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   OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - I-16 U 217/06   

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OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,14802)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.09.2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,14802)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. September 2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,14802)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Zahlung eines Handelsvertreterausgleichs für die Vermittlung von steueroptimierten Kapitalanlagen; Verweigerung der Zahlung einer Provision vor Prüfung der Unterlagen durch einen Steuerberater ; Prognose der Herstellung einer auch nach ...

  • Kanzlei Küstner, v. Manteuffel & Wurdack

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters; steueroptimierte Kapitalanlagen; konkret nutzbares Stammkundenpotential; Mehrfachkundeneigenschaft beim Vertrieb von Kapitalanlageprodukten

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - steueroptimierte Kapitalanlagen -, Eigentumswohnungen in Bauträgerobjekten, geschlossene Immobilienfonds, Medienfonds, AA des Kapitalanlagevermittlers, Untervermittler eines HM als HV, steueroptimierte Kapitalanlagen, wichtiger Grund, Vorenthaltung von Provisonen, ...

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 26.02.1997 - VIII ZR 272/95

    Ausgleichsanspruch eines Kraftfahrzeug-Vertragshändlers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Dabei ist zwar zu fingieren, dass das Vertragsverhältnis trotz Beendigung weiter bestünde und der Handelsvertreter gleichbleibend tätig wäre (BGH, Urteil vom 26.02.1997- VIII ZR 272/95, Rz. 20 bei juris; Urteil vom 28.04.1999 - VIII ZR 354/97, NJW 1999, S. 2668, 2669).

    Zu seinen Gunsten wird allerdings - widerleglich - vermutet, dass der von ihm im Basisjahr erwirtschaftete Umsatz mit Mehrfachkunden während des Prognosezeitraums, fortgeschrieben um den Saldo der Zu- und Abwanderungsquote, gleich bleibt (vgl. BGH, a.a.O. sowie Urteil vom 26.02.1997 - VIII ZR 272/95, Rz. 22 ff bei juris):.

    Bei langlebigen Wirtschaftsgütern sind zwar auch längere Nachbestellungsintervalle anzuerkennen (BGH, Urteil vom 26.02.2007 - VIII ZR 272/95, Rz. 19 bei juris).

    Wenn festzustellen ist, dass der Umsatz des Handelsvertreters mit Mehrfachkunden über einen längeren Zeitraum konstant blieb, entspricht der Mehrfachkundenumsatz im Basisjahr bereits einer saldierten Zu- und Abwanderungsquote von Mehrfachkunden, und es kann dementsprechend angenommen werden, dass der Mehrfachkundenumsatz auch während des Prognosezeitraums konstant geblieben wäre (BGH, Urteil vom 26.02.1997 - VIII ZR 272/95, Rz. 23 bei juris).

  • BGH, 28.04.1999 - VIII ZR 354/97

    Ausgleichsanspruch eines im Rotationssystem eingesetzten Handelsvertreters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Dabei ist zwar zu fingieren, dass das Vertragsverhältnis trotz Beendigung weiter bestünde und der Handelsvertreter gleichbleibend tätig wäre (BGH, Urteil vom 26.02.1997- VIII ZR 272/95, Rz. 20 bei juris; Urteil vom 28.04.1999 - VIII ZR 354/97, NJW 1999, S. 2668, 2669).

    Mehrfachkunden sind die vom Handelsvertreter geworbenen Kunden, die mehr als einmal ein Geschäft mit dem Unternehmer abgeschlossen haben (BGH, Urteil vom 28.04.1999 - VIII ZR 354/97, NJW 1999, S. 2668).

    Die Abwanderungsquote der Mehrfachkäufer ist ebenfalls nach den Umständen des Vertragsverhältnisses abzuschätzen (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.1999 - VIII ZR 354/97, NJW 1999, S. 2668, 2670).

  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters bei Kauf auf Abruf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Die Grundlage der Prognose, die Herstellung einer auch nach Vertragsbeendigung nutzbaren Geschäftsverbindung zwischen neuen Kunden und Unternehmer, hat jedoch der Handelsvertreter darzulegen und zu beweisen (BGH, Urteil vom 11.10.1990 - I ZR 32/89, NJW-RR 1991, S. 156, 157).

    Die Darlegungs- und Beweislast für diese Umstände trägt nach dem oben zu Ziffer 4. a) Gesagten der Handelsvertreter, weil mit der Zuwanderungsquote die Grundlage der Vorteilsprognose gemäß § 89b Abs. 1 Nr. 1 HGB erweitert und die Herstellung weiterer Geschäftsverbindungen behauptet wird, die nach Vertragsbeendigung nutzbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.1990 - I ZR 32/89, NJW-RR 1991, S. 156, 157; Ebenroth/ Boujong/ Joost/Strohn/ Löwisch, Handelsgesetzbuch, 2. Auflage, § 89b Rz. 182).

  • BGH, 06.08.1997 - VIII ZR 92/96

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs eines Tankstellenhalters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Später eingetretene Umstände sind nur zu berücksichtigen, wenn sie im Zeitpunkt der Beendigung des Vertrages vorhersehbar waren (BGH, Urteil vom 06.08.1997 - VIII ZR 92/96, Rz. 51 bei juris).

    Bei der Prognose der Vorteile des Unternehmers im Sinne des § 89 b Abs. 1 Nr. 1 HGB sind, wie oben unter Ziffer 3. a) ausgeführt, nur die Umstände zu berücksichtigen, die im Zeitpunkt der Beendigung des Vertrages bereits vorhersehbar waren (BGH, Urteil vom 06.08.1997 - VIII ZR 92/96, bei juris unter Rz. 51).

  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 7/95

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs des Kfz-Vertragshändlers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Schließlich spricht gegen die Annahme eines Mehrfachkunden nicht, dass dieser verschiedene Produkte des Unternehmers bestellt hat (BGH, Urteil vom 05.06.1996 - VIII ZR 7/95, Rz. 49 bei juris).

    Ferner ist der Begriff des Kunden im Sinne des § 89b Abs. 1 HGB aus Gründen der Rechtsklarheit personen- und nicht familienbezogen (Ebenroth/ Boujong/ Joost/Strohn/ Löwisch, Handelsgesetzbuch, 2. Auflage, § 89 b Rz. 79; offen gelassen vom BGH, Urteil vom 05.06.1996 - VIII ZR 7/95, Rz. 47 bei juris).

  • BGH, 15.09.1999 - VIII ZR 137/98

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs des Handelsvertreters bei (erlaubter)

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Die Konkurrenztätigkeit des ausgeschiedenen Handelsvertreters unter Ausnutzung der während des Bestehens des Handelsvertretervertrags gewonnenen Kundenkontakte ist bei der Prognose der Unternehmervorteile mindernd zu berücksichtigen, wenn bereits im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung mit einer Abwanderung der Kunden zu rechnen war (BGH, Urteil vom 28.06.2006 - VIII ZR 350/04, Rz. 16 f bei juris; Urteil vom 15.09.1999 - VIII ZR 137/98, NJW-RR 2000, S. 109).

    Für diese trägt der Unternehmer die Darlegungs- und Beweislast, weil für den Handelsvertreter, sobald er den Umsatz mit den Mehrfachkunden im Basisjahr nachgewiesen hat, die widerlegliche Vermutung streitet, dass dieser Umsatz während des Prognosezeitraums gleich bleibt (BGH, a.a.O sowie Urteil vom 15.09.1999 - VIII ZR 137/98, NJW-RR 2000, S. 109, in dem eine entsprechende Darlegungs- und Beweislastverteilung vorgenommen wird; a.A. Ebenroth/ Boujong/ Joost/Strohn/ Löwisch, Handelsgesetzbuch, 2. Auflage, § 89b Rz. 182).

  • BGH, 28.06.2006 - VIII ZR 350/04

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers bei Weitergabe der Kundenkartei an Dritte

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Selbst wenn der ausgeschiedene Handelsvertreter unter Ausnutzung der während des Bestehens des Handelsvertreterverhältnisses gewonnenen Kundenkontakte dem Unternehmer Konkurrenz macht, ist ein Ausgleichsanspruch nicht von vornherein ausgeschlossen, sondern allenfalls der Höhe nach begrenzt (BGH, Urteil vom 28.06.2006 - VIII ZR 350/04, Rz. 16 bei juris).

    Die Konkurrenztätigkeit des ausgeschiedenen Handelsvertreters unter Ausnutzung der während des Bestehens des Handelsvertretervertrags gewonnenen Kundenkontakte ist bei der Prognose der Unternehmervorteile mindernd zu berücksichtigen, wenn bereits im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung mit einer Abwanderung der Kunden zu rechnen war (BGH, Urteil vom 28.06.2006 - VIII ZR 350/04, Rz. 16 f bei juris; Urteil vom 15.09.1999 - VIII ZR 137/98, NJW-RR 2000, S. 109).

  • BGH, 15.10.1992 - I ZR 173/91

    Bemessungsgrundlage und Begrenzung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Maßgeblich für den Prognosezeitraum ist die Dauer der Geschäftsbeziehung, wie sie aufgrund der Besonderheiten der jeweiligen Branche, den Marktgegebenheiten und der Kundenfluktuation erfahrungsgemäß zu erwarten ist (BGH, Urteil vom 15.10.1992 - I ZR 173/91, NJW-RR 1993, S. 221, 221; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn-Löwisch, HGB, 2. Auflage, § 89b, Rz. 29).
  • BGH, 02.07.1987 - I ZR 188/85

    Voraussetzungen und Höhe des Ausgleichsanspruchs eines Kfz-Eigenhändlers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Basisjahr für die Prognose ist grundsätzlich das letzte Vertragsjahr, sofern nicht dargelegt wird, dass dieses einen untypischen Verlauf genommen hat (BGH , Urteil vom 02.07.1987 - I ZR 188/85, NJW-RR 1988, S. 42, 44).
  • BGH, 06.11.1986 - I ZR 51/85

    Kündigung eines Handelsvertretervertrages wegen Sortimentserweiterung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06
    Danach genügt es, dass der Handelsvertreter durch das Verhalten des Unternehmers in eine für ihn nach Treu und Glauben nicht haltbare Lage kommt (BGH, Urteil vom 06.11.1986 - I ZR 51/85, NJW 1987, S. 778, 779).
  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 8/66

    Ausgleichsanspruch (§ 39b Abs. 4 Satz 2 HGB)

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 308/89

    Beginn der Verzinsungspflicht für Anspruch auf Ersatz künftigen Gewinns

  • BGH, 20.11.2002 - VIII ZR 146/01

    Zur Anrechenbarkeit einer vom Unternehmer finanzierten Altersversorgung auf den

  • BGH, 11.12.2008 - III ZR 271/07

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Voraussetzungen der

  • BGH, 16.02.1989 - I ZR 185/87

    Begründeter Anlaß zur Kündigung durch Verhalten des Unternehmers; Einbehalt von

  • BGH, 12.01.2006 - III ZR 407/04

    Anforderungen an die Risikoaufklärung in einem Prozess für einen geschlossenen

  • OLG Düsseldorf, 13.03.2015 - 16 U 60/14

    Anforderungen an die Darlegung eines Handelsvertreterausgleichsanspruchs

    Auch der Anlageberater ist als Handelsvertreter im Sinne der §§ 84 ff HGB anzusehen (BGH, Urteil vom 23.11.2011 VIII ZR 203/10 für Vermittler von Finanzdienstleistungen, juris; Thume, Provisionsansprüche des Handelsvertreters beim Vertrieb von Dauerverträgen, MDR 2011, 703; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn-Löwisch, HGB, 3. Aufl. 2014, § 84 Rn. 34; Emde in Staub, Großkommentar, 5. Auflage 2008, § 84 Rdn.92 mwN, Senatsurteil vom 19.09.2008 - 16 U 217/06 mwN; differenzierend Melcher, Die Anwendung des Handelsvertreterrechts auf Kapitalanlageberater, BB 1981, 2101).

    Eines Rückgriffs auf § 89b V HGB, der für Versicherungsvertreter gilt und mit Modifikationen auf § 89b Abs. 1, 3 und 4 HGB verweist, bedarf es daher nicht, (vgl. BGH, Urteil vom 23.11.2011 - VIII ZR 203/10, juris; vgl auch Senatsentscheidung vom 19.09.2008 - I 16 U 217/06, juris).Dies ist auch dogmatisch richtig.

  • LG Hannover, 30.07.2014 - 12 O 116/13

    AA des HV, Abwanderungsquote, Unternehmervorteile, Buchauszug

    Der Gegenstand der Vermittlungs und Abschlusstätigkeit des HV können auch Kapitalanlagen sein (im Anschluss an OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 16 U 217/06 - Juris Tz. 24).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 05.12.2008 - I-16 U 217/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,38545
OLG Düsseldorf, 05.12.2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,38545)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.12.2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,38545)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. Dezember 2008 - I-16 U 217/06 (https://dejure.org/2008,38545)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung eines Tenors wegen offenbarer Unrichtigkeit; Voraussetzungen des Anspruchs auf Zahlung eines Handelsvertreterausgleichs für die Vermittlung von steueroptimierten Kapitalanlagen

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung eines Tenors wegen offenbarer Unrichtigkeit; Voraussetzungen des Anspruchs auf Zahlung eines Handelsvertreterausgleichs für die Vermittlung von steueroptimierten Kapitalanlagen

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