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   BFH, 18.12.1963 - II 198/61   

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https://dejure.org/1963,10701
BFH, 18.12.1963 - II 198/61 (https://dejure.org/1963,10701)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1963 - II 198/61 (https://dejure.org/1963,10701)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1963 - II 198/61 (https://dejure.org/1963,10701)
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Wird zitiert von ... (8)

  • BFH, 16.12.2015 - II R 49/14

    Grunderwerbsteuerbefreiung für Erwerb von Miteigentumsanteilen von Geschwistern

    aa) Ein Gestaltungsmissbrauch i.S. des § 42 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 AO kann vorliegen, wenn bei einer beabsichtigten Grundstücksübertragung zwischen Geschwistern die Grundstücke zunächst auf die Eltern übertragen werden, um eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 6 GrEStG zu erreichen (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 1960 II 154/59 U, BFHE 72, 54, BStBl III 1961, 21), und hierfür kein außerhalb der Steuerersparnis liegender beachtlicher Grund vorhanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 II 198/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964, 246; Pahlke, GrEStG, 5. Aufl., Vorb §§ 3 bis 7 Rz 11).
  • BFH, 11.08.2014 - II B 131/13

    Grundstücksübertragung zwischen Geschwistern aufgrund schenkungsvertraglicher

    Zwar kann ein Gestaltungsmissbrauch i.S. des § 42 AO vorliegen, wenn eine Grundstücksübertragung zwischen Geschwistern zwecks Ausnutzung der Befreiung nach § 3 Nr. 6 GrEStG auf dem Umweg über die Eltern oder einen Elternteil erfolgt und hierfür kein außerhalb der Steuerersparnis liegender beachtlicher Grund vorhanden ist (z.B. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 II 198/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964, 246; Pahlke, a.a.O., Vorb §§ 3 bis 7 Rz 10, m.w.N.).
  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Denn dieser "Umweg könnte -- anders als der statt der Übertragung zwischen Geschwistern gewählte Weg über einen Elternteil (vgl. Urteil II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964, 246) -- nicht als Gestaltungsmißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG angesprochen werden (vgl. insoweit Urteil II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411, BStBl III 1966, 148).

    Möglichen Versuchen echter Steuerumgehung -- etwa wegen Steuerfreiheit des Wechsels im Personenstand der Gesamthandgemeinschaft --, die sich aus der neuen Auffassung des Senats ergeben könnten (vgl. schon Ott, Deutsche Verkehrssteuer-Rundschau 1930 S. 33, 35), müßte mit Hilfe des § 6 StAnpG begegnet werden, nicht anders als z. B. in dem o. a. Fall des Urteils II 198/61 vom 18. Dezember 1963 (a. a. O.), jedoch nicht wie in dem Fall des Urteils II 148/62 U vom 8. Dezember 1965 (a. a. O.), hier BFH 84, 416/7, BStBl III 1966, 150 rechte Sp.).

  • FG Münster, 28.05.2008 - 8 K 1597/06

    Befreiung einer durch Auflage angeordneten und vollzogenen Grundstücksübertragung

    Eine "Zwischenschaltung" der Eltern, um insgesamt eine grunderwerbsteuerfreie Grundstücksübertragung zwischen Geschwistern zu erreichen, wird von der Rechtsprechung als Gestaltungsmissbrauch i.S. des § 42 AO gewertet (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1963 II 198/61, HFR 1964, 246; FG Münster, Urteil vom 11. Juni 1990 VIII 1719/87 GrE, EFG 1991, 346; FG München, Urteil vom 26. Oktober 1994 4 K 2099/94, UVR 1996, 116 - allerdings Urteilsbegründung lediglich nach § 105 Abs. 5 FGO; vgl. auch Sack in Boruttau, GrEStG, 16. Aufl., § 3 Rdnr. 44 und 452; Pahlke/Franz, GrEStG, 3. Aufl., § 3 Rdnr. 248).
  • BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

    Entscheidender Gesichtspunkt für die Bejahung der Steuerpflicht war in derartigen Fällen, daß bei normaler Vertragsgestaltung eine doppelte Steuerpflicht (des Erwerbs und der Weiterveräußerung) entstanden wäre, die die Parteien durch ungewöhnliche Vertragsgestaltung zu vermeiden suchten, sei es durch Vertragsaufhebung, sei es z.B. auf dem Umweg der Ausnutzung von Befreiungsvorschriften für nach der Idee des Gesetzes nicht begünstigte Zwecke (vgl. z.B. Urteil des Senats II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964 Nr. 223 S. 246).
  • BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U

    Bestehen einer Versicherungssteuerpflicht in Höhe der vollen Prämie bei einer

    Wie zwar andererseits die Anwendbarkeit des § 6 StAnpG nicht voraussetzt, daß die Steuerumgehungsabsicht der einzige Zweck der gewählten Rechtsgestaltung ist, es vielmehr auch genügen kann, wenn sie maßgeblich mitbestimmend war, so kann gleichwohl nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Gestaltungsmißbrauch nicht angenommen werden, wenn der an sich ungewöhnliche Weg durch beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art veranlaßt wurde (vgl. Urteile II 154/59 U vom 30. November 1960, BStBl 1961 III S. 21, 22 linke Spalte unten, Slg. Bd. 72 S. 54, 58; II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964 Nr. 223 S. 246).
  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

    Außerdem stehen beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art einem Gestaltungsmißbrauch entgegen (vgl. insoweit z.B. Urteile II 185/60 vom 25. September 1963 und II 198/61 vom 18. Dezember 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 47 und S. 246).
  • BFH, 08.12.1965 - II 148/62 U

    Verwertungsbefugnis an einem eingebrachten Grundstück in eine

    Auch von einem Umweg unter Ausnutzung von Befreiungsvorschriften für nach der Idee des Gesetzes nicht begünstigte Zwecke (vgl. insoweit z.B. Urteil des Senats II 198/61 vom 18. Dezember 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 Nr. 223 S. 246) kann unter diesen Umständen nicht gesprochen werden.
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