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   BFH, 16.06.1999 - II R 36/97   

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https://dejure.org/1999,1741
BFH, 16.06.1999 - II R 36/97 (https://dejure.org/1999,1741)
BFH, Entscheidung vom 16.06.1999 - II R 36/97 (https://dejure.org/1999,1741)
BFH, Entscheidung vom 16. Juni 1999 - II R 36/97 (https://dejure.org/1999,1741)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsanteile - Gemeiner Wert - Ungenaue Angabe der Gesellschafter - Einfluß auf Geschäftsführung

  • Judicialis

    AO 1977 § 164 Abs. 2; ; AO 1977 § ... 179 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 119 Abs. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 1; ; AO 1977 § 179 Abs. 2; ; AO 1977 § 182 Abs. 3; ; AO 1977 § 157 Abs. 1 Satz 2; ; BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; ; BGB § 133; ; FGO § 126 Abs. 2; ; GmbHG § 48; ; GmbHG § 50; ; GmbHG § 61; ; GmbHG § 66; ; GmbHG § 47 Abs. 1; ; GmbHG § 47 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fehlerhafte Angabe der Inhaltsadressaten bei Steuerbescheid; Einfluss auf die Geschäftsführung bei Bewertung im sog. Stuttgarter Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 119 Abs 1, AO 1977 § 122 Abs 1, AO 1977 § 179 Abs 2, AntBewVO § 5, BewG § 11 Abs 2 S 2, VStR Abschn 77 Abs 5, VStR Abschn 79
    Abschlag; Anteilsbewertung; Bekanntgabe; Bestimmtheit; Bewertung; Feststellungsbescheid; Geschäftsführung; Konzernobergesellschaft; Stuttgarter Verfahren; Vermögenswert; Verwaltungsakt; Zinsen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 28.03.1990 - II R 108/85

    Annahme von Anteilen ohne Einfluß auf die Geschäftsführung und Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Deshalb sehen Abschn. 80 Abs. 2, Abschn. 81 Abs. 1 Satz 3 und Abschn. 83 Abs. 1 Satz 6 VStR 1983 für Anteile, die keinen Einfluß auf die Geschäftsführung vermitteln, eine von der Regelbewertung abweichende Wertermittlung vor (so BFH-Urteil vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Maßgebend ist, ob der Anteilsbesitz eines Gesellschafters unter Berücksichtigung der Streuung der übrigen Anteile in der Gesellschafterversammlung eine Stimme von einigem Gewicht vermittelt (BFH in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Ist kein Gesellschafter vorhanden, dessen Geschäftsanteil mehr als 50 v.H. beträgt, hängt es von den Verhältnissen des Einzelfalles ab, ob Beteiligungen zwischen 10 v.H. und 25 v.H. Einfluß auf die Geschäftsführung vermitteln (vgl. BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493, m.w.N.).

    b) So läßt sich der Entscheidung des BFH in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493 entnehmen, daß bei einer aus vier, fünf oder zehn Gesellschaftern bestehenden GmbH, bei der sämtliche Gesellschafter zu 25 bzw. zu 20 oder 10 v.H. am Stammkapital beteiligt sind, jeder Geschäftsanteil Einfluß auf die Geschäftsführung vermittelt.

  • BFH, 01.06.1994 - II R 66/91

    Verfahrensfehler auf Grund nicht erfolgter Beiladung aller klagebefugten

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Gemäß der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Juni 1994 II R 66/91 (BFH/NV 1995, 54) werde der an einen von mehreren Beteiligten bekanntgegebene Feststellungsbescheid diesem gegenüber wirksam und wahre die Feststellungsfrist.

    Auch das Urteil des Senats vom 1. Juni 1994 II R 66/91 (BFH/NV 1995, 54) besagt nichts anderes.

  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Die Angabe des Inhaltsadressaten ist gemäß § 157 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 konstituierender Bestandteil jedes Steuerbescheides (BFH-Urteil vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120).

    Nur bei insoweit mehrdeutigen Bescheiden können Zweifel über den Inhaltsadressaten ggfs. durch Auslegung behoben werden, wobei dann darauf abzustellen ist, wie der Betroffene selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (BFH-Urteil in BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120, 121, m.w.N.).

  • BFH, 06.10.1978 - III R 95/76

    Ermittlung des gemeinen Werts von Aktien und Anteilen; Einfluß auf die

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Zwar kann ein Anteilsbesitz von 33, 99 v.H. im Einzelfall tatsächlich der einzige sein, der Einfluß auf die Geschäftsführung vermittelt; dazu müßten aber alle anderen Gesellschafter Geschäftsanteile von weniger als 10 v.H. des Stammkapitals innehaben (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1978 III R 95/76, BFHE 126, 66, BStBl II 1979, 6, 8).
  • BFH, 23.02.1995 - VII R 51/94

    Anforderungen an die Schuldnerbezeichnung in einem Kraftfahrzeugsteuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Auf die Sicht des Empfängers kommt es insoweit nicht an (so Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 und BFH-Urteile vom 14. Oktober 1992 II R 3/89, BFH/NV 1993, 218, sowie vom 23. Februar 1995 VII R 51/94, BFH/NV 1995, 862, unter 1. b aa).
  • BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90

    Berichtigung eines Bescheides über gesonderte Einkunftsfeststellung wegen

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Soweit der BFH im Urteil vom 21. Mai 1992 IV R 47/90 (BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865 unter 3. b) prüft, wie sich die unrichtige Bezeichnung eines Feststellungsbeteiligten auf die zutreffend bezeichneten übrigen Feststellungsbeteiligten auswirkt, geht es um die Frage, ob der Fehler zur Nichtigkeit des Feststellungsbescheides insgesamt führt.
  • BFH, 14.10.1992 - II R 3/89

    Anforderungen an die genügende inhaltliche Bestimmtheit von Steuerbescheiden -

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Auf die Sicht des Empfängers kommt es insoweit nicht an (so Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 und BFH-Urteile vom 14. Oktober 1992 II R 3/89, BFH/NV 1993, 218, sowie vom 23. Februar 1995 VII R 51/94, BFH/NV 1995, 862, unter 1. b aa).
  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Auf die Sicht des Empfängers kommt es insoweit nicht an (so Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 und BFH-Urteile vom 14. Oktober 1992 II R 3/89, BFH/NV 1993, 218, sowie vom 23. Februar 1995 VII R 51/94, BFH/NV 1995, 862, unter 1. b aa).
  • BFH, 08.05.1985 - II R 184/80

    Anteilsvermögen - Güterfernverkehrsgenehmigung - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Zur Schätzung des gemeinen Werts nichtnotierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die gemäß § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten der Gesellschaft zu erfolgen hat, hat die Finanzverwaltung mit dem sog. Stuttgarter Verfahren (Abschn. 77 ff. VStR 1983) ein von der Rechtsprechung als geeignete Schätzungsmethode anerkanntes Verfahren entwickelt (vgl. BFH-Urteil vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608).
  • FG Köln, 16.01.1997 - 4 K 5081/91

    Rechtswidrigkeit von steuerlichen Feststellungsbescheiden mangels inhaltlicher

    Auszug aus BFH, 16.06.1999 - II R 36/97
    Mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1997, 710 und 715 veröffentlichten Urteil kam das Finanzgericht (FG) zu dem Ergebnis, die Feststellungsbescheide auf den 31. Dezember 1982, 1983 und 1984 genügten nicht dem § 179 Abs. 2 Satz 2 AO 1977, wonach die gesonderte Feststellung gegenüber allen Beteiligten einheitlich vorzunehmen sei.
  • BFH, 13.10.2005 - IV R 55/04

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung, die an eine durch Ausscheiden des vorletzten

    Da die Klägerin nach außen unter der Firma der KG --ohne Nachfolgezusatz-- auftrat, war die Mehrdeutigkeit auch für Außenstehende erkennbar (zu diesem Erfordernis BFH-Urteil vom 16. Juni 1999 II R 36/97, BFH/NV 2000, 170).

    Vielmehr ist bei Mehrdeutigkeit der Adressatenbezeichnung zunächst zu versuchen, durch Auslegung klarzustellen, wer Inhaltsadressat eines Steuerverwaltungsaktes ist (BFH-Urteile vom 28. Januar 1998 II R 40/95, BFH/NV 1998, 855; vom 23. März 1998 II R 7/95, BFH/NV 1998, 1329; in BFH/NV 2000, 170; Tipke in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 157 AO, Tz. 11).

  • BFH, 17.11.2005 - III R 8/03

    Erlass eines Einzelsteuerbescheids bei Zusammenveranlagung nach Tod eines

    Entscheidend ist vielmehr, ob der Inhaltsadressat durch Auslegung anhand der den Betroffenen bekannten Umstände hinreichend sicher bestimmt werden kann (BFH-Urteile vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120; vom 16. Juni 1999 II R 36/97, BFH/NV 2000, 170; vom 19. August 1999 IV R 34/98, BFH/NV 2001, 409, und in BFH/NV 2000, 678; vgl. auch BFH-Urteil vom 1. Dezember 2004 II R 10/02, BFH/NV 2005, 1365).
  • FG Köln, 23.06.2004 - 13 K 4261/00

    Nichtigkeit eines Bescheids an den Rechtsvorgänger

    Ist allerdings eindeutig ein anderer als Inhaltsadressat bezeichnet als derjenige, gegen den der Bescheid materiell-rechtlich zu richten gewesen wäre, bleibt der Bescheid auch dann rechtswidrig und letzterem gegenüber unwirksam, wenn dieser ihn erhalten und auf sich bezogen hat (BFH-Urteil vom 16.6.1999 II R 36/97, BFH/NV 2000, 170).

    Auf die Sicht des Empfängers kommt es insoweit nicht an (BFH a. a. O.; BFH-Urteile vom 14.10.1992 II R 3/89, BFH/NV 1993, 218, vom 23.2.1995 VII R 51/94, BFH/NV 1995, 862, unter 1. b aa; BFH/NV 2000, 170).

    § 157 Abs. 1 Satz 2 AO verdrängt in Verbindung mit § 119 Abs. 1 AO nicht die Auslegungsgrundsätze des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), die auf Verfügungen der Finanzbehörden entsprechend anwendbar sind (vgl. BFH/NV 2000, 170).

    Eine derartige Auslegung setzt aber nach der vom erkennenden Senat geteilten Auffassung des BFH voraus, dass die Bescheide objektiv (auch für außenstehende Dritte erkennbar) mehrdeutig und daher auslegungsbedürftig sind (BFH/NV 2000, 170).

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