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   BFH, 27.11.1991 - II R 12/89   

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https://dejure.org/1991,1417
BFH, 27.11.1991 - II R 12/89 (https://dejure.org/1991,1417)
BFH, Entscheidung vom 27.11.1991 - II R 12/89 (https://dejure.org/1991,1417)
BFH, Entscheidung vom 27. November 1991 - II R 12/89 (https://dejure.org/1991,1417)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG 1974 § 12 Abs. 1, § 11, § 9 Abs. 1 Nr. 1; BewG § 9; BGB § 1922 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Nachlaß - Zeitpunkt des Erbfalls - Sachleistungsansprüche - Errichtung eines Gebäudes - Gemeiner Wert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Werklohnforderungen des Bauunternehmers im Zeitpunkt des Todes des Erblassers - Bewertung mit Nennbetrag der Forderungen - Zeitpunkt der Erhebung der Erbschaftsteuer maßgebend - Einheitswert nach Fertigstellung des Gebäudes unmaßgeblich - Kein Vergleich mit mittelbarer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 387
  • FamRZ 1992, 936 (Ls.)
  • BB 1992, 488
  • BB 1992, 763
  • DB 1992, 927
  • BStBl II 1992, 298
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 17.12.1980 - II R 38/77

    Antrag auf mündliche Verhandlung - Wirksamkeit eines Antrags -

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Zum Nachlaß gehörende, im Zeitpunkt des Erbfalls noch nicht erfüllte (Sachleistungs-) Ansprüche auf Errichtung eines Gebäudes sind mit dem gemeinen Wert anzusetzen (Anschluß an BFHE 132, 313, BStBl II 1981, 322).

    aa) Bereits in seinem Urteil vom 17. Dezember 1980 II R 38/77 (BFHE 132, 313, BStBl II 1981, 322) hat der erkennende Senat zur vergleichbaren Rechtslage nach dem ErbStG 1959 entschieden, daß der zum Nachlaß gehörende Anspruch auf Herstellung eines Werkes (dort: Einbau einer Elektroheizung) mit dem gemeinen Wert anzusetzen sei.

    Die hier streitigen, noch unerfüllten Sachleistungsansprüche müssen daneben gesondert - mit ihrem gemeinen Wert - erfaßt werden (Senatsurteil in BFHE 132, 313, BStBl II 1981, 322, 323, rechte Sp.).

  • BFH, 26.06.1991 - II R 117/87

    Ansatz des sich aus einem gegenseitigen Vertrag ergebenden Sachleistungsanspruchs

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Auch bei der Erblasserin wären die streitigen, noch unerfüllten Sachleistungsansprüche im Rahmen einer Vermögensteuerveranlagung als Bestandteile des sonstigen Vermögens (§ 110 Abs. 1 BewG) gemäß § 17 Abs. 3 Satz 1 BewG i. V. m. § 9 Abs. 1 BewG mit dem gemeinen Wert zu erfassen gewesen (vgl. z. B. Senatsurteil vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749).

    Das FG hat deshalb zutreffend den gemeinen Wert der Sachleistungsansprüche in Höhe der in den Werkverträgen vereinbarten Werklöhne von 237.874 DM angesetzt (vgl. auch BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 49/68, BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226, 227, rechte Sp., unter 2.; vgl. ferner Senatsurteil in BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749, 750 f.).

  • BFH, 23.01.1991 - II B 46/90

    Grundsätze der mittelbaren Grundstücksschenkung beim Erwerb von Todes wegen durch

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Mit den genannten Schenkungsfällen ist der hier vorliegende Sachverhalt nicht vergleichbar (zur Nichtanwendbarkeit der vom Senat entwickelten Grundsätze zur mittelbaren Grundstücksschenkung auf den Erwerb von Todes wegen durch Erbanfall vgl. auch den Senatsbeschluß vom 23. Januar 1991 II B 46/90, BFHE 163, 233, BStBl II 1991, 310).

    Der Kläger und die übrigen Miterben erwarben das Vermögen der Erblasserin gemäß § 1922 BGB genau so, wie es die Erblasserin innehatte, also mit denselben Ansprüchen und Verpflichtungen (vgl. auch Senatsbeschluß in BFHE 163, 233, 235, BStBl II 1991, 310).

  • BFH, 28.11.1990 - II S 10/90

    Bewertung eines Wertpapierdepots nach den Verhältnissen am Todestag des

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Der Gesetzgeber des ErbStG 1974 hat damit denselben Zeitpunkt bestimmt, der sich gemäß § 1922 Abs. 1 BGB für den Übergang des Vermögens auf die Erben ergibt (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974; vgl. auch Senatsbeschluß vom 28. November 1990 II S 10/90, BFH/NV 1991, 243, 244, linke Sp.).

    Ohne die gesetzliche Festlegung des maßgeblichen Bewertungszeitpunkts in § 11 ErbStG 1974 bliebe offen, auf welchen Zeitpunkt es für die Ermittlung der Bereicherung ankäme (vgl. auch Senatsbeschluß in BFH/NV 1991, 243, 244, mittl. Sp.; ferner Michel, DStR 1985, 402).

  • BFH, 22.11.1968 - III R 49/68

    Grundstück - Übertragung des Eigentums - Übertragung des wirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Das FG hat deshalb zutreffend den gemeinen Wert der Sachleistungsansprüche in Höhe der in den Werkverträgen vereinbarten Werklöhne von 237.874 DM angesetzt (vgl. auch BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 49/68, BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226, 227, rechte Sp., unter 2.; vgl. ferner Senatsurteil in BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749, 750 f.).
  • BFH, 06.03.1985 - II R 19/84

    Schenkung eines zu errichtenden Gebäudes

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Mit diesem Ergebnis setzt sich der Senat entgegen der vom Kläger und einer vereinzelt in der Literatur vertretenen Auffassung (Kapp, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1985, 174, DStR 1985, 405, und DStR 1986, 30) nicht in Widerspruch zu seinen Urteilen vom 6. März 1985 II R 19/84 (BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382) und vom 5. Februar 1986 II R 188/83 (BFHE 146, 164, BStBl II 1986, 460).
  • BFH, 05.02.1986 - II R 188/83

    Geldhingabe zum Erwerb eines bestimmten bebauten Grundstücks und für bestimmte

    Auszug aus BFH, 27.11.1991 - II R 12/89
    Mit diesem Ergebnis setzt sich der Senat entgegen der vom Kläger und einer vereinzelt in der Literatur vertretenen Auffassung (Kapp, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1985, 174, DStR 1985, 405, und DStR 1986, 30) nicht in Widerspruch zu seinen Urteilen vom 6. März 1985 II R 19/84 (BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382) und vom 5. Februar 1986 II R 188/83 (BFHE 146, 164, BStBl II 1986, 460).
  • BFH, 26.10.2011 - II R 27/10

    Schwimmende Anlage bewertungsrechtlich kein Gebäude

    a) Bewertungsrechtlich ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298; vom 25. April 1996 III R 47/93, BFHE 180, 506, BStBl II 1996, 613; vom 15. Juni 2005 II R 67/04, BFHE 210, 52, BStBl II 2005, 688; vom 9. Juli 2009 II R 7/08, BFH/NV 2009, 1609, ständige Rechtsprechung).
  • FG Köln, 07.11.2000 - 9 K 7272/97

    Erwerb aufgrund eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Auch das BFH-Urteil vom 27. November 1991 II R 12/89 (BStBl. II 1992, 298) sei im Streitfall nicht einschlägig.

    Erst später eintretende Umstände, wie der zur Erfüllung des Kaufrechtsvermächtnisses mit den Erben abgeschlossene Kaufvertrag, dürfen daher bei der Ermittlung des Erwerbswerts nicht berücksichtigt werden (zum Stichtagsprinzip vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1991 II R 12/89, BStBl. II 1992, 298).

    Jedoch hat der BFH in dem vorgenannten Beschluss ausdrücklich offengelassen, ob an der im Urteil vom 12. Juli 1961 (BStBl. III 1961, 391) vertretenen Auffassung, wonach der Steuerwert des Grundstücks zugrunde zu legen ist, im Hinblick auf die (geänderte) Rechtsprechung zur Bewertung vertraglicher Sachleistungsansprüche (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BStBl. II 1990, 434, vom 6. März 1990 II R 63/87, BStBl. II 1990, 504, vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BStBl. II 1991, 749, und BFH BStBl. II 1992, 298) noch festgehalten werden könne.

    Für die Praxis: Der BFH hat in dem Beschluss vom 13.4.1994 (BFH/NV, 794) ausdrücklich offen gelassen, ob an der im Urteil vom 12.7.1961 (BStBl. III, 391) vertretenen Auffassung, wonach der Steuerwert des Grundstücks zugrunde zu legen ist, im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung zur Bewertung vertraglicher Sachleistungsansprüche (BFH vom 27.11.1991, BStBl. II 1992, 298) noch festgehalten werden kann.

  • FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18

    Mobilheim auf einem Campingplatz als Gebäude auf fremdem Boden i.S. des § 2 Abs.

    Bewertungsrechtlich ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 27.11.1991, II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298; vom 25.04.1996, III R 47/93, BFHE 180, 506, BStBl II 1996, 613; vom 15.06.2005, II R 67/04, BFHE 210, 52, BStBl II 2005, 688; vom 09.07.2009, II R 7/08, BFH/NV 2009, 1609, ständige Rechtsprechung).
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