Rechtsprechung
OLG Köln, 22.02.2011 - I-15 U 133/10 |
Zitiervorschläge
Volltextveröffentlichungen (11)
- damm-legal.de
§§ 823 Abs. 1, Abs. 2, 1004 Abs. 1 S. 2 analog BGB; §§ 22, 23 KUG; Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG
Frage, wann mit Fotos von einem Prominenten ohne dessen Einwilligung geworben werden darf - openjur.de
§§ 823 Abs. 1, 823 Abs. 2, 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB; Artt. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG; §§ 22, 23 KunstUrhG
Zur Zulässigkeit der Werbung für eine Zeitschrift mit bereits erschienenen Titelseiten - openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Telemedicus
Zulässige Bildniswerbung trotz fehlender Einwilligung
- aufrecht.de
Bild im Bild - zur Zulässigkeit von Werbung mit Bildnissen ohne Einwilligung
- Kanzlei Prof. Schweizer (Volltext/Auszüge)
Grundsatzurteil zum Eigenwerbungsrecht der Medien. Verlag darf seine Zeitschrift auch mit Titelseiten von Altauflagen bewerben.
- rechtambild.de
Bild-im Bild-Nutzung von Bildnissen zu Werbezwecken
- kanzlei.biz
Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Titelblatt?
- info-it-recht.de
Werbung mit Prominenten-Foto (hier: Ohne Einwilligung auf der Titelseite einer Zeitung)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (5)
- wbs-law.de (Kurzinformation)
Darf eine Zeitung ohne Einwilligung mit einem Prominenten auf der Titelseite werben?
- wbs-law.de (Kurzinformation)
Verletzung von Persönlichkeitsrechten
- ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)
Zulässige Bildniswerbung ohne Einwilligung
- online-und-recht.de (Kurzinformation)
Eigenwerbung für Presseprodukt unterliegt der Pressefreiheit
- medienrecht-blog.com (Kurzinformation)
"Viel Spaß” hat viel Spaß beim OLG Köln
Verfahrensgang
- LG Köln, 28.07.2010 - 28 O 141/10
- OLG Köln, 22.02.2011 - I-15 U 133/10
Papierfundstellen
- ZUM 2011, 504
- afp 2011, 574
Wird zitiert von ... (2)
- OLG Köln, 21.02.2019 - 15 U 46/18
Endlich scharf - Computer Bild durfte Beitrag über DVB-T2 HD Receiver mit Jan …
Zugunsten der Beklagten kann allerdings nicht noch zusätzlich berücksichtigt werden, dass sich das Informationsinteresse bereits deshalb aus dem Gegenstand der Werbung selbst ergäbe, weil es der ständigen Rechtsprechung entspricht, dass bereits mit der Eigenwerbung für ein Pressprodukt ein besonderer Informationswert einhergeht (…vgl. BGH, Urt. v.18.11.2010 - I ZR 119/08, juris Rn. 21; OLG Köln, Urt. v. 22.02.2011 - I-15 U 133/10, juris Rn. 48 - die Mitteilung der Inhalte und Gestaltung einer Zeitschrift sowie der angesprochene Leserkreis sind von hohem allgemeinem Interesse, da der Verlag mit der Werbeanzeige sein Presseerzeugnis vorstellt und über dieses informiert ).Denn in Rede standen dabei stets solche Bildveröffentlichungen, die dem Betrachter die hypothetische zukünftige Gestaltung (…BGH, Urt. v. 29.10.2009 - I ZR 65/07, juris) oder eine tatsächliche vergangene Gestaltung (OLG Köln, Urt. v. 22.2.2011 - 15 U 133/10, juris Rn. 48) exemplarisch vor Augen führen sollten, weil der Schutz der Pressefreiheit von der Beschaffung der Information bis zur Verbreitung der Nachricht und der Meinungsäußerung reicht und sich daher nicht auf die unmittelbar inhaltsbezogene Pressetätigkeiten beschränkt, sondern die Werbung für das Presseerzeugnis mit einschließt (…vgl. BGH, Urt. v. 29.10.2009 - I ZR 65/07, juris Rn. 23).
- LG Köln, 20.02.2013 - 28 O 431/12
Auch Schauspieler haben Persönlichkeitsrechte
Zum verfassungsrechtlichen Schutz der Pressefreiheit bzw. Rundfunkfreiheit gehört grundsätzlich auch die Ablichtung von Personen (…BGH a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 22.02.2011 - 15 U 133/10).Auch die Eigenwerbung eines Presseerzeugnisses genießt den Schutz der Pressefreiheit (BGH NJW-RR 2010, 855, 856 - Der strauchelnde Liebling; OLG Köln, Urt. v. 22.02.2011, 15 U 133/10).
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