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   OLG Hamm, 14.11.2013 - I-34 U 147/11   

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OLG Hamm, 14.11.2013 - I-34 U 147/11 (https://dejure.org/2013,38010)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.11.2013 - I-34 U 147/11 (https://dejure.org/2013,38010)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. November 2013 - I-34 U 147/11 (https://dejure.org/2013,38010)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Medienfonds VIP 2 und VIP 3, fehlerhafter Anlageprospekt, fehlerhafte Anlageberatung, Schadensersatz

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Medienfonds VIP 2 und VIP 3, fehlerhafter Anlageprospekt, fehlerhafte Anlageberatung, Schadensersatz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung der anlageberatenden Tochtergesellschaft einer Sparkasse wegen Beratung eines Anlegers auf Grund eines erkennbar fehlerhaften Anlageprospekts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2, 311 Abs. 2 BGB
    Haftung der anlageberatenden Tochtergesellschaft einer Sparkasse wegen Beratung eines Anlegers auf Grund eines erkennbar fehlerhaften Anlageprospekts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz einer Medienfonds-Anlegerin wegen unzureichender Darstellung des Verlustrisikos

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Schadensersatz einer Medienfonds-Anlegerin wegen unzureichender Darstellung des Verlustrisikos

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kein Garantiefonds ohne Garantie

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    OLG Hamm entscheidet über Schadensersatzansprüche von Anlegern der Medienfonds VIP 2 und VIP 3 - Beratung lag fehlerhaftes Prospekt bezüglich des Erwerbs eines Anteils am VIP 3 zugrunde

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 17/08

    Plausibilitätsprüfung eines Emissionsprospekts durch Anlagevermittler

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    Diese Pflicht kann der Berater durch Übergabe eines Prospekts oder durch die Beratung anhand seines Inhalts erfüllen, sofern die Angaben im Prospekt zutreffend sowie nach Form und Inhalt geeignet sind, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und vollständig zu vermitteln (BGH, Urt. v. 12.07.2007 - III ZR 145/06, NJW-RR 2007, 1692; Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 17/08, WM 2009, 739).

    c) Nach der Überzeugung des Senats unterliegt es keinem Zweifel, dass die Beklagte als Anlageberaterin den vorstehend aufgezeigten Prospektmangel der widersprüchlichen und missverständlichen Darstellung der Schuldübernahme als Sicherungsmittel für das Kommanditkapital des Anlegers im Rahmen der von ihr geschuldeten kritischen Prüfung des Anlagekonzepts hätte erkennen können und müssen (vgl. zur Erkennbarkeit eines Prospektmangels BGH, Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 17/08, WM 2009, 739).

    Bei Übergabe eines falschen Prospekts entfällt die Pflichtverletzung des Anlageberaters nur dann, wenn er darlegt und beweist, dass er den Prospektfehler in dem Beratungsgespräch richtig gestellt hat (BGH, Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschl. v. 17.09.2009 - XI ZR 264/08, BKR 2009, 471; Beschl. v. 09.02.2010 - XI ZR 140/09, BKR 2010, 515; Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 17/08, WM 2009, 739).

  • OLG München, 08.05.2012 - Kap 2/07
    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    bbb) Die eine Absicherung der Einlage suggerierende Bezeichnung "Garantiefonds" ist jedenfalls in Verbindung mit dem Prospektinhalt zu beanstanden, weil auch die Darstellung der Schuldübernahme im Prospekt missverständlich ist und die bestehenden Anlagerisiken verschleiert (vgl. OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07 unter Bezugnahme auf den Musterentscheid v. 30.12.2011 zum VIP 4 - KAP 1/07).

    Es kann danach offenbleiben, ob ein weiterer Prospektmangel in der unzureichenden Darstellung des steuerlichen Anerkennungsrisikos unter dem Aspekt, dass die tatsächlichen Zahlungsflüsse und Zahlungsmodalitäten ("ICL-Struktur" u. "Fund-Flow-Memos") jedenfalls ein erhebliches steuerrechtliches Risiko in sich bargen und sich letztlich steuerschädlich ausgewirkt haben, indem die Finanzbehörden ein sog. Umgehungsgeschäft im Sinne von § 42 Abs. 1 AO angenommen haben, begründet ist (vgl. hierzu ausführlich OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012, KAP 2/07, Streitpunkte 7 und 8).

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    In Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die Beratung auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (BGH, Urt. v. 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126, 129, v. 9. Mai 2000 - XI ZR 159/99, WM 2000, 1441, 1442 und v. 21. März 2006 - XI ZR 63/05, WM 2006, 851).

    Die empfohlene Anlage muss unter Berücksichtigung dieses Ziels auf die persönlichen Verhältnisse des Kunden zugeschnitten, anlegergerecht sein (BGH Urt. v. 06.07.1993 - XI ZR 12/93, WM 1993, 1455).

  • OLG München, 30.12.2011 - Kap 1/07

    Kapitalanlagerecht: Schadensersatzansprüche wegen unrichtiger Angaben im Prospekt

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    bbb) Die eine Absicherung der Einlage suggerierende Bezeichnung "Garantiefonds" ist jedenfalls in Verbindung mit dem Prospektinhalt zu beanstanden, weil auch die Darstellung der Schuldübernahme im Prospekt missverständlich ist und die bestehenden Anlagerisiken verschleiert (vgl. OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07 unter Bezugnahme auf den Musterentscheid v. 30.12.2011 zum VIP 4 - KAP 1/07).

    Auch die Gewinnmöglichkeiten werden im Prospekt, der nirgends ausführt, wie der Fonds im Rahmen der noch nicht abgeschlossenen "Waterfalls" bedacht wird, nicht falsch dargestellt (vgl. OLG München KAP 1/07 - zu VIP 4, Seite 66).

  • BGH, 17.09.2009 - XI ZR 264/08

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Anlageberaters wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    Der Anlageberater, der dem Anlageinteressenten in dem Beratungsgespräch einen Verkaufsprospekt vorlegt und diesen zur Grundlage seiner Beratung macht, obwohl der Prospekt fehlerhaft ist, hat den Anleger falsch beraten (BGH, Beschl. v. 17.09.2009 - XI ZR 264/08, BKR 2009, 471).

    Bei Übergabe eines falschen Prospekts entfällt die Pflichtverletzung des Anlageberaters nur dann, wenn er darlegt und beweist, dass er den Prospektfehler in dem Beratungsgespräch richtig gestellt hat (BGH, Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschl. v. 17.09.2009 - XI ZR 264/08, BKR 2009, 471; Beschl. v. 09.02.2010 - XI ZR 140/09, BKR 2010, 515; Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 17/08, WM 2009, 739).

  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    In Bezug auf das Anlageobjekt hat sich die Beratung auf diejenigen Eigenschaften und Risiken zu beziehen, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (BGH, Urt. v. 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126, 129, v. 9. Mai 2000 - XI ZR 159/99, WM 2000, 1441, 1442 und v. 21. März 2006 - XI ZR 63/05, WM 2006, 851).

    Zwar stellt es eine Pflichtverletzung dar, wenn dem Anleger, der ausdrücklich eine sichere Anlage oder eine solche zu Zwecken der Altersvorsorge sucht, eine ersichtlich unsichere, spekulative Beteiligung empfohlen wird (vgl. BGH, Urt. v. 09.05.2000 - XI ZR 159/99, NJW-RR 2000, 1497, juris), um die es sich bei der vorliegenden Beteiligung an einem Medienfonds handelt.

  • OLG München, 08.02.2010 - 17 U 2097/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verletzung der Pflicht des

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    Das gilt auch, soweit Schlagwörter in Flyern oder in Überschriften verwendet werden (so auch OLG München Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, aaO.).

  • OLG München, 08.07.2010 - 17 U 5149/09

    Kapitalanlage durch finanzierte Kommanditbeteiligung an einer Medienfonds-GmbH &

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    Das gilt auch, soweit Schlagwörter in Flyern oder in Überschriften verwendet werden (so auch OLG München Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, aaO.).

  • OLG München, 12.01.2011 - 7 U 4798/09

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Anwendbarkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    Das gilt auch, soweit Schlagwörter in Flyern oder in Überschriften verwendet werden (so auch OLG München Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, aaO.).

  • OLG München, 08.03.2010 - 17 U 4719/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Schuldhafte Verletzung der Pflicht zur

    Auszug aus OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11
    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    Das gilt auch, soweit Schlagwörter in Flyern oder in Überschriften verwendet werden (so auch OLG München Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, aaO.).

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

  • BGH, 09.02.2010 - XI ZR 140/09

    Berufungsverfahren: Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Zeugenvernehmung

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

  • OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 88/09

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflicht über erhaltene

  • BGH, 19.07.2012 - III ZR 308/11

    Anlageberatung durch ein selbstständiges Unternehmen der "Finanzgruppe" einer

  • BGH, 14.06.2007 - III ZR 125/06

    Schadensersatzansprüche wegen Beteiligung an einem Filmfonds

  • BGH, 22.03.2010 - II ZR 203/08

    Prospekthaftung bei geschlossenem Immobilienfonds: Falsche Angabe eines

  • BGH, 18.04.2013 - III ZR 225/12

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütungen durch

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

  • OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 6 U 52/11

    Haftung der Initiatoren eines Medienfonds wegen Irreführung durch Bezeichnung als

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

  • BGH, 10.12.2008 - 1 StR 322/08

    Urteil gegen Geschäftsführer der Film- und Entertainment VIP 3 Medienfonds GmbH &

  • BGH, 13.12.2011 - II ZB 6/09

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Prüfungskompetenz des Rechtsbeschwerdegerichts

  • BGH, 12.07.2007 - III ZR 145/06

    Aufklärungspflichten eines Anlagervermittlers bei Vermittlung eines in Form einer

  • OLG Frankfurt, 19.10.2011 - 17 U 34/10

    Anlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen (VIP Medienfonds 3

  • OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Umfang der Risikoaufklärungspflichten

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11   

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https://dejure.org/2012,49919
OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11 (https://dejure.org/2012,49919)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05.06.2012 - 34 U 147/11 (https://dejure.org/2012,49919)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05. Juni 2012 - 34 U 147/11 (https://dejure.org/2012,49919)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Derlei aufklärungspflichtige Rückvergütungen sind - regelmäßig umsatzabhängige - Provisionen, die anders als Innenprovisionen nicht etwa aus dem Anlagevermögen abfließen und auf dessen Werthaltigkeit Einfluss haben, sondern aus offen ausgewiesenen Provisionen gezahlt werden, so dass beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen kann, deren Rückfluss an die beratende Bank aber nicht offenbart wird, sondern hinter dem Rücken des Anlegers erfolgt, so dass dieser das besondere Interesse an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (BGH, Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

    Sie entsteht unabhängig davon, ob die Rückvergütung beispielsweise aus Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren oder aber aus einer anderen offen angegebenen Quelle an die beratende Bank fließt (BGH, Beschluss v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 1506; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

    Gerade die konkrete Höhe der Provisionszahlung ist aber erheblich und muss dem Kunden ungefragt offen gelegt werden (BGH, Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 22; BGH Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

    Allerdings muss hierfür aufgrund konkreter Umstände des Falles feststehen, dass dem Anleger bei gehöriger Aufklärung mindestens zwei tatsächlich von ihm zu ergreifende Handlungsalternativen zur Verfügung standen (BGH, Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Gerade die konkrete Höhe der Provisionszahlung ist aber erheblich und muss dem Kunden ungefragt offen gelegt werden (BGH, Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 22; BGH Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

    Bei der gebotenen kritischen Prüfung hätte sie, und zwar auch schon vor den Entscheidungen des Bundesgerichtshofes zur Aufklärungspflicht von Rückvergütungen (BGH Urteil v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226, und vom 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405) erkennen können, dass sie zur Aufklärung über die Provision und deren Höhe verpflichtet war.

    Damit muss der Aufklärungspflichtige darlegen und beweisen, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung erworben hätte, also den richtigen Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGH, Urt. v. 16.11.1993 - XI ZR 214/92, BGHZ 124, 151; BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, ZIP 2007, 518).

  • BGH, 29.06.2010 - XI ZR 308/09

    Kreditinstitute haben Pflicht zur Aufklärung über sogenannte Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Er handelt bereits dann schuldhaft, wenn er bei einer der nach der einschlägigen Rechtslage zweifelhaften Rechtslage zumindest mit der Möglichkeit rechnen musste, dass das zuständige Gericht einen anderen Rechtsstandpunkt vertritt (BGH Beschluss v. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694).

    Gleichermaßen wie eine Bank (vgl. zu deren Verschulden im Einzelnen mit den entsprechenden Nachweisen BGH, Beschluss v. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010 1694) musste sie demzufolge aus der vorzitierten Entscheidung unschwer auf ihre Verpflichtung zur Aufklärung über eine von ihr geschaffene Gefährdung von Kundeninteressen schließen.

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Damit muss der Aufklärungspflichtige darlegen und beweisen, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung erworben hätte, also den richtigen Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGH, Urt. v. 16.11.1993 - XI ZR 214/92, BGHZ 124, 151; BGH Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, ZIP 2007, 518).

    Zwar greift die Vermutung aufklärungswidrigen Verhaltens nicht ein, wenn sich der Anleger bei gehöriger Aufklärung in einem Entscheidungskonflikt befunden hätte, wenn es also nicht nur eine bestimmte Möglichkeit aufklärungspflichtigen Verhaltens gab (BGH, Urt. v. 16.11.1993 - XI ZR 214/92, BGHZ 124, 151; BGH Urt. v. 07.05.2002 - XI ZR 197/01, BGHZ 151, 5).

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Bei der gebotenen kritischen Prüfung hätte sie, und zwar auch schon vor den Entscheidungen des Bundesgerichtshofes zur Aufklärungspflicht von Rückvergütungen (BGH Urteil v. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226, und vom 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405) erkennen können, dass sie zur Aufklärung über die Provision und deren Höhe verpflichtet war.

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Diese Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens gilt für alle Aufklärungsfehler eines Anlageberaters, also auch für die fehlende Aufklärung über Rückvergütungen (vgl. u.a. BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274).

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH, Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226; BGH Urt. v. 12.05.2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274; BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; BGH Beschl. V. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH Beschl. V. 29.06.2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694; BGH Beschl. v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925; BGH Beschl. v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10).

    Derlei aufklärungspflichtige Rückvergütungen sind - regelmäßig umsatzabhängige - Provisionen, die anders als Innenprovisionen nicht etwa aus dem Anlagevermögen abfließen und auf dessen Werthaltigkeit Einfluss haben, sondern aus offen ausgewiesenen Provisionen gezahlt werden, so dass beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen kann, deren Rückfluss an die beratende Bank aber nicht offenbart wird, sondern hinter dem Rücken des Anlegers erfolgt, so dass dieser das besondere Interesse an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (BGH, Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

  • BGH, 03.03.2011 - III ZR 170/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Dem Anleger ist damit die Provisionsvergütung des Beraters durch den Kapitalsuchenden und der damit (möglicherweise) verbundene Interessenkonflikt aufgrund seiner doppelten vertraglichen Bindung, nämlich aus der Vertriebsvereinbarung mit dem Kapitalsuchenden oder dessen Hauptvertriebsbeauftragten einerseits und aus dem Beratungsvertrag mit dem Anleger andererseits, bewusst (BGH Urt. v. 03.03.2011 - III ZR 170/10, WM 2011, 640; BGH Urt. v. 15.04.2010 - III ZR 196/09, WM 2010, 885; Schlick, Die aktuelle Rechtsprechung des III. Zivilsenats des BGH zum Kapitalanlagerecht, WM 2011, 154, 158).

    Denn angesichts der Begleitumstände durfte sie annehmen, die vertragliche Beziehung zur Beklagten als Beratungsgesellschaft sei - im Unterschied zu BGH, Urt. V. 03.03.2011 - III ZR 170/10, WM 2011, 640 - gleichsam in ihre Geschäfts- und im Übrigen auch Vertrauensbeziehung zur Sparkasse E2 "eingebettet".

  • OLG Hamm, 14.07.2011 - 34 U 55/10

    Pflicht des Anlageberaters zur Aufklärung über für den Betrieb der Beteiligung an

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Dies macht die Beratungsgesellschaft jedoch nicht automatisch zu einem freien Anlageberater im oben genannten Sinne (Senat 34 U 55/10 in diesem Sinne auch OLG München, Urt. V. 15.02.2011 - 5 U 4507/10; OLG Düsseldorf Beschluss v. 09.05.2011 - I 14 U 12/11).

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. etwa die Senatsurteile v. 14.07.2011 - 34 U 55/10 sowie v. 31.01.2012 - 34 U 110/11).

  • OLG Dresden, 24.07.2009 - 8 U 1240/08

    Rückvergütung; Innenprovision

    Auszug aus OLG Hamm, 05.06.2012 - 34 U 147/11
    Es ist ihm insoweit nicht gestattet, den Gläubiger mit dem Risiko seiner rechtlichen Fehleinschätzung zu belasten (Nobbe, Anm. zu OLG Dresden, Urt. v. 24.07.2009 - 8 U 1240/08, WuB I G 1.-5.10).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

  • BGH, 19.12.2000 - XI ZR 349/99

    Offenlegung einer Provisionsvereinbarung durch eine Bank

  • BGH, 07.05.2002 - XI ZR 197/01

    Anforderungen an die Aufklärung über den Verfall von Rechten aus Optionsscheinen

  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • BGH, 04.02.2011 - V ZR 132/10

    Verwertung der Grundschuld: Pflicht des Grundschuldgläubigers zur Ablösung nicht

  • BGH, 24.03.2011 - III ZR 81/10

    Kapitalanlageberatung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Anlegers bei

  • OLG München, 13.02.2012 - 19 U 3892/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütungen

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

  • BGH, 19.07.2011 - XI ZR 191/10

    Bankenhaftung bie Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütung;

  • OLG Hamm, 31.01.2012 - 34 U 110/11
  • OLG München, 15.02.2011 - 5 U 4507/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütungen

  • OLG München, 29.03.2011 - 5 U 4680/10

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Pflicht zur Aufklärung über Rückvergütungen bei

  • OLG Köln, 09.09.2014 - 14 U 12/11

    Haftung des Eigentümers eines Reitpferdes für Schädigung eines Dritten beim

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