Rechtsprechung
   BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,2011
BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97 (https://dejure.org/1999,2011)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1999 - I ZR 183/97 (https://dejure.org/1999,2011)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1999 - I ZR 183/97 (https://dejure.org/1999,2011)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,2011) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    GKG § 68 Abs. 3 Satz 1; ; ZPO § 144 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GKG § 68 Abs. 3 S. 1; ZPO § 144 Abs. 1; ZPO § 379; ZPO § 402
    Unzulässige Vorschussanforderung bei Beweisaufnahme nach § 144 Abs. 1 ZPO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GKG § 68 Abs. 3 S. 1; ZPO § 144 Abs. 1
    Beweiserhebung von Amts wegen und Auslagenvorschuß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 743
  • VersR 2001, 914
  • BB 2000, 224
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Vorhandene Lücken sind im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung in der Weise auszufüllen, daß die Grundzüge des konkreten Vertrages "zu Ende gedacht" werden (vgl. BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; 135, 387, 392).

    Denn da eine inhaltliche Abänderung des Vertrages im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung nicht erfolgen darf (BGHZ 9, 273, 279), kann das, was dem tatsächlichen Willen der Vertragsparteien widerspricht, nicht als Inhalt ihres hypothetischen Willens gelten (BGHZ 90, 69, 77; BGH, Urt. v. 31.1.1995 - XI ZR 56/94, BGHR, BGB § 157 - Ergänzende Auslegung Nr. 17).

  • BGH, 02.06.1997 - II ZR 81/96

    Ausschluß oder Beschränkung einer Abfindung des ausscheidenden Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Vorhandene Lücken sind im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung in der Weise auszufüllen, daß die Grundzüge des konkreten Vertrages "zu Ende gedacht" werden (vgl. BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; 135, 387, 392).
  • BGH, 27.11.1975 - X ZR 29/75

    Massenweise Herstellung billiger Brillengestelle aus Celluloseacetat -

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Das gilt aber nicht für eine - wie im Streitfall - gemäß § 144 Abs. 1 ZPO von Amts wegen angeordnete Beweisaufnahme (vgl. BGH, Urt. v. 27.11.1975 - X ZR 29/75, MDR 1976, 396; Zöller/Greger aaO § 144 Rdn. 1; Musielak/Stadler, ZPO, § 144 Rdn. 9; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 144 Rdn. 7; MünchKommZPO/Peters, § 144 Rdn. 20).
  • BGH, 08.01.1964 - VIII ZR 123/62

    Anordnung eines Auslagenvorschusses bei Ladung des Sachverständigen zur

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Nach allgemeiner Auffassung ist nur diejenige Partei Beweisführer i.S. von § 379 Satz 1 ZPO, die den Beweis angeboten hat (vgl. BGH, Urt. v. 8.1.1964 - VIII ZR 123/62, LM ZPO § 379 Nr. 1; Urt. v. 4.6.1969 - IV ZR 729/68, FamRZ 1969, 477, 478; Zöller/Greger, ZPO, 21. Aufl., § 379 Rdn. 4; MünchKommZPO/Damrau, § 379 Rdn. 2; Thomas/Putzo, ZPO, 21. Aufl., § 379 Rdn. 2).
  • BGH, 07.03.1996 - I ZR 68/94

    Ausfallvergütung für nicht in Anspruch genommene Transportleistungen aufgrund

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Auf die Revision der Klägerin hat der Senat das Berufungsurteil aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen (Urt. v. 7.3.1996 - I ZR 68/94, NJW-RR 1996, 1120).
  • BGH, 08.06.1999 - VI ZR 220/98

    Auslagenvorschuß bei Benennung eines Zeugen oder Sachverständigen durch beide

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Die materielle Beweislast bestimmt den Vorschußschuldner nur dann, wenn das Beweismittel von beiden Parteien beantragt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 8.6.1999 - VI ZR 220/98, Umdr. S. 8, m.w.N.).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Nach dieser Vorschrift muß der Schadensersatzschuldner - und nicht der Gläubiger - grundsätzlich diejenigen Umstände beweisen, die zu einer Minderung oder Beseitigung seiner Ersatzpflicht führen sollen (vgl. BGHZ 91, 243, 260).
  • BGH, 21.12.1995 - VII ZR 198/94

    Abrechnung eines vorzeitig beendeten Einheitspreisvertrages; Berechnung der

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Das Vorliegen der Voraussetzungen des § 649 Satz 2 Halbs. 2 BGB hat der Besteller zu beweisen (vgl. BGHZ 131, 362, 365).
  • BGH, 04.06.1969 - IV ZR 729/68

    Anordnung eines Auslagenvorschusses bei Beweiserhebung von Amts wegen

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Nach allgemeiner Auffassung ist nur diejenige Partei Beweisführer i.S. von § 379 Satz 1 ZPO, die den Beweis angeboten hat (vgl. BGH, Urt. v. 8.1.1964 - VIII ZR 123/62, LM ZPO § 379 Nr. 1; Urt. v. 4.6.1969 - IV ZR 729/68, FamRZ 1969, 477, 478; Zöller/Greger, ZPO, 21. Aufl., § 379 Rdn. 4; MünchKommZPO/Damrau, § 379 Rdn. 2; Thomas/Putzo, ZPO, 21. Aufl., § 379 Rdn. 2).
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 183/97
    Vorhandene Lücken sind im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung in der Weise auszufüllen, daß die Grundzüge des konkreten Vertrages "zu Ende gedacht" werden (vgl. BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; 135, 387, 392).
  • BGH, 31.01.1995 - XI ZR 56/94

    Grenzen der ergänzenden Vertragsauslegung

  • BGH, 17.09.2009 - I ZR 103/07

    Quersubventionierung von Laborgemeinschaften II

    Die materielle Beweislast bestimmt den Vorschussschuldner nur dann, wenn die Beweisaufnahme von beiden Parteien beantragt worden ist (BGH, Urt. v. 10.11.1999 - I ZR 183/97, NJW 2000, 743, 744 m. w. N.).

    Dies gilt aber nicht für gemäß § 144 Abs. 1 ZPO von Amts wegen angeordnete Beweisaufnahmen (BGH NJW 2000, 743, 744 zu § 68 Abs. 3 GKG a. F.; Zimmermann in Binz/Dörndorfer/Petzold/Zimmermann, GKG, § 17 Rdn. 16; Hartmann, Kostengesetze, 39. Aufl., § 17 GKG Rdn. 21; Meyer, GKG, 10. Aufl., § 17 Rdn. 26; Oestreich/Winter/Hellstab, GKG, § 17 Rdn. 9; Zöller/Greger, ZPO, 28. Aufl., § 144 Rdn. 4).

    Bei der Einzahlung eines nach § 17 Abs. 3 GKG verlangten Kostenvorschusses für eine von Amts wegen angeordnete Beweiserhebung durch Sachverständigengutachten handelt es sich mithin nicht um eine Prozesshandlung, deren Versäumung gemäß § 230 ZPO den Ausschluss der von der Vorschussleistung abhängig gemachten Beweisaufnahme zur Folge hat (BGH NJW 2000, 743, 744).

  • BGH, 15.11.2012 - VII ZR 99/10

    Ergänzende Auslegung eines dreiseitigen Vertrages: Zahlungspflicht des

    bb) Bei der Schließung der Vertragslücke durch ergänzende Auslegung ist darauf abzustellen, was die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie den von ihnen nicht geregelten Fall bedacht hätten (st. Rspr.; siehe BGH, Urteile vom 6. Oktober 2006 - V ZR 20/06, BGHZ 169, 215 Rn. 11; vom 1. Juni 2005 - VIII ZR 234/04, NJW-RR 2005, 1421 unter II 2 b; vom 10. November 1999 - I ZR 183/97, BGHR BGB § 157 Ergänzende Auslegung 26).
  • OLG Köln, 06.10.2010 - 17 W 168/10

    Vorschusspflicht bei Anordnung der Einholung eines Sachverständigengutachtens von

    Diese Vorschrift ist allerdings nicht uneingeschränkt anwendbar im Falle einer Beweisanordnung gemäß § 144 Abs. 1 ZPO, das heißt einer von Amts wegen angeordneten Beweisaufnahme (BGH MDR 1976, 396; NJW 2000, 743, 744 = VersR 2001, 914; MDR 2010, 472 = JB 2010, 265; Hartmann, § 17 GKG Rn. 21; Meyer, Gerichtskostengesetz, 10. Auflage, § 17 Rn. 26; Zimmermann, in: Binz/Dörndorfer/Petzold/Zimmermann, GKG/FamGKG/JVEG 2. Aufl., § 17 Rn. 16).
  • OLG Koblenz, 18.07.2005 - 12 U 54/04

    Hofübergabevertrag: Ergänzende Auslegung einer Nachabfindungsklausel zugunsten

    Bei der (ergänzenden) Auslegung der individualvertraglichen Bestimmungen im Vertrag vom 22. August 1995 kann und muss auf alle Umstände zurückgegriffen werden, die den Erklärungstatbestand begleiten und in einer Sinn gebenden Beziehung zu ihm stehen (vgl. BGHZ 86, 41, 47; BGHR BGB § 157 Ergänzende Auslegung 26, 27).
  • OLG Stuttgart, 05.07.2001 - 8 W 286/01

    Nachschusspflicht / Sachverständigenkosten

    Der 7. Zivilsenat des BGH hat sich dem in einem 'obiter dictum' angeschlossen (NJW 2000, 743).
  • BPatG, 30.03.2011 - 26 W (pat) 24/06

    Markenbeschwerdeverfahren - Löschungsverfahren "POST" - hier: "Erinnerung gegen

    Ebenso darf die Vornahme einer von Amts/Gerichts wegen gebotenen Beweisaufnahme nicht vom Eingang eines Vorschusses abhängig gemacht werden (BGH NJW 2000, 743; MDR 1976, 396; Urteil vom 17.09.2009 - I ZR 103/07 - Rdn. 18, 19 - Quersubventionierung von Laborgemeinschaften II).
  • LG Bonn, 21.10.2010 - 4 T 414/10

    Zahlung eines Vorschusses für die Auslagen der Zustellung an den Schuldner i.R.d.

    Davon abgesehen fehlt in § 71 Abs. 3 GKG eine dem Satz 2 des § 17 Abs. 1 GKG entsprechende Regelung (vgl. zu allem auch BGH, NJW 2000, 743f.), ohne dass sich § 71 Abs. 3 GKG damit als planwidrig lückenhaft erweist.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht