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   BFH, 07.09.2007 - II B 5/07   

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https://dejure.org/2007,6540
BFH, 07.09.2007 - II B 5/07 (https://dejure.org/2007,6540)
BFH, Entscheidung vom 07.09.2007 - II B 5/07 (https://dejure.org/2007,6540)
BFH, Entscheidung vom 07. September 2007 - II B 5/07 (https://dejure.org/2007,6540)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Judicialis

    UmwG § 2 Nr. 1; ; GrEStG § ... 1 Abs. 1 Nr. 3; ; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1; ; GrEStG § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3; ; GrEStG § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; BewG § 138 Abs. 2; ; BewG § 138 Abs. 3; ; BewG § 138 Abs. 5; ; BewG § 138 Abs. 5 Satz 1; ; BewG § 148; ; BewG § 148 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 42; ; FGO § 74; ; AO § 182 Abs. 1 Satz 1; ; AO § 351 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrESt: Konzern, Verschmelzung

  • datenbank.nwb.de

    Grunderwerbsteuer bei Verschmelzungsvorgang im Konzern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 07.07.2004 - II R 3/02

    Sachliche Unbilligkeit der Erhebung von Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 07.09.2007 - II B 5/07
    Der BFH hat mit Urteil vom 29. September 2005 II R 23/04 (BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137) seine Rechtsprechung bestätigt, dass ein Erwerbsvorgang gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG vorliegt, wenn bei Umwandlungen kraft Gesetzes ein Eigentumsübergang an Grundstücken eintritt (ebenso BFH-Urteil vom 7. Juli 2004 II R 3/02, BFH/NV 2004, 1439, und BFH-Beschluss vom 26. Januar 2000 II B 108/98, BFH/NV 2000, 1136, zur übertragenden Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in eine eingetragene Genossenschaft; BFH-Urteil vom 16. Februar 1994 II R 125/90, BFHE 174, 185, BStBl II 1994, 866, zur Verschmelzung von Genossenschaften).

    Die unterschiedliche grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung von Umwandlungsvorgängen, die zu einem Rechtsträgerwechsel führen, einerseits und des bloßen Formwechsels andererseits ist mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar, wie der BFH bereits wiederholt entschieden hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1439; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2000, 1136, und vom 20. Dezember 2000 II B 53/00, BFH/NV 2001, 817).

  • BFH, 16.02.1994 - II R 125/90

    Darlegung von Revisionszulassungsgründen

    Auszug aus BFH, 07.09.2007 - II B 5/07
    Der BFH hat mit Urteil vom 29. September 2005 II R 23/04 (BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137) seine Rechtsprechung bestätigt, dass ein Erwerbsvorgang gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG vorliegt, wenn bei Umwandlungen kraft Gesetzes ein Eigentumsübergang an Grundstücken eintritt (ebenso BFH-Urteil vom 7. Juli 2004 II R 3/02, BFH/NV 2004, 1439, und BFH-Beschluss vom 26. Januar 2000 II B 108/98, BFH/NV 2000, 1136, zur übertragenden Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in eine eingetragene Genossenschaft; BFH-Urteil vom 16. Februar 1994 II R 125/90, BFHE 174, 185, BStBl II 1994, 866, zur Verschmelzung von Genossenschaften).

    Der Tatbestand dieser Vorschrift knüpft ausschließlich an die zivilrechtliche (sachenrechtliche) Eigentumsänderung an, die durch eine grunderwerbsteuerrechtliche Zuordnung weder negativ ausgeschlossen noch positiv bewirkt werden kann (BFH-Urteil in BFHE 174, 185, BStBl II 1994, 866).

  • BFH, 26.01.2000 - II B 108/98

    Grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 07.09.2007 - II B 5/07
    Der BFH hat mit Urteil vom 29. September 2005 II R 23/04 (BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137) seine Rechtsprechung bestätigt, dass ein Erwerbsvorgang gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG vorliegt, wenn bei Umwandlungen kraft Gesetzes ein Eigentumsübergang an Grundstücken eintritt (ebenso BFH-Urteil vom 7. Juli 2004 II R 3/02, BFH/NV 2004, 1439, und BFH-Beschluss vom 26. Januar 2000 II B 108/98, BFH/NV 2000, 1136, zur übertragenden Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in eine eingetragene Genossenschaft; BFH-Urteil vom 16. Februar 1994 II R 125/90, BFHE 174, 185, BStBl II 1994, 866, zur Verschmelzung von Genossenschaften).

    Die unterschiedliche grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung von Umwandlungsvorgängen, die zu einem Rechtsträgerwechsel führen, einerseits und des bloßen Formwechsels andererseits ist mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar, wie der BFH bereits wiederholt entschieden hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1439; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2000, 1136, und vom 20. Dezember 2000 II B 53/00, BFH/NV 2001, 817).

  • BFH, 09.04.2008 - II R 32/06

    Verfassungsmäßigkeit der grunderwerbsteuerrechtlichen Erfassung von übertragenden

    Damit bewirkt die Verschmelzung als übertragende Umwandlung einen Rechtsträgerwechsel hinsichtlich der dem übertragenden Rechtsträger zuzurechnenden Grundstücke (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. April 1981 II R 87/78, BFHE 133, 97, BStBl II 1981, 488; vom 29. September 2005 II R 23/04, BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137; BFH-Beschlüsse vom 4. Dezember 1996 II B 116/96, BFHE 181, 349, BStBl II 1997, 661; vom 20. Dezember 2000 II B 53/00, BFH/NV 2001, 817; vom 19. August 2004 II B 60/03, BFH/NV 2005, 69, und vom 7. September 2007 II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351; zur Verschmelzung eingetragener Genossenschaften vgl. BFH-Urteil vom 16. Februar 1994 II R 125/90, BFHE 174, 185, BStBl II 1994, 866; zur übertragenden Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in eine eingetragene Genossenschaft vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 2004 II R 3/02, BFHE 206, 374, BStBl II 2004, 1006; BFH-Beschluss vom 26. Januar 2000 II B 108/98, BFH/NV 2000, 1136).

    b) Als Rechtsverkehrsteuer erfasst die Grunderwerbsteuer Änderungen der Eigentumszuordnung von inländischen Grundstücken auch insoweit, als diese nicht Teil eines Leistungsaustausches "Grundstück gegen Entgelt" sind (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 13. Juni 1983 1 BvR 801/82, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1983, 532; BFH-Entscheidungen vom 1. März 2000 II R 53/98, BFHE 191, 416, BStBl II 2000, 357; in BFHE 206, 374, BStBl II 2004, 1006; vom 29. August 2007 II B 108/06, BFH/NV 2007, 2350; in BFH/NV 2007, 2351).

    bb) Die dem Charakter der Grunderwerbsteuer als Rechtsverkehrsteuer entsprechende Anknüpfung der Besteuerung an einen Rechtsträgerwechsel --d.h. an einen Grundstückswechsel zwischen verschiedenen Rechtsträgern-- gehört zur überkommenen Ausgestaltung der Grunderwerbsteuer, wie sie das GG in Art. 105 Abs. 2 Nr. 1 in seiner ursprünglichen Fassung vom 23. Mai 1949 (BGBl 1949, 1) und nunmehr unter der Sammelbezeichnung Verkehrsteuern in Art. 106 Abs. 2 Nr. 4 GG in ihrer historisch gewachsenen Bedeutung aufgenommen und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkannt hat (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 69; in BFH/NV 2007, 2350, und in BFH/NV 2007, 2351; zur entsprechenden Fragestellung bei der Gewerbesteuer vgl. BVerfG-Beschluss vom 25. Oktober 1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224, BStBl II 1978, 125; zur Vermögensteuer vgl. BVerfG-Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, BStBl II 1995, 655).

    Hingegen wahrt eine formwechselnde Umwandlung die Identität des Rechtsträgers (vgl. Stratz in Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 190 UmwG Rz 5 ff., m.w.N.), so dass mangels Rechtsträgerwechsel kein steuerbarer Erwerbsvorgang vorliegt (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 181, 349, BStBl II 1997, 661; BFH-Urteil vom 30. September 2003 III R 6/02, BFHE 203, 553, BStBl II 2004, 85; BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2351).

    Diese zivilrechtlichen Unterschiede beider Umwandlungsarten rechtfertigen ihre grunderwerbsteuerlich unterschiedliche Behandlung (BFH-Urteil in BFHE 206, 374, BStBl II 2004, 1006; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2000, 1136; in BFH/NV 2001, 817; in BFH/NV 2007, 2351).

    Die zivilrechtliche Verselbständigung der eingetragenen Genossenschaft gegenüber ihren Mitgliedern ist auch für das Grunderwerbsteuerrecht maßgeblich (vgl. zur entsprechenden Fragestellung bei Kapitalgesellschaften BFH-Urteile vom 22. Juni 1966 II 165/62, BFHE 86, 520, BStBl III 1966, 554; vom 18. Dezember 2002 II R 13/01, BFHE 200, 426, BStBl II 2003, 358; BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2351; siehe auch BVerfG-Beschluss vom 16. Mai 1969 1 BvR 600/66, HFR 1969, 398).

  • BFH, 02.04.2008 - II R 53/06

    Anteilsvereinigung in der Person einer Gesamthand nicht gemäß § 5 Abs. 1 GrEStG

    Die Grunderwerbsteuer erfasst auch Rechtsträgerwechsel, die nicht Teil eines Leistungsaustausches "Grundstück gegen Entgelt" sind (BFH-Beschluss vom 7. September 2007 II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351).
  • FG Münster, 15.02.2024 - 8 K 2082/22

    Grunderwerbsteuer - Einbringung eines mit einem Erbbaurecht belasteten

    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage des Verhältnisses zwischen § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GrEStG i. V. m. § 148 Abs. 1 Satz 1 BewG zu der Vorschrift des § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG sei ausschließlich in einem die Feststellungsbescheide betreffenden Rechtsbehelfsverfahren zu klären (unter Verweis auf BFH, Beschl. v. 07.09.2007, II B 5/07, BFH/NV 2007, 2531).

    Denn aufgrund der in § 351 Abs. 2 AO angeordneten Bindungswirkung ist das Finanzamt - und damit nach § 42 FGO auch das Finanzgericht - an einer eigenständigen steuerrechtlichen Beurteilung des Sachverhalts, der Gegenstand des Feststellungsbescheides ist, und insbesondere auch an einer abweichenden Entscheidung gehindert (BFH, Beschl. v. 07.09.2007, II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351 Rn. 12 ff.).

    cc) Aus Sicht des Senats ist der Ansatz der gesondert festgestellten Grundbesitzwerte ohne Abzug des kapitalisierten Erbbauzinsanspruchs auch nicht verfassungswidrig - unabhängig davon, dass diese Bedenken ebenfalls (nur) auf Ebene des Feststellungsbescheides relevant sein dürften (vgl. BFH, Beschl. v. 07.09.2007, II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351 Rn. 12 16).

  • FG Bremen, 21.05.2008 - 2 K 221/07

    Entstehung der Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Grundstücken i.R.e.

    Er bezieht sich auf seine Einspruchsentscheidung und gibt die Ausführungen des BFH im Beschluss vom 7. September 2007 II B 5/07 (BFH/NV 2007, 2351) wieder.

    Die unterschiedliche grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung von Umwandlungsvorgängen, die zu einem Rechtsträgerwechsel führen, einerseits und des bloßen Formwechsels andererseits ist mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar, wie der BFH bereits wiederholt entschieden hat (zuletzt BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2351, m.w.N.).

    Allein der Umstand, dass das Hessische FG die Revision gegen seine Entscheidung in EFG 2006, 1091 zugelassen hat und die Revision eingelegt wurde (Az. des BFH: II R 32/06), verleiht der Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung (BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2351).

  • BFH, 07.03.2012 - II B 90/11

    Grunderwerbsteuer bei Verschmelzung durch Aufnahme und mehreren

    Zu diesen bloßen Rechtsträgerwechseln zählten schon in vorkonstitutioneller Zeit auch Grundstücksübergänge infolge von Umwandlungen (BFH-Beschlüsse vom 29. August 2007 II B 108/06, BFH/NV 2007, 2350, und vom 7. September 2007 II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351).

    Die zivilrechtliche Selbständigkeit der beteiligten Kapitalgesellschaften ist auch grunderwerbsteuerrechtlich zu beachten (BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 2351, m.w.N.).

  • FG Nürnberg, 04.04.2018 - 4 K 900/17

    Grunderwerbsteuer

    Die dem Charakter der Grunderwerbsteuer als Rechtsverkehrsteuer entsprechende Anknüpfung der Besteuerung an einen Rechtsträgerwechsel - d.h. an einen Grundstückswechsel zwischen verschiedenen Rechtsträgern - gehört zur überkommenen Ausgestaltung der Grunderwerbsteuer, wie sie das Grundgesetz in Art. 105 Abs. 2 Nr. 1 in seiner ursprünglichen Fassung vom 23. Mai 1949 (BGBl 1949, 1) und nunmehr unter der Sammelbezeichnung Verkehrsteuern in Art. 106 Abs. 2 Nr. 4 GG in ihrer historisch gewachsenen Bedeutung aufgenommen und als zulässige Form des Steuerzugriffs anerkannt hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.08.2004 II B 60/03, BFH/NV 2005, 69 und vom 07.09.2007 II B 5/07, BFH/NV 2007, 2350; zur entsprechenden Fragestellung bei der Gewerbesteuer vgl. BVerfG-Beschluss vom 25.10.1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224).
  • FG Münster, 27.01.2011 - 3 K 3464/07

    Der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts des mit einem Erbbaurecht

    Aus diesem Grund braucht der Senat auf die von den Beteiligten thematisierte und vom BFH im Beschluss vom 07.09.2007 (II B 5/07, BFH/NV 2007, 2351) als weiterhin von grundsätzlicher Bedeutung angesehene Rechtfrage des Verhältnisses von § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 GrEStG i. V. m. § 148 Abs. 1 Satz 1 BewG a. F. nicht näher einzugehen.
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