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   BFH, 19.11.2008 - II R 10/08   

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https://dejure.org/2008,11455
BFH, 19.11.2008 - II R 10/08 (https://dejure.org/2008,11455)
BFH, Entscheidung vom 19.11.2008 - II R 10/08 (https://dejure.org/2008,11455)
BFH, Entscheidung vom 19. November 2008 - II R 10/08 (https://dejure.org/2008,11455)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Änderung eines Grunderwerbsteuerbescheides nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO; Veräußerung einer Tankstelle; Mitveräußerung von Betriebsvorrichtungen als nachträglich bekannt gewordene neue Tatsache

  • Judicialis

    AO § 169 Abs. 1 S. 1; ; AO § 173 Abs. 1 Nr. 2 S. 1; ; BewG § 68 Abs. 2 S. 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 169 Abs. 1; AO § 173 Abs. 1; BewG § 68 Abs. 2
    Mitveräußerung von Betriebsvorrichtungen als nachträglich bekannt gewordene Tatsache i.S.d. § 173 Abs. 1 Nr. 2 S. 1 Abgabenordnung ( AO ) i.V.m. § 169 Abs. 1 S. 1 AO

  • datenbank.nwb.de

    Änderung eines Grunderwerbsteuerbescheids nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO; Prüfung des groben Verschuldens der Steuerpflichtigen nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO; Mitveräußerung von Betriebsvorrichtungen als nachträglich bekannt gewordene neue Tatsache

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Mitveräußerung von Betriebsvorrichtungen als nachträglich bekannt gewordene Tatsache i.S.d. § 173 Abs. 1 Nr. 2 S. 1 Abgabenordnung (AO) i.V.m. § 169 Abs. 1 S. 1 AO

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 173 Abs 1 Nr 2, GrEStG § 2 Abs 1 S 2 Nr 1, GrEStG § 9 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1, AO § 88 Abs 2
    Amtsermittlung; Betriebsvorrichtung; Grunderwerbsteuer; Neue Tatsache

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 31.07.2002 - X R 49/00

    Offenbare Unrichtigkeit; Ansatz eines zu hohen Ertraganteils einer

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Allerdings gelten alle diejenigen Tatsachen als bekannt, die sich aus den von der zuständigen Stelle geführten Akten ergeben (Urteil des BFH vom 31. Juli 2002 X R 49/00, BFH/NV 2003, 2 unter II.3.).

    Soweit es sich dabei auf das Urteil des BFH in BFH/NV 2003, 2 gestützt hat, geht dies fehl.

  • BFH, 28.04.1998 - IX R 49/96

    Neue Tatsache bei Dienstpflichtverletzung des Beamten

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Auch auf Seite 2 seiner Stellungnahme zur Nichtzulassungsbeschwerde vom 22. Mai 2007 räumte das FA noch ein, dass der Bearbeiter keine positive Kenntnis von der maßgeblichen Tatsache hatte; es hielt dies nur unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 28. April 1998 IX R 49/96 (BFHE 185, 370, BStBl II 1998, 458 unter II.2.a) für unerheblich, da jeder Stelle der Finanzverwaltung das bekannt sei, was sich aus dem Inhalt der von ihr geführten Akte ergebe, ohne dass es auf die individuelle Kenntnis des Bearbeiters ankomme.
  • BFH, 11.12.1997 - V R 56/94

    Neue Tatsachen nach einer Steuerfahndungsprüfung

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Die Behörde kann sich nicht zum Nachteil des Steuerpflichtigen auf ein eigenes Versäumnis oder Verschulden berufen (so Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1996 IX R 77/95, BFHE 182, 2, BStBl II 1997, 422, sowie vom 11. Dezember 1997 V R 56/94, BFHE 185, 98, BStBl II 1998, 367 unter II.1.b).
  • BFH, 23.02.1962 - III 222/58 U

    Platzbefestigung und Einzäunung bei einer auf fremdem Grund und Boden errichteten

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Das FG setzt vielmehr umgekehrt beim damaligen Bearbeiter des FA die Rechtskenntnis voraus, dass bei Tankstellenbetrieben u.a. die Platzbefestigungen als Betriebsvorrichtungen anzusehen sind (BFH-Urteil vom 23. Februar 1962 III 222/58 U, BFHE 74, 474, BStBl III 1962, 179; vgl. auch Textziffer 4.2 Abs. 3 des Abgrenzungserlasses vom 15. März 2006, BStBl I 2006, 314), und folgert daraus, ihm sei bekannt gewesen oder hätte zumindest bekannt sein müssen, dass mit der Tankstelle auch Betriebsvorrichtungen übergegangen sind.
  • BFH, 22.05.1992 - VI R 17/91

    Unerlassene Geltendmachung von Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Diese Sorgfalt muss in einem ungewöhnlichen, nicht entschuldbaren Maß verletzt sein (BFH-Urteil vom 22. Mai 1992 VI R 17/91, BFHE 168, 221, BStBl II 1993, 80, unter II.1.b).
  • BFH, 26.11.1996 - IX R 77/95

    Im Rahmen des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO gilt eine Tatsache nicht als bekannt, die der

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Die Behörde kann sich nicht zum Nachteil des Steuerpflichtigen auf ein eigenes Versäumnis oder Verschulden berufen (so Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1996 IX R 77/95, BFHE 182, 2, BStBl II 1997, 422, sowie vom 11. Dezember 1997 V R 56/94, BFHE 185, 98, BStBl II 1998, 367 unter II.1.b).
  • BFH, 10.08.1988 - IX R 219/84

    Zum groben Verschulden bei rechtsirrtümlich verspätet geltend gemachten vorab

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Die Unkenntnis steuerlicher Bestimmungen --hier des § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 GrEStG und des § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG-- reicht bei einem Steuerpflichtigen regelmäßig nicht aus, den Vorwurf groben Verschuldens zu begründen (BFH-Urteil vom 10. August 1988 IX R 219/84, BFHE 154, 481, BStBl II 1989, 131).
  • FG Köln, 14.02.2007 - 5 K 3473/05

    Antrag auf Änderung eines Grunderwerbsteuerbescheides aufgrund der nachträglichen

    Auszug aus BFH, 19.11.2008 - II R 10/08
    Das Finanzgericht (FG) vertrat mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 984 veröffentlichten Urteil die Ansicht, es fehle an einer dem damals zuständigen Bearbeiter des FA noch nicht bekannten Tatsache.
  • FG Hamburg, 25.10.2013 - 5 K 120/11

    Abgabenordnung: Berichtigung wegen offensichtlicher Unrichtigkeit bzw. neuer

    Maßgeblich sei daher allein die positive Kenntnis (BFH Urteil vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548 Tz. 13, 15; BFH Urteil vom 26.11.1996 IX R 77/95, BStBl II 1997, 422).

    Diese Sorgfalt muss in einem ungewöhnlichen, nicht entschuldbaren Maß verletzt sein (BFH Urteil vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548 Tz. 17).

    Auch muss der Steuerpflichtige sich ihm aufdrängenden Zweifelsfragen nachgehen (BFH Urteil vom 09.11.2011 X R 53/09, BFH/NV 2012, 545; BFH Urteil vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548; BFH Urteil vom 18.10.1983 VI R 10/83, n. v. zum Fall eines Steuerpflichtigen, der in der Steuererklärung den Arbeitslohn aus einem ersten Dienstverhältnis nicht erklärt, aber eine Lohnsteuerkarte mit der Steuerklasse VI beigefügt hat).

  • BFH, 14.05.2013 - X B 33/13

    Nachträglich bekannt gewordene Tatsachen bei Doppelansatz von

    Bei Tatsachen, die sich nicht aus den Akten ergeben, ist hingegen die positive Kenntnis des zuständigen Bearbeiters erforderlich; ein Kennenmüssen reicht hier nicht aus (BFH-Urteil vom 19. November 2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548, unter II.1.).
  • BFH, 12.03.2019 - IX R 29/17

    Änderung wegen nachträglich bekannt gewordener Tatsache

    Die Finanzbehörde muss sich den gesamten Inhalt der bei ihr geführten Akte als bekannt zurechnen lassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 185, 370, BStBl II 1998, 458, unter II.2.b, Rz 21; vom 5. Dezember 2002 IV R 58/01, BFH/NV 2003, 588, unter 2.c, Rz 24; vom 19. November 2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548, unter II.1., Rz 13; vom 13. Januar 2011 VI R 61/09, BFHE 232, 5, BStBl II 2011, 479, Rz 15; in BFHE 238, 295, BStBl II 2013, 5, Rz 25; Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 173 AO Rz 34; Klein/Rüsken, AO, 14. Aufl., § 173 Rz 62; Peters in BeckOK AO, a.a.O., § 173 Rz 51, 77).
  • BFH, 27.02.2014 - X B 157/13

    Nachträgliche Erfassung einer Regelaltersrente durch Berichtigung nach § 129 AO

    Die Kläger sind der Ansicht, das FG weiche vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. November 1970 V R 71/67 (BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220) ab, weil es bei der Prüfung von § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO unter Verweis auf das BFH-Urteil vom 19. November 2008 II R 10/08 (BFH/NV 2009, 548) sowie den Senatsbeschluss vom 14. Mai 2013 X B 33/13 (BFHE 241, 9, BStBl II 2013, 997) davon ausgehe, hinsichtlich des Grades der erforderlichen Kenntnis sei zu differenzieren: Während der Inhalt, der in der zuständigen Dienststelle geführten Steuerakten als bekannt gelte, ohne dass es insoweit auf die individuelle Kenntnis des jeweiligen Bearbeiters ankomme, sei hingegen bei Tatsachen, die sich nicht aus den Akten ergäben, die positive Kenntnis des zuständigen Bearbeiters erforderlich.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen in BFH/NV 2009, 548 und in BFHE 241, 9, BStBl II 2013, 997.

  • FG Hamburg, 09.08.2018 - 5 K 60/16

    Keine Änderungsmöglichkeit bei versäumter Mitteilung der zutreffenden

    Maßgeblich sei daher allein die positive Kenntnis (BFH Urteil vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548 Tz. 13, 15; BFH Urteil vom 26.11.1996 IX R 77/95, BStBl II 1997, 422).

    Diese Sorgfalt muss in einem ungewöhnlichen, nicht entschuldbaren Maß verletzt sein (BFH Urteil vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548 Tz. 17).

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2017 - 11 K 3860/16

    Teilweise inhaltsgleich mit Urteil des FG Baden-Württemberg vom 19.12.2017

    a) Bekannt ist eine Tatsache, wenn das FA positive Kenntnis von ihr hat; dass es sie hätte kennen können oder sogar müssen, genügt nicht (BFH, Urteil vom 19. November 2008 - II R 10/08, BFH/NV 2009, 548).
  • FG Niedersachsen, 06.09.2022 - 13 K 39/21

    Erfassen von Mieteinnahmen, die einem Zwangsverwalter direkt zugeflossen sind,

    Die Finanzbehörde muss sich den gesamten Inhalt der bei ihr geführten Akte als bekannt zurechnen lassen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Januar 2011 VI R 61/09, BFHE 232, 5, BStBl II 2011, 479, Rz 15 bei juris; BFH-Urteil vom 19. November 2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548, Rz 13 bei juris; BFH-Urteil vom 5. Dezember 2002 IV R 58/01, BFH/NV 2003, 588, Rz 24 bei juris).
  • FG Düsseldorf, 28.01.2020 - 10 K 546/19

    Abgabenordnung: Änderung eines Steuerbescheides wegen nachträglich

    Bekannt ist eine Tatsache, wenn die Finanzbehörde positive Kenntnis von ihr hat; dass sie sie hätte erkennen können oder sogar müssen, genügt nicht (BFH-Urteil vom 19. November 2008 II R 10/08, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2009, 548), wenngleich ein "Kennenmüssen" einer Änderung nach Treu und Glauben entgegen stehen kann (dazu 4.).
  • FG Münster, 15.07.2015 - 11 K 3350/13

    Änderung eines Einkommensteuerbescheides aufgrund der fehlerhaften

    Eine Tatsache ist dem Finanzamt nur dann i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bekannt, wenn das Finanzamt bei Erlass des ursprünglichen Bescheids positive Kenntnis erlangt hat (vgl. BFH-Urteile vom 19.11.2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548; vom 29.07.2009 58/07, BFH/NV 2010; v. Groll in Hübschmann/ Hepp/ Spitaler, § 173 AO Rz 174, m.w.N).
  • FG München, 27.06.2018 - 1 K 3315/16

    Änderung der Einkommensteuerbescheide aufgrund neuer Tatsachen

    Bei Tatsachen, die sich nicht aus den Akten ergeben, ist hingegen die positive Kenntnis des zuständigen Bearbeiters erforderlich; ein Kennenmüssen reicht hier nicht aus (BFH-Urteil vom 19. November 2008 II R 10/08, BFH/NV 2009, 548, unter II.1.).
  • FG München, 30.01.2012 - 7 K 843/10

    Korrektur der gesonderten Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlusts nach

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