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   BFH, 23.10.2002 - II R 81/00   

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https://dejure.org/2002,1432
BFH, 23.10.2002 - II R 81/00 (https://dejure.org/2002,1432)
BFH, Entscheidung vom 23.10.2002 - II R 81/00 (https://dejure.org/2002,1432)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 2002 - II R 81/00 (https://dejure.org/2002,1432)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    GrEStG § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1; BewG § 13 Abs. 1; BGB § 187 Abs. 1, § 188 Abs. 2

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1; BewG § 13 Abs. 1; BGB § 187 Abs. 1, § 188 Abs. 2
    Grunderwerbssteuer bei Erbbaurechtsbestellung: Verpflichtung zur Gebäudeerrichtung keine Gegenleistung für Erbbaurechtsbestellung

  • Simons & Moll-Simons
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung des Erbbauberechtigten durch Erbbaurechtsbestellungsvertrag - Errichtung eines bestimmten Gebäudes auf Erbbaugrundstück - Ordnungsgemäße Unterhaltung über Gesamtlaufzeit des Erbbaurechts - Erlöschen des Erbbaurechts - Entschädigung für das Gebäude vom ...

  • Judicialis

    GrEStG § 8 Abs. 1; ; GrEStG § 9 Abs. 1 Nr. 1; ; BewG § 13 Abs. 1; ; BGB § 187 Abs. 1; ; BGB § 188 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grunderwerbsteuer bei Erbbaurechten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erbbaurecht: Gebäudeherstellungsverpflichtung keine Gegenleistung!

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erwerb eines Erbbaurechts ? Verpflichtung des Erwerbers zur Errichtung eines Gebäudes auf Erbbaugrundstück und zu dessen ordnungsgemäßer Unterhaltung ? Keine Gegenleistung für Bestellung des Erbbaurechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 2 Abs 2 Nr 1, GrEStG § 8 Abs 1
    Bauverpflichtung; Einheitlicher Vertrag; Erbbaurecht; Erbbauzins; Gegenleistung; Grunderwerbsteuer; Nebenleistung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 416
  • BB 2003, 350 (Ls.)
  • DB 2003, 1365 (Ls.)
  • BStBl II 2003, 199
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (13)

  • FG Sachsen, 19.09.2000 - 6 K 1450/98

    Verpflichtung des Erbbauberechtigten zur Errichtung eines Gebäudes als

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Das FG hat die Klage abgewiesen und in seiner in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 454 veröffentlichten Entscheidung ausgeführt, dass der Erbbaurechtsvertrag zwar kein Bestandteil eines Vertragsgeflechtes gewesen sei.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des Sächsischen FG vom 19. September 2000 6 K 1450/98 sowie den Grunderwerbsteuerbescheid vom 14. März 1994 i.d.F. der Einspruchsentscheidung vom 17. Juli 1998 aufzuheben und die Grunderwerbsteuer auf ... DM festzusetzen.

  • BFH, 06.12.1995 - II R 46/93

    Restaurierungsverpflichtung des Erbbauberechtigten

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Als Gegenleistung kommen nur solche Leistungsverpflichtungen des Erwerbers in Betracht, die er dem Veräußerer (oder einem Dritten) um des Grundstückserwerbs willen zu erbringen hat und die nicht nur ihm selbst zugute kommen (so schon Urteil des Reichsfinanzhofs vom 23. September 1931 II A 372/31, RStBl 1931, 853, sowie Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs vom 23. August 1949 II 10/49, RFHE 54, 392, BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 II R 46/93, BFH/NV 1996, 578).

    Zielt der Erbbaurechtsvertrag darauf ab, dass dem Grundstückseigentümer nach Beendigung des Erbbaurechts bestimmte, vom Erbbauberechtigten vertragsgemäß auf dem Erbbaugrundstück geschaffene Sachwerte entschädigungslos zufallen, kann hierin eine Gegenleistung i.S. von § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG liegen (BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 II R 46/93, BFH/NV 1996, 578, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1996, 116, m. Anm.).

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Für eine solche Klageerweiterung fehlt der Klägerin die formelle Beschwer durch das angefochtene Urteil (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; Beschluss vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327).
  • BFH, 09.08.1989 - II B 73/89

    Öffentliches Interesse an einer Sicherheitsleistung des Steuerschuldners bei

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    aa) Das FG ist unter Anwendung der Rechtsprechungsgrundsätze zum einheitlichen Vertragsgegenstand (vgl. Entscheidungen des BFH vom 9. August 1989 II B 73/89, BFH/NV 1990, 594; vom 13. September 1989 II R 28/87, BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986; vom 23. November 1994 II R 53/94, BFHE 176, 450, BStBl II 1995, 331, und vom 15. März 2000 II R 34/98, BFH/NV 2000, 1240) zutreffend davon ausgegangen, dass als Gegenstand des Erbbaurechtsvertrages (nur) das Gesamterbbaurecht an den unbebauten Grundstücken anzusehen ist.
  • BFH, 13.09.1989 - II R 28/87

    Grunderwerbsteuer bei Grundstückserwerb und Grundstücksteilung durch kleine

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    aa) Das FG ist unter Anwendung der Rechtsprechungsgrundsätze zum einheitlichen Vertragsgegenstand (vgl. Entscheidungen des BFH vom 9. August 1989 II B 73/89, BFH/NV 1990, 594; vom 13. September 1989 II R 28/87, BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986; vom 23. November 1994 II R 53/94, BFHE 176, 450, BStBl II 1995, 331, und vom 15. März 2000 II R 34/98, BFH/NV 2000, 1240) zutreffend davon ausgegangen, dass als Gegenstand des Erbbaurechtsvertrages (nur) das Gesamterbbaurecht an den unbebauten Grundstücken anzusehen ist.
  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Anhaltspunkte für einen objektiv sachlichen Zusammenhang zwischen dem Erbbaurechtsvertrag und den von der Klägerin mit Dritten abgeschlossenen Ausführungsverträgen sind nicht ersichtlich (BFH-Urteile vom 17. September 1997 II R 24/95, BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, und vom 27. Oktober 1999 II R 17/99, BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34).
  • BFH, 21.04.1983 - IV R 217/82

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet -

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Für eine solche Klageerweiterung fehlt der Klägerin die formelle Beschwer durch das angefochtene Urteil (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; Beschluss vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327).
  • BFH, 04.04.1974 - IV R 7/71

    Geltendmachung - Buchwert einer Beteiligung - Klage gegen Einkommensteuerbescheid

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Über ein Begehren, das erstmals in der Revisionsinstanz durch Erweiterung des Klageantrags anhängig gemacht wird, ist gerichtlich noch nicht entschieden, so dass es insoweit an einem Gegenstand der revisionsgerichtlichen Nachprüfung fehlt (BFH-Urteil vom 4. April 1974 IV R 7/71, BFHE 112, 331, BStBl II 1974, 522).
  • BFH, 15.03.2000 - II R 34/98

    GrESt; Zusammenhang zwischen Grundstückskaufvertrag und Vertrag über

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    aa) Das FG ist unter Anwendung der Rechtsprechungsgrundsätze zum einheitlichen Vertragsgegenstand (vgl. Entscheidungen des BFH vom 9. August 1989 II B 73/89, BFH/NV 1990, 594; vom 13. September 1989 II R 28/87, BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986; vom 23. November 1994 II R 53/94, BFHE 176, 450, BStBl II 1995, 331, und vom 15. März 2000 II R 34/98, BFH/NV 2000, 1240) zutreffend davon ausgegangen, dass als Gegenstand des Erbbaurechtsvertrages (nur) das Gesamterbbaurecht an den unbebauten Grundstücken anzusehen ist.
  • BFH, 17.09.1997 - II R 24/95

    Grunderwerbsteuer: Grundstück im Zustand der Bebauung

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 81/00
    Anhaltspunkte für einen objektiv sachlichen Zusammenhang zwischen dem Erbbaurechtsvertrag und den von der Klägerin mit Dritten abgeschlossenen Ausführungsverträgen sind nicht ersichtlich (BFH-Urteile vom 17. September 1997 II R 24/95, BFHE 183, 265, BStBl II 1997, 776, und vom 27. Oktober 1999 II R 17/99, BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34).
  • BFH, 23.11.1994 - II R 53/94

    Grunderwerbsteuer für nachträglich errichtetes Gebäude?

  • BFH, 08.08.2001 - II R 49/01

    Grunderwerbsteuer bei vorzeitiger Nutzungsüberlassung

  • OFH, 23.08.1949 - II 10/49
  • BFH, 08.09.2010 - II R 28/09

    Sanierungsverpflichtung als Gegenleistung für eine Erbbaurechtsbestellung -

    Dabei habe es sich nicht um eine Entschädigung gehandelt, die nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Oktober 2002 II R 81/00 (BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199) die Berücksichtigung der Sanierungsverpflichtung als Teil der Gegenleistung ausschließen würde, sondern um einen Zuschuss, der nicht mit der Sanierungsverpflichtung im Zusammenhang stehe.

    Als Gegenleistung kommen nur solche Leistungsverpflichtungen des Erwerbers in Betracht, die er dem Veräußerer (oder einem Dritten) um des Grundstückserwerbs willen zu erbringen hat und die nicht nur ihm selbst zugute kommen (BFH-Urteile vom 6. Dezember 1995 II R 46/93, BFH/NV 1996, 578, und in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).

    In der Verpflichtung zur Herstellung des Gebäudes liegt deshalb in diesen Fällen regelmäßig keine Gegenleistung für die Bestellung des Erbbaurechts (BFH-Urteil in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).

  • BFH, 11.02.2004 - II R 31/02

    Grunderwerbsteuer bei Übernahme der Erschließungskosten

    Als Gegenleistung im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinne (§ 8 Abs. 1 und § 9 GrEStG) kommen nur Leistungen in Betracht, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder die der Veräußerer als Entgelt für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (vgl. etwa Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).

    Die Wirkung der Tilgung der Verbindlichkeit aus einer Ablösungsvereinbarung kommt somit nicht dem Veräußerer, sondern dem jeweiligen Grundstückseigentümer zugute (vgl. zur Bauverpflichtung BFH-Urteil in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).

  • FG Köln, 10.03.2010 - 5 K 99/09

    Einheitliches Vertragswerk zwischen Erbbaurechtsvertrag und Bauerrichtungsvertrag

    Dementsprechend habe auch der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner in BStBl II 2003, 199 veröffentlichten Entscheidung im Anschluss an die Feststellung, dass Gegenstand des Erwerbsvorgangs nur das unbebaute Grundstück sei, die Frage gestellt, ob die Gebäudeerrichtungsverpflichtung Teil der Gegenleistung für den Erwerb des unbebauten Grundstücks sei.

    In dem BFH-Urteil BStBl II 2003, 199 sei ausgeführt, dass eine Gebäudeherstellungsverpflichtung des Erwerbers regelmäßig keine Gegenleistung für die Bestellung des Erbbaurechts darstelle, wenn bei Erlöschen des Erbbaurechts eine Entschädigung vereinbart sei.

    Maßgebend hierfür ist der tatsächliche Zustand des Grundstücks bzw. Erbbaurechts, wobei zu prüfen ist, ob die Voraussetzungen des sogenannten einheitlichen Vertragswerks erfüllt sind (Urteil des BFH vom 02.03.2006 II R 39/04 a.a.O.; Urteil des BFH vom 23.10.2002 II R 81/00, BStBl II 2003, 199 m.w.N.; Pahlke in Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 3. Auflage, § 9 Anm. 168; Sack a.a.O.).

    Handelt es sich dagegen um eigennützige Erwerberleistungen, das heißt um Leistungen, die nur dem Erwerber zugute kommen, so sind diese nicht unter § 9 GrEStG zu subsumieren (Urteil des BFH vom 23.10.2002 II R 81/00 a.a.O.; Sack a.a.O.).

    Zwar hat der BFH entschieden, dass unter Berücksichtigung des zivilrechtlich maßgeblichen Gegenleistungsbegriffs eine Gegenleistung nicht anzunehmen ist, wenn sich der Erwerber zu einer Leistung verpflichtet hat, die nur ihm selbst zugute kommt (Urteil des BFH vom 23.10.2002 II R 81/00 a.a.O.).

  • BFH, 14.11.2007 - II R 64/06

    Erbbauzins als Gegenleistung beim Erbbaurechtserwerb durch Grundstückseigentümer

    Zur Gegenleistung gehört damit grundsätzlich auch der nach § 13 des Bewertungsgesetzes (BewG) zu kapitalisierende Wert der Erbbauzinsverpflichtung (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199; vom 5. Dezember 1979 II R 103/76, BStBl II 1980, 135; vom 21. Dezember 1977 II R 47/73, BFHE 124, 381, BStBl II 1978, 318), soweit sie nicht schon deswegen zur Gegenleistung gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG gehört, weil der Erwerber sie ausdrücklich übernommen hat (Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 9 Rz 47; Sack in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 16. Aufl., § 9 Rz 269 und 587).
  • BFH, 24.04.2013 - II R 53/10

    Grunderwerbsteuerrechtlich einheitlicher Erwerbsgegenstand bei Erwerb eines

    Zwar ist, soweit sich ein Erbbauberechtigter im Rahmen der Bestellung eines Erbbaurechts zur Errichtung eines Gebäudes auf dem Erbbaugrundstück verpflichtet, regelmäßig davon auszugehen, dass die Baumaßnahmen dem Erwerber als (zukünftigem) Inhaber des Erbbaurechts allein zugutekommen und die entsprechenden Verwendungen keine Gegenleistung i.S. des § 8 Abs. 1 GrEStG sind (BFH-Urteile vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199; vom 8. September 2010 II R 3/10, BFH/NV 2011, 303).
  • BFH, 16.12.2009 - IV R 48/07

    Sonderabschreibungen nach dem FördG auch auf Umlaufvermögen

    Denn über ein Begehren, das erstmals im Revisionsverfahren durch Erweiterung des Klageantrags erhoben wird, ist gerichtlich noch nicht entschieden, so dass es insoweit an einem Gegenstand der revisionsrichterlichen Nachprüfung fehlt (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteile vom 4. April 1974 IV R 7/71, BFHE 112, 331, BStBl II 1974, 522; vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).
  • BFH, 22.03.2023 - II B 26/22

    Gesetzlicher Richter; Wertberechnung einer Nießbrauchlast

    Entsprechendes gilt für die Rüge, es liege insofern eine Abweichung von BFH-Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 26.01.1999 - VIII R 32/96, BFH/NV 1999, 922, und vom 23.10.2002 - II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199) vor, als der BFH dort ebenfalls über Verweisungen auf Verwaltungsvorschriften eine Bewertung nach der tatsächlichen Laufzeit verlange.

    c) Soweit die Klägerin eine Divergenz zu den beiden Urteilen in BFH/NV 1999, 922 und in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199 auch insofern sieht, als sich der BFH dort über Bezugnahmen auf die damals geltende Verwaltungsanweisung alle Rechenschritte zu eigen gemacht habe, während das FG den Wert der Nießbrauchlast anders berechnet habe, legt sie den Urteilen eine zu weitreichende Aussage bei.

    Der BFH hat sich dort nicht die gesamte Verwaltungsauffassung zu eigen gemacht, sondern für die jeweilige konkrete Problemstellung (in BFH/NV 1999, 922 Berechnung des Barwerts einer Bürgschaftsschuld nach §§ 12 Abs. 3, 13 Abs. 1 Satz 1 BewG, und in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199 Berechnung des Kapitalwerts einer Erbbauzinsverpflichtung nach § 13 Abs. 1 BewG) auf die Berechnungsbeispiele der damaligen Verwaltungsanweisung hingewiesen, die im Übrigen für den Bewertungsstichtag des Streitfalls auch nicht mehr in Kraft war.

  • BFH, 15.04.2005 - II B 21/04

    NZB - fehlende Urteilsbegründung

    Das von der Klägerin angeführte Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Oktober 2002 II R 81/00 (BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199) betreffe eine andere Fallgestaltung und sei daher nicht einschlägig.

    Eine Entscheidung des BFH sei gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich, da das FG vom BFH-Urteil in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199 abgewichen sei.

    Die Vorentscheidung weicht nicht vom BFH-Urteil in BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199 ab.

  • FG Hessen, 30.09.2020 - 5 K 235/19

    Bei der Verlängerung eines Erbbaurechts ist der Kapitalwert nicht entsprechend §

    Im Übrigen habe der BFH im Urteil vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BStBl II 2003, 199, entschieden, dass die Abzinsung des kapitalisierten Erbbauzinses auf den Zeitpunkt der Bestellung des Erbbaurechts bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage geboten sei, wenn der Erbbauzins bereits bei der Bestellung betragsmäßig feststehend zu einem bestimmten Zeitpunkt erhöht werden solle.

    Maßgeblicher Wert der Gegenleistung für die Verlängerung eines Erbbaurechts ist daher der danach kapitalisierte Erbbauzins (vgl. BFH, Urteil vom 18. August 1993 II R 10/90, a.a.O.) Dieser ist nach § 13 Abs. 1 BewG i.V.m. Anlage 9a BewG (Jahreswert x Vervielfältiger) zu bemessen (vgl. BFH, Urteil vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BStBl II 2003, 199).

    Die Klägerin vermag sich auch nicht mit Erfolg auf das BFH-Urteil vom 23. Oktober 2002 II R 81/00 (BStBl II 2003, 199) zu berufen.

  • BFH, 02.06.2005 - II R 6/04

    Entschädigung für die Betriebseinschränkung und Betriebsverlagerung als

    Zwar ist --anders als das FG meint-- ein gesondert vereinbartes Entgelt, das ein Grundstücksverkäufer für eine bereits vor der Kaufpreiszahlung gewährte vorzeitige Nutzungsüberlassung vom Grundstückskäufer erhält, keine Gegenleistung i.S. der §§ 8 Abs. 1, 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG (BFH-Urteile vom 8. August 2001 II R 49/01, BFHE 196, 312, BStBl II 2002, 98; vom 23. Oktober 2002 II R 81/00, BFHE 200, 416, BStBl II 2003, 199).
  • BFH, 08.09.2010 - II R 3/10

    Einheitlicher Erwerbsgegenstand bei Erwerb eines Erbbaurechts mit zu errichtendem

  • FG Düsseldorf, 30.11.2023 - 11 K 2195/21

    Grunderwerbsteuerpflicht der Verlängerung eines Erbbaurechtes - Vereinbarung

  • BFH, 27.08.2003 - II R 27/01

    Wohnungserwerb und Modernisierungsverpflichtung

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.05.2009 - 11 K 1422/05

    Änderungsbefugnis und einheitliches Vertragswerk bei einem aus 2 Erwerbsvorgängen

  • FG Hamburg, 29.12.2008 - 3 K 128/08

    Grunderwerbsteuer: Gebäudesanierung und Einbringung in eigene Stiftung keine

  • BFH, 14.11.2007 - II R 63/06

    Erwerb des Erbbaurechts durch den Grundstückseigentümer - Erbbauzins als

  • FG Köln, 08.05.2013 - 5 K 3384/10

    Nießbrauchsrecht ist Teil der Gegenleistung in Zwangsversteigerungsverfahren

  • FG Köln, 22.09.2008 - 5 K 3205/05

    § 1 Abs. 1 Nr. 1 Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.02.2004 - 3 K 360/00

    Sanierungsverpflichtung im Grundstückskaufvertrag; Gegenstand des

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.07.2003 - 4 K 1975/01

    Zinsloses Darlehen als freigebige Zuwendung oder Gegenleistung für

  • FG München, 21.06.2006 - 4 K 163/03

    Abgrenzung von Gegenleistung und dem Beschenkten selbst zugute kommender Leistung

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