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   BFH, 16.05.2003 - II B 50/02   

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https://dejure.org/2003,8460
BFH, 16.05.2003 - II B 50/02 (https://dejure.org/2003,8460)
BFH, Entscheidung vom 16.05.2003 - II B 50/02 (https://dejure.org/2003,8460)
BFH, Entscheidung vom 16. Mai 2003 - II B 50/02 (https://dejure.org/2003,8460)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BewG § 11; ; BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; ; FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 96 Abs. 1; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 11 Abs. 2 S. 2; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1
    Grundsätzliche Bedeutung; Anteile an Kapitalgesellschaften - Stuttgarter Verfahren

  • datenbank.nwb.de

    Offensichtlich unzutreffender Schätzwert nach dem Stuttgarter Verfahren bei Veräußerung der Anteile zu einem erheblich niedrigeren Preis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 30.01.1976 - III R 74/74

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Aktien und Anteile an

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Damit ist eine Berücksichtigung von Verkäufen, die nach dem Bewertungsstichtag stattgefunden haben, kraft Gesetzes ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1976 III R 74/74, BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280).

    Zwar schränkt das Gesetz nur die Ableitung des gemeinen Werts auf vor dem Stichtag gelegene Verkäufe ein; verprobte man aber die Ergebnisse einer als nachrangig (BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280, unter 1.) vorgeschriebenen Schätzung mittels späterer Verkäufe, liefe dies auf eine Ableitung des gemeinen Werts aus eben diesen Verkäufen hinaus.

    Allerdings muss dabei der Vertragsabschluss "kurz" nach dem Bewertungsstichtag erfolgt sein, worunter eine nach Wochen zu bemessende Zeitspanne zu verstehen ist (vgl. BFH in BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280, unter 4., sowie vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80, unter 2. b).

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Es ist höchstrichterliche Rechtsprechung, dass selbst grobe Schätzfehler nicht zur Nichtigkeit des Schätzungsbescheides führen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, sowie vom 1. Oktober 1992 IV R 34/90, BFHE 169, 503, BStBl II 1993, 259), und zwar selbst dann nicht, wenn sie auf einer Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten oder der wirtschaftlichen Zusammenhänge beruhen.
  • BFH, 15.05.2002 - X R 34/99

    Schätzungsbescheid; Nichtigkeit

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Im Anschluss an diese Rechtsprechung hat der BFH mittlerweile in der Sache, die dem Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 27. Januar 1999 2 K 1760/97 U zugrunde lag, mit Urteil vom 15. Mai 2002 X R 34/99 (vgl. dazu Anm. zu dem Urteil des BFH vom 15. Mai 2002 X R 33/99, BFH/NV 2002, 1415) entschieden, dass eine willkürliche Schätzung nicht nur dann vorliegt, wenn sie bewusst zum Nachteil des Steuerpflichtigen vorgenommen worden ist, sondern auch dann, wenn das Schätzungsergebnis trotz vorhandener Möglichkeiten, den Sachverhalt aufzuklären und Schätzungsgrundlagen zu ermitteln, krass von den tatsächlichen Gegebenheiten abweicht und in keiner Weise erkennbar ist, dass überhaupt und ggf. welche Schätzungserwägungen angestellt wurden.
  • BFH, 26.06.1975 - IV R 122/71

    Urteilsbegründung - Zwischenurteil - Berufung auf Zwischenurteil - Aufhebung aus

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    An fehlenden Gründen leidet eine Entscheidung, die den Beteiligten keine Überprüfung ermöglicht, weil nicht erkennbar ist, auf welchen Feststellungen, Erkenntnissen und rechtlichen Erwägungen sie beruht (BFH-Urteil vom 26. Juni 1975 IV R 122/71, BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885, sowie BFH-Beschluss vom 12. Juli 1994 VII R 2/94, BFH/NV 1995, 230).
  • BFH, 14.04.1989 - III B 5/89

    Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Es ist höchstrichterliche Rechtsprechung, dass selbst grobe Schätzfehler nicht zur Nichtigkeit des Schätzungsbescheides führen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, sowie vom 1. Oktober 1992 IV R 34/90, BFHE 169, 503, BStBl II 1993, 259), und zwar selbst dann nicht, wenn sie auf einer Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten oder der wirtschaftlichen Zusammenhänge beruhen.
  • FG Brandenburg, 27.01.1999 - 2 K 1760/97

    Erleichterte Voraussetzungen für die Annahme der Nichtigkeit eines

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Im Anschluss an diese Rechtsprechung hat der BFH mittlerweile in der Sache, die dem Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 27. Januar 1999 2 K 1760/97 U zugrunde lag, mit Urteil vom 15. Mai 2002 X R 34/99 (vgl. dazu Anm. zu dem Urteil des BFH vom 15. Mai 2002 X R 33/99, BFH/NV 2002, 1415) entschieden, dass eine willkürliche Schätzung nicht nur dann vorliegt, wenn sie bewusst zum Nachteil des Steuerpflichtigen vorgenommen worden ist, sondern auch dann, wenn das Schätzungsergebnis trotz vorhandener Möglichkeiten, den Sachverhalt aufzuklären und Schätzungsgrundlagen zu ermitteln, krass von den tatsächlichen Gegebenheiten abweicht und in keiner Weise erkennbar ist, dass überhaupt und ggf. welche Schätzungserwägungen angestellt wurden.
  • BFH, 10.05.1990 - V R 17/85

    Anforderungen an die Rüge mangelnder Sachaufklärung - Voraussetzungen für das

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    a) Die Rüge mangelnder Sachaufklärung (§ 76 Abs. 1 FGO) greift schon deshalb nicht durch, weil die Notwendigkeit einer weiteren Aufklärung vom materiellen Rechtsstandpunkt des FG aus zu beurteilen ist (vgl. BFH-Urteil vom 10. Mai 1990 V R 17/85, BFH/NV 1991, 201).
  • BFH, 12.07.1994 - VII R 2/94

    Anforderungen an die ordnungsgemäße Rüge eines Verfahrensfehlers

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    An fehlenden Gründen leidet eine Entscheidung, die den Beteiligten keine Überprüfung ermöglicht, weil nicht erkennbar ist, auf welchen Feststellungen, Erkenntnissen und rechtlichen Erwägungen sie beruht (BFH-Urteil vom 26. Juni 1975 IV R 122/71, BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885, sowie BFH-Beschluss vom 12. Juli 1994 VII R 2/94, BFH/NV 1995, 230).
  • BFH, 15.05.2002 - X R 33/99

    Schätzungsbescheid; Nichtigkeit

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Im Anschluss an diese Rechtsprechung hat der BFH mittlerweile in der Sache, die dem Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 27. Januar 1999 2 K 1760/97 U zugrunde lag, mit Urteil vom 15. Mai 2002 X R 34/99 (vgl. dazu Anm. zu dem Urteil des BFH vom 15. Mai 2002 X R 33/99, BFH/NV 2002, 1415) entschieden, dass eine willkürliche Schätzung nicht nur dann vorliegt, wenn sie bewusst zum Nachteil des Steuerpflichtigen vorgenommen worden ist, sondern auch dann, wenn das Schätzungsergebnis trotz vorhandener Möglichkeiten, den Sachverhalt aufzuklären und Schätzungsgrundlagen zu ermitteln, krass von den tatsächlichen Gegebenheiten abweicht und in keiner Weise erkennbar ist, dass überhaupt und ggf. welche Schätzungserwägungen angestellt wurden.
  • BFH, 02.11.1988 - II R 52/85

    Ableitung des gemeinen Werts aus dem Kaufpreis eines kurz nach dem

    Auszug aus BFH, 16.05.2003 - II B 50/02
    Allerdings muss dabei der Vertragsabschluss "kurz" nach dem Bewertungsstichtag erfolgt sein, worunter eine nach Wochen zu bemessende Zeitspanne zu verstehen ist (vgl. BFH in BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280, unter 4., sowie vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80, unter 2. b).
  • BFH, 22.01.2009 - II R 43/07

    Ableitung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft

    Eine Ausnahme ist nur für Sachverhalte zuzulassen, bei denen zwar der eigentliche Vertragsabschluss kurz (d.h. innerhalb einer nach Wochen zu bemessenden Zeitspanne) nach dem Bewertungsstichtag stattfand, die Einigung über den Kaufpreis aber bereits vorher herbeigeführt war (BFH-Entscheidungen vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80; vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150).
  • FG Münster, 15.04.2021 - 3 K 3724/19

    Ableitbarkeit des gemeinen Werts eines Anteils aus Einziehungen von

    Die Beschlussfassung über die Einziehung knapp 11 Wochen nach dem maßgeblichen Stichtag könnte zudem die Voraussetzung für die Anerkennung eines nach dem Stichtag liegenden Verkaufs nach der Rechtsprechung des BFH, wonach bei vorheriger Einigung über den Kaufpreis der Vertragsabschluss "kurz" nach dem Bewertungsstichtag erfolgt sein muss, worunter eine nach Wochen zu bemessende Zeitspanne zu verstehen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 16.03.2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150 mit weiteren Nachweisen), noch erfüllen.
  • BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06

    Schätzung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften

    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH daran festgehalten, dass die Schätzung im sog. Stuttgarter Verfahren lediglich ein brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile darstellt (vgl. die auch vom Kläger zitierten BFH-Entscheidungen vom 12. Juni 1974 III R 54/73, BFHE 112, 528, BStBl II 1974, 629; vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323; vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405; vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459; vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747, und vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150), ohne dass die Gerichte an die Ergebnisse des Stuttgarter Verfahrens wie an ein Gesetz gebunden wären.

    b) Im Übrigen ist die Frage, ob und wann die Schätzung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren zu offensichtlich unzutreffenden Ergebnissen führt, einer abstrakten Beantwortung nicht zugänglich und nur für den konkreten Einzelfall zu beantworten (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 1150).

  • BFH, 04.08.2010 - X B 198/09

    Fehlerhafte Sachaufklärung als Grund für die Zulassung der Revision -

    Eine "objektive Willkür" im vorgenannten Sinn hat der BFH im Fall einer auch hier zu beurteilenden Schätzung der Besteuerungsgrundlagen nur dann bejaht, wenn das vom FG gefundene Schätzungsergebnis schlechthin unvertretbar (wirtschaftlich unmöglich) war (vgl. BFH-Beschluss vom 13. Oktober 2003 IV B 85/02, BFHE 203, 404, BStBl II 2004, 25) oder krass von den tatsächlichen Gegebenheiten abwich und in keiner Weise erkennbar war, dass überhaupt Schätzungserwägungen angestellt worden waren (BFH-Beschluss vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz 69).
  • FG Münster, 25.04.2006 - 11 K 1172/05

    Willkürliche Schätzung von Kapitaleinnahmen mit der Folge der Nichtigkeit des

    Anders verhält es sich nur, wenn das Finanzamt willkürlich zum Nachteil des Steuerpflichtigen schätzt (st. Rspr, vgl. z.B. Beschlüsse vom 16.05.2003 - II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150; vom 20.10.2005 - IV B 65/04, BFH/NV 2006, 240).
  • BFH, 26.06.2007 - X B 69/06

    NZB: Übergehen von Beweisanträgen, Sachverständigenbeweis

    Die Frage, ob eine Schätzung des gemeinen Werts nach dem Stuttgarter Verfahren zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt, ist eine Frage des Einzelfalles und einer abstrakten Beurteilung nicht zugänglich (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 1777, unter 1.b, und vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150, unter II.1.a).
  • BFH, 01.03.2013 - IX B 48/12

    NZB: Anteilsübertragung, Wertermittlung; Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme;

    Die vorstehenden Fragen wie auch die Frage, ob eine solche oder anderweitige Schätzung zu zutreffenden (oder zumindest), akzeptablen oder unzutreffenden Ergebnissen führt, lässt sich nicht abstrakt, d.h. grundsätzlich, sondern nur für den --regelmäßig nicht klärungsbedürftigen-- konkreten Einzelfall beantworten (vgl. zum sog. Stuttgarter Verfahren: BFH-Beschlüsse vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150; vom 11. Mai 2005 VIII B 89/01, BFH/NV 2005, 1777; vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528).
  • BFH, 11.05.2005 - VIII B 89/01

    GmbH-Anteile; Bewertung i. Stuttgarter Verfahren

  • FG München, 26.07.2012 - 5 K 2812/11

    Nichtigkeit von Bescheiden, Schätzung von Besteuerungsgrundlagen,

  • BFH, 08.04.2008 - X B 40/07

    Anforderungen an die schlüssige Darlegung der Verletzung der

  • FG München, 26.01.2022 - 4 K 1283/20

    Ermittlung eines Werts aus Verkäufen für Erbschafts- und Schenkungssteuer

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.2005 - 2 K 510/03

    Auslegung eines Schreibens des Steuerberaters als Einspruch

  • FG Köln, 11.12.2008 - 15 K 4963/01

    Bestimmung der Höhe eines durch Einbringung von Gesellschaftsanteilen in eine

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