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   BFH, 01.12.2004 - II R 23/02   

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https://dejure.org/2004,9742
BFH, 01.12.2004 - II R 23/02 (https://dejure.org/2004,9742)
BFH, Entscheidung vom 01.12.2004 - II R 23/02 (https://dejure.org/2004,9742)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 2004 - II R 23/02 (https://dejure.org/2004,9742)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 42

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 42; GrEStG (1997) § 1 Abs. 1 Nr. 1
    GrESt; Anteil an PersG

  • datenbank.nwb.de

    Grunderwerbsteuer bei Erwerb einer GbR-Beteiligung mit der Berechtigung, die Gesellschafterstellung in einen Anspruch auf Übereignung einer Eigentumswohnung überzuleitenS. 31

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch auf Übereignung von Gesellschaftsgrundstücken durch Erwerb einer Beteiligung an einer grundbesitzenden Personengesellschaft; Auslösen der Grunderwerbsteuerpflicht durch den Erwerb einer Beteiligung an einer grundbesitzenden Personengesellschaft; Gleichstellung ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 1 Abs 2, AO 1977 § 42
    Erwerb; Gesamthandsgemeinschaft; Gesellschaftsanteil; Gestaltungsmissbrauch; Grundbesitz; Grunderwerbsteuer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 23/02
    Im Übrigen sei das FG von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. März 1992 II R 46/89 (BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680) sowie vom 2. Februar 1994 II R 84/90 (BFH/NV 1994, 824) abgewichen.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück --ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG-- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Darin liegt ein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts i.S. von § 42 Satz 1 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680, 682).

  • BFH, 07.02.2001 - II R 35/99

    GrESt; Gestaltungsmissbrauch

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 23/02
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück --ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG-- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Dann ergibt sich bereits im Zeitpunkt des Erwerbs des Gesellschaftsanteils für den Fall des Ausscheidens oder der Auflösung der Gesellschaft aus dem Gesellschaftsvertrag ein konkreter Übereignungsanspruch (so BFH in BFH/NV 2001, 1144).

  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 23/02
    Im Übrigen sei das FG von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. März 1992 II R 46/89 (BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680) sowie vom 2. Februar 1994 II R 84/90 (BFH/NV 1994, 824) abgewichen.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück --ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG-- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • BFH, 06.03.1996 - II R 38/93

    1. Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 23/02
    Mit Urteil vom 6. März 1996 II R 38/93 (BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377) und bestätigt durch Beschluss vom 18. Mai 1999 II B 104/98 (BFH/NV 1999, 1640) hat der BFH ausgesprochen, dass es ohne Belang ist, wie die gewählte Rechtsgestaltung unter außersteuerrechtlichen oder anderen steuerrechtlichen Gesichtspunkten wie etwa dem eines gemeindlichen Vorkaufsrechts oder dem der Sonderabschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz zu beurteilen ist.
  • BFH, 18.05.1999 - II B 104/98

    Grundstücksgesellschaft, Wechsel im Gesellschafterbestand

    Auszug aus BFH, 01.12.2004 - II R 23/02
    Mit Urteil vom 6. März 1996 II R 38/93 (BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377) und bestätigt durch Beschluss vom 18. Mai 1999 II B 104/98 (BFH/NV 1999, 1640) hat der BFH ausgesprochen, dass es ohne Belang ist, wie die gewählte Rechtsgestaltung unter außersteuerrechtlichen oder anderen steuerrechtlichen Gesichtspunkten wie etwa dem eines gemeindlichen Vorkaufsrechts oder dem der Sonderabschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz zu beurteilen ist.
  • BFH, 23.11.2011 - II R 64/09

    Grunderwerbsteuerbarer Erwerb eines Gesellschaftsanteils an Grundstücks-GbR -

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer Personengesellschaft kann als Gestaltungsmissbrauch angesehen werden mit der Folge, dass der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG i.V.m. § 42 AO der Grunderwerbsteuer unterliegt (BFH-Urteile vom 1. Dezember 2004 II R 23/02, BFH/NV 2005, 721; vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).
  • BFH, 29.05.2011 - II B 133/10

    Anteilserwerb als Grunderwerbsteuer auslösender Vorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG i.

    a) In seinem Urteil vom 1. Dezember 2004 II R 23/02 (BFH/NV 2005, 721) hat der BFH seine ständige Rechtsprechung, wonach ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein kann, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück gleichkommt und deshalb nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG i.V.m. § 42 AO zu besteuern ist (so BFH-Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680), auf einen das Streitjahr 1997 betreffenden Fall angewendet.

    b) Da der BFH in seinem Urteil in BFH/NV 2005, 721 die Anwendbarkeit des § 42 AO in einem das Jahr 1997 betreffenden Streitfall bejaht hat, schließt er implizit einen generellen Anwendungsvorrang des § 1 Abs. 2a und Abs. 3 GrEStG gegenüber § 42 AO aus.

  • FG Hamburg, 21.02.2014 - 3 K 66/13

    Keine Grunderwerbsteuerpflicht gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG i. V. m. § 42 AO bei

    Anstelle des grundsätzlich möglichen und den wirtschaftlichen Umständen angemessenen Erwerbs eines unbedingten und unbefristeten Anspruchs auf Übereignung des Grundstücks durch die Personengesellschaft wird der Weg des Anteilserwerbs gewählt (BFH-Urteile vom 01.12.2004 II R 23/02, BFH/NV 2005, 721; vom 06.03.1996 II R 38/93, BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377; vom 02.02.1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824; Viskorf, DStR 1994, 6).
  • FG München, 20.02.2008 - 4 K 4000/04

    Auseinandersetzung und Teilung einer GbR als Grunderwerbsteuer-Tatbestand

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück - ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung - gleichkommt (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 1.12.2004 II R 23/02, BFH/NV 2005, 721 m.w.N.).
  • FG Münster, 24.01.2008 - 8 K 4378/05

    Schuldrechtliche Verpflichtung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)

    Im BFH-Urteil vom 01.12.2004 II R 23/02 BFH/NV 2005, 721 hat der BFH dazu Folgendes ausgeführt:.
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