Rechtsprechung
   BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1921
BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88 (https://dejure.org/1990,1921)
BGH, Entscheidung vom 23.05.1990 - I ZR 295/88 (https://dejure.org/1990,1921)
BGH, Entscheidung vom 23. Mai 1990 - I ZR 295/88 (https://dejure.org/1990,1921)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,1921) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verladevereinbarung - Frachtbrief - Eintragung - Transportunternehmer - Verladung des Gutes - Haftungszeitraum - Beförderungsauftrag

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    KVO § 17 Abs. 1; KVO § 29; KVO § 11 Abs. 2 f

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KVO § 11 Abs. 2 lit. f, § 17 Abs. 1, § 29
    Wirksamkeit einer Verladevereinbarung; Beginn des Haftungszeitraums

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1314
  • MDR 1990, 981
  • VersR 1990, 1292
  • WM 1990, 1873
  • DB 1990, 2470
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69

    Pflicht zur Verladung und Befestigung von Transportgut - Schadensersatzpflicht

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    Dient der Frachtbrief nach § 15 Abs. 3 KVO lediglich als Beweis für den Beförderungsvertrag, d.h. für den im Einzelfall abgeschlossenen Vertrag einschließlich seiner Nebenabreden, auch solcher im Sinne des § 11 Abs. 2 KVO, ist der Beweis, daß solche Abreden getroffen sind, also der Gegenbeweis gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben im Frachtbrief, stets zulässig (BGH, Urt. v. 15.10.1959 - II ZR 219/57, NJW 1960, 39, 40 = VersR 1959, 983, 984; Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755, 756).

    Demgemäß ist der Bundesgerichtshof auch bislang schon von der Möglichkeit ausgegangen, daß auch ohne Eintragung im Frachtbrief eine von der Regelung des § 17 Abs. 1 Satz 1 KVO abweichende Vereinbarung über die Verladepflicht wirksam getroffen werden kann (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, aaO).

  • BGH, 22.01.1971 - I ZR 108/69

    Haftung des Güterfernverkehrsunternehmers

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    Hinsichtlich der Frachtbriefausstellung, die nach § 28 Abs. 1 GüKG, § 10 KVO ebenso zwingend vorgeschrieben ist wie die Frachtbriefeintragung der in § 11 Abs. 2 KVO aufgeführten Einzelabreden, hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß es sich dabei nicht um eine privatrechtliche Wirksamkeitsvoraussetzung des Beförderungsvertrags im Straßengüterverkehr handelt, weil der Frachtbrief, wie sich aus § 15 Abs. 3 KVO ergibt, nur Beweiszwecken dient (BGHZ 55, 217, 223 [BGH 22.01.1971 - I ZR 108/69]; st. Rspr.).
  • BGH, 24.09.1987 - I ZR 197/85

    Überprüfung der Beförderungssicherheit des Gutes durch den Frachtführer;

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist Frachtvertrag im Sinne des § 435 HGB, der die Empfängerrechte gewährt, nur der Vertrag zwischen Auftraggeber (Absender) und Hauptfrachtführer, nicht der Vertrag zwischen Hauptfrachtführer und Unterfrachtführer (BGH, Urt. v. 24.9.1987 - I ZR 197/85, VersR 1988, 244, 246 f. = TranspR 1988, 108, 111; Urt. v. 28.4.1988 - I ZR 32/86, NJW 1988, 3095, 3096 = VersR 1988, 825, 826 = TranspR 1988, 338, 340).
  • BGH, 12.05.1960 - II ZR 124/58

    Voraussetzungen des Haftungsausschlusses infolge inneren Verderbs und Einwirkung

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    § 11 Abs. 2 KVO enthält, soweit er Eintragungen in den Frachtbrief vorschreibt, keine privatrechtliche Formvorschrift im Sinne der §§ 125, 126 BGB (BGH, Urt. v. 12.5.1960 - II ZR 124/58, VersR 1960, 627, 629, in BGHZ 32, 297 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 28.04.1988 - I ZR 32/86

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Haupt- und Unterfrachtführer

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist Frachtvertrag im Sinne des § 435 HGB, der die Empfängerrechte gewährt, nur der Vertrag zwischen Auftraggeber (Absender) und Hauptfrachtführer, nicht der Vertrag zwischen Hauptfrachtführer und Unterfrachtführer (BGH, Urt. v. 24.9.1987 - I ZR 197/85, VersR 1988, 244, 246 f. = TranspR 1988, 108, 111; Urt. v. 28.4.1988 - I ZR 32/86, NJW 1988, 3095, 3096 = VersR 1988, 825, 826 = TranspR 1988, 338, 340).
  • BGH, 15.10.1959 - II ZR 219/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88
    Dient der Frachtbrief nach § 15 Abs. 3 KVO lediglich als Beweis für den Beförderungsvertrag, d.h. für den im Einzelfall abgeschlossenen Vertrag einschließlich seiner Nebenabreden, auch solcher im Sinne des § 11 Abs. 2 KVO, ist der Beweis, daß solche Abreden getroffen sind, also der Gegenbeweis gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben im Frachtbrief, stets zulässig (BGH, Urt. v. 15.10.1959 - II ZR 219/57, NJW 1960, 39, 40 = VersR 1959, 983, 984; Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755, 756).
  • BGH, 12.01.2012 - I ZR 214/10

    Frachtführerhaftung: Beginn des Haftungszeitraums bei Vorlagerung des

    Schadensteilung">425 Abs. 1 HGB maßgebliche Haftungszeitraum bereits zu dem Zeitpunkt, in dem der Frachtführer das Gut zum Zwecke der Verladung in seine Obhut nimmt, also nicht erst mit Beendigung des Beladevorgangs (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1990 - I ZR 295/88, TranspR 1990, 328, 329 = VersR 1990, 1292, zu § 29 KVO; MünchKomm.HGB/Herber, § 425 Rn. 38 mwN).
  • BGH, 09.10.1997 - I ZR 116/95

    Freistellung eines Gütertransports von den Bestimmungen des GüKG

    Dadurch wird die Gültigkeit des Frachtvertrages selbst zwar nicht berührt (vgl. BGH, Urt. v. 15.10.1959 - II ZR 219/57, NJW 1960, 39 f.; Urt. v. 23.5.1990 - I ZR 295/88, NJW-RR 1990, 1314, 1315 f.; Koller, Transportrecht, 3. Aufl., § 11 KVO Rdn. 2), eine vertragliche Haftung des Unterfrachtführers nach § 432 Abs. 2 HGB scheidet dann jedoch aus, weil dem Frachtbrief insoweit - ebenso wie im Geltungsbereich der CMR - konstitutive Bedeutung zukommt (vgl. Helm aaO § 432 HGB Rdn. 47; zur CMR: OLG Innsbruck TranspR 1991, 12, 17 f.; Koller aaO Art. 34 CMR Rdn. 3; Herber/Piper, CMR, Art. 34 Rdn. 10).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2010 - 18 U 85/10
    Übernimmt der Frachtführer - wie hier - vertraglich auch die Verladung, übernimmt er das vom Absender bereit gestellte Gut zu dem Zeitpunkt, zu dem er zu erkennen gibt, dass er die Herrschaftsgewalt zum Zwecke der Beförderung übernimmt (BGH NJW-RR 1990, 1314, 1315; Senat VersR 1983, 749 f.).
  • OLG München, 18.10.2012 - 23 U 2553/12

    Frachtführerhaftung: Bereitstellung der Sendung an einem öffentlich zugänglichen

    Haben die Vertragsparteien abweichend von § 412 HGB vereinbart, dass der Frachtführer das Gut auch zu verladen hat, so beginnt der nach § 425 Abs. 1 HGB maßgebliche Haftungszeitraum nicht erst mit der Beendigung des Ladevorgangs, sondern bereits zu dem Zeitpunkt, in dem der Frachtführer das Gut zum Zwecke der Verladung in seine Obhut nimmt (BGH NJW-RR 2012, S. 364, 365; BGH NJW-RR 1990, S. 1314, 1315; Koller, a.a.O., § 425 Rz. 20; Herber in: Münchener Kommentar zum HGB, a.a.O., § 425 Rz. 38).
  • OLG Rostock, 03.02.2000 - 8 W 44/00

    Entschädigungsanspruch einer juristischen Person des Privatrechts für

    Die anteilige Vergütung, die auf die Zeit der Abwesenheit entfällt, stellt bei der gebotenen wirtschaftlichen Betrachtungsweise aber einen finanziellen Mehraufwand dar, so dass die Gehaltskosten pro Stunde als Richtschnur zur Bemessung der Entschädigungshöhe für die finanziellen Nachteile gem. § 2 Abs. 2 ZSEG heranzuziehen sind (vgl. auch OLG Bamberg, JurBüro 1992, 242 f; OLG Stuttgart, NJW-RR 1990, 1314 = JurBüro 1990, 889 f; OLG Karlsruhe, Rpfleger 1993, 484; OLG Koblenz Rpfleger 1992, 98; OLG Brandenburg, OLGR 1997, 15 f).
  • OLG Brandenburg, 29.01.1997 - 1 Ss OWi 54 Z/96
    Zudem dient § 11 KVO nicht der Kontrolle, welches Gut genau befördert wird, sondern der beweiskräftigen Dokumentation und Überprüfung des Frachtvertrages, namentlich der Frachtberechnung und der Pflichten des Frachtführers (vgl. dazu BGHZ 55, 217 [223]; BGH MDR 1990, 981 ).
  • OLG Saarbrücken, 30.04.1993 - 4 U 52/92

    Streit um Schadensersatzansprüche eines Transportversicherers wegen des

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Brandenburg, 11.10.1995 - 7 U 1/95

    Ersatz von Transportschäden ; Umfang eines Schadens; Verschuldensunabhängige

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht