Weitere Entscheidung unten: BGH, 09.07.1958

Rechtsprechung
   BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55   

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BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55 (https://dejure.org/1959,747)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1959 - I ZR 185/55 (https://dejure.org/1959,747)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1959 - I ZR 185/55 (https://dejure.org/1959,747)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 1395
  • GRUR 1960, 200
  • DB 1958, 864
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 79/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Wie die Revision an sich zutreffend dargelegt hat, kann nicht jede Zweifelhaftigkeit der Rechtslage zum Ausschluß des Verschuldens führen (vgl. Urt. vom 13. November 1953 - I ZR 79/52, GRUR 1954, 163).
  • BGH, 10.12.1957 - I ZR 175/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Der erkennende Senat hat in der Entscheidung vom 10. Dezember 1957 (GRUR 1958, 240 = BB 1958, 214 = WuW/E BGH 205 - "Waldbaur") nach Maßgabe des sog. Willner-Briefes vom 18. November 1952 für Markenartikel nicht nur vertikale Preis bindungen zweiter Hand, sondern darüber hinaus bei Markenschokoladen auch mit der Preisbindung gekoppelte Absatz bindungen, die generell den Ausschluß von ambulanten Händlern und Straßenhändlern zum Gegenstand hatte, für zulässig erklärt.
  • BGH, 22.04.1958 - I ZR 67/57

    Programmhefte zu Berufsboxkämpfen

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Die gegen die reichsgerichtliche Rechtsprechung erhobenen Bedenken sind gerechtfertigt, Wie der erkennende Senat bereits in der Entscheidung vom 22. April 1958 (BGHZ 27, 264, 273 [BGH 22.04.1958 - I ZR 67/57] - Programmhefte) ausgeführt hat, ist zwar im allgemeinen davon auszugehen, daß denjenigen, der in Kenntnis, aller Tatumstände objektiv sittenwidrig im Sinne des § 1 UWG handelt, auch ein Verschulden trifft (EG MuW 1931, 96).
  • BGH, 16.10.1956 - I ZR 2/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Es genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung in subjektiver Hinsicht, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen könnten (BGHZ 8, 387, 393 [BGH 30.01.1953 - I ZR 88/52] - Fernsprechnummer; GRUR 1954, 274 - Goldwell; 1955, 411 - "Zahl 55"; 1956, 284 - Rheinmetall-Borsig II; 1957, 219 - Bierbezug; a.A. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht, 7. Aufl., Allg. Anm. 86, 90 S. 52 f, 54, die eine solche Kenntnis der Tatumstände für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nicht für erforderlich halten).
  • BGH, 30.01.1953 - I ZR 88/52

    Fernsprechnummer als Kennzeichnungsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Es genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung in subjektiver Hinsicht, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen könnten (BGHZ 8, 387, 393 [BGH 30.01.1953 - I ZR 88/52] - Fernsprechnummer; GRUR 1954, 274 - Goldwell; 1955, 411 - "Zahl 55"; 1956, 284 - Rheinmetall-Borsig II; 1957, 219 - Bierbezug; a.A. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht, 7. Aufl., Allg. Anm. 86, 90 S. 52 f, 54, die eine solche Kenntnis der Tatumstände für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nicht für erforderlich halten).
  • BGH, 16.03.1954 - I ZR 179/52

    Auschließlichkeitsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Wie der erkennende Senat in dieser Entscheidung ausgeführt hat, waren Absatzbindungen, selbst wenn ihnen eine marktpolitische Bedeutung zukam, keine sogenannten per-se-Verstöße; sie unterlagen vielmehr, wie sich aus der den Bestimmungen der BritMilRegVO 78 entsprechenden Fassung von Art. V 9 c 2 AmMilRegG 56 ergibt, der rule of reason (BGHZ 13, 33, 40 [BGH 16.03.1954 - I ZR 179/52] - Kokillenguß).
  • BGH, 16.03.1956 - I ZR 162/54

    Rheinmetall-Borsig II

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Es genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung in subjektiver Hinsicht, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen könnten (BGHZ 8, 387, 393 [BGH 30.01.1953 - I ZR 88/52] - Fernsprechnummer; GRUR 1954, 274 - Goldwell; 1955, 411 - "Zahl 55"; 1956, 284 - Rheinmetall-Borsig II; 1957, 219 - Bierbezug; a.A. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht, 7. Aufl., Allg. Anm. 86, 90 S. 52 f, 54, die eine solche Kenntnis der Tatumstände für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nicht für erforderlich halten).
  • BGH, 18.11.1955 - I ZR 176/53

    Wettbewerbsverbot und Dekartellierung

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Wie der erkennende Senat in der Entscheidung BGHZ 19, 72, 81 [BGH 18.11.1955 - I ZR 176/53] (Gesangbuch-Rohdrucke) ausgeführt hat, stellt nicht jede unterschiedliche Behandlung anderer eine unzulässige Diskriminierung dar, sondern nur eine solche, die lediglich zum Zwecke der Behinderung des freien Wettbewerbs erfolgt, für die also andere, vom Recht gebilligte Gründe nicht geltend gemacht werden können.
  • BGH, 11.01.1955 - I ZR 16/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Es genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung in subjektiver Hinsicht, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen könnten (BGHZ 8, 387, 393 [BGH 30.01.1953 - I ZR 88/52] - Fernsprechnummer; GRUR 1954, 274 - Goldwell; 1955, 411 - "Zahl 55"; 1956, 284 - Rheinmetall-Borsig II; 1957, 219 - Bierbezug; a.A. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht, 7. Aufl., Allg. Anm. 86, 90 S. 52 f, 54, die eine solche Kenntnis der Tatumstände für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nicht für erforderlich halten).
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 200/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1959 - I ZR 185/55
    Es genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung in subjektiver Hinsicht, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen könnten (BGHZ 8, 387, 393 [BGH 30.01.1953 - I ZR 88/52] - Fernsprechnummer; GRUR 1954, 274 - Goldwell; 1955, 411 - "Zahl 55"; 1956, 284 - Rheinmetall-Borsig II; 1957, 219 - Bierbezug; a.A. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht, 7. Aufl., Allg. Anm. 86, 90 S. 52 f, 54, die eine solche Kenntnis der Tatumstände für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nicht für erforderlich halten).
  • BGH, 03.06.1953 - II ZR 236/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 141/94

    Schadensersatz wegen Erfüllung einer einstweiligen Unterlassungsverfügung

    Ein Verstoß des Wettbewerbers gegen die ihm obliegende Sorgfaltspflicht ist regelmäßig zu verneinen, wenn es sich um die Beurteilung eines rechtlich schwierigen Sachverhalts handelte, für den die Rechtsprechung im Zeitpunkt der Zuwiderhandlung noch keine festen Grundsätze entwickelt hatte und der Beklagte sich für seine Auffassung auf namhafte Vertreter im Schrifttum und/oder gerichtliche Entscheidungen berufen konnte (BGHZ 17, 266, 295; 18, 44, 58; 27, 264, 273; BGH, Urt. v. 27. Januar 1959 - I ZR 185/55, GRUR 1960, 200, 202, v. 7. März 1969 - I ZR 116/67, GRUR 1969, 418, 422).
  • BGH, 30.01.1992 - I ZR 113/90

    Pullovermuster - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Sie läßt den allgemein anerkannten Grundsatz unberücksichtigt, daß eine Handlung, die zunächst mangels Kenntnis eines wesentlichen Tatumstandes nicht sittenwidrig ist, jedenfalls von dem Augenblick an unlauter wird, in dem der Verletzer nachträglich Kenntnis von dem betreffenden Tatumstand erhält (vgl. BGH, Urt. v. 27.1.1959 - I ZR 185/55, GRUR 1960, 200, 201 - Abitz II; Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau; Urt. v. 28.1.1977 - I ZR 109/75, GRUR 1977, 614, 615 - Gebäudefassade; Baumbach/Hefermehl, UWG, 16. Aufl., Einl. Rdn. 127; Callmann, UWG 1929, § 1 Rdn. 3, 4; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 18 Rdn. 40).
  • BGH, 15.01.1987 - I ZR 215/84

    Zollabfertigung

    Denn es genügt, daß der Verletzer mit dem Vorliegen wettbewerbswidriger Umstände rechnet oder sich bewußt deren Kenntnis verschließt (vgl. BGH, Urt. v. 27.01.1959 - I ZR 185/55, GRUR 1960, 200, 201 - Abitz II; BGH, Urt. v. 23.05.1975 - I ZR 39/74, GRUR 1975, 555, 557 - Speiseeis).
  • BGH, 14.11.1980 - I ZR 138/78

    Goldenen Karte I

    Die Annahme eines Verschuldens der Beklagten widerspricht auch nicht der bisherigen Rechtsprechung zum unverschuldeten Rechtsirrtum (vgl. Urteile vom 18. Mai 1955, BGHZ 17, 226, 295 [BGH 13.05.1955 - V ZR 141/54] - Magnettonband -, vom 24. Juni 1955, BGHZ 18, 44, 57 [BGH 24.06.1955 - I ZR 88/54] - Photokopie -, vom 22. April 1958, BGHZ 27, 264, 273 - Programmheft -, vom 27. Januar 1959, GRUR 1960 200, 202 - Abitz II - und vom 7. März 1969, GRUR 1969, 418, 422 - Standesbeamte -).
  • BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 320/75

    Widerrufsrecht beim Kauf gleichartiger Sachen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt die Kenntnis des Handelnden von den die Sittenwidrigkeit begründenden Umständen (BGHZ 23, 184, [193 f]; Urteil vom 27. Januar 1959 - I ZR 185/55 = GRUR 1960, 200, [201]; Urteil vom 3. November 1959 - I ZR 120/58 = LM UWG § 1 Nr. 90 a = NJW 1960, 284 = GRUR 1960, 193, [196]).
  • BGH, 08.02.1963 - Ib ZR 132/61

    Rechtsmittel

    Nach der nunmehr gesicherten Rechtsprechung des erkennenden Senats muß zwar für die Schadenersatzpflicht nach § 1 UWG zu der Kenntnis der Tatumstände in der Regel noch ein besonderes Verschulden hinzukommen und demjenigen, der in Kenntnis der Tatumstände objektiv sittenwidrig gehandelt hat, unter Umständen zugute gehalten werden, daß er sein Verhalten nach Lage der Sache für erlaubt habe halten dürfen, daß er sich also in einem entschuldbaren Rechtsirrtum befunden habe (BGH GRUR 1960, 200, 202 - Abitz II; vgl. auch BGHZ 27, 264, 273 [BGH 22.04.1958 - I ZR 67/57] - Programmhefte).
  • BGH, 09.10.1963 - Ib ZR 50/62
    Es fehlt deshalb jedenfalls an der auch für den Unterlassungsanspruch nach § 1 UWG erforderlichen Kenntnis derjenigen Tatumstände, die bei objektiver Würdigung die Sittenwidrigkeit des wettbewerblichen Handelns ergeben würden (BGHZ 8, 387, 393 - Fernsprechnummer 1 ; GRUR 1960, 200, 201 Abitz II).
  • BGH, 20.11.1964 - Ib ZR 116/62

    Rechtsmittel

    In subjektiver Hinsicht genügt für die Annahme einer objektiv unlauteren Wettbewerbshandlung, daß der Täter in Kenntnis aller für die Sittenwidrigkeit wesentlichen Umstände handelt oder daß er zumindest mit der Möglichkeit rechnet, daß solche Umstände vorliegen (BGH GRUR 1960, 200, 201 zu 3 - Abitz II).
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Rechtsprechung
   BGH, 09.07.1958 - KAR 1/58 - I ZR 185/55, KAR 1/58, I ZR 185/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,667
BGH, 09.07.1958 - KAR 1/58 - I ZR 185/55, KAR 1/58, I ZR 185/55 (https://dejure.org/1958,667)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1958 - KAR 1/58 - I ZR 185/55, KAR 1/58, I ZR 185/55 (https://dejure.org/1958,667)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1958 - KAR 1/58 - I ZR 185/55, KAR 1/58, I ZR 185/55 (https://dejure.org/1958,667)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrige Ausnutzung fremden Vertragsbruchs - Zuständigkeit eines Kartellsenats - Beschaffung von Erzeugnissen in Einzelhandelsgeschäften - Weiterverkauf von Erzeugnissen unter einem vom Hersteller vorgeschriebenen Ladenverkaufspreis - Absatzbindung für kosmetische ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 1395
  • MDR 1958, 661
  • GRUR 1958, 617
  • DB 1958, 864
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 26.02.1953 - III ZR 214/50

    Revision. Berücksichtigung neuen Rechts

    Auszug aus BGH, 09.07.1958 - KAR 1/58
    Unter Bezugnahme auf BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50] wird darauf hingewiesen, daß für die Entscheidung über den in die Zukunft greifenden Unterlassungsanspruch, mindestens für die Zeit seit dem 1. Juli 1958, das Kartellgesetz zur Anwendung komme.

    Nach der Entscheidung BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50] hat das Revisionsgericht grundsätzlich jedes nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangene neue Gesetz zu berücksichtigen, sofern es nach seinem zeitlichen Geltungswillen das streitige Rechtsverhältnis erfaßt.

    Die Anwendung des Kartellgesetzes könnte nach der Entscheidung BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50] nur für den in die Zukunft greifenden Unterlassungsanspruch in Betracht kommen.

  • BGH, 23.04.1959 - VII ZR 2/58

    Nachprüfung von Schiedssprüchen

    Über die Frage, ob diese Grenzen eingehalten worden sind, haben nicht die Kartell-, sondern nach wie vor die ordentlichen Gerichte zu befinden (BGH NJW 1958, 1395).

    In Betracht käme eine Feststellungsklage nach dem § 256 ZPO, der voraussetzt, daß über das "Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechtsverhältnisses" gestritten wird; demgemäß spricht auch der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs in diesem Zusammenhange von der "Entscheidungserheblichkeit des Rechtsverhältnisses ", über das die Kartellgerichte zu befinden hätten (NJW 1958, 1395, f).

  • BGH, 27.02.1962 - I ZR 118/60

    Großprojektion von Fernsehsendungen in Lichtspieltheatern

    Das Verfahren mußte deshalb nach § 96 Abs. 2 GWB ausgesetzt werden, bis das zuständige Gericht (BGH GRUR 1958, 617, 620) über die kartellrechtliche Vortrage entschieden hat.
  • BGH, 15.06.1959 - KAR 1/59

    Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB

    Nach dem zeitlichen Geltungswillen des GWB, so wird weiter ausgeführt, habe bei der Prüfung des in die Zukunft greifenden Unterlassungsanspruchs auch das Revisionsgericht dieses Gesetz anzuwenden und die danach entscheidungserheblichen Tatsachen (Schriftform nach § 34 GWB, Anmeldung und Bestätigung der Anmeldung nach § 16 Abs. 4 GWB) zu berücksichtigen, hinsichtlich deren die Vorschrift des § 561 ZPO zurücktreten müsse (BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]; Kartellsenat vom 9.7.1958 - KAR 1/58 = NJW 1958, 1395 = WuW/E BGH 244).

    Da der I. Zivilsenat nicht sicher ist, ob er sich mit diesem Auslegungsgrundsatz in Übereinstimmung mit dem Beschluß des Kartellsenats vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58 - befindet, erbittet er die Stellungnahme des letzteren Senats.

  • BGH, 04.12.1959 - I ZR 183/56

    Rechtsmittel

    Dieses Gesetz hat zwar an der Grundlage des Unterlassungsanspruchs (§ 1 UWG) und damit an der gerichtlichen Zuständigkeit nichts geändert (Beschluß des Kartellsenats d. BGH v. 9. Juli 1958 - KAR 1/58, NJW 1958, 1395).

    Nach den Grundsätzen, die der Kartellsenat des BGH für die Anwendung des § 96 Abs. 2 GWB entwickelt hat, wird zur Vermeidung unnötiger Verzögerungen zunächst zu untersuchen sein, ob der Rechtsstreit sich ohne die Klärung einer nach dem GWB zu beurteilenden Frage zum Abschluß bringen läßt (Kartellsenat v. 9. Juli 1958 a.a.O.).

  • BGH, 11.12.1959 - I ZR 28/57

    Rechtsmittel

    Dieses Gesetz hat zwar an der Grundlage des Klageanspruchs (§ 1 UWG) und damit an der gerichtlichen Zuständigkeit nichts geändert (Beschluß des Kartellsenats des BGH vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58 - NJW 1958, 1395).

    Nach den Grundsätzen, die der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs für die Anwendung des § 96 Abs. 2 GWB entwickelt hat, wird zur Vermeidung unnötiger Verzögerungen in erster Linie zu untersuchen sein, ob der Rechtsstreit sich ohne die Klärung einer nach dem GWB zu beurteilenden Frage zum Abschluß bringen läßt (Kartellsenat vom 9. Juli 1958 a.a.O.).

  • BGH, 30.06.1959 - VIII ZR 69/58
    Gemäß § 96 Abs. 2 GWB ist deshalb der erkennende Senat verpflichtet, das Verfahren insoweit bis zur Entscheidung durch die nach diesem Gesetz zuständigen Behörden und Gerichte auszusetzen (vgl. BGH Beschluß vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58 - I ZR 185/55 - LM GWB § 87 Nr. 1 = NJW 1958, 1395 = MDR 1958, 661), was durch einen gleichzeitig mit diesem Urteil verkündeten Beschluß geschehen ist.
  • BGH, 11.11.1959 - KZR 1/59

    Kartellrechtliche Vorfragen. Zuständige Rechtsmittelinstanz

    Wie der erkennende Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat (Beschluß vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58 - NJW 1958, 1395 Nr. 8; Beschluß vom 15. Juni 1959 - KAR 1/59 - BGHZ 30, 186, 187) [BGH 15.07.1959 - KAR 1/59] , richtet sich auch im Anwendungsbereich des GWB die Zuständigkeit nach dem mit der Klage geltend gemachten Anspruch, nicht nach den Einwänden des Beklagten oder den im einzelnen zu entscheidenden Rechtsfragen (Vortragen).
  • BGH, 19.12.1958 - I ZR 176/57

    Rechtsmittel

    Das vorliegende Verfahren war gemäß § 96 Abs. 2 GWB auszusetzen (vgl. Beschluß des Kartellsenats vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58, GRUR 1958, 617).
  • BGH, 06.11.1959 - I ZR 155/57

    Rechtsmittel

    Das Berufungsgericht wird alsdann auch darüber zu entscheiden haben, ob es der Aussetzung des Verfahrens nach § 96 Abs. 2 GWB wegen der für die Zeit nach dem 30. Juni 1958 geltend gemachten Klageansprüche bedarf (vgl. die Beschlüsse des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Juli 1958 - KAR 1/58 GRUR 1958, 617 und vom 15. Juni 1959 - KAR 1/59 - BGHZ 30, 186).
  • BGH, 18.09.1959 - I ZR 118/57

    Rechtsmittel

    Der Zwang zur Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB erfordert stets eine sorgfältige Prüfung, ob die nach dem GWB zu treffende Entscheidung über die kartellrechtliche Vorfrage für die Entscheidung über den geltendgemachten Anspruch erheblich ist; kann die Entscheidungsreife für den anhängigen Rechtsstreit auch auf andere Weise herbeigeführt werden, so würde eine Aussetzung nur zu einer unnützen Verzögerung führen (BGH Kartellsenat vom 9. Juli 1958 - NJW 1958, 1395 Nr. 8 a.E. - und vom 15. Juni 1959 - BGHZ 30, 186).
  • BGH, 10.07.1959 - I ZR 8/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.05.1978 - KZR 8/76

    Abschluss eines Lizenzvertrages - Errichtung von Fertighäusern - Verletzung von

  • BGH, 06.11.1959 - I ZR 126/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1959 - I ZR 105/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1959 - I ZR 103/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.12.1959 - I ZR 127/58

    Rechtsmittel

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