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   BFH, 13.12.2007 - II R 28/07   

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https://dejure.org/2007,2790
BFH, 13.12.2007 - II R 28/07 (https://dejure.org/2007,2790)
BFH, Entscheidung vom 13.12.2007 - II R 28/07 (https://dejure.org/2007,2790)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 2007 - II R 28/07 (https://dejure.org/2007,2790)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    AO § 119 Abs. 1, § ... 157 Abs. 1 Satz 2, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3 und 4, § 2 Abs. 3 Satz 2, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 2 Nr. 1, § 14, § 16; ZVG § 18, § 74a Abs. 1, 2, 5, § 74b, § 81, § 85a, § 90 Abs. 1, § 114a

  • openjur.de

    Bestimmtheit eines zusammengefassten Grunderwerbsteuerbescheids bei Erwerb mehrerer Grundstücke in einem Zwangsversteigerungsverfahren; Bindung an die gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzten Grundstückswerte bei der Bemessung der steuerpflichtigen Gegenleistung i.S. des § ...

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO § 119 Abs. 1, § 157 Abs. 1 Satz 2, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3 und 4, § 2 Abs. 3 Satz 2, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 2 Nr. 1, § 14, § 16; ZVG § 18,... § 74a Abs. 1, 2, 5, § 74b, § 81, § 85a, § 90 Abs. 1, § 114a

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Hinreichende Bestimmtheit eines zusammengefassten Grunderwerbsteuerbescheids für mehrere ersteigerte Sondereigentumseinheiten bei Aufschlüsselung der Beträge durch Bezugnahme auf Versteigerungsbeschluss

  • Judicialis

    AO § 119 Abs. 1; ; AO § ... 157 Abs. 1 Satz 2; ; AO § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; ; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 4; ; GrEStG § 2 Abs. 3 Satz 2; ; GrEStG § 8 Abs. 1; ; GrEStG § 9 Abs. 1 Nr. 4; ; GrEStG § 9 Abs. 2 Nr. 1; ; GrEStG § 14; ; GrEStG § 16; ; ZVG § 18; ; ZVG § 74a Abs. 1; ; ZVG § 74a Abs. 2; ; ZVG § 74a Abs. 5; ; ZVG § 74b; ; ZVG § 81; ; ZVG § 85a; ; ZVG § 90 Abs. 1; ; ZVG § 114a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bestimmtheit eines zusammengefassten Grunderwerbsteuerbescheids bei Erwerb mehrerer Grundstücke in einem Zwangsversteigerungsverfahren; Bindung an die gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzten Grundstückswerte bei der Bemessung der steuerpflichtigen Gegenleistung i.S. des § ...

  • datenbank.nwb.de

    Bestimmtheit eines zusammengefassten Grunderwerbsteuerbescheids bei Erwerb mehrerer Grundstücke in einem Zwangsversteigerungsverfahren; Bindung an die gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzten Grundstückswerte bei der Bemessung der steuerpflichtigen Gegenleistung i.S. des § ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestimmtheit eines zusammengefassten Grunderwerbsteuerbescheids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Grunderwerbsteuerbescheid beim Erwerb in der Zwangsversteigerung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anforderungen des Bestimmtheitsgebots an die unaufgegliederte Zusammenfassung mehrerer Steuerfälle in einem Bescheid; Bestimmung der Höhe eines Forderungsverlusts mittels der für die ersteigerten Sondereigentumseinheiten festgesetzten Grundstückswerte; Maßgeblichkeit der ...

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Im Zwangsversteigerungsverfahren festgesetzte Grundstückswerte gelten nicht zwingend für Grunderwerbsteuer

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bindung an die Grundstückswerte bei der Bemessung der steuerpflichtigen Gegenleistung bei der Grunderwerbsteuer? (IBR 2008, 1078)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 119 Abs 1, AO § 157 Abs 1, GrEStG § 9 Abs 2 Nr 1, ZVG § 74a Abs 5, ZVG § 114 a
    Bemessungsgrundlage; Bestimmtheit; Bindung; Grunderwerbsteuer; Leistung; Nichtigkeit; Steuerbescheid; Tilgung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 220, 537
  • BStBl II 2008, 487
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 17.09.1986 - II R 62/84

    Verjährung eines Steueranspruches im Zeitpunkt des Erlasses des

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Bei einem Erwerb mehrerer Grundstücke zu einem einheitlichen Kaufpreis ist dem Bestimmtheitsgebot Genüge getan, wenn sich durch ausdrückliche Bezugnahme auf den Kaufvertrag, in dem der Erwerb mehrerer Grundstücke zu einem einheitlichen Kaufpreis beurkundet ist, ergibt, für welche Erwerbsvorgänge die aus dem Gesamtkaufpreis festgesetzte Steuer erhoben worden ist (BFH-Urteil vom 17. September 1986 II R 62/84, BFH/NV 1987, 738).

    Im Streitfall lagen 72 Einzelsteuerfälle vor, weil die Sondereigentumseinheiten keine wirtschaftliche Einheit i.S. von § 2 Abs. 3 Satz 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) darstellen; die Steuerfestsetzungen für die verschiedenen Grundstückserwerbe konnten ohne Verstoß gegen den Bestimmtheitsgrundsatz unaufgegliedert in einem Grunderwerbsteuerbescheid zusammengefasst werden, da die Klägerin im Zwangsversteigerungsverfahren ein einheitliches Meistgebot abgegeben hatte und sich durch die ausdrückliche Bezugnahme auf den Beschluss des AG über die Erteilung des Zuschlags ergibt, für welche Erwerbsvorgänge die festgesetzte Steuer erhoben worden ist (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 738).

  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 165/91

    Befriedigung des Erstehers bei Grundstücksersteigerung durch herrschendes

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    § 114a ZVG soll ferner einen Ausgleich dafür schaffen, dass andere potentielle Bieter erfahrungsgemäß von Geboten absehen, solange ein dinglich gesicherter Gläubiger innerhalb der Grenzen seiner Sicherheit bietet (BGH-Urteile vom 6. Juli 1989 IX ZR 4/89, BGHZ 108, 248; vom 9. Januar 1992 IX ZR 165/91, BGHZ 117, 8).

    Zwar ist der gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzte Grundstückswert für das Prozessgericht bei der Bestimmung des Umfangs der zivilrechtlichen Tilgungswirkung des Zuschlags gemäß § 114a ZVG grundsätzlich bindend (BGH-Urteile in BGHZ 99, 110; in BGHZ 117, 8), so dass insoweit auch grunderwerbsteuerrechtlich nichts anderes gelten kann (BFH-Urteil in BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228).

  • BGH, 13.11.1986 - IX ZR 26/86

    Rechtsfolgen des Erwerbs durch einen dinglich Berechtigten zu einem Preis unter

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    § 114a ZVG soll nämlich verhindern, dass ein zur Befriedigung aus dem Grundstück Berechtigter, der nur bis zur unteren Grenze seines weit höheren dinglichen Rechts bietet, wegen dieses Rechts von anderen nicht überboten wird und bei der Erlösverteilung ganz oder zum Teil ausfällt, seine Forderung dennoch behält, obwohl ihm das Grundstück weit unter Wert zugeschlagen wurde (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. November 1986 IX ZR 26/86, BGHZ 99, 110).

    Zwar ist der gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzte Grundstückswert für das Prozessgericht bei der Bestimmung des Umfangs der zivilrechtlichen Tilgungswirkung des Zuschlags gemäß § 114a ZVG grundsätzlich bindend (BGH-Urteile in BGHZ 99, 110; in BGHZ 117, 8), so dass insoweit auch grunderwerbsteuerrechtlich nichts anderes gelten kann (BFH-Urteil in BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228).

  • BFH, 22.11.1995 - II R 26/92

    Festsetzung der Grunderwerbsteuer für mehrere durch einen Vertrag erworbene

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Dabei kann der gesamte Inhalt des Verwaltungsakts einschließlich seiner Begründung zur Auslegung herangezogen werden (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Juli 1978 II B 50/77, BFHE 125, 312, BStBl II 1978, 542; BFH-Urteil vom 22. November 1995 II R 26/92, BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162).

    Ob durch eine solche Zusammenfassung die erforderliche hinreichende Bestimmtheit des Steuerbescheids beeinträchtigt wird, hängt vielmehr von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1983 II R 56/81, BFHE 139, 432, BStBl II 1984, 140; in BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162).

  • BFH, 15.11.1989 - II R 71/88

    Zur Gegenleistung gehört auch der Betrag, in dessen Höhe der Meistbietende mit

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Hierzu zählen neben dem Meistgebot im Zwangsversteigerungsverfahren (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG) gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auch die Beträge, hinsichtlich derer der Erwerber gemäß § 114a ZVG als aus dem Grundstück befriedigt gilt (BFH-Urteile vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126; vom 15. November 1989 II R 71/88, BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228).

    Zwar ist der gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festgesetzte Grundstückswert für das Prozessgericht bei der Bestimmung des Umfangs der zivilrechtlichen Tilgungswirkung des Zuschlags gemäß § 114a ZVG grundsätzlich bindend (BGH-Urteile in BGHZ 99, 110; in BGHZ 117, 8), so dass insoweit auch grunderwerbsteuerrechtlich nichts anderes gelten kann (BFH-Urteil in BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228).

  • BFH, 17.09.1975 - II R 42/70

    Grundstücksschenkung - Auflage - Gegenleistung - Minderung der Bereicherung -

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Hierzu zählen neben dem Meistgebot im Zwangsversteigerungsverfahren (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG) gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auch die Beträge, hinsichtlich derer der Erwerber gemäß § 114a ZVG als aus dem Grundstück befriedigt gilt (BFH-Urteile vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126; vom 15. November 1989 II R 71/88, BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228).
  • BFH, 05.07.1978 - II B 50/77

    Gesellschaftsteuer - Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Mehere ungegliederte

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Dabei kann der gesamte Inhalt des Verwaltungsakts einschließlich seiner Begründung zur Auslegung herangezogen werden (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Juli 1978 II B 50/77, BFHE 125, 312, BStBl II 1978, 542; BFH-Urteil vom 22. November 1995 II R 26/92, BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162).
  • BGH, 27.02.2004 - IXa ZB 298/03

    Bindung des Prozessgerichts an die Festsetzung des Grundstückswerts

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Dieser Wert ist dementsprechend auch für die Bemessung des Forderungsverlusts gemäß § 114a ZVG nicht mehr bindend (vgl. BGH-Beschluss vom 27. Februar 2004 IXa ZB 298/03, NJW-RR 2004, 666).
  • BGH, 10.10.2003 - IXa ZB 128/03

    Abänderung des rechtskräftig festgesetzten Verkehrswerts im

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Grundsätzlich kann nämlich noch bis zur Erteilung des Zuschlags ein Antrag auf Abänderung des Grundstückswerts wegen neuer Tatsachen gestellt werden (vgl. BGH-Beschluss vom 10. Oktober 2003 IXa ZB 128/03, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungsreport Zivilrecht --NJW-RR-- 2004, 302; Böttcher, ZVG, 4. Aufl., § 74a Rz 38; Stöber, ZVG-Handbuch, 8. Aufl., Rz 215a).
  • BFH, 12.10.1983 - II R 56/81

    Gesellschafterdarlehn - Erwerb - Kommanditanteil

    Auszug aus BFH, 13.12.2007 - II R 28/07
    Ob durch eine solche Zusammenfassung die erforderliche hinreichende Bestimmtheit des Steuerbescheids beeinträchtigt wird, hängt vielmehr von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1983 II R 56/81, BFHE 139, 432, BStBl II 1984, 140; in BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162).
  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 4/89

    Übertragung der Rechte aus dem Meistgebot auf einen Dritten

  • BFH, 02.03.2011 - II R 23/10

    Vorlage an BVerfG: Bemessung der Grunderwerbsteuer nach Grundbesitzwerten

    Dies ist eine Ausprägung des in § 119 Abs. 1 AO allgemein niedergelegten Grundsatzes, dass Verwaltungsakte hinreichend bestimmt sein müssen (BFH-Urteil vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487, m.w.N.).

    Ein solcher unaufgegliederter Grunderwerbsteuerbescheid über den Erwerb mehrerer Grundstücke ist hinreichend bestimmt, wenn die Grunderwerbsteuer für jedes Grundstück anhand des Bescheids und ggf. weiterer dem Steuerpflichtigen bekannter Unterlagen zweifelsfrei ermittelt werden kann (BFH-Urteil in BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487).

  • BFH, 08.03.2017 - II R 38/14

    Kein einheitlicher Erwerbsgegenstand bei wesentlicher Änderung des ursprünglich

    Bei einem Erwerb mehrerer Grundstücke zu einem einheitlichen Kaufpreis ist dem Bestimmtheitsgebot Genüge getan, wenn sich durch ausdrückliche Bezugnahme auf den Kaufvertrag, in dem der Erwerb mehrerer Grundstücke zu einem einheitlichen Kaufpreis beurkundet ist, ergibt, für welche Erwerbsvorgänge die aus dem Gesamtkaufpreis festgesetzte Steuer erhoben worden ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487, unter II.1.b).
  • BFH, 20.01.2010 - II R 54/07

    Festsetzung der Schenkungsteuer für mehrere Erwerbe bei irriger Annahme einer

    Die Rechtsprechung zur Nichtigkeit der unaufgegliederten Zusammenfassung mehrerer Steuerfälle in einem Bescheid betrifft Fälle, in denen aus dem Steuerbescheid hervorgeht, dass das FA trotz Annahme mehrerer Steuerfälle die Steuer unaufgegliedert festgesetzt hat, und auf die gesonderte Ermittlung der Steuer für die einzelnen Steuerfälle nicht ausnahmsweise verzichtet werden kann (zu den Ausnahmen vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 1091, und in BFHE 217, 398, BStBl II 2008, 46; zur Grunderwerbsteuer BFH-Urteile vom 22. November 1995 II R 26/92, BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162, und vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487).
  • FG Münster, 29.04.2008 - 8 K 1363/06

    Einordnung der bei der Zwangsversteigerung eines Grundstücks eintretenden

    Hierzu zählen neben dem Meistgebot im Zwangsversteigerungsverfahren (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG) auch die Beträge, hinsichtlich derer der Erwerber gemäß § 114a ZVG als aus dem Grundstück befriedigt gilt (BFH-Urteile vom 17. September 1975 II R 42/70, BFHE 117, 280, BStBl II 1976, 126; vom 16. Oktober 1985 II R 99/85, BFHE 145, 95, BStBl II 1986, 148; vom 15. November 1989 II R 71/88, BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228; vom 16. März 1994 II R 14/91, BFHE 174, 191, BStBl II 1994, 525; zuletzt vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFH/NV 2008, 884; Pahlke/Franz, GrEStG, 3. Aufl., § 9 Rdnr. 125; Sack in Boruttau, GrEStG, 16. Aufl., § 9 Rdnr. 446).

    Der Senat verkennt hierbei nicht, dass die Rechtsprechung des BFH die Einbeziehung der Befriedigungsfiktion in die grunderwerbsteuerliche Bemessungsgrundlage bislang auf § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG gestützt hat (BFH in BFHE 145, 95; in BFHE 159, 241; zuletzt BFH in BFH/NV 2008, 884).

    In diesem Fall könne - so der BFH - der Ersteher nicht mehr an einer etwaig überholten Festsetzung des Grundstückswerts festgehalten werden (BFH in BFH/NV 2008, 884 unter Hinweis auf BGH-Beschluss vom 27. Februar 2004 IXa ZB 298/03, NJW-RR 2004, 666).

  • BFH, 19.06.2013 - II R 5/11

    Befriedigungsfiktion des § 114a Satz 1 ZVG als Bemessungsgrundlage für die

    Die Regelung soll verhindern, dass ein zur Befriedigung aus dem Grundstück Berechtigter, der nur an die untere Grenze seines weit höheren dinglichen Rechts bietet, wegen diesen Rechts von anderen nicht überboten wird und bei der Erlösverteilung ganz oder zum Teil ausfällt, seine persönliche Forderung aber dennoch behält, obwohl ihm das Grundstück weit unter Wert zugeschlagen wurde (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. November 1986 IX ZR 26/86, BGHZ 99, 110; BFH-Urteile in BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228, und vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487; BFH-Beschluss vom 25. August 2010 II R 36/08, BFH/NV 2010, 2304; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 9 Rz 43; Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 4. Aufl., § 9 Rz 126).
  • BFH, 25.08.2010 - II R 36/08

    Einbeziehung der Befriedigungsfiktion gemäß § 114a ZVG in die Bemessungsgrundlage

    Hierzu zählen beim Erwerb eines Grundstücks im Zwangsversteigerungsverfahren durch den Grundpfandgläubiger selbst neben dem Meistgebot (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG) nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auch die Beträge, hinsichtlich derer der Erwerber gemäß § 114a ZVG als aus dem Grundstück befriedigt gilt (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Oktober 1985 II R 99/85, BFHE 145, 95, BStBl II 1986, 148; vom 15. November 1989 II R 71/88, BFHE 159, 241, BStBl II 1990, 228; vom 13. Dezember 2007 II R 28/07, BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487; vom 8. Oktober 2008 II B 42/08, BFH/NV 2009, 46; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Rechtsprechung: Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 26. April 1990  2 BvR 331/90, Neue Juristische Wochenschrift 1990, 2375).

    Es hat zutreffend entschieden, dass es nicht an den vom AG festgesetzten Grundstückswert gebunden sei (vgl. BFH-Urteil in BFHE 220, 537, BStBl II 2008, 487), aber keine Veranlassung gesehen, den Verkehrswert von Amts wegen abweichend vom AG zu ermitteln.

  • FG Hamburg, 03.07.2018 - 3 K 198/17

    Grunderwerbsteuer: Grunderwerbsteuerbefreiung bei Grundstücksübertragungen

    Dem Bestimmtheitsgebot ist dann Genüge getan, wenn sich durch ausdrückliche Bezugnahme auf den Kaufvertrag, in dem der Erwerb mehrerer Grundstücke zu einem einheitlichen Kaufpreis beurkundet ist, ergibt, für welche Erwerbsvorgänge die aus dem Gesamtkaufpreis festgesetzte Steuer erhoben worden ist (BFH-Urteile vom 08.03.2017 II R 38/14, BStBl II 2017, 1005; vom 13.12.2007 II R 28/07, BStBl II 2008, 487).
  • BFH, 13.12.2007 - II S 10/07

    Aussetzung der Vollziehung bei Zurückverweisung der Hauptsache durch

    Der BFH hat mit Gerichtsbescheid vom 13. Dezember 2007 in dem Verfahren II R 28/07 das Urteil des FG aufgehoben und den Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das FG zurückverwiesen.

    d) Die hiernach gebotene Aussetzung wird im Interesse effektiven Rechtsschutzes auf die Zeit bis sechs Wochen nach Zustellung des Revisionsurteils im Verfahren II R 28/07 erstreckt (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 588; Gräber/Koch, a.a.O., § 69 Rz 151).

  • FG Baden-Württemberg, 21.10.2014 - 5 K 4719/10

    Keine Anwendung von § 174 Abs. 4 Satz 1 AO bei vorsätzlich oder irrtümlich

    Es ergäbe sich die unter Vertrauensschutzgesichtspunkten nicht hinnehmbare Folge, dass bestandskräftige Steuerbescheide mittels eines (vorsätzlich oder irrtümlich) fehlerhaften Änderungsbescheids wieder "änderungsfähig" würden (vgl. ähnlich: FG Bremen mit Urteil vom 19. Februar 1982 I 43/80 K, a.a.O.; FG Baden-Württemberg mit Urteil vom 25. April 1986 IX 173/80, a.a.O.; FG Nürnberg mit Urteil vom 09. Mai 2006 I 43/2003, EFG 2007, 447 - aufgehoben mit BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BStBl II 2008, 487; s.a. Macher, Deutsches Steuerrecht -DStR- 1979, 548 ff.).
  • OVG Sachsen, 09.02.2016 - 5 A 773/13

    Anschlussgebühr, Niederschlagswassergebühr, Abgabenbescheid, Bestimmtheit,

    Allerdings gibt es auch Ausnahmen - wenn keine Notwendigkeit der Differenzierung besteht, weil das rechtliche Schicksal der verschiedenen Abgabenansprüche nach Anspruchsgrund bzw. dessen Wegfall, hinsichtlich möglicher Befreiungstatbestände und des Eintritts der Verjährung keinen unterschiedlichen Verlauf nehmen sowie der für den Einzelfall festgesetzten Abgabe auch keine weitere rechtliche Bedeutung für weitere Abgabenfälle zukommen kann (vgl. BFH, Urt. v. 9. Dezember 1998 - II R 6/97 -, [...] Rn. 14 ff., und Urt. v. 13. Dezember 2007 - II R 28/07 -, [...] Rn. 15 ff. = BFHE 220, 537 ).
  • BFH, 08.10.2008 - II B 42/08

    Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer bei Zwangsversteigerung - Darlegung der

  • BFH, 14.04.2015 - VII B 149/14

    Zulässigkeit eines Abrechnungsbescheids an Eheleute (zusammengefasster Bescheid)

  • BFH, 19.06.2013 - II R 6/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 6. 2013 II R 5/11 -

  • FG Sachsen, 21.07.2011 - 1 K 400/09

    Flächenmäßige Aufteilung eines Grundstücks unter Gesamthändern keine

  • FG Hamburg, 15.08.2012 - 3 K 173/11

    Inhaltliche Bestimmtheit eines Grunderwerbsteuerbescheides bei Zusammenfassung

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