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   BFH, 29.06.2005 - II R 21/04   

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https://dejure.org/2005,10723
BFH, 29.06.2005 - II R 21/04 (https://dejure.org/2005,10723)
BFH, Entscheidung vom 29.06.2005 - II R 21/04 (https://dejure.org/2005,10723)
BFH, Entscheidung vom 29. Juni 2005 - II R 21/04 (https://dejure.org/2005,10723)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; VermG § ... 34 Abs. 3; ; AO 1977 § 362 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 110 Abs. 3; ; AO 1977 § 362 Abs. 1; ; AO 1977 § 362 Abs. 2; ; AO 1977 § 80 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 80 Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 118 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 362 Abs. 2
    Einspruch: Unwirksamkeit der Rücknahme

  • datenbank.nwb.de

    Rücknahme eines Einspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 362 Abs 2 S 2, AO 1977 § 110 Abs 3
    Ausschlussfrist; Einspruchsrücknahme; Fristbeginn; Widerruf; Wirksamkeit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.05.1959 - IV 159/58 U

    Erneute Prüfung der Sache durch das Finanzamt aufgrund eines Einspruchs -

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Ob eine vom FA erteilte Auskunft oder Belehrung offensichtlich unzutreffend ist, beurteilt sich nach den Gegebenheiten im Zeitpunkt ihrer Abgabe (BFH-Urteile vom 19. Dezember 1958 III 35/58 U, BFHE 68, 296, BStBl III 1959, 116; vom 13. Mai 1959 IV 159/58 U, BFHE 69, 88, BStBl III 1959, 294; vom 17. August 1961 IV 176/59 S, BFHE 74, 284, BStBl III 1962, 107).

    Bei rechtsunkundigen oder unerfahrenen Personen trägt die Finanzbehörde eine erhöhte Verantwortung und Sorgfaltspflicht für die Richtigkeit ihrer Erklärungen (BFH-Urteil in BFHE 69, 88, BStBl III 1959, 294).

  • BFH, 08.11.1995 - II R 93/94

    Abtretung von Ansprüchen nach dem Vermögensgesetz (VermG) ist nicht nach § 34

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Mit Schreiben vom 21. August 1996 wies das FA die Klägerin darauf hin, dass der Bundesfinanzhof (BFH) durch Urteil vom 8. November 1995 II R 93/94 (BFHE 179, 174, BStBl II 1996, 27) die Grunderwerbsteuerpflicht "von Abtretungen sowie Kaufverträgen von Ansprüchen" nach dem VermG "eindeutig bejaht" und entschieden habe, dass die Befreiung nach § 34 Abs. 3 VermG nicht für einen Weiterveräußerungsvertrag gelte, der der Verwertung der Rechtsposition des früheren Grundstückseigentümers diene.

    Die dort geäußerte Annahme, der BFH habe in seiner Entscheidung in BFHE 179, 174, BStBl II 1996, 27 die Grunderwerbsteuerpflicht für den Erwerber von Ansprüchen bejaht, trifft --ebenso wie die in dem angegriffenen Grunderwerbsteuerbescheid angenommene Steuerbarkeit des Vertrags vom 22. Oktober 1991 nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG-- nicht zu.

  • BFH, 26.09.1968 - IV 118/64

    Zur Frage der Wirksamkeit einer durch einen fachkundigen Berater erklärten

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    a) Die Rücknahme eines Einspruchs ist unwirksam, wenn sie durch bewusste Täuschung, Drohung, bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich offensichtlich unzutreffender Erwägungen --insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen-- veranlasst worden ist (BFH-Urteile vom 26. September 1968 IV 118/64, BFHE 93, 536, BStBl II 1969, 52; vom 31. März 1982 II R 148/80, nicht veröffentlicht; vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206).

    Wurde die Rücknahme hingegen durch einen rechtskundigen oder sachkundigen Bevollmächtigten erklärt, hat eine vorausgegangene objektiv unrichtige Auskunft oder Beurteilung der Rechtslage durch das FA auf die Wirksamkeit der Rücknahme keinen Einfluss (BFH in BFHE 93, 536, BStBl II 1969, 52).

  • BFH, 17.08.1961 - IV 176/59 S

    Rechtswidrigkeit der Veranlassung der Rücknahme eines Rechtsmittels

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Ob eine vom FA erteilte Auskunft oder Belehrung offensichtlich unzutreffend ist, beurteilt sich nach den Gegebenheiten im Zeitpunkt ihrer Abgabe (BFH-Urteile vom 19. Dezember 1958 III 35/58 U, BFHE 68, 296, BStBl III 1959, 116; vom 13. Mai 1959 IV 159/58 U, BFHE 69, 88, BStBl III 1959, 294; vom 17. August 1961 IV 176/59 S, BFHE 74, 284, BStBl III 1962, 107).

    b) Eine rechtlich offensichtlich unzutreffende Auskunft oder Belehrung des FA kann die Unwirksamkeit der Rücknahme des Einspruchs nur begründen, sofern die Rücknahmeerklärung durch die Finanzbehörde veranlasst worden ist (BFH-Entscheidungen in BFHE 74, 284, BStBl III 1962, 107; vom 19. Januar 1972 II B 26/69, BFHE 104, 291, BStBl II 1972, 352).

  • BFH, 08.09.1994 - IV R 6/93

    Anforderungen an die Feststellung einer Steuerhinterziehung - Widersprüchliche

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Die Würdigung des FG, A sei durch die unzutreffende Belehrung des FA zu seiner Erklärung veranlasst worden, ist nach den vom FG getroffenen tatsächlichen Feststellungen nicht nachvollziehbar und führt daher nicht gemäß § 118 Abs. 2 FGO zu einer Bindung des BFH (BFH-Urteil vom 8. September 1994 IV R 6/93, BFH/NV 1995, 573; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 118 FGO Rz. 151).
  • BFH, 19.12.1958 - III 35/58 U

    Wirksamkeit einer Rechtsmittelrücknahme eines rechtsunkundigen Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Ob eine vom FA erteilte Auskunft oder Belehrung offensichtlich unzutreffend ist, beurteilt sich nach den Gegebenheiten im Zeitpunkt ihrer Abgabe (BFH-Urteile vom 19. Dezember 1958 III 35/58 U, BFHE 68, 296, BStBl III 1959, 116; vom 13. Mai 1959 IV 159/58 U, BFHE 69, 88, BStBl III 1959, 294; vom 17. August 1961 IV 176/59 S, BFHE 74, 284, BStBl III 1962, 107).
  • BFH, 01.09.1988 - V R 139/83

    Besteuerung von Umsätzen in Umsatzsteuerbescheiden gegen die Unternehmereinheit -

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    a) Die Rücknahme eines Einspruchs ist unwirksam, wenn sie durch bewusste Täuschung, Drohung, bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich offensichtlich unzutreffender Erwägungen --insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen-- veranlasst worden ist (BFH-Urteile vom 26. September 1968 IV 118/64, BFHE 93, 536, BStBl II 1969, 52; vom 31. März 1982 II R 148/80, nicht veröffentlicht; vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206).
  • BFH, 19.01.1972 - II B 26/69

    Beschwerde gegen Einstellungsbeschluß - Unwirksame Klagerücknahme - Abhilfe der

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    b) Eine rechtlich offensichtlich unzutreffende Auskunft oder Belehrung des FA kann die Unwirksamkeit der Rücknahme des Einspruchs nur begründen, sofern die Rücknahmeerklärung durch die Finanzbehörde veranlasst worden ist (BFH-Entscheidungen in BFHE 74, 284, BStBl III 1962, 107; vom 19. Januar 1972 II B 26/69, BFHE 104, 291, BStBl II 1972, 352).
  • BFH, 10.12.1997 - II R 27/97

    Die Abtretung eines Anspruchs

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    Vielmehr hat der BFH erstmals in seinem Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 27/97 (BFHE 185, 63, BStBl II 1998, 159) entschieden, dass die Abtretung eines Anspruchs nach dem VermG auf Rückübertragung des Eigentums an einem Grundstück nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt.
  • BFH, 31.03.1982 - II R 148/80
    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - II R 21/04
    a) Die Rücknahme eines Einspruchs ist unwirksam, wenn sie durch bewusste Täuschung, Drohung, bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich offensichtlich unzutreffender Erwägungen --insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen-- veranlasst worden ist (BFH-Urteile vom 26. September 1968 IV 118/64, BFHE 93, 536, BStBl II 1969, 52; vom 31. März 1982 II R 148/80, nicht veröffentlicht; vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206).
  • BFH, 12.09.2014 - VII B 99/13

    Zu den Voraussetzungen einer Haftung nach § 71 AO bei Einbindung in einen

    Zwar ist die Rücknahme eines Einspruchs in besonders gelagerten Fällen unwirksam, wenn sie durch eine bewusste Täuschung oder Drohung veranlasst worden ist (BFH-Urteile vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964, und vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206), doch liegen im Streitfall keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür vor, dass diese Voraussetzung erfüllt ist.
  • FG München, 25.04.2013 - 5 K 3476/11

    Wirksame Einspruchsrücknahme

    Maßgeblich ist hierfür, wie das FA als Erklärungsempfänger den objektiven Erklärungswert des Rücknahmeschreibens verstehen musste (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964, und vom 8. Juni 2000 IV R 37/99, BFHE 193, 85, BStBl II 2001, 162).

    32 c) Eine wirksam gewordene Rücknahme ist grundsätzlich wegen ihrer unmittelbaren Gestaltungswirkung weder widerruflich noch nach den zivilrechtlichen Vorschriften über Willenserklärungen, auch nicht wegen Irrtums, anfechtbar (vgl. zur Unwirksamkeit der Rücknahme des Einspruchs BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1964, m.w.N., im Übrigen BFH-Beschlüsse vom 16. Februar 2009 VII R 10/08, BFH/NV 2009, 955, und vom 12. August 2009 X S 47/08, BFH/NV 2009, 1997, und vom 26. April 2011 III S 24/10, BFH/NV 2011, 1378, Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 26. September 2007 XII ZB 80/07, HFR 2008, 287, Brandis in Tipke/Kruse, a.a.O., § 362 AO Tz. 10).

    Die Rücknahme eines Einspruchs ist unwirksam, wenn sie durch bewusste Täuschung, Drohung, bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich offensichtlich unzutreffender Erwägungen -insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen- veranlasst worden ist (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 1964; vom 26. September 1968 IV 118/64, BFHE 93, 536, BStBl II 1969, 52; vom 31. März 1982 II R 148/80, nicht veröffentlicht; vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206).

  • BFH, 08.04.2010 - V B 20/08

    Erlass von Umsatzsteuern und steuerlichen Nebenleistungen - Grundsätzliche

    Die Revision ist auch nicht wegen Divergenz zu den BFH-Urteilen vom 29. Juni 2005 II R 21/04 (BFH/NV 2005, 1964) und vom 28. Oktober 1998 X R 93/95 (BFH/NV 1999, 937) zuzulassen.

    b) Es liegt auch keine Divergenz des Urteils des FG zu dem BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1964 vor.

    Das Urteil des FG ist insoweit unter Berufung auf das BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1964 kumulativ begründet.

  • FG Sachsen, 13.08.2009 - 4 K 2106/04

    Anfechtung eines Einkommensteuerbescheids wegen Besteuerung sonstiger Einkünfte

    Zwar kann die Rücknahme eines Einspruchs unwirksam sein, wenn sie durch bewusste Täuschung, Drohung, bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich unzutreffender Erwägungen, insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen, veranlasst worden ist (BFH-Urteil vom 29.06.2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964).

    Vor dem Hintergrund, dass die Unwirksamkeit der Einspruchsrücknahme nur in krassen Fällen unzulässiger Einwirkung auf die Willensbildung des Steuerpflichtigen in Betracht kommt (BFH-Urteil vom 29.06.2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964), lässt sich bereits nicht feststellen, dass die im behördlichen Schreiben vom 13.06.2000 vertretene Rechtsauffassung offensichtlich unzutreffend im vorgenannten Sinne war.

    Eine unzulässige Einwirkung des Finanzamts auf die Entschließungsfreiheit des Einspruchsführers scheidet in diesem Fall aufgrund der Sachkunde des steuerlichen Beraters aus (vgl. BFH-Urteil vom 29.06.2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964).

    Daher war der Klägervertreter gehalten, die Erfolgsaussichten des Einspruchs in eigener Verantwortung zu prüfen (vgl. BFH-Urteil vom 29.06.2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964), was die Prozessbevollmächtigten später, im Vorfeld ihres Begehrens auf Fortsetzung des Einspruchsverfahrens gemäß Schreiben vom 22.03.2004, auch offenkundig getan haben.

  • BFH, 09.06.2015 - III R 64/13

    Festsetzung von Aussetzungszinsen bei Einspruchsrücknahme - Keine Nichtigkeit

    Sie kann allenfalls in besonders gelagerten Fällen unwirksam sein, wenn sie durch eine bewusste Täuschung oder Drohung veranlasst worden ist (BFH-Beschluss vom 12. September 2014 VII B 99/13, BFH/NV 2015, 161, Rz 34; BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964) oder durch eine bewusst falsche Auskunft oder mittels rechtlich offensichtlich unzutreffender Erwägungen --insbesondere gegenüber rechtsunkundigen Steuerpflichtigen-- veranlasst worden ist (BFH-Urteil vom 1. September 1988 V R 139/83, BFH/NV 1989, 206).

    Die Unwirksamkeit der Rücknahme kann somit nur in krassen Fällen unzulässiger Einwirkung auf die Willensbildung des Steuerpflichtigen geltend gemacht werden (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 1964, und in BFH/NV 1989, 206, unter 1.b, m.w.N.).

  • FG Sachsen, 25.01.2021 - 4 K 812/20

    Wirksame Rücknahme eines Einspruchs gegen den Bescheid über den

    Eine weitere Ausnahme gilt dann, wenn die Rücknahme durch Druck, Drohung oder sonstige unlautere Mittel seitens der Finanzbehörde ausgelöst worden ist, d.h. nur in krassen Fällen - hier evident nicht vorliegender - unzulässiger Einwirkung auf die Willensbildung des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964 ).
  • FG Berlin-Brandenburg, 25.08.2010 - 12 K 12126/08

    Wirksamkeit einer Einspruchsrücknahme: Behauptung psychischen Drucks aufgrund

    Eine derartige unzulässige Einwirkung des Finanzamtes auf die Entschließungsfreiheit des Einspruchsführers scheidet aus, wenn dieser selbst bzw. sein Bevollmächtigter rechtskundig oder sachkundig ist (BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 - II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964, unter II.1.b) der Gründe).
  • FG Hamburg, 13.11.2020 - 2 K 172/11

    Abgabenordnung: Keine Bindung des Gerichts an Auslegung von Rechtsbehelfen durch

    Etwas Anderes gilt ausnahmsweise dann, wenn die Rücknahme durch Druck, Drohung oder sonstige unlautere Mittel seitens der Finanzbehörde ausgelöst worden ist, d.h. nur in krassen Fällen unzulässiger Einwirkung auf die Willensbildung des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 362 AO Rz. 10 m.w.N.).
  • FG München, 15.02.2006 - 9 K 1525/05

    Rechtsnatur der Weiterleitung des zu Unrecht bezogenen Kindergeldes an den

    Die Rechtsprechung behandelt eine Verfahrenserklärung nur dann als unwirksam, wenn der Erklärende nicht handlungsfähig war oder wenn die Behörde ihn durch unlautere Mittel, z.B. durch Täuschung, Drohung oder bewusst falsche Auskunft zur Abgabe der Erklärung veranlasst hat (BFH-Beschluss vom 20. Juli 2001 I B 165/00, BFH/NV 2002, 7 ; BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964 ).
  • FG München, 01.07.2014 - 2 K 2535/13

    Aussetzungszinsen nach Rücknahme des Einspruchs

    Sie kann allenfalls unwirksam sein, etwa wenn sie vom Finanzamt durch Täuschung oder rechtlich unzutreffende Erwägungen gegenüber einem Rechtsunkundigen verursacht worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juni 2005 II R 21/04, BFH/NV 2005, 1964; Urteil des FG München vom 25. April 2013 - 5 K 3467/11, juris).
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