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   BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52   

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BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52 (https://dejure.org/1954,2739)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1954 - I ZR 255/52 (https://dejure.org/1954,2739)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 (https://dejure.org/1954,2739)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1954, 346
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    Der Ausschluss der Haftung aus nicht gebilligten Bestellungen der Sachbearbeiter ist daher mit der Haftung für ein Verschulden der Sachbearbeiter bei den Vertragsverhandlungen jedenfalls dann durchaus zu vereinbaren, wenn die Haftung auf den Vertrauensschaden begrenzt wird (vgl. für den rechtsähnlich gelagerten Fall der Haftung von Gemeinden aus Verschulden bei Vertragsschlusss BGHZ 6, 330 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] [333, 334]).

    Sie tritt deshalb unabhängig von dem Willen des Handelnden ein (BGHZ 6, 330 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] [334]).

  • RG, 05.04.1922 - I 307/21

    Versteckter Einigungsmangel; Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    In weiterer Entwicklung dieses Gedankens ist dann aber in der Rechtsprechung anerkannt worden, "dass schon bloße Vertragsverhandlungen selbst dann, wenn sie nicht zum Vertragsschluss führen, ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis unter den Beteiligten erzeugen, das sie zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verpflichtet" (RGZ 104, 265 [267]; 120, 249 [251]; 151, 357 [358]).
  • RG, 24.09.1918 - VII 95/18

    Haftung wegen Verschuldens beim Vertragsschluss

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    Rechtsprechung und Rechtslehre haben eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss zunächst angenommen, wenn bei einem Vertrage, der zustande gekommen ist, der eine Vertragsteil eine ihm nach Treu und Glauben obliegende Pflicht zur Rücksichtnahme auf die Belange des Vertragsgegners, insbesondere eine Offenbarungspflicht schuldhaft verletzt hat (RGZ 88, 103 [105]; 95, 58 [60]).
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    Es genügt, wenn die Ausführungen des Urteils ergeben, dass eine sachentsprechende Beurteilung überhaupt stattgefunden hat (BGHZ 3, 162 [175]).
  • RG, 23.06.1926 - V 487/25

    Culpa in contrahendo. Schwebezustand

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    Denn schon der Eintritt in - selbst einseitige - Vertragsverhandlungen lässt ein vertragsähnliches Verhältnis entstehen, das den Geschäftsherrn zum Schuldner im Sinne des § 278 BGB macht und ihn damit der Haftung für ein Verschulden seiner Erfüllungsgehilfen unterwirft (RGZ 114, 155 [159]; Palandt Anm. 1 zu § 278 BGB; RGRKomm Anm. 3 f zu § 278 BGB).
  • RG, 01.03.1928 - VI 258/27

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    In weiterer Entwicklung dieses Gedankens ist dann aber in der Rechtsprechung anerkannt worden, "dass schon bloße Vertragsverhandlungen selbst dann, wenn sie nicht zum Vertragsschluss führen, ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis unter den Beteiligten erzeugen, das sie zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verpflichtet" (RGZ 104, 265 [267]; 120, 249 [251]; 151, 357 [358]).
  • RG, 16.02.1916 - V 356/16

    Haftung des Verkäufers für Rechte Dritter

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    Rechtsprechung und Rechtslehre haben eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss zunächst angenommen, wenn bei einem Vertrage, der zustande gekommen ist, der eine Vertragsteil eine ihm nach Treu und Glauben obliegende Pflicht zur Rücksichtnahme auf die Belange des Vertragsgegners, insbesondere eine Offenbarungspflicht schuldhaft verletzt hat (RGZ 88, 103 [105]; 95, 58 [60]).
  • RG, 22.06.1936 - IV 75/36

    Sind die in den §§ 122, 179, 307 BGB. enthaltenen Vorschriften, durch welche die

    Auszug aus BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52
    In weiterer Entwicklung dieses Gedankens ist dann aber in der Rechtsprechung anerkannt worden, "dass schon bloße Vertragsverhandlungen selbst dann, wenn sie nicht zum Vertragsschluss führen, ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis unter den Beteiligten erzeugen, das sie zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verpflichtet" (RGZ 104, 265 [267]; 120, 249 [251]; 151, 357 [358]).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, Urt. v. 16. März 1954, I ZR 255/52, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3; Senatsurt. v. 16. Februar 1965, V ZR 235/62, WM 1965, 674, 675; Urt. v. 19. April 1967, VIII ZR 8/65, WM 1967, 798, 799; BGHZ 99, 101, 106 f; Erman/Battes, BGB 8. Aufl., § 276 Rdn. 118).
  • BGH, 19.10.1960 - VIII ZR 133/59

    Aufwendungsersatz bei dem Tätigen von Aufwendungen in der Erwartung des

    In der Tat kann eine schuldhafte Verletzung von Pflichten aus Vertragsverhandlungen auch darin liegen, daß das Vertrauen einer Verhandlungspartei auf das demnächstige Zustandekommen eines längeren Vertragsverhältnisses erweckt und die Partei zu Aufwendungen veranlaßt wird, die sie nicht gemacht hätte, wenn sie nicht mit dem Vertragsschluß gerechnet hätte (BGH Urt. v. 16. März 1954 - I ZR 255/52 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3).
  • BGH, 13.11.1954 - II ZR 23/54

    Rechtsmittel

    Dagegen ist den Ausführungen der Anschlussrevision darin beizupflichten, dass der Kläger auch bei einem nichtigen Vertrage einen Anspruch auf Ersatz des Schadens hat, der ihm dadurch entstanden ist, daß er auf die Gültigkeit des Vertrages vertraute, sofern dem Beklagten bei Vertragsabschluß ein Verschulden - culpa in contrahendo - zur Last fällt (BGHZ 6, 330 [335]; Urt.d. BGH v. 16. März 1954 - I ZR 255/52 - im Nachschlagewerk d. BGH z § 276 BGB Fa 3 = L-M z § 276 a Fa 3; Urt.d. BGH v. 17. März 1954 - II ZR 248/53 - im Nachschlagewerk d. BGH z § 276 BGB Fa 4).

    Es ist unerheblich, ob das Verschulden dem Geschäftsherrn selbst oder dem Erfüllungsgehilfen zur Last fällt, dessen er sich bei der Vertragsverhandlung bediente (Urt.d. BGH v. 16. März 1954 - I ZR 255/52 - im L-M a.a.O.).

  • BGH, 14.07.1967 - V ZR 120/64

    Abbruch von Verhandlungen über den Abschluss eines Vertrages - Verschulden bei

    Ein zum Schadensersatz verpflichtendes Verschulden bei Vertragsverhandlungen kann je nach Lage des Falls auch darin erblickt werden, daß der eine Teil in dem ändern das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines - später nicht abgeschlossenen - Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1955 - V ZR 66/54 - BB 1955, 429; BGH Urteil vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3; Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 Anm. A 418).
  • BGH, 20.10.1983 - III ZR 32/83

    Anforderungen an Revisionsgrund des Mangels im Tatbestand des Berufungsurteils -

    Das Berufungsgericht hat der Beklagten rechtlich zutreffend auch das Verhalten ihrer Verhandlungsgehilfen Gebietsdirektor Diplom-Volkswirt K. und Referatsleiter F. (übrigens beide im Kopf des Briefes der Beklagten vom 10. Juli 1979 als Ansprechpartner genannt) zugerechnet (BGH Urt. vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 = LM § 276 [Fa] BGB Nr. 3; BAG Betrieb 1974, 2060, 2061; Staudinger/Löwisch a.a.O. Vorbem. 55 zu §§ 275-283).
  • BGH, 04.03.1955 - V ZR 66/54

    Rechtsmittel

    Dieses negative Interesse kann unter Umständen mit dem Erfüllungsinteresse zusammenfallen, sofern nämlich der Berechtigte ohne das schuldhafte Verhalten des Gegners einen entsprechenden Erfüllungsanspruch gehabt hätte, oder auch sogar darüber hinausgehen (vgl. RGZ 103, 154 [158/59]; 104, 265 [267]; 151, 357 [359]; 159, 33 [57]; BGHZ 6, 330 [335] sowie BGH vom 16. März 1954 I ZR 255/52 Lindenmaier-Möhring Nachschlagewerk BGB § 276 [F a] Nr. 3; BGB RGRK a.a.O. § 276 Anm. 3 Schlußabsatz; Palandt BGB 14. Aufl. § 276 Anm. 6 c, Vorbem 3 c vor § 249; Erman BGB § 276 Anm. 8 b).
  • BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65

    Zeitpunkt des Zustandekommens eines Pachtvertrages - Haftung wegen Verschuldens

    Voraussetzung ist dann allerdings, daß der eine Teil dem anderen Teil den bevorstehenden Vertragsabschluß als gesichert hingestellt hat ( BGH Urt. v. 16. Mai 1954 - I ZR 255/52 = LM § 276 (Pa) Nr. 3 = MDR 1954, 346 [BGH 16.03.1954 - ZR I 255/52 ] und Urteil des erkennenden Senats vom 19. Oktober 1960 - VIII ZR 133/59 = LM § 276 (Fa) Nr. 11 = MDR 1961, 49 [BGH 19.10.1960 - ZR VIII 133/59 ]).
  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 219/63

    Belieferung der Bundeswehr mit Fleischwaren - Grundlagen des Belieferungsvertrags

    Der Umstand, daß die Klägerin von der Unzuständigkeit der Standortverwaltung wußte und daß deshalb deren Verhalten bei der Klägerin nicht die Überzeugung wecken konnte, der Vertrag werde wirksam werden, unterscheidet den vorliegenden Fall von denen der Urteile des Bundesgerichtshofes vom 16. März 1954 (I ZR 255/52 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3) und vom 19. Oktober 1960 (a.a.O.), auf die die Revision sich beruft.
  • BGH, 07.06.1967 - VIII ZR 259/64

    Abschluss eines Mietvertrages unter einer aufschiebenden Bedingung -

    Da solche Ansprüche bereits dann gegeben sein können, wenn es überhaupt nicht zum Abschluß eines Vertrages kommt (vgl. BGH Urt. v. 16. März 1954 - I ZR 255/52; v. 19. Oktober 1960 - VIII ZR 135/59 - und v. 26. September 1961 - VI ZR 92/61 - LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3, 11 und 13), muß dies erst recht dann gelten, wenn die Parteien sich geeinigt haben, mag der abgeschlossene Vortrag auch aufschiebend bedingt sein und infolge Nichteintritts der Bedingung nicht wirksam werden.
  • BGH, 05.07.1979 - III ZR 126/78

    Anzeigepflicht bei Änderungen im Jagdpachtvertrag an die Jagdbehörde - Umdeutung

    Ein solcher haftungsbegründender Vertrauenstatbestand kann insbesondere dann vorliegen, wenn über den Inhalt des abzuschließenden Vertrages Einigkeit bestand und der Vertragsschluß nur noch eine bloße Förmlichkeit war (BGH Urteil vom 6. Februar 1969 - II ZR 86/67 = LM BGB § 276 F.a. Nr. 28; Palandt/Heinrichs, BGB 38. Aufl. 1979 § 276 6 b aa); unter Umständen genügt es sogar, wenn die berechtigte Annahme hervorgerufen wird, der Vertrag werde zustande kommen (BGH Urteil vom 16. März 1954 - I ZR 255/52 = LM BGB § 276 F.a. Nr. 3).
  • BGH, 01.07.1964 - V ZR 168/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.05.1962 - VIII ZR 33/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.02.1959 - VI ZR 37/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.04.1956 - V ZR 137/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.03.1962 - V ZR 223/60

    Voraussetzungen der Kostentragungspflicht für die Hinzuziehung eines Architekten

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