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   BFH, 21.08.2019 - II R 16/19 (II R 36/14), II R 16/19, II R 36/14   

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https://dejure.org/2019,50142
BFH, 21.08.2019 - II R 16/19 (II R 36/14), II R 16/19, II R 36/14 (https://dejure.org/2019,50142)
BFH, Entscheidung vom 21.08.2019 - II R 16/19 (II R 36/14), II R 16/19, II R 36/14 (https://dejure.org/2019,50142)
BFH, Entscheidung vom 21. August 2019 - II R 16/19 (II R 36/14), II R 16/19, II R 36/14 (https://dejure.org/2019,50142)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Bundesfinanzhof

    GrEStG § 6a, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 3, UmwG § 1 Abs 1 Nr 1, UmwG § 1 Abs 1 Nr 2, UmwG § 1 Abs 1 Nr 3, UmwG § 123 Abs 3 Nr 2, UmwG § 124, UmwG §§ 124 ff, AEUV Art 107 Abs 1
    Steuerbefreiung nach § 6a GrEStG

  • Bundesfinanzhof

    Steuerbefreiung nach § 6a GrEStG

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 6a GrEStG 1997 vom 22.06.2011, § 1 Abs 1 Nr 3 GrEStG 1997, § 1 Abs 1 Nr 1 UmwG, § 1 Abs 1 Nr 2 UmwG, § 1 Abs 1 Nr 3 UmwG
    Steuerbefreiung nach § 6a GrEStG

  • IWW

    § 123 Abs. 3 Nr. 2 des Umwandlungsgesetzes (UmwG), § 6a des Grunderwerbsteuerg... esetzes, § 6a GrEStG, § 6a Satz 4 GrEStG, § 122 Abs. 2 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 126 Abs. 2 FGO, § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 GrEStG, § 6a Satz 1 Halbsatz 1 GrEStG, § 1 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2a, 3 GrEStG, § 1 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 UmwG, § 1 Abs. 1 Nr. 1 UmwG, § 1 Abs. 1 Nr. 2 UmwG, § 1 Abs. 1 Nr. 3 UmwG, § 6a Satz 3 GrEStG, § 6a Sätze 3 und 4 GrEStG, § 1 Abs. 1 Nr. 1, §§ 2 ff. UmwG, § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 123 Abs. 1 UmwG, § 123 Abs. 2 Nr. 2, §§ 124 ff. UmwG, § 123 Abs. 3 Nr. 2, §§ 174 ff. UmwG, § 123 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Nr. 1 UmwG, § 6a Satz 1 GrEStG, Abs. 3 Nr. 2, §§ 5, 6 GrEStG, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerliche Behandlung des durch Verschmelzung bewirkten Übergangs des Eigentums an Grundstücken einer GmbH; Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Verschmelzung einer abhängigen Gesellschaft auf eine natürliche Person als herrschendes Unternehmen; ...

  • rewis.io

    Steuerbefreiung nach § 6a GrEStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 6a, § 1 Abs. 1 Nr. 3
    Steuerbefreiung nach § 6a GrEStG

  • rechtsportal.de

    GrEStG § 6a, § 1 Abs. 1 Nr. 3
    Grunderwerbsteuerliche Behandlung des durch Verschmelzung bewirkten Übergangs des Eigentums an Grundstücken einer GmbH

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Ausgliederung eines Unternehmens - und die Grunderwerbsteuerbefreiung

Besprechungen u.ä.

  • handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)

    Umwandlungen im unternehmerischen Bereich: BFH lässt deutlich mehr Grunderwerbsteuerbefreiungen zu

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 6a, GrEStG § 6a S 1, GrEStG § 6a S 4, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 3
    Grunderwerbsteuer, Steuerbefreiung, Umwandlung, Fünfjahreszeitraum, Frist

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BStBl II 2020, 333
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • EuGH, 19.12.2018 - C-374/17

    A-Brauerei - Vorlage zur Vorabentscheidung - Staatliche Beihilfen - Art. 107 Abs.

    Auszug aus BFH, 21.08.2019 - II R 16/19
    Das Verfahren wird nach Ergehen des Urteils des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) im Verfahren A-Brauerei vom 19.12.2018 - C-374/17 (EU:C:2018:1024) fortgeführt.

    Die Regelung stellt keine Beihilfe i.S. des Art. 107 Abs. 1 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union dar (vgl. EuGH-Urteil A-Brauerei, EU:C:2018:1024).

    Die Vorschrift wirkt zwar selektiv, weil sie bestimmte Gesellschaften im Hinblick auf die bei einem Rechtsträgerwechsel anfallende Grunderwerbsteuer begünstigt; dies ist jedoch durch die Natur und den Aufbau des Systems der Grunderwerbsteuer gerechtfertigt (vgl. EuGH-Urteil A-Brauerei, EU:C:2018:1024, Rz 44 ff.).

    Der EuGH hat die Nichteinstufung des § 6a GrEStG als Beihilfe vor allem damit begründet, dass die Vermeidung einer Doppelbesteuerung und damit einer übermäßigen Besteuerung es rechtfertigen kann, dass die Steuerbefreiung auf Umwandlungsvorgänge zwischen Gesellschaften beschränkt wird, die während eines ununterbrochenen Mindestzeitraums von fünf Jahren vor und fünf Jahren nach diesem Vorgang durch eine Beteiligung von mindestens 95 % miteinander verbunden sind (EuGH-Urteil A-Brauerei, EU:C:2018:1024, Rz 50; vgl. hierzu Schmid, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2019, 75).

  • BFH, 30.05.2017 - II R 62/14

    EuGH-Vorlage: Beihilfecharakter der Steuerbegünstigung nach § 6a GrEStG

    Auszug aus BFH, 21.08.2019 - II R 16/19
    Der Senat hat das Verfahren mit Beschluss vom 18.07.2017 - II R 36/14 im Hinblick auf das Vorabentscheidungsersuchen vom 30.05.2017 - II R 62/14 (BFHE 257, 381, BStBl II 2017, 916) ausgesetzt.

    Vielmehr gilt die Vorschrift mangels näherer gesetzlicher Eingrenzung für alle Rechtsträger i.S. des GrEStG, die wirtschaftlich tätig sind (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 257, 381, BStBl II 2017, 916, Rz 29).

  • FG Düsseldorf, 07.05.2014 - 7 K 281/14

    Keine Grunderwerbsteuer bei Ausgliederung auf eine neu gegründete Gesellschaft im

    Auszug aus BFH, 21.08.2019 - II R 16/19
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 07.05.2014 - 7 K 281/14 GE wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2014, 1424 veröffentlicht.

  • BFH, 25.11.2015 - II R 63/14

    Beitrittsaufforderung an das BMF: Voraussetzungen für die Steuerbefreiung nach §

    Auszug aus BFH, 21.08.2019 - II R 16/19
    c) Der Anwendungsbereich des § 6a GrEStG ist nicht auf Unternehmen i.S. des Umsatzsteuergesetzes beschränkt (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25.11.2015 - II R 63/14, BFHE 251, 509, BStBl II 2016, 170, Rz 12 ff., m.w.N.).
  • BFH, 25.11.2015 - II R 36/14

    Beitrittsaufforderung an das BMF: Voraussetzungen für die Steuerbefreiung nach §

    Auszug aus BFH, 21.08.2019 - II R 16/19
    Der Senat hat das Verfahren mit Beschluss vom 18.07.2017 - II R 36/14 im Hinblick auf das Vorabentscheidungsersuchen vom 30.05.2017 - II R 62/14 (BFHE 257, 381, BStBl II 2017, 916) ausgesetzt.
  • FG Bremen, 16.12.2020 - 2 K 151/19

    Anwendbarkeit der im Grunderwerbssteuergesetz geregelten Steuervergünstigung bei

    Mit Blick auf die Vorbehaltensfrist bedeutet dies, dass sämtliche zur Neugründung ausgestalteten Umwandlungen von der Begünstigung erfasst sein können (BFH, Urteile vom 21.08.2019 II R 16/19 ( II R 36/14), BFHE 266, 335 , BStBl II 2020, 333 , juris Rz 1, 25, 34 f.; II R 21/19 ( II R 56/15), BFHE 266, 361 , BStBl II 2020, 344 , juris Rz 1, 26, 35 f.; Kittl/Lorenz, DStR 2019, 897, 902).

    Dieses Verständnis des Fristenerfordernisses erlaubt die Anwendung der Steuervergünstigung nach § 6a GrEStG nicht nur auf Umwandlungsvorgänge, durch die ein Konzern beendet wird, sondern auch auf Umwandlungsvorgänge, durch die ein Konzern neu begründet wird (BFH, Urteile vom 22.08.2019 II R 18/19 ( II R 62/14), BFHE 266, 379 , BStBl II 2020, 352 , juris Rz 30; II R 17/19 ( II R 58/14), BFHE 266, 370 , BStBl II 2020, 348 , juris Rz 31; vom 21.08.2019 II R 15/19 ( II R 50/13), BFHE 266, 326 , BStBl II 2020, 329 , juris Rz 35; II R 16/19 ( II R 36/14), BFHE 266, 335 , BStBl II 2020, 333 , juris Rz 29; II R 19/19 (II R 63/14), BFHE 266, 343 , BStBl II 2020, 337 , juris Rz 38; II R 20/19 (II R 53/15), BFHE 266, 353 , BStBl II 2020, 341 , juris Rz 30; II R 21/19 (II R 56/15), BFHE 266, 361 , BStBl II 2020, 344 , juris Rz 30).

    Voraussetzung für eine solche teleologische Reduktion der Haltefristen ist aber stets, dass an dem Umwandlungsvorgang ein herrschendes Unternehmen mit einer Beteiligungshöhe von mindestens 95 % und eine von diesem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaft oder mehrere von einem herrschenden Unternehmen mit einer Beteiligungshöhe von mindestens 95 % abhängige Gesellschaften beteiligt sind (vgl. BFH, Urteile vom 22.08.2019 II R 18/19 ( II R 62/14), BFHE 266, 379 , BStBl II 2020, 352 , juris Rz 26 ff.; II R 17/19 ( II R 58/14), BFHE 266, 370 , BStBl II 2020, 348 , juris Rz 27 ff.; vom 21.08.2019 II R 15/19 ( II R 50/13), BFHE 266, 326 , BStBl II 2020, 329 , juris Rz 31 ff.; II R 16/19 (II R 36/14), BFHE 266, 335 , BStBl II 2020, 333 , juris Rz 25 ff.; II R 19/19 (II R 63/14), BFHE 266, 343 , BStBl II 2020, 337 , juris Rz 34 ff.; II R 20/19 (II R 53/15), BFHE 266, 353 , BStBl II 2020, 341 , juris Rz 26 ff.; II R 21/19 (II R 56/15), BFHE 266, 361 , BStBl II 2020, 344 , juris Rz 26 ff.).

    Zwar bedarf es bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 6a GrEStG für die Gewährung der Steuerbefreiung keiner Feststellung einer Doppelbesteuerung im konkreten Einzelfall (BFH, Urteile vom 22.08.2019 II R 18/19 ( II R 62/14), BFHE 266, 379 , BStBl II 2020, 352 , juris Rz 15; II R 17/19 ( II R 58/14), BFHE 266, 370 , BStBl II 2020, 348 , juris Rz 16; vom 21.08.2019 II R 15/19 ( II R 50/13), BFHE 266, 326 , BStBl II 2020, 329 , juris Rz 17; II R 16/19 ( II R 36/14), BFHE 266, 335 , BStBl II 2020, 333 , juris Rz 14; II R 19/19 (II R 63/14), BFHE 266, 343 , BStBl II 2020, 337 , juris Rz 15; II R 20/19 (II R 53/15), BFHE 266, 353 , BStBl II 2020, 341 , juris Rz 15; II R 21/19 (II R 56/15), BFHE 266, 361 , BStBl II 2020, 344 , juris Rz 15).

  • FG Nürnberg, 14.07.2022 - 4 K 59/21

    Voraussetzung für Steuerbefreiung für einen durch Ausgliederung steuerbaren

    Im Sinne eines Erst-recht-Schlusses sei aus der Rechtsprechung des II. Senats in II R 16/19 zu folgern, dass die Vorbehaltensfrist auch bei einer bereits vor Vollzug der Umwandlung gegründeten (beherrschten) Gesellschaft denklogisch nur für die Dauer der rechtlichen Existenz dieser beherrschten Gesellschaft abverlangt werden könne.

    Eine vor oder nach der Umwandlung nicht existente Gesellschaft kann die in § 6a Satz 4 GrEStG bestimmten zeitlichen Voraussetzungen der Abhängigkeit aus rechtlichen Gründen nicht erfüllen, mit der Folge, dass entgegen den Anforderungen des § 6a Satz 3 GrEStG an dem Umwandlungsvorgang auch (mindestens) eine Gesellschaft beteiligt wäre, die mangels Einhaltung der Nachbehaltensfrist (im Falle des Erlöschens) bzw. der Vorbehaltensfrist (im Falle der Neugründung) nicht von dem herrschenden Unternehmen "abhängig" wäre (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22.08.2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21.08.2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

    Die Nachbehaltensfrist muss bei der Verschmelzung und die Vorbehaltensfrist bei der Abspaltung oder Ausgliederung zur Neugründung nicht eingehalten werden, um die Steuerbegünstigung zu erlangen (vgl. BFH-Urteile vom 22.08.2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21.08.2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

    Hätte der Anwendungsbereich des § 6a GrEStG nur auf solche Umwandlungsvorgänge beschränkt sein sollen, bei denen bereits ein Verbund aus mehreren Unternehmen besteht und nach dem Umwandlungsvorgang auch weiterbesteht, hätte dies in § 6a Satz 1 GrEStG seinen Niederschlag finden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 22.08.2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21.08.2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

  • FG München, 03.03.2022 - 4 K 1241/21

    Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für die Grunderwerbsteuer

    Eine vor oder nach der Umwandlung nicht existente Gesellschaft kann die in § 6a Satz 4 GrEStG bestimmten zeitlichen Voraussetzungen der Abhängigkeit aus rechtlichen Gründen nicht erfüllen, mit der Folge, dass entgegen den Anforderungen des § 6a Satz 3 GrEStG an dem Umwandlungsvorgang auch (mindestens) eine Gesellschaft beteiligt wäre, die mangels Einhaltung der Nachbehaltensfrist (im Falle des Erlöschens) bzw. der Vorbehaltensfrist (im Falle der Neugründung) nicht von dem herrschenden Unternehmen "abhängig" wäre (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21. August 2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

    Die Nachbehaltensfrist muss bei der Verschmelzung und die Vorbehaltensfrist bei der Abspaltung oder Ausgliederung zur Neugründung nicht eingehalten werden, um die Steuerbegünstigung zu erlangen ((vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21. August 2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

    Hätte der Anwendungsbereich des § 6a GrEStG nur auf solche Umwandlungsvorgänge beschränkt sein sollen, bei denen bereits ein Verbund aus mehreren Unternehmen besteht und nach dem Umwandlungsvorgang auch weiterbesteht, hätte dies in § 6a Satz 1 GrEStG seinen Niederschlag finden müssen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21. August 2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

  • FG Münster, 03.05.2022 - 8 V 246/22

    Befreiungsvorschrift des § 6a GrEStG findet auf die Ausgliederung eines

    Sind mehrere von einem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaften beteiligt, muss bei einer Ausgliederung zur Neugründung die Vorbehaltensfrist in Bezug auf die abgebende Gesellschaft und die Nachbehaltensfrist in Bezug auf beide abhängigen Gesellschaften eingehalten werden (BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; BFH, Urteil vom 22.08.2019, II R 18/19, BStBl. II 2020, 352).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.09.2023 - 4 K 1727/22

    Grunderwerbsteuer auf Grundstücksgeschäfte zwischen verbundenen Unternehmen -

    Der BFH habe jedoch in einer ganzen Reihe von Urteilen vom 21. und 22. August 2019 entschieden, dass § 6a Satz 4 GrEStG einer teleologischen Reduktion zumindest grundsätzlich zugänglich sein könne (BFH, Urteile vom 21. August 2019 - II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; II R 19/19, BStBl. II 2020, 337; II R 20/19, BStBl. II 2020, 341 und II R 21/19; BStBl. II 2020, 344; BFH, Urteile vom 22. August 2019 - II R 17/19, BStBl. II 2020, 348 und II R 18/19, BStBl. II 2020, 352).

    Begünstigungsfähig wären im Wesentlichen die Abspaltung und die Ausgliederung von Vermögen zur Aufnahme durch Übertragung des abgespaltenen oder ausgegliederten Vermögensteils oder der abgespaltenen oder ausgegliederten Vermögensteile jeweils als Gesamtheit auf einen bestehenden oder mehrere bestehende Rechtsträger (§ 123 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Nr. 1 UmwG; vgl. zum Vorstehenden dieses Teilabschnitts: BFH, Urteile vom 21. August 2019 - II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; II R 19/19, BStBl. II 2020, 337; II R 20/19, BStBl. II 2020, 341 und II R 21/19; BStBl. II 2020, 344; BFH, Urteile vom 22. August 2019 - II R 17/19, BStBl. II 2020, 348 und II R 18/19, BStBl. II 2020, 352; zur Strukturierung der einzelnen Fallkonstellationen in den jeweiligen Revisionsentscheidungen vgl. Schiffers, DStZ 2020, 177 (178)).

    61 Nach Ansicht des BFH (BFH, Urteile vom 21. August 2019 - II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; II R 19/19, BStBl. II 2020, 337; II R 20/19, BStBl. II 2020, 341 und II R 21/19; BStBl. II 2020, 344; BFH, Urteile vom 22. August 2019 - II R 17/19, BStBl. II 2020, 348 und II R 18/19, BStBl. II 2020, 352; BFH, Urteil vom 16. März 2022 - II R 24/20 -, BFH/NV 2022, 1196; BFH, Urteil vom 28. September 2022 - II R 13/20 -, BFHE 277, 476, BStBl II 2023, 666, vgl. dort auch unter Verweis auf Literaturstimmen und deren Forderung nach einer umfassenden teleologischen Reduktion des § 6a Satz 4 GrEStG), der sich das Gericht anschließt, ist § 6a Satz 4 GrEStG zur Vermeidung der vorgenannten weitgehenden Aushöhlung des Anwendungsbereichs von §§ 6a Satz 1 und Satz 2 GrEStG, die der erkennbaren Gesetzesintention zuwiderliefe, dahingehend auszulegen, dass die Vor- und Nachbehaltensfristen des § 6a Satz 4 GrEStG nur insoweit eingehalten werden müssen, als sie aufgrund eines begünstigten Umwandlungsvorgangs auch eingehalten werden können.

  • FG Sachsen, 30.11.2022 - 5 K 969/22

    Grunderwerbsteuer - Erfordernis der Einhaltung der Vor- und Nachbehaltensfrist

    Bei Umwandlungsvorgängen zwischen einer abhängigen Gesellschaft und einem herrschenden Unternehmen muss in Fällen der Abspaltung zur Neugründung nur die Nachbehaltensfrist nicht aber auch die Vorbehaltensfrist eingehalten werden (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 21. August 2019, II R 16/19 und II R 21/19, BStBl. II 2020, 333 und 344).

    Wie der Beklagte zu Recht anführt, unterscheidet sich die hier vorliegende Konstellation von dem vom Bundesfinanzhof am 21. August 2019 (a.a.O.) entschiedenen Fällen zur Abspaltung zur Neugründung.

    In den genannten Urteilen vom 21. August 2019 (a.a.O. und auch Urteil vom 22. August 2019, II R 17/19, BStBl. II 2020, 348) führt der Bundesfinanzhof zwar aus, dass § 6a GrEStG weit auszulegen sei, denn nach § 6a Satz 1 Halbsatz 1 GrEStG werde ausdrücklich für einen nach § 1 Abs. 3 GrEStG steuerbaren Rechtsvorgang aufgrund einer Umwandlung i.S. des § 1 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 UmwG die Steuer nicht erhoben.

  • FG Münster, 12.01.2023 - 8 K 169/21

    Erheben der Grunderwerbsteuer für eine Verschmelzung (hier: Eigentumsübergang an

    Es sollen kurzfristige Gestaltungen in Form von Rechtsvorgängen im Zusammenhang mit nur kurzfristig im Konzern gehaltenen Beteiligungen von der Begünstigung ausgenommen werden (vgl. BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; BFH, Urteil vom 28.09.2022, II R 13/20, BFHE nn; Pahlke, § 6a GrEStG Rn. 71).

    Auch die Nachbehaltensfrist wirkt grundsätzlich - auch wenn diese im Streitfall nicht eingehalten werden muss, weil dies wegen der Auflösung der F GmbH nicht möglich ist - einer kurzfristigen Gestaltung entgegen (vgl. BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; BFH, Urteil vom 28.09.2022, II R 13/20, BFHE nn).

  • FG Sachsen, 09.11.2023 - 2 K 939/20

    Verlängerung der Beteiligungskette an einer grundbesitzenden Personengesellschaft

    Der Anwendungsbereich des § 6a GrEStG ist nicht auf Unternehmen im Sinn des Umsatzsteuergesetzes beschränkt (Urteil des Bundesfinanzhofes vom 21. August 2019 - II R 19/19 (II R 63/14) und II R 16/19 (II R 36/14), zitiert nach juris).

    Für Umwandlungsvorgänge nach dem Umwandlungsgesetz hat der Bundesfinanzhof entschieden (Urteil des Bundesfinanzhofes vom 21. August 19 - II R 16/19, zitiert nach juris), dass § 6a Satz 4 GrStG dahingehend auszulegen ist, dass die dort genannten Fristen nur insoweit eingehalten werden müssen, als sie aufgrund eines begünstigten Umwandlungsvorgangs auch eingehalten werden können.

  • FG Hessen, 18.10.2022 - 5 K 272/21

    Kein Verzicht auf Behaltensfristen bei Abspaltung zur Aufnahme

    und 22.08.2019, u.a. dem Urteil vom 21.08.2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333, müssten die Fristen nur insoweit eingehalten werden, als sie aufgrund eines begünstigten Umwandlungsvorgangs auch eingehalten werden können.

    Hätte § 6a GrEStG nur auf solche Umwandlungsvorgänge beschränkt sein sollen, bei denen bereits ein Verbund aus mehreren Unternehmen besteht und nach dem Umwandlungsvorgang auch weiterbesteht, hätte dies in § 6a Satz 1 GrEStG seinen Niederschlag finden müssen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21. August 2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).

  • FG Hessen, 18.10.2022 - 5 K 914/21

    Zwingende Wahrung der Vorbehaltensfrist bei Einbringung einer Beteiligung an

    Hätte § 6a GrEStG nur auf solche Umwandlungsvorgänge beschränkt sein sollen, bei denen bereits ein Verbund aus mehreren Unternehmen besteht und nach dem Umwandlungsvorgang auch weiterbesteht, hätte dies in § 6a Satz 1 GrEStG seinen Niederschlag finden müssen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. August 2019 II R 17/19, BStBl II 2020, 348 und vom 21. August 2019 II R 16/19, BStBl II 2020, 333).
  • BFH, 18.07.2017 - II R 36/14
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