durch Verkündung in öffentlicher Sitzung durch Zustellung verkündet, liegt hierin zwar ein auf die Wahl der Verlautbarung beschränkter Verfahrensfehler (BGH, Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, NJW 2014, 1304 Rn. 20), der aber nicht derartig elementar ist, dass er zur Unwirksamkeit des Urteilserlasses führt (BGH, Urteil vom 12. März 2004, aaO; Beschluss vom 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11, NJW-RR 2012, 1025 Rn. 17; vom 21. Juni 2012 - V ZB 56/12, NJW-RR 2012, 1359 Rn. 14).

  • AG Brandenburg, 23.12.2020 - 31 C 59/19

    Wann liegt eine Unrichtigkeit des Protokolls im Sinne des § 164 ZPO vor?

    Der § 164 ZPO setzt aber voraus, dass das Protokoll unrichtig ist, also sein Inhalt (§ 160 ZPO) nicht dem entspricht, was tatsächlich in der mündlichen Verhandlung vorgegangen ist ( BGH , Urteil vom 24.09.2013, Az.: I ZR 133/12, u.a. in: NJW 2014, Seite 1304; BAG , Beschluss vom 25.11.2008, Az.: 3 AZB 64/08, u.a. in: NJW 2009, Seite 1161 ).

    Maßgeblich ist allein, ob die in der Sitzungsniederschrift getroffenen Feststellungen vom tatsächlichen Geschehen in der Verhandlung abweichen ( BGH , Urteil vom 24.09.2013, Az.: I ZR 133/12, u.a. in: NJW 2014, Seite 1304; BAG , Beschluss vom 25.11.2008, Az.: 3 AZB 64/08, u.a. in: NJW 2009, Seite 1161 ).

    Ist das jedoch nicht der Fall, weil der protokollierte Vorgang tatsächlich so erfolgt ist, scheidet eine Berichtigung des deshalb zutreffenden Protokolls dann aber auch schon aus diesem Grunde aus ( BGH , Urteil vom 24.09.2013, Az.: I ZR 133/12, u.a. in: NJW 2014, Seite 1304; OLG Brandenburg , Beschluss vom 08.10.2018, Az.: 13 UF 155/17, u.a. in: NJ 2019, Seite 32 ).

  • BGH, 11.01.2016 - AnwZ (Brfg) 36/15

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Unvereinbarkeit der Tätigkeit

    Bis dahin liegt nur ein Entscheidungsentwurf vor, der allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugen kann (BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, NJW 2014, 1304 Rn. 11).

    Wird ein Urteil statt durch Verkündung in öffentlicher Sitzung durch Zustellung verkündet, liegt hierin zwar ein auf die Wahl der Verlautbarung beschränkter Verfahrensfehler (BGH, Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, NJW 2014, 1304 Rn. 20), der aber nicht derartig elementar ist, dass er zur Unwirksamkeit des Urteilserlasses führt (BGH, Urteil vom 12. März 2004, aaO; Beschluss vom 13. Juni 2012 - XII ZB 592/11, NJW-RR 2012, 1025 Rn. 17; vom 21. Juni 2012 - V ZB 56/12, NJW-RR 2012, 1359 Rn. 14).

  • BGH, 09.02.2015 - AnwZ (Brfg) 51/13

    Widerruf einer Rechtsanwaltszulassung wegen Vermögensverfalls

    Bis dahin liegt nur ein Entscheidungsentwurf vor, der allenfalls den Rechtsschein eines Urteils erzeugen kann (BGH, Beschluss vom 14. Juni 1954 - GSZ 3/54, BGHZ 14, 39, 44; Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 37/03, NJW 2004, 2019, 2020; vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, NJW 2014, 1304 Rn. 11).

    Wird ein Urteil statt durch Verkündung in öffentlicher Sitzung durch Zustellung verkündet, liegt hierin zwar ein auf die Wahl der Verlautbarung beschränkter Verfahrensfehler (BGH, Urteil vom 12. März 2004, aaO; vom 24. September 2013, aaO Rn. 20).

  • LG Köln, 12.11.2020 - 14 O 163/19

    Veröffentlichung des Glyphosat-Gutachtens auf Website nach Informationsgewährung

    (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.2013 - I ZR 133/12, GRUR 2014, 601 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH, Urteil vom 21.04.2016 - I ZR 43/14, WRP 2016, 1114 ff. - An Evening with Marlene Dietrich - zitiert nach juris Rn. 17 m.w.N.).
  • LAG Düsseldorf, 26.11.2020 - 11 TaBV 56/20

    Heilung von Verlautbarungsmängeln; Errichtung eines Gesamtbetriebsrats in einem

    Verkündungsmängel stehen dem wirksamen Erlass einer Entscheidung aber nur entgegen, wenn gegen elementare, zum Wesen der Verlautbarung gehörende Formerfordernisse verstoßen wurde, so dass von einer Verlautbarung des Urteils im Rechtssinne nicht mehr gesprochen werden kann (so zu §§ 310 ff. ZPO: BGH, Urteil vom 09.02.2015 - AnwZ (Brfg) 51/13 - Juris, Rn. 6 ff.; BGH, Urteil vom 24.09.2013 - I ZR 133/12 - Juris, Rn. 20; BGH, Urteil vom 12.03.2004 - V ZR 37/03 - Juris, Rn. 9ff).

    Auch wenn dieser Verfahrensfehler bereits durch die ordnungsgemäße Zustellung "geheilt" ist (diese Begrifflichkeit verwendend BGH, Urteil vom 09.02.2015 - AnwZ (Brfg) 51/13 - Juris, Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.2013 - I ZR 133/12 - Juris, Rn. 19), haben die Beteiligten (vorsorglich) auf eine etwaig mögliche Rüge in der mündlichen Verhandlung am 26.11.2020 ausdrücklich verzichtet.

  • LG Köln, 13.08.2020 - 14 O 77/19

    Feindliche Übernahme

    Zur Begründung der Zuständigkeit reicht die schlüssige Behauptung von Tatsachen aus, auf deren Grundlage sich eine im Gerichtsbezirk begangene unerlaubte Handlung ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.2013 - I ZR 133/12, GRUR 2014, 601 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH, Urteil vom 21.04.2016 - I ZR 43/14, WRP 2016, 1114 ff. - An Evening with Marlene Dietrich - zitiert nach juris Rn. 17 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 12.01.2022 - U (Kart) 4/21
    Derartige Ausnahmefälle sind in der Rechtsprechung angenommen worden bei nicht verkündeten und daher (noch) nicht existierenden Urteilen, bei Entscheidungen über einen bei dem Gericht nicht anhängigen Streitgegenstand, bei einem Urteil mit in sich widersprüchlichem oder unbestimmten Tenor und bei Entscheidungen, die gegen eine nicht existente Partei ergangen oder auf eine dem Recht unbekannte Rechtsfolge gerichtet waren (vgl. zum Ganzen BGH, Beschluss vom 11.04.2018 - XII ZB 487/17, Rn. 18 bei juris m.w.N.; Urteil vom 04.04.2014 - V ZR 110/13, Rn. 7 bei juris m.w.N.; Urteil vom 24.09.2013 - I ZR 133/12, Rn. 11 bei juris m.w.N.).

    Darüber hinaus setzt eine wirksame Verkündung voraus, dass die Verlautbarung eindeutig und mit hinreichender Bestimmtheit erfolgt ist (vgl. zum Ganzen BGH, Beschluss vom 05.12.2017 - VIII ZR 204/16, Rn. 7 bei juris m.w.N.; Urteil vom 24.09.2013 - I ZR 133/12, Rn. 11 f. bei juris m.w.N.).

  • LG Köln, 15.12.2016 - 14 O 302/15

    Unterlassungsanspruch der Veröffentlichung von Texten (hier: Addendum und

    (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.2013 - I ZR 133/12, GRUR 2014, 601 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH, Urteil vom 21.04.2016 - I ZR 43/14, WRP 2016, 1114 ff. - An Evening with Marlene Dietrich - zitiert nach juris Rn. 17 m.w.N.).
  • OLG Celle, 24.05.2022 - 11 W 8/22

    Prozessvergleich kann nicht analog § 319 ZPO korrigiert werden!

    § 164 ZPO setzt voraus, dass das Protokoll unrichtig ist, also sein Inhalt (§ 160 ZPO) nicht dem entspricht, was tatsächlich in der mündlichen Verhandlung vorgegangen ist (vgl. (BGH, Urteil vom 24. September 2013 - I ZR 133/12, (BGH, Urteil vom 24. September 2013- I ZR 133/12-, Rn. 17, juris Rn. 17; BAG, Beschluss vom 25. November 2008- 3 AZB 64/08, juris Rn. 11; BeckOK ZPO/Wendtland, 44. Ed. 1.3.2022, ZPO § 164 Rn. 3).
  • LG Darmstadt, 30.08.2021 - 26 O 48/21
  • LG Düsseldorf, 10.02.2015 - 4a O 50/13

    Kinderbett

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht