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   BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83   

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https://dejure.org/1985,1811
BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83 (https://dejure.org/1985,1811)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1985 - I ZR 147/83 (https://dejure.org/1985,1811)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1985 - I ZR 147/83 (https://dejure.org/1985,1811)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Irreführungsgefahr bei Verbindung der Angaben "prakt. Psychologe" und/oder "Intern-Medizin" mit der Berufsbezeichnung eines Heilpraktikers - Entstehung der Fehlvorstellung beim Publikum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 3
    "Heilpraktikerbezeichnung"; Irreführung von Zusatzangaben eines Heilpraktikers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 119
  • GRUR 1985, 1064
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.11.1981 - I ZR 158/79

    Berufsordnung für Heilpraktiker - § 1 UWG, §§ 1 ff HeilprG

    Auszug aus BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83
    Es hätte dabei zusätzlich auch darauf abstellen können, daß schon die Verwendung des Begriffs "Medizin" selbst - auch ohne den Zusatz "Intern" - in der Werbung eines Heilpraktikers geeignet erscheint, den Unterschied zu verwischen, der zwischen den - im allgemeinen Sprachgebrauch oft verallgemeinernd auch "Mediziner" genannten - Ärzten einerseits und Heilpraktikern andererseits besteht und der für den Verkehr wegen der unterschiedlichen Qualifikationsvoraussetzungen und Überwachung beider Berufe (vgl. BGH, Urt. v. 06.11.1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 312 = WRP 1982, 264 - Berufsordnung für Heilpraktiker; BGHZ 89, 78, 82 [BGH 17.11.1983 - I ZR 5/81] - Heilpraktikerwerbung) auch deutlich erkennbar bleiben muß.
  • BGH, 11.10.1972 - I ZR 38/71

    Streit zwischen Wettbewerbern auf dem Gebiet des Kaffehandels - Aussage

    Auszug aus BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83
    In Konfliktsfällen hat das Interesse der Allgemeinheit, vor Irreführung bewahrt zu werden, grundsätzlich Vorrang gegenüber Individualinteressen des Einzelnen (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.1972 - I ZR 38/71, GRUR 1973, 532, 534 - Millionen trinken; Urt. v. 27.02.1980 - I ZR 8/78, GRUR 1980, 797, 799 = WRP 1980, 541 - Topfit Boonekamp).
  • BGH, 17.11.1983 - I ZR 5/81

    Heilpraktikerwerbung

    Auszug aus BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83
    Es hätte dabei zusätzlich auch darauf abstellen können, daß schon die Verwendung des Begriffs "Medizin" selbst - auch ohne den Zusatz "Intern" - in der Werbung eines Heilpraktikers geeignet erscheint, den Unterschied zu verwischen, der zwischen den - im allgemeinen Sprachgebrauch oft verallgemeinernd auch "Mediziner" genannten - Ärzten einerseits und Heilpraktikern andererseits besteht und der für den Verkehr wegen der unterschiedlichen Qualifikationsvoraussetzungen und Überwachung beider Berufe (vgl. BGH, Urt. v. 06.11.1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 312 = WRP 1982, 264 - Berufsordnung für Heilpraktiker; BGHZ 89, 78, 82 [BGH 17.11.1983 - I ZR 5/81] - Heilpraktikerwerbung) auch deutlich erkennbar bleiben muß.
  • BGH, 27.02.1980 - I ZR 8/78

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des Vertreibens eines Magenbitters unter einer

    Auszug aus BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83
    In Konfliktsfällen hat das Interesse der Allgemeinheit, vor Irreführung bewahrt zu werden, grundsätzlich Vorrang gegenüber Individualinteressen des Einzelnen (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.1972 - I ZR 38/71, GRUR 1973, 532, 534 - Millionen trinken; Urt. v. 27.02.1980 - I ZR 8/78, GRUR 1980, 797, 799 = WRP 1980, 541 - Topfit Boonekamp).
  • OLG München, 20.07.2017 - 6 U 4436/16

    Jack Nasher

    Auch der Bundesgerichtshof verlange eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung (Az. I ZR 147/83).

    In der Rechtsprechung (BGH GRUR 1985, 1064 - Heilpraktikerbezeichnung; LG Oldenburg, Az. 15 O 1295/09, zitiert nach juris; LG Lübeck, Az. 146/14; OLG Schleswig, Az. 6 U 16/15 = Anlage K 24) werde lediglich ein abgeschlossenes Hochschulstudium bzw. eine akademische Ausbildung verlangt, über die der Beklagte - was das Landgericht übersehe unstreitig verfüge.

    Dabei kann zunächst zugunsten des Klägers unterstellt werden, dass nach dem Verständnis des an wirtschaftspsychologischen Informationen interessierten Verkehrs der Beruf des (Wirtschafts-) Psychologen - ungeachtet des Umstands, dass der Zugang zu diesem Beruf keinen gesetzlichen Vorgaben unterliegt, das Verkehrsverständnis folglich auch nicht normativ geprägt sein kann - nach wie vor eine akademische Ausbildung in dieser Disziplin voraussetzt, wie der Bundesgerichtshof dies im Jahr 1985 (GRUR 1985, 1064 Heilpraktikerbezeichnung) und in jüngerer Zeit auch das OLG Schleswig (Urteil vom 27. Juli 2016, Az. 6 U 16/15, vgl. Anlage K 24, dort S. 15 f.; wohl auch OLG Karlsruhe GRUR-RR 2008, 179) konstatiert haben.

  • LG München I, 27.10.2016 - 17 HKO 19533/15

    Psychologe ist nur, wer Psychologie mit Bachelor und Master studiert hat

    Von einem Psychologen erwarten die Verkehrskreise eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung (vergleiche BGH, Urteil vom 04.07.1985, Aktenzeichen I ZR 147/83).
  • OLG Celle, 15.11.2012 - 13 U 57/12

    Rechtsfolgen der Abgabe einer Unterlassungserklärung hinsichtlich der Pflicht zur

    Die nach §§ 3, 5 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Februar 1972 - 1 BvR 170/71, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 4. Juli 1985 - I ZR 147/83, juris Rn. 14) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 16. März 1971 - 1 BvR 52/66, juris Rn. 60 f.).
  • BGH, 15.06.1988 - I ZR 51/87

    "Fachkrankenhaus"; Umfang des Werbeverbots für Krankenhäuser; Zulässigkeit der

    Dies gilt in besonderem Maße im Bereich der Gesundheitswerbung, da diese im Hinblick auf die leichte Verführbarkeit kranker und hilfsbedürftiger Menschen bei der Suche nach Heilung (vgl. BGH Urt. vom 6. November 1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 313 - Berufsordnung für Heilpraktiker m. w. Nachw.) wettbewerbsrechtlich strengen Anforderungen unterliegt (vgl. BGHZ 47, 259, 261 - Gesunder Genuß; BGH Urt. vom 25. November 1977 - I ZR 62/76, GRUR 1978, 252, 253 - Kaffee-Hörfunkwerbung m. w. Nachw.; speziell zur Irreführung bei der Heilberufswerbung BGH Urt. vom 6. November 1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 312 - Berufsordnung für Heilpraktiker; Urt. vom 4. Juli 1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung).
  • OLG Karlsruhe, 07.09.2007 - 4 U 24/07

    Irreführende Werbung: Angebot eines Lehrgangs zum "Fachexperten für Psychologie"

    Der Verkehr erwartet daher von einem "Fachexperten für Psychologie", dass er theoretische, wissenschaftlich fundierte Fachkenntnisse erworben hat, die einer akademischen Ausbildung, insbesondere der eines Diplom-Psychologen vergleichbar sind (vgl. hierzu die vergleichbare Entscheidung des BGH zum "praktischen Psychologen", GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung - ).
  • BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87

    Krankengymnastik - Irreführung/Inhaber oder Personal

    Die nach § 3 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; 65, 237, 248; vgl. auch BGH, Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfGE 30, 292, 315; 51, 193, 208).
  • BGH, 25.01.1990 - I ZR 182/88

    Buchführungshelfer - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Eine durch § 3 UWG als irreführend verbotene Berufsbezeichnung wird aber durch das Grundrecht der Berufsfreiheit nicht geschützt, da das Verbot unlauteren Wettbewerbs, wie es auch im Verbot irreführender Werbung durch § 3 UWG zum Ausdruck kommt, die freie Berufsausübung in zulässiger Weise beschränkt (vgl. dazu BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; vgl. auch BGH, Urt. v. 04.07.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung).
  • VGH Hessen, 05.03.1991 - 11 UE 885/89

    Vollständiges Abfassen des Urteils nach Verkündung; Antrag eines

    Diese nach allgemeiner Verkehrsanschauung übliche Zuordnung verdient nach Auffassung des erkennenden Senats Beachtung, zumal das Berufsbezeichnungsrecht ganz allgemein dem Irreführungsverbot unterliegt (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1985 - I ZR 147/83 --, MedR 1986, S. 79 f.).
  • BGH, 15.06.1988 - I ZR 53/87

    Begründung einer selbständigen Unterlassungspflicht des Mitwirkenden durch jede

    Dies gilt in besonderem Maße im Bereich der Gesundheitswerbung, da diese im Hinblick auf die leichte Verführbarkeit kranker und hilfsbedürftiger Menschen bei der Suche nach Heilung (vgl. BGH, Urt. v. 6.11.1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 313 - Berufsordnung für Heilpraktiker m.w.N.) wettbewerbsrechtlich strengen Anforderungen unterliegt (vgl. BGHZ 47, 259, 261 - Gesunder Genuß; BGH, Urt. v. 25.11.1977 - I ZR 62/76, GRUR 1978, 252, 253 - Kaffee-Hörfunkwerbung m.w.N.; speziell zur Irreführung bei der Heilberufswerbung BGH, Urt. v. 6.11.1981 - I ZR 158/79, GRUR 1982, 311, 312 - Berufsordnung für Heilpraktiker; Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung).
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