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   BFH, 07.06.1978 - II R 97/77   

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https://dejure.org/1978,409
BFH, 07.06.1978 - II R 97/77 (https://dejure.org/1978,409)
BFH, Entscheidung vom 07.06.1978 - II R 97/77 (https://dejure.org/1978,409)
BFH, Entscheidung vom 07. Juni 1978 - II R 97/77 (https://dejure.org/1978,409)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 397
  • BStBl II 1978, 568
  • BStBl II 1978, 569
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 29.05.1974 - II 53/64

    Anfechtung - Bescheid - Änderung - Ersetzung - Inhaltliche Wiederholung -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Darum läßt sich einerseits ein Steuerbescheid, der infolge rechtlichen oder tatsächlichen Irrtums wegen Erwerbs eines bestimmten Grundstücks ergangen ist (vgl. aber Urteil vom 12. November 1975 II R 116/75, BFHE 117, 403 [405], BStBl II 1976, 168), nicht mit der Begründung aufrechterhalten, durch denselben Vertrag habe der Steuerpflichtige ein anderes Grundstück erworben (vgl. Urteil vom 29. Mai 1974 II 53/64, BFHE 113, 69 [71], BStBl II 1974, 697); andererseits ist - vom Gesichtspunkt der Verjährung abgesehen - ein Steuerbescheid nicht allein deshalb aufzuheben, weil der - im übrigen gleiche - Erwerb nicht zu dem vom Finanzamt angenommenen Zeitpunkt, sondern bereits früher stattgefunden hat.
  • BFH, 12.11.1975 - II R 116/75

    Falsa demonstratio - Grundstückskauf - Auflassung - Versehentliche

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Darum läßt sich einerseits ein Steuerbescheid, der infolge rechtlichen oder tatsächlichen Irrtums wegen Erwerbs eines bestimmten Grundstücks ergangen ist (vgl. aber Urteil vom 12. November 1975 II R 116/75, BFHE 117, 403 [405], BStBl II 1976, 168), nicht mit der Begründung aufrechterhalten, durch denselben Vertrag habe der Steuerpflichtige ein anderes Grundstück erworben (vgl. Urteil vom 29. Mai 1974 II 53/64, BFHE 113, 69 [71], BStBl II 1974, 697); andererseits ist - vom Gesichtspunkt der Verjährung abgesehen - ein Steuerbescheid nicht allein deshalb aufzuheben, weil der - im übrigen gleiche - Erwerb nicht zu dem vom Finanzamt angenommenen Zeitpunkt, sondern bereits früher stattgefunden hat.
  • BFH, 23.03.1977 - II R 18/74

    Beteiligung an Gesellschaft - Erwerb eines Grundstücks - Berlin -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Jedoch ist ersichtlich die erstgenannte Vorschrift der "Nachfolger" der zweitgenannten; sie bezweckte - auch wenn fehlende Übergangsvorschriften (vgl. Urteil vom 23. März 1977 II R 18/74, BFHE 122, 162, BStBl II 1977, 565) und zweifelhafte Abgrenzungen (vgl. Beschluß vom 17. Oktober 1973 II B 38/73, BFHE 110, 377, BStBl II 1974, 41) das gewollte Ergebnis verdunkeln - nicht mehr, als statt der Vereinigung oder Übertragung aller Anteile und den diesen vorangehenden Verpflichtungsgeschäften für die Erfüllung der Tatbestände des § 1 Abs. 3 GrEStG die Zusammenfassung von 95 v. H. aller Anteile genügen zu lassen, erstrebte also eine Erweiterung der Steuerpflicht über das Grunderwerbsteuergesetz vom 29. März 1940 hinaus.
  • BFH, 28.06.1972 - II 77/64

    Inkrafttreten der Finanzgerichtsordnung - Festsetzung von Grunderwerbsteuer -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Dagegen kann das Gericht die Besteuerung nicht auf einen Gegenstand erstrecken, der vom Steuerbescheid nicht erfaßt war (Urteil vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138 [141], BStBl II 1972, 719).
  • BFH, 02.12.1971 - II 136/65

    Erwerb der Verwertungsbefugnis - Architekt - Parzellierung eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Ist im Steuerbescheid dieser Lebenssachverhalt erfaßt, ist der Steuerbescheid auch dann zu bestätigen, wenn in der rechtlichen Würdigung des im übrigen gleichen Lebenssachverhaltes andere tatsächliche Momente, als das Finanzamt angenommen hatte, die Steuerschuld begründen (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201 [205], BStBl II 1969, 595; vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320 [322], BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165 [167], BStBl II 1972, 495; vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313 [314], BStBl II 1974, 772; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474 [478], BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 06.04.1977 - II R 87/75

    Erbringung einer Leistung - Kommanditist - Erhöhung der Kommanditeinlage -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Ebensowenig ergibt sich Abweichendes aus dem zur Gesellschaftsteuer ergangenen Urteil vom 6. April 1977 II R 87/75 (BFHE 122, 167 [170], BStBl II 1977, 616); entscheidend war, daß der Eintritt einer Kapitalgesellschaft als persönlich haftender Gesellschafterin in eine Kommanditgesellschaft - also eine Rechtsänderung zwischen Kapitalgesellschaft und Kommanditgesellschaft - einen anderen Lebenssachverhalt darstellt als die Erhöhung der Einlage des Kommanditisten, also eine von diesem an die Kommanditgesellschaft erbrachte Leistung.
  • BFH, 17.10.1973 - II B 38/73

    Personengesellschaft - Anteilsvereinigung - Beteiligungsquote - Erwerb des

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Jedoch ist ersichtlich die erstgenannte Vorschrift der "Nachfolger" der zweitgenannten; sie bezweckte - auch wenn fehlende Übergangsvorschriften (vgl. Urteil vom 23. März 1977 II R 18/74, BFHE 122, 162, BStBl II 1977, 565) und zweifelhafte Abgrenzungen (vgl. Beschluß vom 17. Oktober 1973 II B 38/73, BFHE 110, 377, BStBl II 1974, 41) das gewollte Ergebnis verdunkeln - nicht mehr, als statt der Vereinigung oder Übertragung aller Anteile und den diesen vorangehenden Verpflichtungsgeschäften für die Erfüllung der Tatbestände des § 1 Abs. 3 GrEStG die Zusammenfassung von 95 v. H. aller Anteile genügen zu lassen, erstrebte also eine Erweiterung der Steuerpflicht über das Grunderwerbsteuergesetz vom 29. März 1940 hinaus.
  • BFH, 10.07.1974 - II R 12/70

    Kaufangebot - Grundstück - Benennung eines Dritten - Steuerschuldner

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Ist im Steuerbescheid dieser Lebenssachverhalt erfaßt, ist der Steuerbescheid auch dann zu bestätigen, wenn in der rechtlichen Würdigung des im übrigen gleichen Lebenssachverhaltes andere tatsächliche Momente, als das Finanzamt angenommen hatte, die Steuerschuld begründen (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201 [205], BStBl II 1969, 595; vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320 [322], BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165 [167], BStBl II 1972, 495; vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313 [314], BStBl II 1974, 772; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474 [478], BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Ist im Steuerbescheid dieser Lebenssachverhalt erfaßt, ist der Steuerbescheid auch dann zu bestätigen, wenn in der rechtlichen Würdigung des im übrigen gleichen Lebenssachverhaltes andere tatsächliche Momente, als das Finanzamt angenommen hatte, die Steuerschuld begründen (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201 [205], BStBl II 1969, 595; vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320 [322], BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165 [167], BStBl II 1972, 495; vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313 [314], BStBl II 1974, 772; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474 [478], BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 06.05.1969 - II 131/64

    Kaufangebot - Abtretung der Rechte - Besteuerungsgrundlage - Gegenleistung - Wert

    Auszug aus BFH, 07.06.1978 - II R 97/77
    Ist im Steuerbescheid dieser Lebenssachverhalt erfaßt, ist der Steuerbescheid auch dann zu bestätigen, wenn in der rechtlichen Würdigung des im übrigen gleichen Lebenssachverhaltes andere tatsächliche Momente, als das Finanzamt angenommen hatte, die Steuerschuld begründen (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201 [205], BStBl II 1969, 595; vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320 [322], BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165 [167], BStBl II 1972, 495; vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313 [314], BStBl II 1974, 772; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474 [478], BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 27.08.1975 - II R 52/70

    Ausschluß der Besteuerung - Übertragung der Verwertungsbefugnis - Spätere

  • BFH, 20.06.1968 - V 134/65

    Berichtigung einer Veranlagung - Vorliegen der Voraussetzungen -

  • BGH, 30.06.1969 - II ZR 71/68

    Verpflichtung zur Abtretung eines Gesellschaftsanteils aus der Satzung -

  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

  • FG Münster, 03.05.2022 - 8 V 246/22

    Befreiungsvorschrift des § 6a GrEStG findet auf die Ausgliederung eines

    Allerdings ist ein Bescheid rechtmäßig, wenn sich eine Steuerbarkeit zwar nicht aus den vom Finanzamt herangezogenen Ausschnitten eines Lebenssachverhalts, aber aus anderen Ausschnitten dieses Lebenssachverhalts ergibt (BFH, Urteil vom 07.06.1978, II R 97/77, BStBl. II 1978, 568).

    Allerdings ist ein Grundstückserwerb nicht deshalb aufzuheben, weil er einen Grundstückserwerb besteuert, dabei aber von einem falschen Erwerbszeitpunkt ausgeht (BFH, Urteil vom 07.06.1978, II R 97/77, BStBl. II 1978, 568).

    - Auch die Erhöhung der Einlage eines Kommanditisten und der spätere Eintritt einer Kapitalgesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin in die Kommanditgesellschaft stellen keinen einheitlichen Lebenssachverhalt dar (BFH, Urteil vom 06.04.1977, II R 87/75, BStBl. II 1977, 616; BFH, Urteil vom 07.06.1978, II R 97/77, BStBl. II 1978, 568).

    Im Streitfall ist hingegen die mit Eintragung in das Handelsregister erfolgte Ausgliederung Ausfluss der Regelungen des Ausgliederungsvertrags; es handelt sich um einen einheitlichen Lebenssachverhalt, dessen einzelne Ausschnitte (vgl. BFH, Urteil vom 07.06.1978, II R 97/77, BStBl. II 1978, 568), das heißt die Vorgänge vom Abschluss des Verschmelzungsvertrag bis zur Eintragung in das Handelsregister, im Rahmen der Prüfung der Rechtmäßigkeit des Bescheids zu würdigen sind.

  • BFH, 20.02.2019 - II R 27/16

    Grunderwerbsteuer bei Rückerwerb

    Deutlich wird das bei aufschiebend bedingten und genehmigungsbedürftigen Rechtsgeschäften; sie werden üblicherweise mit dem Datum bezeichnet, an dem die Einigung zustande gekommen ist, obwohl der der Steuer unterliegende Rechtsvorgang bei der Grunderwerbsteuer erst mit dem Eintritt der Bedingung oder der Erteilung der Genehmigung verwirklicht ist (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juni 1978 - II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568, Rz 16).

    bb) Die im Streitfall zu beurteilende Call Option war vielmehr in der Sache nichts anderes als eine aufschiebende Bedingung, bei der nach den Grundsätzen des BFH-Urteils in BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568, selbst die Nichtbezeichnung des Datums, an dem die Bedingung tatsächlich eingetreten und das Rechtsgeschäft wirksam geworden ist, im Hinblick auf die Bezeichnung des steuerpflichtigen Rechtsvorgangs unschädlich ist.

  • BFH, 17.06.2020 - II R 18/17

    Änderung im Gesellschafterbestand einer grundbesitzenden Personengesellschaft

    (2) Zu einem Grunderwerbsteuerbescheid hat der BFH entschieden, dass dieser zwar nicht allein deshalb rechtswidrig ist, weil jener der Besteuerung unterworfene Rechtsvorgang nicht an dem in dem Steuerbescheid genannten, sondern an einem anderen Tage zustande gekommen ist (BFH-Urteil vom 07.06.1978 - II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568).
  • BFH, 15.07.1998 - II R 82/96

    Schenkungen einer Personengesellschaft an ihren Gesellschafter

    Es handelt sich dabei nicht nur um eine abweichende rechtliche Würdigung innerhalb des vom Bescheid erfaßten Lebenssachverhalts, sondern um eine unzulässige Veränderung des angefochtenen Steuerbescheides durch das Gericht (vgl. Senatsentscheidungen vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568; vom 11. Juli 1984 II R 87/82, BFHE 141, 569, BStBl II 1984, 840, und vom 19. Januar 1994 II R 32/90, BFH/NV 1994, 758).
  • BFH, 30.04.2003 - II R 79/00

    Änderung im Gesellschafterbestand einer Personengesellschaft

    Die erst im Klageverfahren erfolgte Heranziehung des Gesellschafterwechsels bei der GmbH ist unbeachtlich; die Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes durch die Finanzgerichte wird durch den Lebenssachverhalt begrenzt, dessen Besteuerung die Behörde mit dem angefochtenen Bescheid erstrebt hatte (BFH-Urteile vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 569, sowie vom 4. April 2001 II R 62/99, BFH/NV 2001, 1448).
  • FG Baden-Württemberg, 20.01.2015 - 5 K 1652/11

    Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestandes i.S.d. § 1 Abs. 2a GrEStG bei

    Denn die Entscheidungsbefugnis des Finanzamts im Einspruchsverfahren wird nach den §§ 367 Abs. 2 Satz 1, 348 Abs. 1 AO durch den angefochtenen Verwaltungsakt begrenzt (BFH-Urt. v. 12. Februar 2014 II R 46/12, BStBl II 2014, 536; v. 9. Dezember 2009 II R 33/08, BFH/NV 2010, 838; v. 19. Januar 1994 II R 32/90, BFH/NV 1994, 758; v. 28. Juli 1993 II R 50/90, BFH/NV 1993, 712; BFH-Urt. v. 7. Juni 1978 II R 97/77, BStBl II 1978, 568; BFH-Beschl. v. 4. Juli 2013 X B 91/13, BFH/NV 2013, 1540; Sächsisches Finanzgericht v. 13. April 1999, 6 K 195/99, EFG 1999, 992; Birkenfeld in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO § 367 AO Rn. 230 ; Seer in: Tipke/Kruse, AO/FGO § 367 AO Rn. 16 und Brockmeyer in: Klein, AO, 12. Aufl. 2014§ 367 Rn. 3).
  • BFH, 17.03.2006 - II B 157/05

    GrESt: Anteilsübertragung, Rückerwerb

    Denn ein Grunderwerbsteuerbescheid ist nicht allein deshalb rechtswidrig, weil der der Besteuerung unterworfene Rechtsvorgang nicht an dem in dem Steuerbescheid genannten, sondern an einem anderen Tage zustande gekommen ist (BFH-Urteil vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568).
  • BFH, 05.02.2003 - II R 15/01

    GrESt-rechtliche Zuordnung; Grundstücks-Leasingvertrag

    Denn die Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts ist durch den Lebenssachverhalt begrenzt, dessen Besteuerung das FA mit dem angefochtenen Steuerbescheid erstrebt hat (BFH-Urteile vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568, und vom 4. April 2001 II R 62/99, BFH/NV 2001, 1448).
  • BFH, 11.07.1984 - II R 87/82

    Steuerbescheid - Gesellschaftsteuerbescheid - Prüfungsumfang des FG -

    Das FG ist berechtigt, im Rahmen dieser Prüfung weitere Tatsachen zu berücksichtigen und eine andere rechtliche Begründung für den angefochtenen Steuerbescheid zu geben, soweit der angefochtene Steuerbescheid dadurch nicht in seinem Wesen verändert wird (vgl. die BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 VII R 48/73, BFHE 119, 525, 528, und vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 100 FGO Anm. 9; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 9343).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil in BFHE 125, 397, BStBl II 1978, 568 ausgeführt, daß es häufig eine Frage der rechtlichen Würdigung sein kann, welche Ausschnitte eines bestimmten Lebenssachverhaltes (ohne Änderung des Gegenstandes der Besteuerung) als Rechtsvorgang zu beurteilen sind, die es jemandem ermöglichen, ein Grundstück auf eigene Rechnung zu verwerten.

  • FG Münster, 16.06.2016 - 8 K 2656/13

    Hinreichend bestimmte Bezeichnung eines Erwerbsvorgangs in einem

    Ergänzend verweise er, der Beklagte, auf die Urteile des BFH vom 07.06.1978 II R 97/77 und vom 13.09.1995 II R 80/92 sowie das Urteil des FG Münster vom 15.12.2015, 2 K 2388/13 L. Festzuhalten sei, dass das Erfordernis inhaltlicher Bestimmtheit erfüllt sei; für die Klägerin sei ohne weiteres erkennbar gewesen, welcher Sachverhalt habe besteuert werden sollen und tatsächlich besteuert worden sei und auf welchen Zeitpunkt die Besteuerung erfolgt sei.
  • BFH, 04.03.2008 - II B 28/07

    Geltendmachung eines Pflichtteils oder Verzicht auf einen entstandenen

  • BFH, 30.03.1988 - II R 76/87

    Anteilsvereinigung i. S. des § 1 Abs. 3 GrEStG kann auch teils unmittelbar, teils

  • BFH, 14.04.1992 - VIII B 114/91

    Anwendbarkeit der Grundsätze zur Aussetzung der Vollziehung eines

  • BFH, 04.04.2001 - II R 62/99

    GmbH - Vermögensgesetz - Grunderwerbsteuer - Veräußerung eines

  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

  • BFH, 20.09.1989 - II R 131/86

    Aufgabe des begünstigten Zwecks durch die Weiterveräußerung eines Grundstücks in

  • BFH, 14.12.1988 - II B 134/88

    Aussetzung der Vollziehung eines Grundlagenbescheides und damit eines

  • FG München, 17.05.2001 - 4 V 740/01

    Lebenssachverhalt, Streitgegenstand bei der GrESt

  • FG Sachsen, 26.11.1998 - 5 K 106/98

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit des Eigentumserwerbs an einem Grundstück;

  • BFH, 28.01.1987 - II R 131/84

    Anfall von Grunderwerbssteuer bei dem Erwerb von Miteigentumsanteilen an bebauten

  • OVG Saarland, 23.01.1980 - 2 W 1.1/80

    Schriftliche Gestattung des Beginns der Bauarbeiten mittels Teilbaugenehmigung;

  • BFH, 18.05.1983 - II R 222/81
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