Rechtsprechung
   BFH, 29.01.1997 - II R 67/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5093
BFH, 29.01.1997 - II R 67/94 (https://dejure.org/1997,5093)
BFH, Entscheidung vom 29.01.1997 - II R 67/94 (https://dejure.org/1997,5093)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 1997 - II R 67/94 (https://dejure.org/1997,5093)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,5093) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 75 Abs 5, BewG § 75 Abs 6, BewG § 22, AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 1
    Artfortschreibung; Einfamilienhaus; Einheitsbewertung; Grundvermögen; Zweifamilienhaus

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85

    Finanzgerichtsverfahren - Strafakten

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Da das FG in der Vorentscheidung ausdrücklich begründet hat, weswegen die Anhörung des X unterblieben ist, genügt bereits die schlichte Rüge der Nichtvernehmung den Anforderungen des § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. Februar 1985 VII R 137/81, BFH/NV 1986, 136, 137; vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, 842; vom 21. Januar 1993 XI R 35/92, BFH/NV 1993, 671, 672; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl. 1993, § 120 Rz. 40, m. w. N.).

    Eine Beiziehung von Akten und Verwertung der darin dokumentierten Feststellungen ist jedoch gegen den Widerspruch eines Beteiligten bzw. seine "substantiierten Einwendungen" (BFH-Urteile vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311; und vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841; Rüsken, Betriebsberater 1994, 761, 766) unzulässig, solange die (erneute) Beweisaufnahme durch das zur Entscheidung berufene Gericht selbst möglich ist (BFH in BFHE 164, 396, BStBl II 1991, 806, 807, m. w. N.).

  • BFH, 12.06.1991 - III R 106/87

    Beiziehung und Verwertung von Akten eines anderen Gerichts bei Widerspruch des

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Eine Beiziehung von Akten und Verwertung der darin dokumentierten Feststellungen ist jedoch gegen den Widerspruch eines Beteiligten bzw. seine "substantiierten Einwendungen" (BFH-Urteile vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311; und vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841; Rüsken, Betriebsberater 1994, 761, 766) unzulässig, solange die (erneute) Beweisaufnahme durch das zur Entscheidung berufene Gericht selbst möglich ist (BFH in BFHE 164, 396, BStBl II 1991, 806, 807, m. w. N.).

    Die Akte der Stadt A hätte als bloß mittelbares -- die Zeugenvernehmung ersetzendes -- Beweismittel daher nur verwendet werden dürfen, wenn eine Anhörung des X unmöglich, nicht zulässig oder unzumutbar gewesen wäre (BFH-Urteile vom 23. Januar 1985 I R 30/81, BFHE 143, 117, BStBl II 1985, 305, und vom 12. Juni 1991 III R 106/87, BFHE 164, 396, BStBl II 1991, 806, 807).

  • BFH, 26.02.1985 - VII R 137/81

    Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Da das FG in der Vorentscheidung ausdrücklich begründet hat, weswegen die Anhörung des X unterblieben ist, genügt bereits die schlichte Rüge der Nichtvernehmung den Anforderungen des § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. Februar 1985 VII R 137/81, BFH/NV 1986, 136, 137; vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, 842; vom 21. Januar 1993 XI R 35/92, BFH/NV 1993, 671, 672; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl. 1993, § 120 Rz. 40, m. w. N.).
  • BFH, 08.03.1988 - VII R 34/85

    Anforderungen an die Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Zwar verletzt der Tatrichter -- trotz unterlassener Beweiserhebung -- seine Pflicht zur erschöpfenden Sachverhaltsermittlung regelmäßig dann nicht, wenn ein anwaltlich vertretener Beteiligter die später vermißte Beweiserhebung nicht aus eigener Initiative angeregt oder förmlich beantragt hat (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159, 161; vom 25. Oktober 1977 VII R 5/74, BFHE 124, 105, 108, BStBl II 1978, 274; BFH-Beschlüsse vom 16. April 1984 III B 48/83, nicht veröffentlicht, und vom 8. März 1988 VII R 34/85, BFH/NV 1988, 792, 793).
  • BFH, 25.10.1977 - VII R 5/74

    Importeur - Nachforderung von Zöllen - Grundsatz von Treu und Glauben - Vertrauen

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Zwar verletzt der Tatrichter -- trotz unterlassener Beweiserhebung -- seine Pflicht zur erschöpfenden Sachverhaltsermittlung regelmäßig dann nicht, wenn ein anwaltlich vertretener Beteiligter die später vermißte Beweiserhebung nicht aus eigener Initiative angeregt oder förmlich beantragt hat (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159, 161; vom 25. Oktober 1977 VII R 5/74, BFHE 124, 105, 108, BStBl II 1978, 274; BFH-Beschlüsse vom 16. April 1984 III B 48/83, nicht veröffentlicht, und vom 8. März 1988 VII R 34/85, BFH/NV 1988, 792, 793).
  • BFH, 21.05.1992 - VIII B 76/91

    Anerkennung von Zinsen auf ein von einer Domizilgesellschaft ohne eigene

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Eine Beweisaufnahme darf in der Regel nur abgelehnt bzw. eine bestimmte Erkenntnismöglichkeit nur dann ungenutzt bleiben, wenn die in Frage stehenden Tatsachen zugunsten des Beweisführenden als wahr unterstellt werden, die Beweiser hebung unzulässig oder das Beweismittel unerreichbar bzw. für die zu treffende Entscheidung unerheblich oder schlechthin untauglich ist (BFH-Urteil vom 29. Mai 1974 I R 167/71, BFHE 112, 455, BStBl II 1974, 612; BFH-Beschluß vom 21. Mai 1992 VIII B 76/91, BFH/NV 1993, 32, 33; Grube, Deutsches Steuerrecht 1972, 522, 527, m. w. N.; Kopp, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1988, 1708; derselbe, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl. 1994, § 86 Rdnr. 6 b, m. w. N.; Gräber/v. Groll, a. a. O., § 76 Rz. 24, m. w. N.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl. 1996, § 81 FGO Tz. 1 und 8).
  • BVerfG, 28.02.1992 - 2 BvR 1179/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und des Grundrechts auf effektiven

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Ein Fall, in dem der völlige Beweis unwert einer Zeugeneinvernahme von vornherein feststeht (BGH-Urteile vom 4. Juni 1956 III ZR 238/54, NJW 1956, 1480; vom 20. April 1959 III ZR 41/58, Deutsche Richterzeitung 1959, 252; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 28. Februar 1992 2 BvR 1179/91, NJW 1993, 254, 255), liegt hier nicht vor.
  • BFH, 16.04.1984 - III B 48/83
    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Zwar verletzt der Tatrichter -- trotz unterlassener Beweiserhebung -- seine Pflicht zur erschöpfenden Sachverhaltsermittlung regelmäßig dann nicht, wenn ein anwaltlich vertretener Beteiligter die später vermißte Beweiserhebung nicht aus eigener Initiative angeregt oder förmlich beantragt hat (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159, 161; vom 25. Oktober 1977 VII R 5/74, BFHE 124, 105, 108, BStBl II 1978, 274; BFH-Beschlüsse vom 16. April 1984 III B 48/83, nicht veröffentlicht, und vom 8. März 1988 VII R 34/85, BFH/NV 1988, 792, 793).
  • BFH, 23.01.1985 - I R 30/81

    Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Sachverständigengutachten -

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Die Akte der Stadt A hätte als bloß mittelbares -- die Zeugenvernehmung ersetzendes -- Beweismittel daher nur verwendet werden dürfen, wenn eine Anhörung des X unmöglich, nicht zulässig oder unzumutbar gewesen wäre (BFH-Urteile vom 23. Januar 1985 I R 30/81, BFHE 143, 117, BStBl II 1985, 305, und vom 12. Juni 1991 III R 106/87, BFHE 164, 396, BStBl II 1991, 806, 807).
  • BFH, 03.11.1976 - II R 43/67

    Rechtsprechung zur Erbschaftsteuer

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - II R 67/94
    Zwar verletzt der Tatrichter -- trotz unterlassener Beweiserhebung -- seine Pflicht zur erschöpfenden Sachverhaltsermittlung regelmäßig dann nicht, wenn ein anwaltlich vertretener Beteiligter die später vermißte Beweiserhebung nicht aus eigener Initiative angeregt oder förmlich beantragt hat (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159, 161; vom 25. Oktober 1977 VII R 5/74, BFHE 124, 105, 108, BStBl II 1978, 274; BFH-Beschlüsse vom 16. April 1984 III B 48/83, nicht veröffentlicht, und vom 8. März 1988 VII R 34/85, BFH/NV 1988, 792, 793).
  • BFH, 21.01.1993 - XI R 35/92

    Voraussetzungen einer erfolgreichen Rüge eines Verfahrensfehler als

  • BVerwG, 01.11.1963 - VI C 37.61

    Rüge der Versagung des rechtlichen Gehörs - Ablehnung eines Vertagungsantrages

  • BGH, 20.04.1959 - III ZR 41/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1980 - X ZR 49/80

    Beachtung des Amtsermittlungsgrundsatzes im Patentnichtigkeitsverfahren -

  • BFH, 10.01.1978 - VII R 106/74

    Strafurteil - Einwendung - Beweisantrag - Beweiserhebung

  • BFH, 29.05.1974 - I R 167/71

    Beweisantrag - Zulässigkeit - Unerreichbarkeit des Beweismittels - Allgemeiner

  • BGH, 04.06.1956 - III ZR 238/54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.03.1984 - 4 C 52.80

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Beweiswürdigung - Anwendbarkeit - Zivilprozessuale

  • BFH, 28.08.2006 - II B 86/04

    NZB: Beweisaufnahme, Zustellung durch PZU

    Dies bedeutet neben dem (formellen) Erfordernis eigener Anschauung durch die Richter des erkennenden Spruchkörpers, dass diese die für die Entscheidung notwendigen Tatsachen im weitestmöglichen Umfang aus der Quelle selbst schöpfen müssen, d.h. bei mehreren in Betracht kommenden Beweismitteln die Beweisaufnahme mit demjenigen durchzuführen haben, das ihnen den "unmittelbarsten" Eindruck von dem streitigen Sachverhalt vermittelt (Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme; vgl. m.w.N. BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 6/00, BFH/NV 2001, 941; vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767; vom 26. April 1988 VII R 124/85, BFHE 153, 463; BFH-Beschluss vom 17. Mai 2005 VI B 162/04, BFH/NV 2005, 1613).

    Es war daher verfahrensfehlerhaft, keine Beweisaufnahme durchzuführen (BFH-Urteile in BFH/NV 1997, 767; vom 12. Juni 1991 III R 106/87, BFHE 164, 396, BStBl II 1991, 806; vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841; vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311; BFH-Beschluss vom 15. Oktober 2004 III B 152/03, juris STRE200451456).

    Denn es kann auch von einem fürsorglichen und verantwortungsbewusst agierenden Prozessvertreter ohne Überspannung seiner Sorgfaltspflichten nicht verlangt werden, dass er in Voraussicht eines erst den schriftlichen Urteilsgründen zu entnehmenden Verfahrensfehlers des Gerichts auf der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme besteht (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 767; vgl. auch BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1613).

  • BFH, 27.07.2009 - I B 219/08

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme erfordert Zeugenvernehmung

    Die Verwertung von Aussagen Dritter in anderen Verfahren im Wege des Urkundenbeweises ist aber dann nicht zulässig, wenn sich dem Gericht eine eigene Vernehmung dieser Personen als Zeugen aufdrängen muss (BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 6/00, BFH/NV 2001, 941, m.w.N.; vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1613).

    Auch von einem fürsorglichen und verantwortungsbewusst agierenden Prozessvertreter kann indes ohne Überspannung seiner Sorgfaltspflichten nicht verlangt werden, dass er in Voraussicht eines erst den schriftlichen Urteilsgründen zu entnehmenden Verfahrensfehlers des Gerichts auf der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme besteht (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 767, und BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1613).

  • BFH, 17.05.2005 - VI B 162/04

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme; Zeugenvernehmung

    Die Verwertung von Aussagen Dritter in anderen Verfahren im Wege des Urkundenbeweises ist aber dann nicht zulässig, wenn sich dem Gericht eine eigene Vernehmung dieser Personen als Zeugen aufdrängen muss (BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 6/00, BFH/NV 2001, 941, m.w.N.; vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).

    Denn es kann auch von einem fürsorglichen und verantwortungsbewusst agierenden Prozessvertreter ohne Überspannung seiner Sorgfaltspflichten nicht verlangt werden, dass er in Voraussicht eines erst den schriftlichen Urteilsgründen zu entnehmenden Verfahrensfehlers des Gerichts auf der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme besteht (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 767).

  • BFH, 01.02.2001 - V R 6/00

    Umsatzsteuer - Vorsteuerabzug - Scheinfirmen - Beweisaufnahme - Zeuge -

    Dies bedeutet neben dem (formellen) Erfordernis eigener Anschauung durch die Richter des erkennenden Spruchkörpers, dass diese die für die Entscheidung notwendigen Tatsachen in weitestmöglichem Umfang aus der Quelle selbst schöpfen müssen, d.h. bei mehreren in Betracht kommenden Beweismitteln die Beweisaufnahme mit demjenigen durchzuführen haben, das ihnen den "unmittelbarsten" Eindruck von dem streitigen Sachverhalt vermittelt (Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme, vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).
  • BFH, 27.02.2007 - X B 7/06

    NZB: Ap, Vollschätzung wegen Verletzung der Buchführungspflicht

    Zudem ist geklärt, dass die in Behördenakten protokollierten Auskünfte und Wahrnehmungen im Wege des Urkundenbeweises in den FG-Prozess eingeführt werden können, wenn nicht einer der Beteiligten der Verwertung der darin dokumentierten Feststellungen widerspricht oder substantiierte Einwendungen gegen die Richtigkeit der Feststellungen geltend macht (BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).
  • BFH, 23.07.1998 - VII R 141/97

    Haftungsbescheid; Zuständigkeit; Sachaufklärungspflicht

    Im Hinblick auf diesen Vortrag hätte das FG die Umstände, die den von ihm erhobenen Vorwurf arglistigen Verhaltens der Klägerin oder ihres Beraters belegen, durch Ausschöpfung aller ihm zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeiten --ggf. auch durch die Einvernahme des Steuerberaters der Klägerin als Zeugen-- feststellen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767, 769; vgl. auch BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).
  • FG Düsseldorf, 29.06.2000 - 8 K 8166/99

    Zusammenveranlagung; Wirtschaftsgemeinschaft; Lebensgemeinschaft - Keine

    Das Gericht darf die Beweisergebnisse anderer Verfahren im Wege des Urkundenbeweises in den Prozess einführen, beispielsweise Niederschriften über Zeugenvernehmungen verwerten, wenn die Beteiligten der Berücksichtigung des mittelbaren Beweismittels nicht widersprechen (Urteil des BFH vom 26.04.1988 VII R 124/85, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1988, 558) bzw. wenn nicht ein Beteiligter diesen aktenkundigen Feststellungen entgegentritt (Urteil des BFH vom 29.01.1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).

    Die behauptete Tatsache kann als wahr unterstellt werden, so dass eine Vernehmung der Zeugin X zu dieser Frage nicht geboten war (vgl. Urteil des BFH vom 29.01.1997 a.a.O.); ebenso kann hierzu die Frage der rechtlichen Gestaltung des Kontos dahinstehen.

  • BFH, 15.10.2004 - III B 152/03

    Mitbenutzung einer Wohnung und einer Garage als Betriebsstätte

    In diesem Fall hat das FG eine Beweisaufnahme durchzuführen (BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).
  • BFH, 23.07.1999 - XI B 170/97

    Verfahrensfehler; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    - Die Rüge, das FG habe im Tatbestand seiner Entscheidung Aussagen von Zeugen in anderen Verfahren angeführt, die nicht zutreffend seien, zielt darauf ab, einen Verstoß des FG gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme darzulegen (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767).
  • BFH, 25.02.2005 - V B 225/03

    NZB: Verfahrensmangel

    Beantragt aber ein anwaltlich vertretener Beteiligter im finanzgerichtlichen Verfahren die später vermisste Beweiserhebung nicht aus eigener Initiative oder regt er sie nicht zumindest an, so verletzt das FG seine Pflicht zu erschöpfender Sachverhaltsermittlung regelmäßig auch dann nicht, wenn es die Vernehmung eines an sich erreichbaren Dritten aus anderen (Gerichts-)Akten im Wege des Urkundsbeweises verwertet (BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767; in BFH/NV 2001, 941).
  • FG Köln, 25.05.2023 - 7 K 1203/21

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Zurückweisung nach § 80 Abs. 7 AO -

  • FG Köln, 25.05.2023 - 7 K 1828/21

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Zurückweisung nach § 80 Abs. 7 AO -

  • BFH, 19.03.2002 - I B 88/99

    NZB; grundsätzliche Bedeutung; Verfahrensmangel

  • BFH, 11.12.1997 - VIII B 21/97

    Anforderungen an die Darlegung eines Verfahrensmangels

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht