Weitere Entscheidung unten: BFH, 20.04.2005

Rechtsprechung
   BFH, 12.07.2006 - II R 75/04 (1)   

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https://dejure.org/2006,3014
BFH, 12.07.2006 - II R 75/04 (1) (https://dejure.org/2006,3014)
BFH, Entscheidung vom 12.07.2006 - II R 75/04 (1) (https://dejure.org/2006,3014)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 2006 - II R 75/04 (1) (https://dejure.org/2006,3014)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; VStR 1993/1995 Abschn. 11 Abs. 4; ErbStR 1999/2003 R 103 Abs. 4

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; VStR 1993/1995 Abschn. 11 Abs. 4; ErbStR 1999/2003 R 103 Abs. 4

  • Judicialis

    BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; ; VStR 1993/1995 Abschn. 11 Abs. 4; ; ErbStR 1999/2003 R 103 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertung der Anteile an Organträgergesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren

  • datenbank.nwb.de

    Anteilsbewertung bei Organträgergesellschaften

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bewertung von Anteilen aus einer Kapitalgesellschaft ? Organträger mit 50 v. H.-Beteiligung ? Kaskadeneffekt ? Anwendung der Vermögensteuerrichtlinien (Abschn. 11 Abs. 4 Satz 1 VStR) auch bei Organschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Bewertung von Organträgergesellschaften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bewertung von Organträgergesellschaften

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einbeziehung der Anteile der Klägerin an der X-GmbH in die besondere Bewertung nach Abschn. 11 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 Vermögensteuerrichtlinien (VStR 1993); Vereinbarkeit der Einbeziehung in die Schätzung der Ertragsaussichten mit der Richtlinienregelung; Anwendbarkeit der ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Stuttgarter Verfahren - Neutralisierung des Kaskadeneffekts: Beteiligung von mehr als 50 % erforderlich

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 11 Abs 2 S 2, VStR Abschn 11 Abs 4
    Anteilsbewertung; Ergebnisabführungsvertrag; Kaskadeneffekt; Organschaft; Stuttgarter Verfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 213, 215
  • BB 2006, 2061
  • DB 2006, 2050
  • BStBl II 2006, 704
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Urteil vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257, unter II.1.a).

    Insbesondere ist Abschn. 11 Abs. 4 Satz 1 VStR 1993 dahin gehend zu verstehen, dass Maßstab für die dort genannten "Beteiligungen an anderen Kapitalgesellschaften von mehr als 50 v.H." die jeweiligen Kapitalbeteiligungen sind (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.c: "mehr als 50 v.H. des Grund- oder Stammkapitals"), während es nicht darauf ankommt, ob eine davon abweichende Beteiligung am Gewinn vereinbart worden ist.

    Im Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251 ging es hingegen um die Bewertung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft, die zu 33 v.H. an einer KG beteiligt war, die ihrerseits als Organträgerin für mehrere Organgesellschaften fungierte, an denen sie mit bis zu 100 v.H. beteiligt war.

    Indes hat sich der BFH bereits im Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, an dem der Senat festhält, mit einer vergleichbaren Konstellation befasst und die Notwendigkeit einer Neutralisierung des Kaskadeneffekts für Beteiligungen von bis zu 50 v.H. verneint.

    Soweit der Senat in der Entscheidung in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251 offen gelassen hat, ob bei unmittelbaren Organschaftsverhältnissen etwas anderes gelten könnte, wird dies nunmehr verneint.

    Angesichts dieser gesetzlichen Vergröberung des Stuttgarter Verfahrens, die sich in aller Regel zugunsten der Steuerpflichtigen auswirkt (BFH-Beschluss vom 22. August 2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11, unter II.1., m.w.N.), hat der Senat keine Bedenken, jedenfalls für Stichtage ab dem 31. Dezember 1992 grob typisierende Regelungen der jeweiligen Verwaltungsanweisungen --so sie sich im Allgemeinen als sachgerecht darstellen (vgl. dazu in Bezug auf die 50 v.H.-Grenze bereits BFH-Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251)-- selbst dann anzuwenden, wenn im konkreten Fall auch eine andere Lösung denkbar wäre.

  • BFH, 22.05.2002 - II R 61/99

    Verfassungswidrigkeit des ErbStG

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Seit dem 31. Dezember 1992 hat der Gesetzgeber zudem in Kauf genommen, dass die Streubreite der sich nach dem Stuttgarter Verfahren ergebenden Anteilswerte erheblich zugenommen hat und diese Werte im Allgemeinen deutlich unterhalb des tatsächlichen gemeinen Werts liegen: Seither sind die Steuerbilanzwerte --im Streitfall noch vermittels des Einheitswerts des Betriebsvermögens-- für den Vermögenswert maßgeblich; das Verhältnis zwischen der Höhe der Steuerbilanzwerte und dem tatsächlichen Wert ist aber im Einzelfall weitgehend von Zufälligkeiten abhängig (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Mai 2002 II R 61/99, BFHE 198, 342, BStBl II 2002, 598, unter B.I.4.b bb).

    Dieser Nachteil, den die Klägerin infolge der Typisierung erleidet, liegt weit unter dem durchschnittlichen Vorteil aus dem Ansatz der Steuerbilanzwerte (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFHE 198, 342, BStBl II 2002, 598, unter B.I.4.b bb, m.w.N.: Ansatz des Vermögenswerts mit einem durchschnittlich ein Drittel unter dem Verkehrswert liegenden Wert; noch weiter gehend Eisele in Rössler/Troll, Bewertungsgesetz, Kommentar, Loseblatt, § 11 Rn. 41, Stand Januar 2005: die Anteilswerte erreichen durchschnittlich nur noch 65 v.H. des Verkehrswerts).

  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Hierzu hat der BFH im Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 (BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558) --zu einem Fall, in dem der Organträger Verluste von Organgesellschaften übernommen hatte, an denen er mit 86, 25 v.H. bzw. 100 v.H. beteiligt war-- ausgeführt, dass die Richtlinienregelung, die eine Neutralisierung der Verluste bei der Ermittlung der Ertragsaussichten des Organträgers anordne, sachgerecht sei.

    Dies wird insbesondere durch den Verweis der Richtlinien auf das BFH-Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 verdeutlicht, in dem es gerade um einen Verlustfall ging.

  • BFH, 22.08.2002 - II B 170/01

    Anteilswert; Ableitung aus stichtagsnahen Verkaufsfällen

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Angesichts dieser gesetzlichen Vergröberung des Stuttgarter Verfahrens, die sich in aller Regel zugunsten der Steuerpflichtigen auswirkt (BFH-Beschluss vom 22. August 2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11, unter II.1., m.w.N.), hat der Senat keine Bedenken, jedenfalls für Stichtage ab dem 31. Dezember 1992 grob typisierende Regelungen der jeweiligen Verwaltungsanweisungen --so sie sich im Allgemeinen als sachgerecht darstellen (vgl. dazu in Bezug auf die 50 v.H.-Grenze bereits BFH-Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251)-- selbst dann anzuwenden, wenn im konkreten Fall auch eine andere Lösung denkbar wäre.
  • BFH, 19.12.1960 - III 396/58 S

    Bindungswirkung der Richtlinien zur Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den VStR (für die streitbefangenen Feststellungszeitpunkte Abschn. 4 ff. VStR 1993), ab 1999 dann in R 96 ff. der Erbschaftsteuer-Richtlinien (ErbStR) geregelt worden ist, ist vom BFH in ständiger Rechtsprechung als geeignetes --wenn auch die Gerichte nicht bindendes-- Schätzungsverfahren anerkannt worden (erstmals BFH-Urteil vom 19. Dezember 1960 III 396/58 S, BFHE 72, 241, BStBl III 1961, 92, unter II.).
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Urteil vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257, unter II.1.a).
  • BFH, 11.01.2006 - II R 76/04

    Holdinggesellschaft - Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, unter 2.; vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.; zuletzt BFH-Urteil vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257, unter II.1.a).
  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 876/02

    Anteilsbewertung; Stuttgarter Verfahren; Organträger; Mehrmütterorganschaft;

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Das klageabweisende Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 338 veröffentlicht.
  • BFH, 15.02.1974 - III R 22/73

    Über einen Paketzuschlag nach § 13 Abs. 3 BewG i. d. F. vor BewG 1965 bei

    Auszug aus BFH, 12.07.2006 - II R 75/04
    Denn in Ermangelung einer entsprechenden Rechtsgrundlage wird über die Frage, ob der jeweilige Anteil Einfluss auf die Geschäftsführung gewährt oder nicht, nicht bereits im Verfahren zur Feststellung des gemeinen Werts der Anteile, sondern erst im Rahmen der Festsetzung der Folgesteuer entschieden (vgl. --zur Entscheidung über die Vornahme eines Paketzuschlags-- Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Februar 1974 III R 22/73, BFHE 112, 187, BStBl II 1974, 443).
  • BFH, 25.08.2009 - I R 89/07

    Mitwirkungspflicht bei Fehlen einer steuerrechtlichen Dokumentationspflicht -

    Erst wenn sich aufgrund dieser vorrangig durchzuführenden Wertermittlung der gemeine Wert der Aktien nicht feststellen lässt, ist der gemeine Wert nach § 11 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 BewG --der bis zur Einfügung des § 11 Abs. 2 Satz 3 BewG durch das SEStEG jedenfalls nicht ausdrücklich von der Anwendung im Bereich der Ertragsteuern ausgenommen war-- "unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten der Kapitalgesellschaft" zu schätzen (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591; vom 9. März 1994 II R 39/90, BFHE 173, 561, BStBl II 1994, 394; vom 1. Februar 2007 VI R 72/05, BFH/NV 2007, 898); hierzu hat der BFH in ständiger Rechtsprechung das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuer-Richtlinien, ab 1999 dann in R 96 ff. der Erbschaftsteuer-Richtlinien vorgesehene Stuttgarter Verfahren als ein grundsätzlich geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 II R 185/87, BFHE 167, 166, BStBl II 1993, 266; vom 12. Juli 2006 II R 75/04, BFHE 213, 215, BStBl II 2006, 704, m.w.N.).
  • BFH, 01.02.2007 - II R 19/05

    Ermittlung des gewichteten Durchschnittsertrags im Stuttgarter Verfahren

    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Februar 1992 II R 113/88, BFHE 167, 170, BStBl II 1993, 268; vom 12. Juli 2006 II R 75/04, BFHE 213, 215, BStBl II 2006, 704, jeweils m.w.N.).
  • FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09

    Gemeiner Wert als Bemessungsgrundlage für den geldwerten Vorteil verbilligter

    Zutreffend gehen die Beteiligten davon aus, dass eine Schätzung i. S. des § 11 Abs. 2 Satz 2 2. Alt. BewG nach den Grundsätzen des Stuttgarter Verfahrens vorgenommen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 12.7. 2006 II R 75/04, BStBl II 2006, 704).

    Von dem Stuttgarter Verfahren ist mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung dann abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d. h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. BFH-Urteil vom 12.7. 2006 II R 75/04, BFHE 213, 215, BStBl II 2006, 704).

  • FG Hessen, 28.11.2006 - 1 K 411/06

    Anteilsbewertung nach dem Stuttgarter Verfahren - Abschlag für Anteile ohne

    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist deshalb von der Wertermittlung nach dem Stuttgarter Verfahren nur abzuweichen, wenn sie in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalles zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. statt vieler z.B. die Urteile des BFH vom 17.05.1974 III R 156/72, BStBl II 1974, 626, sowie zuletzt vom 12.07.2006 II R 75/04, BStBl II 2006, 704).

    30 3. Schließlich kann auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass die Schätzung des gemeinen Werts von Anteilen an Kapitalgesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren seit dem 01.01.1993 bedingt durch die gesetzliche Anordnung der Übernahme der Steuerbilanzwerte anstatt dem vorherigen Ansatz von Wirtschaftsgütern des Betriebes mit dem Teilwert (§ 11 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 109 BewG i.d.F. des Steueränderungsgesetzes 1992 vom 25.02.1992, Bundesgesetzblatt -BGBl- I 1992, 297, und § 12 Abs. 1a -jetzt Abs. 2- ErbStG i.d.F. des Missbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetzes vom 21.12.1993, BGBl I 1993, 2310) den gemeinen Wert der Anteile regelmäßig ohnehin nicht mehr erreichen kann, sondern im Allgemeinen deutlich unterhalb des tatsächlichen gemeinen Werts liegt, was den BFH inzwischen zur Vorlage an das Bundesverfassungsgericht veranlasst hat (Beschluss vom 22.05.2002 II R 61/99, BStBl II 2002, 598; vgl. weiter BFH, Beschluss vom 22.08.2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11, und Urteil in BStBl II 2006, 704).

  • BFH, 15.10.2008 - X B 170/07

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde bei behaupteter Divergenz und Rüge der

    An der Wertermittlung nach dem Stuttgarter Verfahren hat sich nichts dadurch geändert, dass dieses Verfahren seit 1998 nicht mehr in den VStR, sondern in den Erbschaftsteuer-Richtlinien dargestellt ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juli 2006 II R 75/04, BFHE 213, 215, BStBl II 2006, 704; vom 1. Februar 2007 II R 19/05, BFHE 215, 508, BStBl II 2007, 635).
  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Wirtschaftlich gehen die Ertragsaussichten der Untergesellschaft damit doppelt - bei Beteiligungsketten mitunter sogar mehrfach - in einen nach der Regelbewertung des Stuttgarter Verfahrens ermittelten gemeinen Wert der Obergesellschaft ein (BFH-Urteil vom 12. Juli 2006 II R 75/04, BStBl II 2006, 704).
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Rechtsprechung
   BFH, 20.04.2005 - II R 75/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,16897
BFH, 20.04.2005 - II R 75/04 (https://dejure.org/2005,16897)
BFH, Entscheidung vom 20.04.2005 - II R 75/04 (https://dejure.org/2005,16897)
BFH, Entscheidung vom 20. April 2005 - II R 75/04 (https://dejure.org/2005,16897)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 60 Abs. 3 Satz 1; ; FGO § 123 Abs. 1 Satz 2; ; AntBewV § 4 Abs. 1 Nr. 2; ; AntBewV § 5 Abs. 1 Nr. 3; ; GmbHG § 18 Abs. 1; ; GmbHG § 18 Abs. 3 Satz 2

  • rechtsportal.de

    GmbH, Klage gegen Anteilsbewertung; Beiladung

  • datenbank.nwb.de

    Notwendige Beiladung im Anteilsbewertungsverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 16.04.1984 - III R 96/82

    GmbH - Gesellschaftsanteile - Klage

    Auszug aus BFH, 20.04.2005 - II R 75/04
    Erhebt die Gesellschaft Klage gegen einen entsprechenden Feststellungsbescheid, sind zum Verfahren alle klagebefugten Gesellschafter notwendig beizuladen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. April 1984 III R 96/82, BFHE 141, 209, BStBl II 1984, 670).
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