Rechtsprechung
BFH, 20.01.2016 - II R 29/14 |
Volltextveröffentlichungen (16)
- lexetius.com
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- openjur.de
- Bundesfinanzhof
GrEStG § 1 Abs 3 Nr 1, GrEStG § 1 Abs 3 Nr 2, GrEStG § 17 Abs 3 S 1 Nr 2, BGB § 738 Abs 1 S 1, HGB § 105 Abs 3, HGB § 161 Abs 2, GrEStG § 8 Abs 2
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- Bundesfinanzhof
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 1 Abs 3 Nr 1 GrEStG 1997, § 1 Abs 3 Nr 2 GrEStG 1997, § 17 Abs 3 S 1 Nr 2 GrEStG 1997, § 738 Abs 1 S 1 BGB, § 105 Abs 3 HGB
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung - IWW
§ 12 des Wohnungseigentumsgesetzes, § 17 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2... des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG), § 6 Abs. 2 GrEStG, § 164 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO), § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG, § 17 Abs. 3 GrEStG, § 126 Abs. 2, 4 der Finanzgerichtsordnung, § 738 Abs. 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 105 Abs. 3, § 161 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs, § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG, § 17 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GrEStG, § 1 Abs. 3 GrEStG, § 39 AO, § 1 Abs. 1, 2, 3, 3a GrEStG, § 8 Abs. 2 GrEStG, § 157 Abs. 1 bis 3 des Bewertungsgesetzes, § 17 Abs. 3a GrEStG, § 135 Abs. 2 FGO
- Deutsches Notarinstitut
GrEStG §§ 1 Abs. 3 Nr. 1 u. 2; BGB § 738 Abs. 1; HGB §§ 105 Abs. 3, 161 Abs. 2
Vereinbarung über das Ausscheiden eines Kommanditisten gegen Abfindung erfüllt nicht den Tatbestand des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG - Wolters Kluwer
Grunderwerbsteuerliche Behandlung der Vereinbarung des Ausscheidens der Kommanditisten einer grundbesitzenden KG gegen eine von der KG zu leistenden Abfindung
- zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)
GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 1, 2, § 17 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2
Kein Anspruch auf Übertragung eines Anteils an der Personengesellschaft (§ 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG) bei Vereinbarung des Ausscheidens eines Gesellschafters gegen von dieser zu leistender Abfindung - Betriebs-Berater
Grunderwerbsteuer beim Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- rewis.io
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Grunderwerbsteuerliche Behandlung der Vereinbarung des Ausscheidens der Kommanditisten einer grundbesitzenden KG gegen eine von der KG zu leistenden Abfindung
- datenbank.nwb.de
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (7)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung - und die Grunderwerbsteuer
- otto-schmidt.de (Kurzinformation)
Zur Anwendbarkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG bei Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
- Betriebs-Berater (Leitsatz)
Grunderwerbsteuer beim Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Keine Grunderwerbsteuerpflicht bei Vertrag über Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- nwb.de (Kurzmitteilung)
Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
- pwc.de (Kurzinformation)
Grunderwerbsteuer: Ausscheiden von Kommanditisten gegen Abfindung
Sonstiges
- juris (Verfahrensmitteilung)
Verfahrensgang
- FG Nürnberg, 27.03.2014 - 4 K 1355/12
- BFH, 20.01.2016 - II R 29/14
Papierfundstellen
- BFHE 253, 267
- BB 2016, 725
- DB 2016, 573
- BStBl II 2016, 358
- NZG 2016, 520
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- FG Nürnberg, 27.03.2014 - 4 K 1355/12
Zurechnung eines Grundstücks zum Vermögen der Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 3 …
Auszug aus BFH, 20.01.2016 - II R 29/14
Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 27. März 2014 4 K 1355/12 wird als unbegründet zurückgewiesen.Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2014, 1499 veröffentlicht.
- BFH, 11.12.2014 - II R 26/12
Zurechnung von Grundstücken bei Erwerbsvorgängen nach § 1 Abs. 3 GrEStG
Auszug aus BFH, 20.01.2016 - II R 29/14
Umgekehrt folgt daraus, dass ein Grundstück nicht mehr zum Vermögen der Gesellschaft "gehört", wenn es zwar noch in ihrem Eigentum steht bzw. ihr bewertungsrechtlich zuzurechnen ist, es aber vor Entstehung der Steuerschuld Gegenstand eines Veräußerungsvorgangs i.S. des § 1 Abs. 1, 2, 3 oder 3a GrEStG war (BFH-Urteil vom 11. Dezember 2014 II R 26/12, BFHE 247, 343, BStBl II 2015, 402, Rz 18). - BFH, 25.11.2015 - II R 35/14
Keine Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 GrEStG für Anteilsvereinigung …
Auszug aus BFH, 20.01.2016 - II R 29/14
Ein Anspruch auf Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft wird demgegenüber begründet, wenn die Übertragung der Beteiligung eines Gesellschafters an der Personengesellschaft auf einen anderen Gesellschafter oder einen Dritten vereinbart wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. November 2015 II R 35/14, abrufbar unter www.bundesfinanzhof.de).
- FG Hessen, 12.11.2020 - 5 K 2582/11
Überschafft ein Treuhänder dem Treugeber i. S. d. § 1 Abs. 2 GrEStG die …
Ob ein Grundstück i.S. des § 1 Abs. 3 GrEStG zum Vermögen der Gesellschaft "gehört", richtet sich weder nach Zivilrecht noch nach § 39 AO, sondern allein nach der grunderwerbsteuerrechtlichen Zurechnung; ein Grundstück "gehört" der Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 3 GrEStG, wenn es ihr im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld für den nach § 1 Abs. 3 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegenden Vorgang aufgrund eines unter § 1 Abs. 1, 2 oder 3 oder 3a GrEStG fallenden Erwerbsvorgangs grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnen ist (vgl. BFH, Urteile vom 20. Januar 2016 II R 29/14, BStBl II 2016, 358, und vom 11. Dezember 2014 II R 26/12, BStBl II 2015, 402, m.w.N. zur BFH-Rechtsprechung).Soweit ein Grundstück grunderwerbsteuerlich der Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 3 GrEStG "gehört", wenn es ihr im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld für den nach § 1 Abs. 3 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegenden Vorgang aufgrund eines unter § 1 Abs. 1, 2 oder 3 oder 3a GrEStG fallenden Erwerbsvorgangs grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnen ist, folgt hieraus umgekehrt, dass ein Grundstück nicht mehr zum Vermögen der Gesellschaft "gehört", wenn es zwar noch in ihrem Eigentum steht bzw. ihr bewertungsrechtlich zuzurechnen ist, es aber vor Entstehung der Steuerschuld Gegenstand eines Veräußerungsvorgangs i.S. des § 1 Abs. 1, 2, 3 oder 3a GrEStG war (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 2014 II R 26/12, BStBl II 2015, 402; vom 20. Januar 2016 II R 29/14, BStBl II 2016, 358, Rn. 14).
Denn nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, ist ein Grundstück nicht mehr zum Vermögen der Gesellschaft gehörig, wenn es zwar noch in ihrem Eigentum steht, es aber vor Entstehung der Steuerschuld Gegenstand eines Veräußerungsvorgangs im Sinne des § 1 Abs. 1, 2, 3 oder 3a GrEStG war (vgl. BFH-Urteil vom 20. Januar 2016 II R 29/14, a.a.O., m.w.N.).