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   BFH, 27.07.1994 - II R 67/91   

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https://dejure.org/1994,28966
BFH, 27.07.1994 - II R 67/91 (https://dejure.org/1994,28966)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1994 - II R 67/91 (https://dejure.org/1994,28966)
BFH, Entscheidung vom 27. Juli 1994 - II R 67/91 (https://dejure.org/1994,28966)
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 27.07.1994 - II R 68/91
    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Anmerkung: Vgl. auch das im wesentlichen inhaltsgleiche Urteil vom selben Tag II R 68/91.
  • BFH, 21.07.1965 - II 78/62 U

    Umfang der Verwertungsbefugnis im Sinne des Grunderwerbsteuerrechts

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    f) Trotz fehlenden Besitzes kann nach der Rechtsprechung des Senats auch derjenige die Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG NW erwerben, dem ein Grundstück dergestalt zur Veräußerung überlassen wird, daß er den über eine bestimmte Grenze hinausgehenden Mehr erlös nicht an den Eigentümer abzuführen braucht und für sich behalten darf (Urteile vom 21. Juli 1965 II 78/62 U, BFHE 83, 166, BStBl III 1965, 561, und vom 19. Juni 1975 II R 86/67, BFHE 117, 89, BStBl II 1976, 27).
  • BFH, 02.12.1971 - II 136/65

    Erwerb der Verwertungsbefugnis - Architekt - Parzellierung eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Das hat seinen Grund darin, daß die Befugnis zur Veräußerung eines Grundstücks die stärkste Form der Verwertungsmacht ist (BFH in BFHE 105, 165, 168, BStBl II 1972, 495 [BFH 02.12.1971 - II - 136/65]).
  • BFH, 03.05.1973 - II R 37/68

    Erwerb eines Grundstücks - Zwangsversteigerung - Meistgebot -

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Zweck der genannten Bestimmung ist es, die Grundstücksgeschäfte zu erfassen, welche in bezug auf die Herrschaft über ein Grundstück den in § 1 Abs. 1 GrEStG NW beschriebenen Tatbeständen so nahe kommen, daß sie wie diese ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks für eigene Rechnung nutzbar zu machen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709 [BFH 03.05.1973 - II R 37/68]).
  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Diese Gegenüberstellung einer Verwertungsmöglichkeit durch Veräußerung und einer Verwertungsmöglichkeit durch Nutzung und Substanzbeteiligung schließt aber nicht aus, daß die rechtliche oder wirtschaftliche Möglichkeit, ein Grundstück auf eigene Rechnung zu verwerten, durch Umstände begründet wird, die teils dem einen, teils dem anderen Bereich zugehören (vgl. BFH- Urteil vom 12. Dezember 1973 II R 29/69, BFHE 111, 360, BStBl II 1974, 251 [BFH 12.12.1973 - II R 29/69]).
  • BFH, 19.06.1975 - II R 86/67
    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    f) Trotz fehlenden Besitzes kann nach der Rechtsprechung des Senats auch derjenige die Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG NW erwerben, dem ein Grundstück dergestalt zur Veräußerung überlassen wird, daß er den über eine bestimmte Grenze hinausgehenden Mehr erlös nicht an den Eigentümer abzuführen braucht und für sich behalten darf (Urteile vom 21. Juli 1965 II 78/62 U, BFHE 83, 166, BStBl III 1965, 561, und vom 19. Juni 1975 II R 86/67, BFHE 117, 89, BStBl II 1976, 27).
  • BFH, 26.05.1976 - II R 128/71

    Einräumung der Verwertungsbefugnis - Verkaufsermächtigung - Verwirklichung des

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Es genügt, wenn er die Verwertungsbefugnis über das Grundstück erlangt hat, auch wenn das eine oder andere der genannten Rechte ihm nicht eingeräumt worden ist oder ihm nicht zusteht (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1976 II R 128/71, BFHE 119, 500, BStBl II 1976, 724 [BFH 26.05.1976 - II R 128/71]).
  • BFH, 03.10.1984 - II R 109/82

    Verwertungsbefugnis - Grundstückskauf - Grunderwerb - Benennungsrecht

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Entscheidend ist, ob die Gesamtheit der mit dem Grundstückseigentümer getroffenen Vereinbarungen eine Verwertungsbefugnis im vorstehend dargelegten Sinne begründet (vgl. BFH-Urteil vom 3. Oktober 1984 II R 109/82, BFHE 142, 185, BStBl II 1985, 97 [BFH 03.10.1984 - II R 109/82]).
  • BFH, 27.03.1991 - II R 82/87

    Keine Grunderwerbsteuer beim Wechsel von Gesellschaftern einer

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Zum anderen hätte die Rechtsvorgängerin der Klägerin aber auch selbst dann, wenn sie Gesellschafterin der GbR geworden wäre, dadurch keine Verwertungsbefugnis im von § 1 Abs. 2 GrEStG NW vorausgesetzten Sinn erhalten (vgl. Senatsurteil vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, [BFH 27.03.1991 - II R 82/87] unter 2.).
  • BFH, 27.07.1994 - II R 69/91

    Haftung von GbR-Gesellschaftern

    Auszug aus BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
    Zur Begründung verweist der Senat auf sein Urteil vom heutigen Tag in der Sache II R 69/91, BFH/NV 1995, 187.
  • BFH, 28.07.2011 - V R 28/09

    Sog. "kalte Zwangsvollstreckung" und "kalte Zwangsverwaltung" durch

    Damit übereinstimmend vermittelt nach der Rechtsprechung die Verwertung durch Zwangsversteigerung aufgrund eines Grundpfandrechts für den Grundpfandgläubiger mangels Handelns für dessen Rechnung keine Verwertungsbefugnis i.S. von § 1 Abs. 2 des Grunderwerbsteuergesetzes (BFH-Urteile vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, unter 2.f aa, und vom 27. April 2005 II R 30/03, BFH/NV 2005, 2050, unter II.3.).
  • BFH, 24.04.2013 - II R 32/11

    Verwertungsbefugnis an Grundstücken gemäß § 1 Abs. 2 GrEStG

    Nach § 1 Abs. 2 GrEStG unterliegen der Grunderwerbsteuer auch solche Rechtsvorgänge, die vom Wechsel im Eigentum abgesehen den in § 1 Abs. 1 GrEStG beschriebenen Erwerbsvorgängen so nahe kommen, dass sie es dem Erwerber ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks für eigene Rechnung nutzbar zu machen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709; vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, und vom 1. März 2000 II R 53/98, BFHE 191, 416, BStBl II 2000, 357).
  • FG Nürnberg, 20.11.1997 - IV 89/94

    Grunderwerbsteuer; doppelter Grunderwerbsteueranfall bei Rettungserwerb eines

    Zweck dieser Bestimmung ist es, die Grundstückgeschäfte zu erfassen, die in bezug auf die Herrschaft über ein Grundstück den in § 1 Abs. 1 GrEStG beschriebenen Tatbeständen so nahe kommen, daß sie wie diese ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks für eigene Rechnung nutzbar zu machen (BFH-Urteil vom 27.07.1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269 und vom 03.05.1973 II R 27/68, BStBl. II 1973, 709).

    Entscheidend ist, ob die Gesamtheit der mit dem Grundstückseigentümer getroffenen Vereinbarungen eine Verwertungsbefugnis in dem oben dargelegten Sinne begründet (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 269, vom 12.12.1973 II R 29/69 , BStBl. II 1974, 251, vom 03.10.1984 II R 109/82 , BStBl. II 1985, 97).

    Diese Befriedigung erfolgt jedoch nicht auf eigene Rechnung, weil die Zwangsversteigerung für Rechnung des Schuldners (Grundstückseigentümers) stattfindet, dessen Verbindlichkeiten durch den an den Gläubiger ausgekehrten Erlös getilgt werden (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 269, 271 zu 2 f aa m.w.N.).

  • FG Nürnberg, 07.12.2000 - IV 354/98

    Verwertungsbefugnis aufgrund eines Baulandbeschaffungs- und Erschließungsvertrags

    Durch diese Vorschrift sollen Sachverhalte erfaßt werden, bei denen es zwar nicht - wie in den Fällen des § 1 Abs. 1 GrEStG - zu einem Rechtsträgerwechsel, d. h. zu einer Änderung der Rechtszuständigkeit im Außenverhältnis kommt, bei denen jedoch der Berechtigte einem anderen im Innenverhältnis so weitgehende Einflußmöglichkeiten hinsichtlich des Grundstücks einräumt, die den in § 1 Abs. 1 GrEStG beschriebenen Tatbeständen so nahe kommen, daß letztlich dieser und nicht mehr der Eigentümer über die Verwertung des Grundstücks entscheiden kann und der andere damit sich den Wert des Grundstücks auf eigene Rechnung nutzbar machen kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.7. 2000 II R 33/98, und vom 27.7. 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, 270).

    Es genügt, wenn er die Verwertungsbefugnis über das Grundstück erlangt hat, auch wenn das eine oder andere der genannten Rechte ihm nicht eingeräumt worden ist oder ihm nicht zusteht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 269).

    Entscheidend ist, ob die Gesamtheit der mit den Grundstückseigentümern getroffenen Vereinbarungen eine Verwertungsbefugnis in dem dargelegten Sinn begründet (vgl. BFH-Urteile vom 3.10.1984 II R 109/82, BStBl II 1985, 97 und in BFH/NV 1995, 269).

  • BFH, 01.03.2000 - II R 53/98

    Grunderwerbsteuer bei Alleingesellschafter einer GmbH

    Die Vorschrift soll solche Erwerbsvorgänge erfassen, die vom Wechsel im Eigentum abgesehen den in § 1 Abs. 1 GrEStG 1983 beschriebenen Erwerbsvorgängen so nahe kommen, dass sie es wie diese dem Erwerber ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks für eigene Rechnung nutzbar zu machen (so BFH-Urteile vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709, sowie vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269).
  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Denn die Stellung als Grundpfandrechtsgläubiger vermittelt keine Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG, wenn die Verwertung nicht für Rechnung des Gläubigers, sondern für Rechnung des Eigentümers (Schuldners) erfolgt (BFH-Urteil vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, unter 2.c).
  • FG Münster, 22.01.2009 - 8 K 2155/05

    Vorliegen einer Verwertungsbefugnis i.S.v. § 1 Abs. 2 Grunderwerbsteuergesetz

    Durch diese Vorschrift sollen Sachverhalte erfasst werden, bei denen es zwar nicht - wie in den Fällen § 1 Abs. 1 GrEStG - zu einem Rechtsträgerwechsel, d. h. zu einer Änderung der Rechtszuständigkeit im Außenverhältnis kommt, bei denen jedoch der Berechtigte einem anderen im Innenverhältnis so weitgehende Einflussmöglichkeiten hinsichtlich des Grundstücks einräumt, die den in § 1 Abs. 1 GrEStG beschriebenen Tatbeständen so nahe kommen, dass letztlich dieser und nicht mehr der Eigentümer über die Verwertung des Grundstücks entscheiden kann und der andere damit sich den Wert des Grundstücks auf eigene Rechnung nutzbar machen kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.07.2000 II R 33/98, BFH/NV 2001, 206 und vom 27.07.1994 II R 67/91 BFH/NV 1995 269).

    Es genügt, wenn er die Verwertungsbefugnis über das Grundstück erlangt hat, auch wenn das eine oder andere der genannten Rechte ihm nicht eingeräumt worden ist oder ihm nicht zusteht (vgl. BFH-Urteil vom 27.07.1994 a. a. O.).

  • BFH, 19.11.2008 - II R 24/07

    Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot durch Grundpfandrechtsgläubiger -

    Der Senat hat in seinem zurückverweisenden Urteil unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 27. Juli 1994 II R 67/91 (BFH/NV 1995, 269) ausgeführt, dass die Stellung als Grundpfandrechtsgläubiger keine Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG vermittelt, wenn die Verwertung nicht für Rechnung des Gläubigers, sondern für Rechnung des Eigentümers (Schuldners) erfolgt.
  • BFH, 17.05.2000 - II R 47/99

    Grunderwerbsteuer im Flurbereinigungsverfahren

    Erfasst werden davon solche Rechtsvorgänge, die den in § 1 Abs. 1 GrEStG 1983 beschriebenen Tatbeständen so nahe kommen, dass sie wie diese es ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks auf eigene Rechnung nutzbar zu machen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269).
  • FG Köln, 12.04.2016 - 5 K 1346/15

    Rechtmäßigkeit des Ergehens eines Feststellungsbescheids über die

    § 1 Abs. 2 GrEStG soll solche Rechtsvorgänge erfassen, die, vom Wechsel im Eigentum abgesehen, den in § 1 Abs. 1 GrEStG beschriebenen Erwerbsvorgängen so nahekommen, dass sie es dem Erwerber ermöglichen, sich den Wert des Grundstücks "für eigene Rechnung" nutzbar zu machen, das heißt, dass einem anderen ohne Begründung eines Übereignungsanspruches eine eigentümerähnliche Rechtsposition am Grundstück verschafft wird (vgl. nur Urteile des BFH vom 27.07.1994 II R 67/91, BFH/NV 1995, 269, vom 01.03.2000 II R 53/98, BStBl II 2000, 357 und vom 24.04.2013 II R 32/11, BStBl II 2013, 962).
  • FG Münster, 03.06.2004 - 8 K 5275/01

    Verwertungsbefugnis i.S.d. § 1 Abs. 2 GrEStG

  • FG Köln, 22.01.2004 - 5 K 6375/01

    Eigentümerähnliche Stellung des Leasingnehmers

  • FG Niedersachsen, 20.03.2019 - 7 K 92/17

    Streit über die Anwendung des richtigen Steuersatzes bei der

  • FG Köln, 18.12.2013 - 5 K 4091/08

    Kein sogenannter Auftragserwerb nach § 1 Abs. 2 GrEStG bei Contractual Trust

  • FG Nürnberg, 23.05.2002 - IV 671/00

    Verwertungsbefugnis einer Bank durch konkludent abgeschlossenen Erwerbs- und

  • FG Hamburg, 30.09.2004 - III 599/01

    Grunderwerbsteuer: Erwerb der Verwertungsbefugnis durch GbR-Beitritt

  • FG Nürnberg, 06.11.2003 - IV 418/02

    Möglichkeit der Bebauung begründet allein noch keine Verwertungsbefugnis an

  • LG Kleve, 12.04.2000 - 4 T 363/99

    Einholung der Genehmigung nach § 144 BauGB als gebührenfreies Nebengeschäft bei

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