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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07   

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https://dejure.org/2009,17329
OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15.09.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,17329)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einforderung eines Anwalts von Rechtsanwaltsgebühren bei Kündigung seines Mandats während eines laufenden Verfahrens; Anforderungen an das Vorliegen eines "vertragswidrigen Verhaltens" i.S.v. § 628 Abs. 1 S. 2 BGB; Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Kündigung des ...

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB, § 628 BGB, § 814 BGB
    Beschwerde bei Seniorpartner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 627; BGB § 628 Abs. 1 S. 2
    Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Kündigung des Mandats während eines laufenden Prozesses; Begriff des vertragswidrigen Verhaltens i.S. von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kündigung des Mandats durch den Anwalt während eines laufenden Prozesses

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 675 BGB, § 628 BGB, § 814 BGB
    Beschwerde bei Seniorpartner

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 415
  • AnwBl 2010, 289
  • AnwBl Online 2010, 91
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96

    Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts; Darlegungs- und Beweislast

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Die Beweislast dafür, dass die Kündigung des Anwalts nicht durch ein vertragswidriges Verhalten verursacht wurde, obliegt grundsätzlich dem Mandanten (vgl. BGH, NJW 1997, 188 ).

    Eine andere Bewertung (vertragswidriges Verhalten der Klägerin) käme dann in Betracht, wenn die Klägerin - wiederholt - konkrete haltlose Anschuldigungen gegenüber den Beklagten vorgebracht hätte (vgl. BGH, NJW 1997, 188, 189).

  • OLG Düsseldorf, 24.03.1988 - 8 U 95/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Außerdem wird vielfach verlangt, dass der Anwalt eine Pflichtverletzung des Mandanten zunächst abmahnen muss, bevor er von einem vertragswidrigen Verhalten im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB ausgehen kann (vgl. OLG Düsseldorf, Versicherungsrecht 1988, 1155 , Borgmann/Jungk/Grams, Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2005, Kapitel III, Rdnr. 109).
  • OLG Schleswig, 14.12.2006 - 11 U 21/06

    Schadensersatz gegen Rechtsanwalt nach Vergleichsschluss

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. beispielsweise OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, zitiert nach Juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, zitiert nach Juris).
  • OLG Düsseldorf, 06.06.2000 - 24 U 133/99

    Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Beendigung des Mandats; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. beispielsweise OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, zitiert nach Juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, zitiert nach Juris).
  • BGH, 12.07.1995 - XII ZR 95/93

    Widerrechtliche Drohung durch Verweigerung des Abschlusses eines wirtschaftlich

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    Dies gilt insbesondere dann, wenn der Schuldner zur Leistung durch einen bestimmten Druck, insbesondere durch die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch den Gläubiger, veranlasst wird (vgl. Palandt/Sprau aaO., § 814 BGB , Rdnr. 5; BGH, NJW 1995, 3052, 3054).
  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 37/83

    Annehmung der Interessen eines Dritten gegen den Auftraggeber eines Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass in derartigen Fällen der Mandant die doppelt gezahlten Gebühren von dem kündigenden Rechtsanwalt zurückverlangen kann (vgl. BGH, NJW 1985, 41 ; BGH, NJW 1995, 1954 ).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94

    Gebührenanspruch des Prozeßbevollmächtigten nach Notwendigkeit der Mandatierung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass in derartigen Fällen der Mandant die doppelt gezahlten Gebühren von dem kündigenden Rechtsanwalt zurückverlangen kann (vgl. BGH, NJW 1985, 41 ; BGH, NJW 1995, 1954 ).
  • LG Bremen, 29.05.2020 - 4 S 102/19

    Vergütungsanspruch, Kündigung, Interessenwegfall, Fälligkeit

    Die Kündigung des Anwalts kann mit erheblichen finanziellen Folgen für den Mandanten verbunden sein, der - wenn die Kündigung während eines laufenden Prozesses erfolgt - vielfach noch einmal die gleichen (Prozess-)Gebühren an einen anderen Anwalt bezahlen muss (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Etwas Anderes gilt nur bei einem "vertragswidrigen Verhalten" des Mandanten, welches die Kündigung verursacht hat OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Da die finanziellen Folgen für den Mandanten erheblich sein können, setzt ein "vertragswidriges Verhalten" im Sinne von § 628 Abs. 1 S. 2 BGB eine schwerwiegende Pflichtverletzung voraus (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2000 - 24 U 133/99 -, Rdnr. 5, juris; OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006 - 11 U 21/06 -, Rdnr. 14, juris).

    Das heißt, dass der Rechtsanwalt in der Regel sachliche Kritik hinnehmen muss OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    Schließlich muss auch die Bedeutung einer bestimmten Angelegenheit für den Mandanten berücksichtigt werden; gegebenenfalls muss der Rechtsanwalt es auch hinnehmen, wenn der Mandant seine Interessen gegenüber dem Anwalt mit einem gewissen Nachdruck oder mit gewissen Emotionen verfolgt (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

    (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07 -, Rn. 23 - 25, juris).

  • OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Rückforderung gezahlter Vergütung wegen Kündigung des

    Vertragswidriges Verhalten im Sinne dieser Norm ist gegeben, wenn der Dienstberechtigte eine Pflicht aus dem Vertrag mit dem Dienstverpflichteten schwerwiegend verletzt (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 15.09.2009, Az.: 4 U 192/07- MDR 2010, 415-416 - zitiert nach juris, m. w. N.).
  • OLG München, 10.12.2014 - 15 U 5006/12

    Rahmenvergütungsvereinbarung, Gebührenunterschreitung, Gesamthonorar,

    Das OLG Karlsruhe (Urteil vom 15.03.2009 - 4 U 192/07 = MDR 2010, 415 Rz. 24 bei Juris) fordert für das im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB vertragswidrige Verhalten eine schwerwiegende Pflichtverletzung.
  • OLG Oldenburg, 21.12.2016 - 2 U 85/16

    Rechtsanwalt behält auch nach Kündigung des Mandats seinen

    Eine solche Abmahnung wird vielfach vor einer Kündigung eines Rechtsanwalts wegen eines vertragswidrigen Verhaltens des Mandanten für erforderlich gehalten (Münchkomm-Henssler, BGB, § 628 Rz. 25; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15.09.2009, 4 U 192/07 - zitiert nach juris).
  • LG Karlsruhe, 16.02.2021 - 5 O 271/19

    Revisionsanwalt muss regelmäßig nur Erfolgsaussichten der

    Die Darlegungs- und Beweislast für eine Kündigung ohne Veranlassung durch vertragswidriges Verhalten liegt beim Kläger, da er sich auf eine Ausnahme von der grundsätzlichen Vergütungspflicht nach § 628 Abs. 1 S. 1 BGB beruft (OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. September 2009 - 4 U 192/07; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.2010 - 12 U 113/10 - BeckRS 2012, 25552, bestätigt durch BGH, Beschluss vom 06. Dezember 2012 - IX ZR 6/11, Rn. 2; BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 221/18, Rn. 22; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 13.03.2008 - I-4 U 192/07   

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https://dejure.org/2008,3303
OLG Hamm, 13.03.2008 - I-4 U 192/07 (https://dejure.org/2008,3303)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.03.2008 - I-4 U 192/07 (https://dejure.org/2008,3303)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. März 2008 - I-4 U 192/07 (https://dejure.org/2008,3303)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    § 6 TDG, § 5 TMG, Art. 7 Abs. 5 UGP-RL
    Fehlende Angabe der Handelsregisternummer ist spürbarer Wettbewerbsverstoß / keine Bagatelle

  • webshoprecht.de (Leitsatz und Auszüge)

    Unterlassung von europarechtlich vorgeschriebenen Pflichtangaben

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Impressumsverstöße können keine Bagatelle sein

  • wb-law.de (Kurzinformation)

    Verstoß gegen Impressumspflicht fällt nicht unter die Bagatellklausel

  • wb-law.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Verstoß gegen die Impressumspflicht keine Bagatelle

  • internetrecht-infos.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Verstöße gegen die Anbieterkennzeichnungspflichten (Impressum) sind stets abmahnfähig und können keine Bagatellverstöße i.S.v. § 3 UWG sein…

  • internetrecht-infos.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Verstöße gegen die Anbieterkennzeichnungspflichten (Impressum) sind stets abmahnfähig und können keine Bagatellverstöße i.S.v. § 3 UWG sein…

  • shopbetreiber-blog.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Urteile für Shop-Betreiber 2008

  • antiquariatsrecht.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Verstoß gegen die Impressumspflicht keine Bagatelle

  • antiquariatsrecht.de (Kurzinformation)

    Verstoß gegen Impressumspflicht fällt nicht unter die Bagatellklausel

  • shopbetreiber-blog.de (Kurzinformation)

    Künftig auch unbedeutende Fehler im Impressum abmahnbar?

Besprechungen u.ä.

  • it-recht-kanzlei.de (Entscheidungsbesprechung)

    Impressum: Banale Fehler bei Angabe des Impressums sind (wohl) sämtlich abmahnbar

Papierfundstellen

  • MMR 2008, 469
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Düsseldorf, 04.11.2008 - 20 U 125/08

    Unvollständige Namensangabe im Impressum

    Zudem ist ein Verstoß gegen eine gesetzlich ausdrücklich zum Zwecke des Verbraucherschutzes bestehende Informationspflicht stets erheblich (wie hier: OLG Hamm, MMR 2008, 469).
  • LG Essen, 13.11.2014 - 4 O 97/14

    Fehlende Anbieterkennzeichnung im Impressum einer Internetseite für die

    Von einer Bagatellhandlung kann vor diesem Hintergrund nicht gesprochen werden, wenn ein Marktteilnehmer gegen ein ausdrückliches gesetzliches Gebot verstößt (wie z.B. § 5 Abs. 1 TMG), welches das Marktgeschehen gerade transparent machen soll (OLG Hamm, 13. März 2008, I-4 U 192/07, MMR 2008, 469 und OLG Düsseldorf, 4. November 2008, I-20 U 125/08, OLGR Düsseldorf 2009, 252; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. August 2010 - 1 U 28/10 -, juris).
  • OLG Naumburg, 13.08.2010 - 1 U 28/10

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Bagatellschwelle bei Verstoß eines

    Von einer Bagatellehandlung kann vor diesem Hintergrund nicht gesprochen werden, wenn ein Marktteilnehmer gegen ein ausdrückliches gesetzliches Gebot verstößt (§ 5 Abs. 1 Nr. 2 TMG), welches das Marktgeschehen gerade transparent machen soll (ebenso: OLG Hamm Beschluss vom 13.3.2008 - I-4 U 192/07 - [z.B. MMR 2008, 469]; OLG Düsseldorf Urteil vom 4.11.2008 - I-20 U 125/08 - [z.B. OLGR 2009, 252]; hier: jeweils zitiert nach juris).
  • LG Essen, 23.08.2012 - 4 O 95/12
    Der Verstoß gegen den Kern einer solchen Schutzvorschrift kann keine Bagatelle sein (OLG Hamm, Beschl. 13.03.2008, I-4 U 192/07).
  • OLG München, 14.07.2009 - 6 W 1774/09

    Internetauftritt, Anbieterkennzeichnung, Vertretungsberechtigter,

    Die Entscheidung des OLG Hamm v. 13.03.2008 (- 4 U 192/07 - MMR 08, 469 = Juris), die sich mit der fehlenden Angabe des Handelsregisters und der Registernummer bei einer Limited befasst und zu Recht diesbezüglich eine spürbare Beeinträchtigung bejaht hat ( besteht ein Interesse der Verbraucher, Informationen darüber zu erlangen, wo diese registerrechtlich beheimatet sind, ob sie in einem deutschen Register eingetragen sind, wer die Gesellschafter sind und wie ihre Vertragsverhältnisse geregelt sind. Das konnten die Verbraucher dem hier vorliegenden Internetauftritt nicht entnehmen), ist auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragbar.
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,8477
OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,8477)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 28.01.2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,8477)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 28. Januar 2009 - 4 U 192/07 (https://dejure.org/2009,8477)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ausschluss einer Berufung auf einen Schriftformmangel eines Mietvertrages unter dem Gesichtspunkt eines Verbots des widersprüchlichen Verhaltens; Kostenentscheidung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss und Zulässigkeit der Anschlussberufung

  • Wolters Kluwer
  • rechtsportal.de

    ZPO § 92; ZPO § 97; ZPO § 100; ZPO § 524
    Kostenentscheidung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss und Zulässigkeit der Anschlussberufung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    OLG Schleswig I: Kostenteilung bei Berufungszurückweisung nach Anschlussberufung! (IBR 2009, 1121)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 532
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Sie stützt sich dabei u.a. auf die entsprechende Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Kostenteilung bei der unselbständigen Anschlussrevision bei der nicht angenommenen Revision (BGHZ 80, 146-153 = NJW 1981, 1790 f).

    Der Senat hält eine anteilige Kostentragung von Berufungs- und Anschlussberufungsführer in Anlehnung an die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs zur Anschlussrevision bei der Annahmerevision in BGHZ 80, 146 ff für sachgerecht.

  • OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung mangels

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die Gegenansicht nimmt eine Kostentragungspflicht des Berufungsführers nach § 97 Abs. 1 ZPO auch für die durch die wirkungslos gewordene Anschlussberufung entstandenen Kosten an (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 27. März 2008, Az. 28 U 116/07; OLG Bremen, OLGR Bremen 2008, 719 f; OLG Frankfurt, OLGR 2006, 1095 f; OLG Dresden, BauR 2006, 1791 f; OLG Thüringen, OLG-NL 2005, 42 - 44; OLG Hamburg, MDR 2003, 1251 ; OLG Celle, MDR 2004, 592 ; OLG Köln, OLGR 2004, 397 f; Hülk/Timme, MDR 2004, 14 f; Ludwig MDR 2003, 670 f): Einer quotenmäßigen Aufteilung nach den §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 1 ZPO stehe entgegen, dass die Anschlussberufung kein eigenes Rechtsmittel sei, sondern nur ein Angriff innerhalb des vom Berufungskläger eingelegten Rechtsmittels, und daher § 97 Abs. 1 ZPO , wonach die Kosten eines erfolglos eingelegten Rechtsmittels von demjenigen zu tragen seien, der es eingelegt habe, hier nicht zur Anwendung kommen könne.
  • OLG Hamm, 27.03.2008 - 28 U 116/07

    Kosten der Anschlussberufung; Rücknahme der Berufung; Hinweis gemäß § 522 Abs. 2

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die Gegenansicht nimmt eine Kostentragungspflicht des Berufungsführers nach § 97 Abs. 1 ZPO auch für die durch die wirkungslos gewordene Anschlussberufung entstandenen Kosten an (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 27. März 2008, Az. 28 U 116/07; OLG Bremen, OLGR Bremen 2008, 719 f; OLG Frankfurt, OLGR 2006, 1095 f; OLG Dresden, BauR 2006, 1791 f; OLG Thüringen, OLG-NL 2005, 42 - 44; OLG Hamburg, MDR 2003, 1251 ; OLG Celle, MDR 2004, 592 ; OLG Köln, OLGR 2004, 397 f; Hülk/Timme, MDR 2004, 14 f; Ludwig MDR 2003, 670 f): Einer quotenmäßigen Aufteilung nach den §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 1 ZPO stehe entgegen, dass die Anschlussberufung kein eigenes Rechtsmittel sei, sondern nur ein Angriff innerhalb des vom Berufungskläger eingelegten Rechtsmittels, und daher § 97 Abs. 1 ZPO , wonach die Kosten eines erfolglos eingelegten Rechtsmittels von demjenigen zu tragen seien, der es eingelegt habe, hier nicht zur Anwendung kommen könne.
  • OLG Celle, 16.10.2002 - 2 U 110/02

    Gebühren und Kosten; Rechtsmittelkosten; Hinweisverfügung; Abmahnung; Fristlose

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die wohl vorherrschende Auffassung geht im Rahmen einer entsprechenden Anwendung der §§ 91, 92 Abs. 1, 96 ZPO von einer anteiligen Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsführers aus (vgl. KG, KGR Berlin 2008, 718 f u. KGR Berlin 2007, 568; OLG Celle, MDR 2005, 1017 f u. NJW 2003, 2755; OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 80 ; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 2005, 419; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2005, 507 f; OLG München, OLGR München 2004, 456; OLG Dresden, MDR 2004, 1386 ; OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2004, 308 f; OLG Düsseldorf, MDR 2003, 288 ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 67. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 27; Musielak, ZPO , 6. Aufl. 2008, § 524 , Rdnr. 31 a; Müko- ZPO -Rimmelsbacher, 3. Aufl. 2007, § 524 , Rdnr. 62; Wieczorek-Schütze, ZPO , 3. Aufl. 2004, § 524 , Rdnr. 53; wohl auch Zöller- Heßler, ZPO , 27. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 44; Pape, NJW 2003, 1150, 1152; Fölsch, NJW 2006, 3521, 3523 f).
  • BGH, 05.11.2003 - XII ZR 134/02

    Kündigung eines nicht der Schriftform genügenden langfristigen Mietvertrages

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Auch der Senat geht mit den von den Beklagten zitierten Entscheidungen BGH NZM 2008, 687 und BGH NZM 2004, 97 f sowie Emmerich (Staudinger, BGB , Kommentar, 2006, § 550 Rdnr. 40) davon aus, dass sich grundsätzlich jede Partei auf die fehlende Einhaltung der Schriftform des § 550 BGB berufen kann und dies nur in Ausnahmefällen nach § 242 BGB ausgeschlossen ist.
  • BGH, 02.07.1975 - VIII ZR 223/73

    Schriftform bei Mieterbeitritt - Treuwidrige Berufung auf fehlende Schriftform

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    In dieser Fallgruppe lässt der Bundesgerichtshof in der bereits zitierten Entscheidung NJW 1975, 1653 f die Berufung auf § 242 BGB gegenüber einer geltend gemachten Nichteinhaltung der Schriftform zu.
  • OLG Dresden, 17.05.2004 - 6 U 2010/03

    Tragung der Kosten Anschlussberufung bei Zurückweisung der Hauptberufung

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die wohl vorherrschende Auffassung geht im Rahmen einer entsprechenden Anwendung der §§ 91, 92 Abs. 1, 96 ZPO von einer anteiligen Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsführers aus (vgl. KG, KGR Berlin 2008, 718 f u. KGR Berlin 2007, 568; OLG Celle, MDR 2005, 1017 f u. NJW 2003, 2755; OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 80 ; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 2005, 419; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2005, 507 f; OLG München, OLGR München 2004, 456; OLG Dresden, MDR 2004, 1386 ; OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2004, 308 f; OLG Düsseldorf, MDR 2003, 288 ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 67. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 27; Musielak, ZPO , 6. Aufl. 2008, § 524 , Rdnr. 31 a; Müko- ZPO -Rimmelsbacher, 3. Aufl. 2007, § 524 , Rdnr. 62; Wieczorek-Schütze, ZPO , 3. Aufl. 2004, § 524 , Rdnr. 53; wohl auch Zöller- Heßler, ZPO , 27. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 44; Pape, NJW 2003, 1150, 1152; Fölsch, NJW 2006, 3521, 3523 f).
  • BGH, 26.01.2005 - XII ZB 163/04

    Kosten des Anschlussrechtsmittels bei Rücknahme des ursprünglich erhobenen

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Während nach der jüngeren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. NJW-RR 2005, 727 f; NJW-RR 2006, 1147 f; NJW-RR 2007, 786 f) der Berufungsführer, der auf einen Hinweis gemäß § 522 Abs. 2 S. 2 ZPO die Berufung zurücknimmt, gemäß § 516 Abs. 3 S. 1 ZPO auch die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, ist die Frage umstritten, wer die Kosten einer (zulässigen) Anschlussberufung nach Zurückweisung der Berufung gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zu tragen hat.
  • OLG Koblenz, 10.11.2004 - 10 U 152/04

    Berufungszurückweisung: Kostenentscheidung in Ansehung wirkungsloser

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die wohl vorherrschende Auffassung geht im Rahmen einer entsprechenden Anwendung der §§ 91, 92 Abs. 1, 96 ZPO von einer anteiligen Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsführers aus (vgl. KG, KGR Berlin 2008, 718 f u. KGR Berlin 2007, 568; OLG Celle, MDR 2005, 1017 f u. NJW 2003, 2755; OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 80 ; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 2005, 419; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2005, 507 f; OLG München, OLGR München 2004, 456; OLG Dresden, MDR 2004, 1386 ; OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2004, 308 f; OLG Düsseldorf, MDR 2003, 288 ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 67. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 27; Musielak, ZPO , 6. Aufl. 2008, § 524 , Rdnr. 31 a; Müko- ZPO -Rimmelsbacher, 3. Aufl. 2007, § 524 , Rdnr. 62; Wieczorek-Schütze, ZPO , 3. Aufl. 2004, § 524 , Rdnr. 53; wohl auch Zöller- Heßler, ZPO , 27. Aufl. 2009, § 524 , Rdnr. 44; Pape, NJW 2003, 1150, 1152; Fölsch, NJW 2006, 3521, 3523 f).
  • OLG Bremen, 24.06.2008 - 2 U 13/08

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07
    Die Gegenansicht nimmt eine Kostentragungspflicht des Berufungsführers nach § 97 Abs. 1 ZPO auch für die durch die wirkungslos gewordene Anschlussberufung entstandenen Kosten an (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 27. März 2008, Az. 28 U 116/07; OLG Bremen, OLGR Bremen 2008, 719 f; OLG Frankfurt, OLGR 2006, 1095 f; OLG Dresden, BauR 2006, 1791 f; OLG Thüringen, OLG-NL 2005, 42 - 44; OLG Hamburg, MDR 2003, 1251 ; OLG Celle, MDR 2004, 592 ; OLG Köln, OLGR 2004, 397 f; Hülk/Timme, MDR 2004, 14 f; Ludwig MDR 2003, 670 f): Einer quotenmäßigen Aufteilung nach den §§ 97 Abs. 1, 92 Abs. 1 ZPO stehe entgegen, dass die Anschlussberufung kein eigenes Rechtsmittel sei, sondern nur ein Angriff innerhalb des vom Berufungskläger eingelegten Rechtsmittels, und daher § 97 Abs. 1 ZPO , wonach die Kosten eines erfolglos eingelegten Rechtsmittels von demjenigen zu tragen seien, der es eingelegt habe, hier nicht zur Anwendung kommen könne.
  • BGH, 07.02.2007 - XII ZB 175/06

    Kosten der unselbständigen Anschlussberufung nach Berufungsrücknahme

  • BGH, 07.02.2006 - XI ZB 9/05

    Kosten der Anschlussberufung nach Zurücknahme der (Haupt-)Berufung

  • OLG Dresden, 14.11.2005 - 6 U 1406/04

    Tragung der Kosten der zulässig erhobenen Anschlussberufung bei Zurückweisung der

  • KG, 17.04.2008 - 12 U 86/07

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

  • KG, 21.08.2006 - 20 U 10/05

    Zurückweisung der Berufung: Kostentragungspflicht hinsichtlich der

  • OLG Zweibrücken, 02.08.2004 - 7 U 251/03

    Kostenentscheidung im Berufungsverfahren: Kostenquotelung zwischen

  • OLG Köln, 23.08.2004 - 11 U 196/03

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

  • OLG Frankfurt, 26.01.2004 - 23 U 165/03
  • OLG Celle, 10.01.2005 - 4 U 225/04

    Entgegenstehende Rechtskraft eines Urteils bei inzwischen eingetretener Änderung

  • OLG Düsseldorf, 28.10.2002 - 24 U 81/02

    Kostenverteilung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

  • BGH, 09.07.2008 - XII ZR 117/06

    Anforderungen an die Form des Ausschlusses der ordentlichen Kündigung eines

  • OLG Hamburg, 03.04.2003 - 1 U 144/02

    Kosten der Anschlussberufung bei Verwerfung der Berufung durch Beschluss

  • OLG Celle, 27.01.2004 - 16 U 158/03

    Möglichkeiten sowie Kostenverteilung bei der Rücknahme und Erhebung einer

  • OLG Rostock, 21.12.2018 - 1 U 25/17

    Anschlussberufung: Kostentragung bei unverzüglicher Zurückweisung der Berufung

    Sie stützt sich dabei u.a. auf die entsprechende Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Kostenteilung bei der unselbständigen Anschlussrevision bei der nicht angenommenen Revision (BGHZ 80, 146-153 = NJW 1981, 1790 f)." (Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 28. Januar 2009 - 4 U 192/07 -, OLGR Schleswig 2009, 194, Rn. 6, juris).

    Es sei unbillig, den Berufungskläger, der die Berufung nach einem Hinweis nicht zurücknehme, durch die Berufungszurückweisung nach § 522 Abs. 2 ZPO im Hinblick auf die Kostenlast zu bevorzugen." (Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 28. Januar 2009 - 4 U 192/07 -, a.a.O., Rn. 7).

    - Der Anschlussberufungsführer kann diese Rechtsfolge vermeiden, indem er selbständig Berufung einlegt (so bereits zusammenfassend Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 28. Januar 2009 - 4 U 192/07 -, a.a.O., Rn. 8).

  • OLG Nürnberg, 03.09.2012 - 6 U 844/12

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Hauptberufung durch Beschluss

    Nach einer Meinung fallen die Kosten der Berufung beiden Parteien im Verhältnis der Werte von Berufung und Anschlussberufung zur Last (OLG Nürnberg, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 23. Juli 2012 - 5 U 256/11, zitiert nach juris, unter Aufgabe des früheren Standpunkts, wonach auf den Rechtsgedanken des § 91a ZPO abzustellen sei; ebenso OLG Celle, 2. Zivilsenat, NJW 2003, 2755; 4. Zivilsenat MDR 2005, 1017; OLG Düsseldorf NJW 2003, 1260; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261; OLG München OLGR 2004, 456; OLG Dresden MDR 2004, 1386; OLG Koblenz OLGR 2005, 419; OLG Schleswig MDR 2009, 532; OLG Stuttgart MDR 2009, 585; KG MDR 2008, 1062; OLG Düsseldorf MDR 2010, 769; ferner Musielak/Ball, ZPO, 9. Auflage, § 524 Rn. 31a; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 32. Auflage, § 524 Rn. 20).
  • OLG Nürnberg, 23.07.2012 - 5 U 256/11

    Berufung und Anschlussberufung: Kostenverteilung nach Zurückweisung der

    Mehrere Oberlandesgerichte vertreten die Auffassung, dass in einem solchen Fall der Berufungsführer, dessen Rechtsmittel durch Beschluss gem. § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird, nicht auch die Kosten einer Anschlussberufung zu tragen hat, vielmehr eine Kostenteilung nach dem Maßstab der Teilstreitwerte vorzunehmen ist (so etwa OLG Celle MDR 2005, 1017; OLG Düsseldorf MDR 2010, 769; OLG Stuttgart MDR 2009, 585; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 11.05.2007, 9 U 240/06; KG JurBüro 2010, 375 und MDR 2010, 1486; OLG Schleswig MDR 2009, 532).
  • OLG Frankfurt, 15.10.2010 - 13 U 109/08

    Kostenentscheidung: Kostentragungspflicht bei einer Anschlussberufung und

    Soweit die Gegenmeinung, derzufolge eine Kostenquotelung vorzunehmen ist (so u.a. KG, 6. ZS, Beschl. v. 11.05.2010, Az. 6 U 170/09 - zitiert nach Juris; OLG Düsseldorf, 24. ZS, in MDR 2010, 769; OLG Köln, 4. Senat für Familiensachen, in FamRZ 2010, 224; OLG Stuttgart in MDR 2009, 585; OLG Schleswig in MDR 2009, 532; KG, 12. ZS, in MDR 2008, 1062; OLG Celle, 4. ZS, in MDR 2005, 1017; OLG Frankfurt, 23. ZS, in OLGR 2004, 288; OLG Dresden, 6. ZS, in MDR 2004, 1386; OLG München in OLGR 2004, 456; OLG Celle, 2. ZS, in NJW 2003, 2755; OLG Brandenburg in MDR 2003, 1261), auf einen Beschluss des Großen Senats für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 80, 146-153) verweist, überzeugt dies nicht.
  • KG, 21.09.2009 - 23 U 8/09

    Kostenentscheidung: Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

    Die wohl vorherrschende Auffassung geht im Rahmen einer entsprechenden Anwendung der §§ 91, 92 Abs. 1, 96 ZPO von einer anteiligen Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsführers aus (vgl. KG, Beschluss vom 21.8.2006, 20 U 10/05, AnwBl. 2007, 386 = KGR Berlin 2007, 568 KG, Beschluss vom 17.4.2008, 12 U 86/07, KGR Berlin 2008, 718; OLG Celle MDR 2005, 1017 f. und NJW 2003, 2755; OLG Frankfurt NJW-RR 2005, 80; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 2005, 419; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2005, 507 f.; OLG München, OLGR München 2004, 456; OLG Dresden MDR 2004, 1386; OLG Brandenburg, OLGR Brandenburg 2004, 308 f.; OLG Düsseldorf MDR 2003, 288; jüngst auch OLG Schleswig MDR 2009, 532, ferner Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 67. Aufl. 2009, § 524 Rn. 27; Musielak/Ball, ZPO, 7. Aufl. 2008, § 524 Rdnr. 31 a; MK/ Rimmelsbacher, ZPO, 3. Aufl. 2007, § 524 Rn. 62; Wieczorek/Schütze, ZPO, 3. Aufl. 2004, § 524 Rn. 53; wohl auch Zöller/Heßler, a.a.O., § 524 Rn. 44; Pape, NJW 2003, 1150, 1152; Fölsch, NJW 2006, 3521, 3523 f).
  • KG, 11.05.2010 - 6 U 170/09

    Rechtsmittelkosten bei einer nach einem Zurückweisungsbeschluss für eine

    6 Ein, teilweise (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht MDR 2009, 532; OLG Köln FamRZ 2010, 224 - 225) als herrschende Meinung bezeichneter Teil der Oberlandesgerichte vertritt unter Bezugnahme auf die -allerdings zu den Kosten einer wegen Nichtannahme der Revision wirkungslos gewordenen Anschlussrevision ergangene- Entscheidung des großen Senats für Zivilrecht beim Bundesgerichtshof vom 11. März 1981 (BGHZ 80, 146 - 153) die Ansicht, im Fall der Zurückweisung der Berufung gemäß § 522 Abs. 2 ZPO seien die Kosten des Berufungsverfahrens im Verhältnis des Wertes von Berufung und Anschlussberufung zu quoteln (so z.B. OLG Celle MDR 2005, 1017 - 1018; NJW 2003, 2755 - 2756; OLG Stuttgart MDR 2009, 585; OLG Köln a.a.O.; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht a.a.O.; Kammergericht, 7. Zivilsenat, Beschluss vom 26.02.2010 zu 7 U 100/09, zitiert nach juris).
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