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   BFH, 27.04.2005 - II R 30/03   

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https://dejure.org/2005,9498
BFH, 27.04.2005 - II R 30/03 (https://dejure.org/2005,9498)
BFH, Entscheidung vom 27.04.2005 - II R 30/03 (https://dejure.org/2005,9498)
BFH, Entscheidung vom 27. April 2005 - II R 30/03 (https://dejure.org/2005,9498)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 7; ; GrEStG § 1 Abs. 2; ; BGB § 117 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 7
    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

  • datenbank.nwb.de

    Abtretung der Rechte aus Kaufangebot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Geschriebene und ungeschriebene Tatbestandsmerkmale von § 1 Abs. 1 Nr. 7 Grunderwerbssteuergesetz (GrEStG); Grundlagen des ungeschriebenen Tatbestandsmerkmals der Verwertung des Kaufangebots zur Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen; Grunderwerbssteuer im Fall ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 1 Abs 1 Nr 6, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 7
    Benennungsrecht; Erwerber; Grunderwerbsteuer; Grundstückskaufangebot; Kaufangebot

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Auf das Vorbringen der Klägerin, sie habe das Angebot nie in eigener Person annehmen wollen, kommt es nicht an, da nach ständiger Rechtsprechung der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG selbst dann erfüllt ist, wenn eine Annahme des Angebots durch den Benennungsberechtigten in eigener Person schon zivilrechtlich ausgeschlossen ist (BFH-Urteile in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), was hier noch nicht einmal der Fall ist.

    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).

    Die Vorinstanz hat sich dazu auf die Rechtsprechung berufen, wonach es unerheblich sei, ob der wirtschaftliche Erfolg im Einzelfall auch tatsächlich eintrete, dabei aber übersehen, dass der Erfolg auch in derartigen Fällen jedenfalls erhofft oder angestrebt werden muss (BFH-Urteile in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.; in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411, unter II.1.b).

  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung fasst einen Lebenssachverhalt nur dann unter § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG, wenn zusätzlich ein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal erfüllt ist, das sich aus der Zielsetzung der Vorschrift ergibt, den "Handel mit Kaufangeboten" erfassen zu wollen (BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.).

    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).

    Die Vorinstanz hat sich dazu auf die Rechtsprechung berufen, wonach es unerheblich sei, ob der wirtschaftliche Erfolg im Einzelfall auch tatsächlich eintrete, dabei aber übersehen, dass der Erfolg auch in derartigen Fällen jedenfalls erhofft oder angestrebt werden muss (BFH-Urteile in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.; in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411, unter II.1.b).

  • BFH, 18.12.2002 - II R 12/00

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung eines Kaufangebots

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Dieser Tatbestand ist nach ständiger Rechtsprechung nicht nur dann erfüllt, wenn derjenige, dem ein Kaufangebot unterbreitet wurde, die daraus resultierenden Rechte an einen Dritten abtritt, sondern auch dann, wenn das Kaufangebot alternativ an den Angebotsempfänger oder einen von diesem zu benennenden Dritten gerichtet ist und der Dritte das Kaufangebot infolge der Benennung durch den Angebotsempfänger (unmittelbar) annimmt (sog. "Oder-Angebot", grundlegend Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; zuletzt BFH-Urteil vom 18. Dezember 2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, unter II.2.; ebenso bereits Urteil des Reichsfinanzhofs vom 20. März 1922 GrS 1/22, RFHE 9, 19, 23 und Begründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 387, 391).

    Der Benennungsberechtigte muss wie ein Eigentümer oder Zwischenhändler verfahren und sich einen Vorteil aus der Weitergabe des Grundstücks verschaffen wollen (BFH-Urteil in BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, unter II.3.a).

    Umgekehrt reicht das allgemeine Interesse eines Grundpfandgläubigers an einem Mittelzufluss beim Schuldner allein nicht aus, um einen Grundstückshandel i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu bejahen (BFH-Urteil in BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, unter II.4.a).

  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Dieser Tatbestand ist nach ständiger Rechtsprechung nicht nur dann erfüllt, wenn derjenige, dem ein Kaufangebot unterbreitet wurde, die daraus resultierenden Rechte an einen Dritten abtritt, sondern auch dann, wenn das Kaufangebot alternativ an den Angebotsempfänger oder einen von diesem zu benennenden Dritten gerichtet ist und der Dritte das Kaufangebot infolge der Benennung durch den Angebotsempfänger (unmittelbar) annimmt (sog. "Oder-Angebot", grundlegend Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; zuletzt BFH-Urteil vom 18. Dezember 2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, unter II.2.; ebenso bereits Urteil des Reichsfinanzhofs vom 20. März 1922 GrS 1/22, RFHE 9, 19, 23 und Begründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 387, 391).

    Auf das Vorbringen der Klägerin, sie habe das Angebot nie in eigener Person annehmen wollen, kommt es nicht an, da nach ständiger Rechtsprechung der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG selbst dann erfüllt ist, wenn eine Annahme des Angebots durch den Benennungsberechtigten in eigener Person schon zivilrechtlich ausgeschlossen ist (BFH-Urteile in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), was hier noch nicht einmal der Fall ist.

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    a) Im Ausgangspunkt zutreffend geht das FG davon aus, dass eine Verwertung des Kaufangebots, die den eigenen wirtschaftlichen Interessen des Benennungsberechtigten nützt, ausreicht, um auch das ungeschriebene Tatbestandsmerkmal des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).

  • BFH, 15.03.2000 - II R 30/98

    Grunderwerbsteuer bei Benennungsrecht

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Vorliegend hat S der Klägerin ein rechtswirksames Kaufangebot über ein inländisches Grundstück unterbreitet, die Klägerin hat die Rechte aus diesem Angebot an die Eheleute K abgetreten, indem sie diese als Annehmende benannt hat (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), und der Kaufvertrag ist zwischen S und den Eheleuten K tatsächlich zustande gekommen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828, unter 2.).

    Auf das Vorbringen der Klägerin, sie habe das Angebot nie in eigener Person annehmen wollen, kommt es nicht an, da nach ständiger Rechtsprechung der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG selbst dann erfüllt ist, wenn eine Annahme des Angebots durch den Benennungsberechtigten in eigener Person schon zivilrechtlich ausgeschlossen ist (BFH-Urteile in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), was hier noch nicht einmal der Fall ist.

  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Vorliegend hat S der Klägerin ein rechtswirksames Kaufangebot über ein inländisches Grundstück unterbreitet, die Klägerin hat die Rechte aus diesem Angebot an die Eheleute K abgetreten, indem sie diese als Annehmende benannt hat (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), und der Kaufvertrag ist zwischen S und den Eheleuten K tatsächlich zustande gekommen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828, unter 2.).
  • BFH, 16.12.1981 - II R 109/80

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht des Benennungsberechtigten

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).
  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Die Vorinstanz hat sich dazu auf die Rechtsprechung berufen, wonach es unerheblich sei, ob der wirtschaftliche Erfolg im Einzelfall auch tatsächlich eintrete, dabei aber übersehen, dass der Erfolg auch in derartigen Fällen jedenfalls erhofft oder angestrebt werden muss (BFH-Urteile in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.; in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411, unter II.1.b).
  • FG Münster, 10.04.2003 - 8 K 2752/02

    Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen durch den Benennungsberechtigten -

    Auszug aus BFH, 27.04.2005 - II R 30/03
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 1266 veröffentlicht.
  • BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
  • BFH, 28.07.2011 - V R 28/09

    Sog. "kalte Zwangsvollstreckung" und "kalte Zwangsverwaltung" durch

    Damit übereinstimmend vermittelt nach der Rechtsprechung die Verwertung durch Zwangsversteigerung aufgrund eines Grundpfandrechts für den Grundpfandgläubiger mangels Handelns für dessen Rechnung keine Verwertungsbefugnis i.S. von § 1 Abs. 2 des Grunderwerbsteuergesetzes (BFH-Urteile vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, unter 2.f aa, und vom 27. April 2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050, unter II.3.).
  • FG Münster, 20.02.2007 - 8 K 3415/05

    Grunderwerbsteuerliche Einordnung von Handlungen des Inhabers eines

    Die Kosten des Verfahrens, einschließlich der Kosten des Revisionsverfahrens II R 30/03, trägt die Klägerin.

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hob das Senatsurteil durch sein Urteil vom 27. April 2005 (II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050) auf und verwies die Sache zurück an das Finanzgericht.

    Gleiches gilt, wenn das Kaufangebot alternativ an den Angebotsempfänger oder einen von diesen zu benennenden Dritten gerichtet ist und der Dritte das Kaufangebot infolge der Benennung durch den Angebotsempfänger (unmittelbar) annimmt (BFH-Urteil vom 27. April 2005, II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050).

    Ergänzend und zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Ausführungen des BFH in seinem Urteil vom 25. April 2005 (BFH/NV 2005, 2050 - vgl. dort Ausführungen unter II., 1. auf Seite 4 bis 6) verwiesen, mit dem das erstinstanzliche Senatsurteil vom 10. April 2003 (EFG 2003, 1266) aufgehoben wurde.

    Andererseits reicht das allgemeine Interesse eines Grundpfandgläubigers an einem Mittelzufluss beim Schuldner allein nicht aus, um einen Grundstückshandel im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu bejahen (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 2005, BFH/NV 2005, 2050, dort unter II., 2. a und b auf Seite 6 und 7 dieser Entscheidung).

    Zwar führt der BFH in seinem Revisionsurteil vom 27. April 2005 (BFH/NV 2005, 2050) aus, dass die Stellung als Grundpfandrechtsgläubiger grundsätzlich keine Verwertungsbefugnis im Sinne dieser Regelung vermittele, wenn die Verwertung nicht für Rechnung des Gläubigers, sondern für Rechnung des Eigentümers (Schuldners) erfolgt (vgl. Seite 8 des Revisionsurteils).

  • FG Münster, 22.02.2007 - 8 K 3415/05

    Grunderwerbsteuer, Tatbestand

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hob das Senatsurteil durch sein Urteil vom 27. April 2005 ( II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050 ) auf und verwies die Sache zurück an das Finanzgericht.

    Gleiches gilt, wenn das Kaufangebot alternativ an den Angebotsempfänger oder einen von diesen zu benennenden Dritten gerichtet ist und der Dritte das Kaufangebot infolge der Benennung durch den Angebotsempfänger (unmittelbar) annimmt (BFH-Urteil vom 27. April 2005, II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050 ).

    Ergänzend und zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Ausführungen des BFH in seinem Urteil vom 25. April 2005 (BFH/NV 2005, 2050 - vgl. dort Ausführungen unter II., 1. auf Seite 4 bis 6) verwiesen, mit dem das erstinstanzliche Senatsurteil vom 10. April 2003 (EFG 2003, 1266 ) aufgehoben wurde.

    Andererseits reicht das allgemeine Interesse eines Grundpfandgläubigers an einem Mittelzufluss beim Schuldner allein nicht aus, um einen Grundstückshandel im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu bejahen (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 2005, BFH/NV 2005, 2050 , dort unter II., 2. a und b auf Seite 6 und 7 dieser Entscheidung).

    Zwar führt der BFH in seinem Revisionsurteil vom 27. April 2005 (BFH/NV 2005, 2050 ) aus, dass die Stellung als Grundpfandrechtsgläubiger grundsätzlich keine Verwertungsbefugnis im Sinne dieser Regelung vermittele, wenn die Verwertung nicht für Rechnung des Gläubigers, sondern für Rechnung des Eigentümers (Schuldners) erfolgt (vgl. Seite 8 des Revisionsurteils).

  • FG Münster, 18.01.2024 - 8 K 2393/21

    Immobilien - Grunderwerbsteuer und wirtschaftlicher Vorteil bei Verwertung eines

    Zur Tatbestandsverwirklichung ist erforderlich, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt, die sich daraus ergebenden Rechte vom Berechtigten an den Dritten durch dessen Benennung als Annehmenden abgetreten werden und der Kauf zwischen diesem und dem Grundstückseigentümer tatsächlich zustande kommt (BFH, Urteile vom 22.01.1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl. II 1997, 411 mit weiteren Nachweisen; vom 27.04.2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050).

    Dabei ist unter der Verfolgung wirtschaftlicher Interessen die Möglichkeit zu verstehen, bei der Weitergabe des Grundstücks unter Ausnutzung der Rechtsstellung als Benennungsberechtigter wirtschaftliche Vorteile aus dem Handel mit einem Grundstück zu ziehen (BFH, Urteil vom 27.04.2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050).

    Dies ist nach der Rechtsprechung des BFH insbesondere dann der Fall, wenn der Benennungsberechtigte die sonst dem Veräußerer gegebene Möglichkeit ausnutzt, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge (z. B. Bauerrichtungsvertrag, Kaufvertrag über ein Fertighaus, Dienst- und Baubetreuungsverträge, Treuhand- und Steuerberatungsvertrag) zu bestimmen (BFH, Urteil vom 27.04.2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 19.11.2008 - II R 24/07

    Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot durch Grundpfandrechtsgläubiger -

    Der erkennende Senat hatte auf die Revision der B das klageabweisende Urteil aufgehoben und den Rechtsstreit an das FG zurückverwiesen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. April 2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050).
  • FG Köln, 12.04.2016 - 5 K 1346/15

    Rechtmäßigkeit des Ergehens eines Feststellungsbescheids über die

    Ist eine Verwertung für Rechnung des Eigentümers möglich, liegt keine Verwertungsbefugnis vor (Urteil des BFH vom 27.04.2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050).
  • FG Münster, 07.06.2017 - 8 K 3725/14

    Vorliegen eines Erwerbsvorgangs hinsichtlich der Grunderwerbsteuerpflicht der

    Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Benennungsberechtigte die Möglichkeit ausnutzt, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge (z.B. Bauerrichtungsvertrag, Kaufvertrag über ein Fertighaus, Treuhand- und Steuerberatungsvertrag, Dienst- und Baubetreuungsvertrag) zu bestimmen (BFH Urteil vom 27.04.2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050 mit weiteren Nachweisen).
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