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   BFH, 30.07.1997 - II B 18/97   

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BFH, 30.07.1997 - II B 18/97 (https://dejure.org/1997,7261)
BFH, Entscheidung vom 30.07.1997 - II B 18/97 (https://dejure.org/1997,7261)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 1997 - II B 18/97 (https://dejure.org/1997,7261)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76

    Eine Verständigung über schwierig zu ermittelnde tatsächliche Umstände ist

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Ihre Bindungswirkung beruht auf dem auch im Steuerrechtsverhältnis geltenden Grundsatz von Treu und Glauben, wonach jeder Beteiligte auf die berechtigten Belange des anderen Teils angemessen Rücksicht nehmen muß und sich zu seinem eigenen früheren (nachhaltigen) Verhalten nicht in Widerspruch setzen darf (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, und vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, m. w. N.).

    Die Kläger haben unter Hinweis auf BStBl II 1985, 354 und BStBl II 1991, 45 zwar Entscheidungen des BFH bezeichnet, aus denen sich nach ihrer Behauptung der tragende Rechtssatz ableiten läßt, daß sich eine tatsächliche Verständigung nur auf Tatsachen und nicht auf Rechtsfragen beziehen könne.

  • BFH, 30.03.1983 - I B 9/83

    Begründungserfordernis - Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Beschwerde wegen

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Der Beschwerdeführer muß dabei konkret auf die Rechtsfrage und auf ihre Klärungsbedürftigkeit sowie auf ihre über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung eingehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, und vom 31. März 1995 XI B 151/94, BFH/NV 1995, 1071).

    Darüber hinaus muß aus der Entscheidung des FG ein diese tragender abstrakter Rechtssatz abgeleitet werden, der zu einem ebenfalls die Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz der Entscheidung des BFH in Widerspruch stehen kann (BFH-Beschluß vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479).

  • BFH, 06.02.1991 - I R 13/86

    Eine "tatsächliche Verständigung" ist als Vereinbarung über eine bestimmte

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Ihre Bindungswirkung beruht auf dem auch im Steuerrechtsverhältnis geltenden Grundsatz von Treu und Glauben, wonach jeder Beteiligte auf die berechtigten Belange des anderen Teils angemessen Rücksicht nehmen muß und sich zu seinem eigenen früheren (nachhaltigen) Verhalten nicht in Widerspruch setzen darf (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, und vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, m. w. N.).

    Ebensowenig haben sich die Kläger in genügender Weise mit der Rechtsprechung des BFH auseinandergesetzt, der die Grundlage einer tatsächlichen Verständigung in inzwischen ständiger Rechtsprechung im konkreten Steuerrechtsverhältnis sieht (BFH in BFHE 164, 168, mit zahlreichen Nachweisen).

  • BFH, 31.03.1995 - XI B 151/94

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache und der Divergenz

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Der Beschwerdeführer muß dabei konkret auf die Rechtsfrage und auf ihre Klärungsbedürftigkeit sowie auf ihre über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung eingehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, und vom 31. März 1995 XI B 151/94, BFH/NV 1995, 1071).
  • BFH, 27.06.1985 - I B 23/85

    Grundsätzliche Bedeutung - Betriebsausgaben - Körperschaftsteuer - Zinsen -

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Es muß sich um eine aus rechtssystematischen Gründen bedeutsame und auch für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 27. Juni 1985 I B 23/85, BFHE 144, 133, BStBl II 1985, 605).
  • BFH, 05.10.1990 - III R 19/88

    Zur Zulässigkeit von Vereinbarungen zwischen dem Steuerpflichtigen und der

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - II B 18/97
    Die Kläger haben unter Hinweis auf BStBl II 1985, 354 und BStBl II 1991, 45 zwar Entscheidungen des BFH bezeichnet, aus denen sich nach ihrer Behauptung der tragende Rechtssatz ableiten läßt, daß sich eine tatsächliche Verständigung nur auf Tatsachen und nicht auf Rechtsfragen beziehen könne.
  • BFH, 01.09.2009 - VIII R 78/06

    Sinn und Zweck, Rechtsnatur, Gegenstand und Widerruf einer tatsächlichen

    b) Gleich, ob man mit der ganz herrschenden Meinung im Schrifttum in der tatsächlichen Verständigung einen öffentlich-rechtlichen Vertrag erblickt (vgl. Seer, Verständigungen in Steuerverfahren, Habilitation, Köln 1996; Buciek, Deutsche Steuerzeitung --DStZ-- 1999, 389, 395; Klein/Rüsken, a.a.O., § 162 Rz 30a; Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 78 Rz 5; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, vor § 118 AO Rz 15, jeweils m.w.N.) oder eine anderweitige, am Grundsatz von Treu und Glauben zu messende Übereinkunft (s. BFH-Urteile vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, 172, BStBl II 1991, 673, 675; vom 7. Juli 2004 X R 24/03, BFHE 206, 292, 296, BStBl II 2004, 975, 977; BFH-Beschluss vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, jeweils m.w.N.; offen gelassen im BFH-Urteil vom 31. März 2004 II R 2/02, BFH/NV 2004, 1626; für Annahme eines Vertrags wohl BFH-Urteil vom 5. Oktober 1990 III R 19/88, BFHE 162, 211, BStBl II 1991, 45), kommt der Verständigung Bindungswirkung zu.
  • BFH, 20.06.2012 - X B 1/12

    Beschränkung der Nichtzulassungsbeschwerde - Sachaufklärungspflicht bei Rüge des

    Ein abstrakter Rechtssatz in diesem Sinne muss nicht notwendig nach Art eines Leitsatzes in den Gründen des angefochtenen Urteils formuliert sein; er kann sich auch aus scheinbar nur fallbezogenen Rechtsausführungen des FG ergeben (z.B. BFH-Beschlüsse vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, und vom 27. August 2007 III B 48/07, BFH/NV 2008, 76).

    Auch in diesem Fall muss sich jedoch der vom FG konkludent aufgestellte Rechtssatz deutlich aus dem gedanklichen Zusammenhang der Entscheidungsgründe entnehmen lassen (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1998, 188, und vom 8. Juli 1998 VIII B 74/97, BFH/NV 1999, 14).

  • BFH, 12.06.2017 - III B 144/16

    Tatsächliche Verständigung; Subsidiarität der Feststellungsklage - Anforderungen

    Vielmehr erwächst die Bindungswirkung nach der Rechtsprechung des BFH aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, der es gebietet, dass im Steuerrechtsverhältnis jeder auf die berechtigten Belange des anderen Teils angemessen Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren (nachhaltigen) Verhalten nicht in Widerspruch setzt, auf das der andere vertraut und aufgrund dessen er unwiderrufbar disponiert hat (z.B. BFH-Urteil vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, unter II.2.d; BFH-Beschluss vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, unter 1.; Senatsurteil vom 24. Januar 2002 III R 49/00, BFHE 198, 12, BStBl II 2002, 408, unter II.4., zugleich zur Bindungswirkung aus dem öffentlich-rechtlichen Vertrag, falls die tatsächliche Verständigung mit Teilen der Literatur so eingestuft wird).
  • BFH, 26.06.2013 - X B 244/12

    Bewertung der Einlage eines wertgeminderten kapitalersetzenden Darlehens - Keine

    Es entnimmt dem Urteil der Vorinstanz --wenn auch nur sinngemäß und fallbezogen, was für die Darlegung einer Divergenz aber ausreicht (vgl. BFH-Beschluss vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188)-- den folgenden Rechtssatz: Wenn ein Gesellschafterdarlehen mangels abweichender vertraglicher Vereinbarung nach den gesetzlichen Regelungen mit dreimonatiger Frist kündbar sei, handele es sich um einen Fall des "Fehlens einseitiger Kündigungsrechte"; dies spreche für die Annahme eines Finanzplandarlehens.
  • BFH, 21.01.2013 - III B 167/11

    Nichtzulassungsbeschwerde; Zulassung wegen Divergenz

    Auch in diesem Fall muss sich jedoch der vom FG konkludent aufgestellte Rechtssatz deutlich aus dem gedanklichen Zusammenhang der Entscheidungsgründe entnehmen lassen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, und vom 8. Juli 1998 VIII B 74/97, BFH/NV 1999, 14).
  • BFH, 17.06.2003 - X B 40/03

    NZB: Divergenz, grundsätzliche Bedeutung

    Diese Rechtsausführungen stehen im Einklang mit der ständigen, bis in die jüngste Zeit reichenden Rechtsprechung des BFH, wonach tatsächliche Verständigungen nur über den der Steuerfestsetzung zu Grunde zu legenden Sachverhalt, nicht dagegen über reine Rechtsfragen verbindlich getroffen werden dürfen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, unter 3. c und d der Gründe; vom 31. Juli 1996 XI R 78/95, BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625, unter II. 2. der Gründe; vom 1. Februar 2001 IV R 3/00, BFHE 194, 13, BStBl II 2001, 520, unter 4. der Gründe; vom 28. Juni 2001 IV R 40/00, BFH/NV 2001, 1491, unter 2. a und b der Gründe; vgl. ferner auch BFH-Beschlüsse vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, unter 1. und 2.; vom 31. März 1999 VII B 110/98, BFH/NV 1999, 1598; vom 15. März 2000 IV B 44/99, BFH/NV 2000, 1073).

    "Sie ist auch nicht durch entgegenstehende Urteile von Finanzgerichten oder gewichtige Stimmen in der Literatur erneut klärungsbedürftig geworden" (BFH-Beschluss in BFH/NV 2000, 1073, unter c; vgl. ferner z.B. auch BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 188).

  • FG Baden-Württemberg, 13.05.2014 - 5 K 1931/10

    Kein Wegfall der Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung wegen

    Unter den dargelegten Voraussetzungen kommt der tV unabhängig davon Bindungswirkung zu, ob man mit der ganz h.M. im Schrifttum in ihr einen öffentlich-rechtlichen Vertrag (vgl. Rüsken, in: Klein, AO-Kommentar, 12. Auflage, 2014, § 162 Rz. 30a; Seer in: Tipke/Kruse, AO/FGO-Kommentar, Loseblatt, Stand: 136. Lfg. Juni 2014, vor § 118 AO Rz. 15, jeweils m.w.N.) oder eine anderweitige am Grundsatz von Treu und Glauben zu messende Übereinkunft erblickt (vgl. BFH-Urteile vom 06. Februar 1991 I R 13/86, BStBl II 1991, 673; vom 07. Juli 2004 X R 24/03, BStBl II 2004, 975; BFH-Beschluss vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188; offen gelassen: BFH-Urteil vom 31. März 2004 II R 2/02, BFH/NV 2004, 1626).
  • BFH, 14.05.2013 - X B 184/12

    Voraussetzungen der Revisionszulassung wegen Divergenz

    Denn derartige Rechtssätze können auch konkludent in scheinbar fallbezogenen Ausführungen enthalten sein (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188).
  • BFH, 16.06.2009 - I B 174/08

    Revisionszulassung wegen Befangenheit eines FG-Richters - rückwirkendes Ereignis

    Das alles ist hinreichend geklärt und deshalb nicht klärungsbedürftig (BFH-Beschluss vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188).
  • BFH, 21.04.1999 - X B 13/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    In einem solchen Fall gelten besondere Anforderungen an die Darlegung weiteren Klärungsbedarfs durch die Auseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (s. BFH-Beschlüsse vom 30. Juli 1997 II B 18/97, BFH/NV 1998, 188, 189; vom 30. September 1998 II B 29/98, BFH/NV 1999, 489, 490, und vom 5. November 1998 VIII B 18/98, BFH/NV 1999, 513 f.; Gräber, a.a.O., § 115 Rz. 62, jeweils m.w.N.; vgl. speziell zur Auslegung des § 173: BFH-Beschluß vom 30. Oktober 1997 X B 99/97, BFH/NV 1998, 432).
  • BFH, 15.03.2000 - IV B 44/99

    Tatsächliche Verständigung; Rechtsfrage

  • BFH, 02.07.1998 - III B 12/98

    Ausschlussfristen; Terminsverlegung; Prozessvollmacht

  • FG Düsseldorf, 07.07.2004 - 4 K 2045/03

    Musterprozessvereinbarung; Zulässigkeit in Zollverfahren; Bindungswirkung;

  • BFH, 18.03.1998 - X B 189/97

    Anforderungen an wirksame Rechtsbeshwerde

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