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   OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16   

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OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16 (https://dejure.org/2017,68010)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27.06.2017 - 24 U 124/16 (https://dejure.org/2017,68010)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27. Juni 2017 - 24 U 124/16 (https://dejure.org/2017,68010)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 535 Abs. 1 ; BGB § 550 ; BGB § 552
    Anforderungen an die Form der Ausübung einer mietvertraglich vereinbarten Verlängerungsoption

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 05.11.2014 - XII ZR 15/12

    Gewerberaummiete: Auswirkungen der vorbehaltlosen Ausübung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Das durch die Optionsvereinbarung begründete Gestaltungsrecht (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 2014 - XII ZR 15/12, Rz. 21 mwN; vom 25. Februar 1985 - VIII ZR 116/94, Rz. 11) wird durch eine einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung ausgeübt, auf die § 550 BGB schon seinem Wortlaut nach keine Anwendung findet.

    Vielmehr wirkt sie unmittelbar auf das bestehende Mietverhältnis ein, indem sie mit ihrer Gestaltungswirkung lediglich die ursprünglich vereinbarte Vertragslaufzeit ändert und ihr einen neuen Zeitabschnitt hinzufügt (BGH, Urteil vom 5. November 2014, a.a.O.).

    Die Ausübung einer Verlängerungsoption bewirkt somit keine Änderung der vertraglichen Beziehungen, die einen Neuabschluss des Mietvertrages darstellt (BGH, Urteil vom 5. November 2014, a.a.O.).

    Die Ausübung einer Verlängerungsoption bewirkt indes keine "Änderung" der vertraglichen Beziehungen zwischen den Parteien, wie der Bundesgerichtshof ausdrücklich klargestellt hat (vgl. BGH, Urteile vom 5. Februar 2014, a.a.O., Rz. 28 und vom 5. November 2014, a.a.O., Rz. 21; MünchKomm/Häublein, a.a.O., § 536b Rn. 15).

  • OLG Düsseldorf, 08.11.2011 - 10 U 130/11

    Schriftformerfordernis des § 550 S. 1 BGB bei Verlängerung des Mietvertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Demgegenüber wird aber auch die Auffassung vertreten, dass die Ausübung der Verlängerungsoption grundsätzlich nicht dem Formerfordernis des § 550 BGB entsprechen muss (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. November 2011 - I-10 U 130/11; Ghassemi-Tabar/Guhling/Weitemeyer, Gewerberaummietrecht, 2015, § 550 Rn. 66 mwN; MünchKomm/Häublein, BGB, 7. Auflage 2017, § 535 Rn. 27; Wolf/Eckert/Ball, Gewerbliches Miet-, Pacht- und Leasingrecht, 10. Auflage 2009, Rn. 129; Erman/Jendreck, BGB, 13. Auflage 2011, vor § 535 Rn. 66; Seldeneck/Wichert/Fallak, Gewerbemiete, 2013, Kapitel 50 Rn. 2, S. 218).

    Darüber hinaus dient die Schriftform dazu, die Beweisbarkeit langfristiger Abreden zwischen den ursprünglichen Vertragsparteien sicherzustellen und diese vor der unbedachten Eingehung langfristiger Bindungen zu schützen (BGH, Urteil vom 7. Mai 2008 - XII ZR 69/06 = BGHZ 176, 301, 304; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. November 2011, a.a.O.).

    Es verschafft ihm nicht einmal Klarheit darüber, ob der Veräußerer oder aber ein Dritter Vermieter des im Hause wohnenden Mieters ist (BGH, Urteil vom 12. März 2003 - XII ZR 18/00; vgl. hierzu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. November 2011, a.a.O.).

  • OLG Köln, 29.11.2005 - 22 U 105/05

    Genügt Fax der Schriftform bei Ausübung einer Verlängerunsoption?

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    In Entscheidungen der Oberlandesgerichte Frankfurt (Urteil vom 20. Mai 1998 - 23 U 121/97) und Köln (Urteile vom 29. November 2005 - 22 U 105/05 und vom 17. Mai 2013 - I- 1 U 43/11) wird das Formerfordernis bejaht.

    Bei der darüber hinaus von der Klägerin dort aufgeführten Entscheidung des OLG Frankfurt (NZM 2006, 464) handelt es sich offenbar um ein Fehlzitat.

  • BGH, 05.02.2014 - XII ZR 65/13

    Gewerberaummiete: Formularmäßige Vereinbarung eines einseitigen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    In einem solchen Fall ist aber der Erwerber durch das aus der Urkunde ersichtliche Optionsrecht hinreichend gewarnt, so dass es ihm zuzumuten ist, sich bei dem Verkäufer oder dem Vermieter über die Optionsausübung zu erkundigen (Urteile vom 2. Mai 2007 - XII ZR 178/04, Rz. 27; vom 24. Juli 2013 - XII ZR 104/12, Rz. 25; vom 22. Januar 2014 - XII ZR 68/10, Rz. 26; vom 5. Februar 2014 - XII ZR 65/13, Rz. 28 und vom 17. Juni 2015 - XII ZR 98/13, Rz. 42).

    Die Ausübung einer Verlängerungsoption bewirkt indes keine "Änderung" der vertraglichen Beziehungen zwischen den Parteien, wie der Bundesgerichtshof ausdrücklich klargestellt hat (vgl. BGH, Urteile vom 5. Februar 2014, a.a.O., Rz. 28 und vom 5. November 2014, a.a.O., Rz. 21; MünchKomm/Häublein, a.a.O., § 536b Rn. 15).

  • RG, 05.01.1925 - I 699/23

    Zugehen von Willenserklärungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Allerdings muss nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung derjenige, der aufgrund bestehender oder angebahnter vertraglicher Beziehungen mit dem Zugang rechtserheblicher Erklärungen zu rechnen hat, geeignete Vorkehrungen treffen, dass ihn derartige Erklärungen auch erreichen (RGZ 110, 34, 36; BGH, Urteil vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 52/69, BGHZ 67, 271, 278; BGH, Urteil vom 27. Oktober 1982 - V ZR 24/82; BAG, Urteil vom 3. April 1986).

    Unterlässt er dies, so wird darin vielfach ein Verstoß gegen die durch die Aufnahme von Vertragsverhandlungen oder den Abschluss eines Vertrages begründeten Sorgfaltspflichten gegenüber seinem Partner liegen (vgl. RGZ 110, 34, 36; BGH, Urteil vom 18. Dezember 1970 aaO).

  • BGH, 18.12.1970 - IV ZR 52/69

    Abwesenheit - Benachrichtigungszettel - Einschreibebrief - Verkehrsunfall -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Allerdings muss nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung derjenige, der aufgrund bestehender oder angebahnter vertraglicher Beziehungen mit dem Zugang rechtserheblicher Erklärungen zu rechnen hat, geeignete Vorkehrungen treffen, dass ihn derartige Erklärungen auch erreichen (RGZ 110, 34, 36; BGH, Urteil vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 52/69, BGHZ 67, 271, 278; BGH, Urteil vom 27. Oktober 1982 - V ZR 24/82; BAG, Urteil vom 3. April 1986).

    Unterlässt er dies, so wird darin vielfach ein Verstoß gegen die durch die Aufnahme von Vertragsverhandlungen oder den Abschluss eines Vertrages begründeten Sorgfaltspflichten gegenüber seinem Partner liegen (vgl. RGZ 110, 34, 36; BGH, Urteil vom 18. Dezember 1970 aaO).

  • BGH, 07.05.2008 - XII ZR 69/06

    Einhaltung der Schriftform bei Personenmehrheit auf Seite des Vermieters oder

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Darüber hinaus dient die Schriftform dazu, die Beweisbarkeit langfristiger Abreden zwischen den ursprünglichen Vertragsparteien sicherzustellen und diese vor der unbedachten Eingehung langfristiger Bindungen zu schützen (BGH, Urteil vom 7. Mai 2008 - XII ZR 69/06 = BGHZ 176, 301, 304; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. November 2011, a.a.O.).

    Umgekehrt schützt die Schriftform auch nicht das Vertrauen des Erwerbers in den Fortbestand eines vorzeitig aufgehobenen Mietvertrags (BGH, Urteil vom 7. Mai 2008 - XII ZR 69/06).

  • BGH, 02.05.2007 - XII ZR 178/04

    Wahrung der Schriftform bei Beginn des Mietverhältnisses mit der in der Zukunft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Weiter geht der Zweck des § 550 BGB nicht; die Vorschrift ist weder dazu bestimmt noch geeignet, einem späteren Grundstückserwerber in sämtlichen Fallgestaltungen Klarheit über Bestand und Bedingungen eines langfristigen Mietvertrages zu verschaffen (BGH, Urteile vom 24. November 1997 - XII ZR 234/95 = BGHZ 136, 357, 370f.; vom 12. März 2003 - XII ZR 18/00 = BGHZ 154/171; vom 2. Mai 2007 - XII ZR 178/04).

    In einem solchen Fall ist aber der Erwerber durch das aus der Urkunde ersichtliche Optionsrecht hinreichend gewarnt, so dass es ihm zuzumuten ist, sich bei dem Verkäufer oder dem Vermieter über die Optionsausübung zu erkundigen (Urteile vom 2. Mai 2007 - XII ZR 178/04, Rz. 27; vom 24. Juli 2013 - XII ZR 104/12, Rz. 25; vom 22. Januar 2014 - XII ZR 68/10, Rz. 26; vom 5. Februar 2014 - XII ZR 65/13, Rz. 28 und vom 17. Juni 2015 - XII ZR 98/13, Rz. 42).

  • BGH, 26.11.1997 - VIII ZR 22/97

    Zeitpunkt des Zugangs einer per Einschreiben abgesandten, auf dem Postamt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Zugegangen ist das Einschreiben erst mit der Aushändigung des Originalschreibens durch die Post (BGH, Urteil vom 26. November 1997 - VIII ZR 22/97, Rz. 14 mwN, BGHZ 137, 205-211; Palandt/Ellenberger, BGB, 76. Auflage 2017, § 130 Rn. 6f. mwN).

    Dies folgt daraus, dass eine empfangsbedürftige Willenserklärung Rechtsfolgen grundsätzlich erst dann auslöst, wenn sie zugegangen ist (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 26. November 1997, a.a.O., Rz. 17 mwN; LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. April 2014 - 2 Sa 5/14, Rz. 28 mwN; Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 130 Rn. 18).

  • BGH, 12.03.2003 - XII ZR 18/00

    Prüfung der Schriftform durch das Revisionsgericht; Zustimmung des Mieters zu

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.06.2017 - 24 U 124/16
    Weiter geht der Zweck des § 550 BGB nicht; die Vorschrift ist weder dazu bestimmt noch geeignet, einem späteren Grundstückserwerber in sämtlichen Fallgestaltungen Klarheit über Bestand und Bedingungen eines langfristigen Mietvertrages zu verschaffen (BGH, Urteile vom 24. November 1997 - XII ZR 234/95 = BGHZ 136, 357, 370f.; vom 12. März 2003 - XII ZR 18/00 = BGHZ 154/171; vom 2. Mai 2007 - XII ZR 178/04).

    Es verschafft ihm nicht einmal Klarheit darüber, ob der Veräußerer oder aber ein Dritter Vermieter des im Hause wohnenden Mieters ist (BGH, Urteil vom 12. März 2003 - XII ZR 18/00; vgl. hierzu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. November 2011, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 07.11.1991 - 10 U 33/91
  • BGH, 29.04.2004 - III ZB 72/03

    Rechtsmittelbeschwer bei Anspruch auf Beseitigung von Aufbauten auf einem

  • BGH, 17.06.2015 - XII ZR 98/13

    Büroraummietvertrag: Einhaltung des Schriftformerfordernisses bei mündlicher bzw.

  • BGH, 25.01.2017 - XII ZR 69/16

    Gewerberaummiete: Mündliche Änderung einer formularmäßig vereinbarten sog.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 28.04.2014 - 2 Sa 5/14

    Zugang einer Willenserklärung - Darlegungs- und Beweislast bei Vorlage einer

  • BGH, 24.07.2013 - XII ZR 104/12

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis im Hinblick auf den Beginn des

  • BGH, 22.01.2014 - XII ZR 68/10

    Gewerberaummiete: Kündigung eines unter Nichteinhaltung der Schriftform

  • KG, 02.05.2013 - 8 U 130/12

    Gewerberaummietvertrag: Voraussetzung der Einhaltung der Schriftform im

  • BGH, 02.06.2010 - XII ZR 110/08

    Grundsätze der Vertragsauslegung: Interessengerechte Auslegung eines

  • OLG Düsseldorf, 22.01.2013 - 24 U 97/12

    Einräumung einer Verlängerungsoption bedarf der Schriftform!

  • BGH, 24.02.2010 - XII ZR 120/06

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis für die Verlängerung der Annahmefrist;

  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 24/82
  • OLG Frankfurt, 20.05.1998 - 23 U 121/97

    Zu den Erfordernissen von Form und Frist bei Ausübung einer

  • BGH, 03.11.1976 - VIII ZR 140/75

    Zugang einer Willenserklärung bei Zustellung durch die Post

  • BGH, 24.09.1997 - XII ZR 234/95

    Nach § 566 BGB erforderliche Schriftform auch ohne körperlich feste Verbindung

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